Ich hatte nur gefragt weil Ivan und Bart halt teilweise doch relativ unterschiedliche Ansätze haben. Unabhängig davon ob sie teilweise die selben Hilfsmittel benutzen oder nicht. Wenn Zwei das gleiche tun ist es nicht immer das selbe..
Waschbär
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Beiträge von Waschbär
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Intuition für die derartige Form der Wesensbeurteilung war ja auch mit der Umstand dass der DSH eine Arbeitsrasse ist. Und bei einer Arbeitsrasse muss dem Interieur des Hundes mal eine mindestens ebenso große Beachtung geschenkt werden wie dem Exterieur. Wenn man sich aber mal betrachtet wie viel Raum der Beschreibung des Interieurs beigemessen wurde bevor es diese Wesensbeurteilung gab, dann war der verschwindend gering. Im 4-seitigen Körschein gibt es nur sehr wenig Platz um das Interieur eines Hundes zu beschreiben. Alles andere betrifft das Exterieur. Zudem ist die Körung ja nicht mal verpflichtend für die Zucht.
Ein anderes wichtiges Argument für diese Form der Wesensbeurteilung war genau das, was FrankT. ausgesagt hat: Zitat Anfang "Wenn man mal richtig überlegt, sinn macht es doch nur bei Großzüchter, wo die Hunde fast nur im Zwinger hocken, so sind sie gezwungen, ihre Hunde vor der AD aus dem Zwinger zu holen und sie zu bewegen." Zitat Ende. Genau das was er hier auf die AD bezogen hat war mit ein starkes Argument pro Wesensbeurteilung. Denn in den Köpfen vieler Menschen besteht der SV immer noch hauptsächlich aus sog. "Großzüchtern", die ihre Hunde erst nach dem Hauptröntgen aus dem Zwinger holen (vorausgesetzt die Röntgenergebnisse waren dann entsprechend). Das funktioniert aber nicht wenn die Hunde im Alter von 9 bis 12 Monaten so eine Wesensbeurteilung absolvieren müssen. Zum einen wird damit eine gewissen Außenwirkung erreicht, d.h. wie Außenstehende den SV wahr nehmen. Zum anderen führt es tatsächlich dazu, sollte es noch solche Züchter/Halter im SV geben, dass diese gezwungen werden sich um die Prägung und Sozialisierung ihrer jungen Hunde zu kümmern. Dieser Effekt ist tatsächlich gewollt.
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Wenn Du darüber Bescheid weißt dass ein Prüfungsbetrug statt findet, dann hab bitte so viel Arsch in der Hose das zu melden!!! Auch zu Ausdauerprüfungen wird stichprobenweise die Prüfungsaufsicht geschickt (ohne Anmeldung). Im Internet über so etwas herum zu nölen, aber nicht den Weg wählen solche Informationen an die im Verband dafür zuständigen Stellen weiter zu leiten, finde ich echt *sorry* Kacke...
Ich bin ja nun schon wirklich etliche Ausdauerprüfungen gefahren, aber dass bei einer nur 3 oder 4 km gefahren worden sind ist mir noch nie passiert. O.K., mal nur 17 oder 18 km, das kann passieren... Da sehe ich aber nicht den großen Unterschied zu 20 km. In einem Fall sind wir aber auch über 22 km gefahren (einfach weil es die Streckenführung nicht anders her gegeben hatte, in Bezug darauf stärker befahrene Straßen dadurch meiden zu können).
Im übrigen werden die meisten Hunde, die rausgenommen werden, nicht am Ende der Ausdauerprüfung "aussortiert", sondern in den beiden Pausen. D.h. die Spreu vom Weizen trennt sich da schon teilweise nach 7 oder 8 km. Und ja, ich habe es schon mehrfach erlebt dass Hunde raus genommen wurden, meistens wegen wund gelaufener Ballen bzw. Verletzung der Ballen. Bei einer AD hat der LR mal 8 Hunde raus genommen.
Tatsächlich betrifft es meinen persönlichen Erfahrungen nach weniger den DSH als andere Rassen. Von den 8 Hunden damals war nur einer ein DSH. Aber zeigt sich hier vielleicht nicht gerade der Erfolg der für die Zucht verpflichtenden Ausdauerprüfung? Warum haben z.B. Schnauzer, Terrier, Boxer so viel häufiger Probleme sich die Pfoten nicht wund zu laufen?
Und zur Wesensbeurteilung: Die ist in JEDEM VDH-Zuchtverband verpflichtend!!! Der SV hat das lange Zeit umgangen (was er konnte, wegen Bestandsschutz auf seine Satzung/Ordnungen aus den 60er Jahren, als er dem VDH beigetreten ist). Mit der Begründung dass ja bei jeder Prüfung eine Wesensbeurteilung durchgeführt wird. ABER inzwischen werden auch Hunde ohne Prüfungen im Sinne einer IGP oder FH zur Zucht zugelassen, und zudem hat die FCI auf den VDH Druck ausgeübt dass auch die letzten angeschlossenen Zuchtverbände, die immer noch keine Wesensbeurteilung als separaten Nachweis durchgeführt haben, das jetzt endlich tun. D.h. innerhalb des VDHs gibt es keinen Hund mehr, der in die Zucht geht und der keinen Vermerk besitzt "Wesensbeurteilung bestanden". Jetzt endlich auch im SV.
Auch wenn der Sinn einer solchen Beurteilung in so manche alten Köppe im SV immer noch nicht rein geht: ES GEHT AUCH UM EINE AUSSENWIRKUNG UNSERES ZUCHTVERBANDES !!! Momentan ist der SV einer der Zuchtverbände mit der "modernsten" Ausführung dieser Wesensbeurteilung, der sich die Mühe macht die Hunde auch wirklich zu beschreiben. Natürlich wäre es am besten wenn die HF gar nicht wüssten wie genau die einzelnen Positionen abgeprüft werden, diese also nicht standardisiert wären. ABER dann wäre das Ganze auch wieder ungerecht, weil ein Wesensbeurteiler es möglicherweise viel schwieriger gestalten würde als ein anderer.
Natürlich kann man die einzelnen Positionen trainieren und evtl. Defizite eines Hundes auch in so jungem Alter ggf. kaschieren. ABER z.B. ein Hund, der mit glatten Böden und/oder auf höheren Ebenen Probleme hat, der wird Dir das mit viel Training in einem ihm bekannten Umfeld nicht mehr so zeigen. In einem fremden Umfeld aber schon. Und sei es nur dadurch dass er dann anschließend nicht mehr frei und unbefangen spielt bzw. sein Spielzeug sucht.
Zudem kann die Wesensbeurteilung neue Menschen in den SV bringen. Dadurch dass für sie nicht zwangsläufig trainiert werden muss und sie auch Nichtmitgliedern offen steht. So eine erste Erfahrung kann dazu führen dass man "Blut leckt". Auch können Interessenten für unsere Rasse, die sich informieren wollen, sich auf einer Wesensbeurteilung viel besser Informationen über die Rasse verschaffen als auf einer Prüfung oder einer Ausstellung. Diesbezüglich wie denn die Hunde so sind, die aus dieser (Hochzucht) oder jener (Leistungslinie) Linie stammen. Ohne das ganze Ausbildungsgedöns drum herum...
Unter'm Strich sollte es eigentlich auch in die Köppe der ältesten SV-Mitglieder rein gehen dass sich die Welt weiter dreht, sich diese verändert und derartiger "neumodischer Kram" wichtig sind, wenn junge Menschen angesprochen werden sollen und wieder mehr Menschen in den SV gebracht werden sollen. In diesem Sinne kann die Wesensbeurteilung in der Form wie wir sie jetzt haben, mehrere Ansprüche gleichzeitig erfüllen ( = Wesensbeurteilung der Hunde bevor sie in die Zucht gehen, Außenwirkung des SVs, "Tor" für neue Mitglieder in den SV).
Und zu den Großzüchtern: Das habe ich gerade für gestern Abend für meinen Zuchtwartebericht heraus geschrieben.... Im Zuchtjahr 2021 (die Statistik für 2022 ist noch nicht veröffentlicht) sind in 1059 Zuchtstätten Welpen gefallen. Gerade mal in 2% dieser Zuchtstätten sind 6 Würfe oder mehr gefallen. Sprich 98% der am Zuchtgeschehen beteiligten Züchter sind "kleine" Züchter mit 1 bis 5 Würfen für das Zuchtjahr 2021 (wobei von denen nur die wenigsten 4 oder 5 Würfe gemacht haben; die Zuchtstätten in denen nur ein oder max. zwei Würfe gemacht wurde dominieren das Zuchtgeschehen). Das sind mal jetzt nur die Daten für den Stockhaar-Bereich (Langstockhaar sind ja am Zuchtgeschehen nicht so stark beteiligt, da hatten wir in unserer LG nur einen Wurf in 2021).
Auch in den Organisationsstrukturen ist ein großer Wandel geschehen. Z.B. haben wir in unserer LG keinen Hochzucht-Züchter mehr im LG-Vorstand. Selbst der LG-Zuchtwart züchtet Leistungslinien (und ist weder Zuchtrichter noch Körmeister). Vorstand ist ein Agilitysportler und es läuft innerhalb der LG zwischen allen Bereichen ( = Leistung/Hochzucht/Agility/Obedience/Spezialhunde) so gut wie noch nie. Da wo früher die "Großkopferten" auf den die Zucht und den Verband lenkenden Positionen gesessen haben sitzen heute "ganz normale Mitglieder", denen es hauptsächlich um ihren Sport und die Beschäftigung mit ihren Hunden geht.
Ich bin ja inzwischen schon fast eine Antiquität im SV
, aber ich habe mich noch nie so wohl in ihm gefühlt wie heute. ABER man muss beweglich bleiben im Kopf und darf nicht alles, nur weil es neu ist, ablehnen. Aber man darf auch nicht alles in Frage stellen nur weil man es schon lange praktiziert. Für manch einen ist es allerdings eine Herausforderung Beides unter einen Hut zu bekommen...
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Balabanov praktiziert NePoPo? Seit wann denn das?
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... gab es dann folgendes Ergebnis: Lexy rennt die Fährt mit halbhoher Nase bis zum Ende...
Wieso lässt Du es zu dass Dein Hund für ein Verhalten, welches von Dir nicht erwünscht ist, bestätigt wird?
tja wieso werden Menschen nicht als allwissend und alleskönnend geboren?
Wenn Deine Frage ernst gemeint war, dann hier die Antwort: Wie ich ja schon schrieb, hab ich Fehler beim Fährtenaufbau gemacht. Warum hab ich Fehler gemacht? Ich wusste es nicht besser und hatte auch keinen Lehrer daneben stehen der mir gesagt hat wenns falsch läuft.
Manchmal merkt man eben erst im Ergebnis das es falsch gelaufen ist ... ist halt so!
Die Intuition zu meiner Frage war die dass man in der modernen Ausbildung (egal nach welcher bzw. wessen "Methode") unerwünschtes Verhalten des Hundes nicht bestätigt. Wenn ich ein ähnliches Problem gehabt habe, dann habe ich das Training abgebrochen, den Hund weg gepackt und erst einmal ein paar Mal darüber geschlafen. Schon immer! Nicht erst als ich schon etliche Hunde ausgebildet hatte (die "Profis" damals hatten es nicht leicht mit mir als Anfängerin
). Rennt ein Hund mit hoher Nase über die Fährte und wird dafür bestätigt, dann wird er selbstverständlich dieses Verhalten NICHT ändern, sondern es wird sich von Fährte zu Fährte mehr festigen. Ich muss nicht schon 30 Jahre Hundesport betrieben haben um zu erkennen dass ich ein Fehlverhalten nicht bestätigen darf.
Möchte ich dass mein Hund mit tiefer Nase sucht, dann bleibe ich stehen wenn er die Nase oben hat! Dann kann er sich seinem Triebziel keinen Zentimeter weiter nähern! Das kann dann sehr lange dauern und man braucht viel Geduld. Wenn die Nase runter geht und er so der Fährte folgt darf der Hund weiter. Sonst nicht. Und die meisten Hunde bieten Dir VIEEELE Verhaltensmöglichkeiten an die sie ausprobieren. Wenn man Glück hat ist "die tiefe Nase" mit dabei und man kann doch noch weiter machen mit der Fährtenarbeit. Es gibt aber auch Fälle in denen es besser ist erst mal abzubrechen und darüber nachzudenken ob man dem Hund nicht vielleicht doch eine zu schwierige Aufgabe gestellt hat, die er aufgrund seines Ausbildungsstandes gar noch nicht lösen kann (in der Weise in der wir das möchten).
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... gab es dann folgendes Ergebnis: Lexy rennt die Fährt mit halbhoher Nase bis zum Ende...
Wieso lässt Du es zu dass Dein Hund für ein Verhalten, welches von Dir nicht erwünscht ist, bestätigt wird?
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Oh, es geht mir gar nicht um die Grundstückseigentümer, sondern um "die Nachbarn".
Auch wenn es mit dem Eigentümer abgesprochen ist, geht sowas hier bei uns garnicht.
Da hast du schneller die Polizei auf dem Gelände stehen und den Bürgermeister an der Strippe, als du AUS sagen kannst
Es geht aber um die USA... Dem Land, in dem Du Dich bis an die Zähne bewaffnen und in manchem Bundesstaat ungestraft jeden über den Haufen knallen darfst der Dein Grundstück betritt...
(zumindest so lange Dir niemand nachweisen kann dass es sich dabei NICHT um Notwehr gehandelt hat).
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dem Pausenhof einer Schule (wenn die Örtlichkeit aus Sicherheitsgrünen beleuchtet ist) trifft um dort Schutzdienst zu trainieren.
Man stelle sich das mal hier in DE oder Ö vor
Das muss auch in den USA immer mit den Grundstückseigentümern abgesprochen sein. Aber bezüglich der Kinder: Sie sind da ja Nachts nicht... Zudem haben Diensthunde/Schutzhunde in den USA einen ganz anderen Stellenwert in der Gesellschaft als wie hier bei uns und viele solcher Grundstücke werden durch Sicherheitsfirmen/-kräfte überwacht. Da ist es den Grundstückseigentümern meist gar nicht so unrecht wenn dort regelmäßig zusätzlich ein paar "Hundeleute" mit Schäferhund, Malinois & Co. auflaufen. Das hat zum einen eine abschreckende Wirkung auf Randalierer und Einbrecher und zum anderen erhöht das bei vielen Menschen dort das Sicherheitsgefühl.
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Das kommt immer ganz auf den einzelnen Hund und dessen Ausbildungsstand an. Der eine braucht eine Megabestätigung am Ende der Fährte, für den anderen ist sie Gift. Der eine braucht viele kleine Bestätigungen auf der Fährte, für den anderen ist es besser nur an den Gegenständen zu bestätigen. Hundeausbildung ist halt immer individuell abhängig vom jeweiligen Hund und dessen Ausbildungsstand. Man kann nicht einmal davon ausgehen dass z.B. der Aufbau der Fährtenarbeit über den Futtertrieb immer passt. Bei einem meiner Hunde war die einzige Möglichkeit anfangs den Meutetrieb für den Aufbau der Fährtenarbeit zu nutzen.
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Der Preis ist für USA keineswegs übertrieben. Dort sind die Verhältnisse ganz anders als hier in Deutschland. Dort gibt es kein flächendeckendes Netz von Ortsgruppen/Vereinen, die so arbeiten wie hier in Deutschland, für eine Handvoll Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr. Es ist völlig normal dass man während der Woche nach Feierabend z.B. 100 bis 150 Meilen fährt um sich mit ein paar Gleichgesinnten und einem Figuranten (der die selbe Fahrtstrecke aus der anderen Richtung auf sich nimmt, und das natürlich nicht umsonst) irgendwo auf einem Firmenparkplatz oder dem Pausenhof einer Schule (wenn die Örtlichkeit aus Sicherheitsgrünen beleuchtet ist) trifft um dort Schutzdienst zu trainieren. Die Wochenenden sehen für viele Hundesportler so aus dass sie Freitag Abend los fahren, zu einem Verein/einer OG, um Sonntag Abend spät nach Hause zurück zu kehren. Und diese Vereine/OGen sind dann auch nicht so gestaltet wie hier bei uns, sondern oft gehört das Trainingsgelände einem professionellen Züchter und/oder Ausbilder und wird auch den Mitgliedern nicht immer kostenfrei zur Verfügung gestellt. Und es ist nicht unüblich für eine Prüfungsteilnahme mit seinem Hund irgendwo hin zu fliegen, weil die Strecken für das Autofahren viel zu weit wären.
D.h. für sehr viele IGP-Sportler in den USA ist die Situation eine ganz andere als hier bei uns, wo es in fast jeder Stadt oder Gemeinde Vereine und/oder OGen gibt, in denen man für einen verhältnismäßig geringen finanziellen Aufwand mit seinem Hund trainieren kann. D. h. vergleichsweise teuer, wenn man nicht das große Glück hat einen "richtigen" Verein bzw. OG in der Nähe seines Wohnortes zu haben. Wenn dann ein Seminar veranstaltet wird mit einem prominenten Trainer, der von seiner Trainertätigkeit lebt (und entsprechend Steuern, Krankenkassenbeiträge etc. davon zahlen muss), der Verein bzw. die OG und/oder die Person, welcher das Trainingsgelände gehört einen Teil des Gewinns einstreicht, der Trainer mit dem Flugzeug von was weiß ich woher kommt, im Hotel untergebracht werden muss und einem Mietwagen braucht usw. sind 500 bis 700 Euro Teilnahmegebühr nicht wirklich viel. Hier in Deutschland zahlt man für gute Seminare (auch im Obedience-/Agility-/Clickerbereich usw) auch teilweise bis um die 400 Euro oder gar mehr für ein Wochenende.
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Geh bitte zum Tierarzt. Und lass nicht nur die Prostata abklären, sondern vor allem die Bauchspeicheldrüse. Eine Entzündung derselben ist sehr sehr schmerzhaft und kann sehr diffuse Symptome verursachen. Wenn Dein Hund eh schon Probleme hat mit der Bauchspeicheldrüse könnte es möglich sein dass da entzündungsmäßig etwas am brodeln ist. Auch Symptome wie das "Ausschachten" des Penis können schmerzbedingt erfolgen (möglicherweise verursacht das eine Druckentlastung und wirkt dadurch (zuerst einmal) schmerzlindern.
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Übrigens, wusstet ihr, dass man in Deutschland exotische Tiere halten darf? Also Tiger, Krokodile und alle Art von Reptilen etc etc. Nur mal so am Rande
Nicht mehr lange... In Bezug auf Reptilien werden auch künftig einige erlaubt bleiben. Aber es wird an einer sog. "Positiv-Liste" gearbeitet auf der dann alle Tierarten stehen deren Haltung erlaubt sein wird. Alles, was nicht darauf steht, wird dann verboten sein.
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Was macht es für die aktuelle Diskussion für einen Unterscheid ob ein Hund, welcher körperlich drangsaliert wird, aus einem Trieb oder Instinkt heraus handelt?
Je nachdem wer der Diskussionspartner ist einen sehr großen. Gebildeteren Menschen gegenüber outest Du Dich dadurch als jemand der nicht wirklich weiß worüber er gerade diskutiert, d.h. sich mit der Thematik gar nicht wirklich näher beschäftigt hat.
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Habe die besten Erfahrungen mit dem Clicker gemacht. Da hast Du die Hand frei, und wenn der Hund ein von dir erwünschtes Verhalten zeigt kommt erst der Click (zur Bestätigung für dieses Verhalten) und dann erst geht die Hand zum Futter und der Hund erhält dieses.
Für den Hund wird vieles leichter wenn er nicht ausschließlich auf die Futterhand fokusiert ist. Nicht selten läuft er dieser einfach nur hinterher und begreift gar nicht dass er dabei gleichzeitig "eine Übung" ausführt. Wir denken dass der Hund weiß dass er durch das Futter für den "Bewegungsablauf X" bestätigt wird. Aber der Hund registriert den "Bewegungsablauf X" überhaupt nicht und folgt nur der Futterhand.
Das Schöne am Clicker ist dass man ihn z.B. beim Fußgehen individuell zwischen Futtertreiben und Hand- (oder einem anderen) Target einsetzen kann. D.h. die Möglichkeiten seiner Nutzung kann individuell so angepasst werden wie man es für einen Übungsabschnitt gerade braucht.
Die Problematik ist ja die dass je höher ein Hund im Trieb steht, desto weniger kommt bei ihm "im Gehirn an". Deswegen tut es gerade den triebstarken Hunden gut mit dem Clicker im "low Trieb-Level" arbeiten zu können. Aus dem Grund setzte ich ihn auch gerne beim Verbellen ein.