Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Da ich mit dem Frischfleisch günstiger stehe als mit einem guten Fertigfutter, empfinde ich die Zusätze jetzt nicht als wirklich teuer. Zumal ich sie ja bei reiner FeFutter-Fütterung ebenso verfüttern würde. 100 g Lippmuschelextrakt in Apothekenqualität bekomme ich für unter 10 Euro (wenn ich eine größere Menge kaufe ist es günstiger), und die reichen mir für einen Welpen/Junghund im ersten Jahr. Bierhefe und Algenmehl kaufe ich im Reitsportbedarf (= bedeutend günstiger). Auch Kollagenhydrolysat würde ich bei reiner FeFutter-Fütterung verfüttern. Kommt halt das Geld für ein gutes Knochenmehl hinzu, falls ich mal wieder (so wie gestern) vergesse rechtzeitig frisches Knochenmehl bei meinem Metzger zu bestellen. Das reicht dann aber auch wieder ewig. Zumal ich ja auch jede Eierschale, die bei mir im Haushalt anfällt, in Form von Eierschalenpulver verfüttere.


    Natürlich kann man auch teils FeFutter und teils Frischfutter verfüttern. Aber da sollten ja im Frischfutterteil anteilmäßig auch alles in etwa stimmen.

    Dann müßtest Du ja vielleicht eine Quellenangabe machen können bezüglich dessen, daß Ledum C200 eine Wirkung als Repellent besitzt.

    Bei uns gibt ja meist immer das gleiche... Rindfleisch/Pansen und Knochen mit ein paar Innereinen im Wechsel, dazu Gemüse/Obst/Grünzeug und diverse Zusätze (im Wechsel). Ab und zu Hühnerklein, -mägen, -herzen, -leber und hin und wieder Putenhals. Dank einer netten Spende speisen die Herrschaften aber in den letzen Tagen Ziege, inkl. Knochen und Innereinen durch den Wolf gedreht. Wobei es gestern Rindfleisch/Pansen satt gab, da die neuste Fuhre nicht ganz in die Tiefkühltruhe gepaßt hat. Bis auf die Oma haben die drei anderen draußen fleißig diverse Depots angelegt und heute schon mal zwischendurch den einen oder anderen Knochen wieder freigelegt. :D


    @Ferrie: Das optimale Futter als Leckerchen beim Clickern oder auf der Fährte ist für mich das Welpenfutter von Natura Vet. Kaltgepresst (= riecht nicht so stark wie die Extruderfutter) und hat die Größe von Kaninchenpressfutter. Und es sind keinerlei synthetische Zusätze enthalten (auch keine synthetischen Vitamine). Ich werde es künftig als Fährtenfutter wohl immer im Haus haben. Vom Protein- und Fettgehalt her entspricht es einem guten Adultfutter, so daß im Notfall die ganze Bande damit gefüttert werden kann.


    @Payne: Niere verfüttere ich nicht so oft. Ich sag immer daß ich keine möchte, ab und zu sind aber doch welche zwischen dem Fleisch das ich beim Metzger hole. Leber und Herz verfüttere ich anteilmäßig. D.h. wenn ich Fleisch und Pansen einfriere, dann schichte ich immer Pansen, Fleisch und Herz/Leber (ggf. auch kleine Anteile von Niere, manchmal hab ich auch Milz oder ein Stück Lunge dabei) in die Einfrierbehälter (ich friere in Eimern ein). Z.B. unten eine gute Lage Pansen, dann ein paar Stücke von den Innereien und Knochen, dann eine gute Lage Fleisch und wieder ein paar Stücke Innereien und Knochen, dann wieder Pansen etc. Wenn ich in kleinen Behältern oder Tüten einfriere, dann kommt in jede Dose/Tüte ein klein wenig von den Innereinen mit rein. Ist mir lieber als z.B. alle 14 Tage Leber als komplette Mahlzeit zu verfüttern. Was aber bezüglich der Vitamine und anderen Inhaltstoffen auch geht.


    Ich verfüttere lieber Rinder- oder Wildleber (kein Wildschwein!) als Geflügelleber. Weil Geflügel noch mehr mit Antibiotika etc. belastet ist als Rind. Und die Leber ist ein Ausscheidungsorgan.


    Meine Welpen werden morgen übrigens 11 Wochen alt und haben noch keine 2 kg Fertigfutter pro Nase gefressen. Ich verwende es seit der Abgabe der anderen Welpen hauptsächlich als Leckerchen. Ich gebe in der 7. und 8. Woche auch Fertigfutter, damit die Welpen es bei der Abgabe gewöhnt sind. Füttert ja nicht jeder Welpenkäufer frisch. Nach dieser Phase bekommen meine eigenen Welpen aber oft erst mal kaum noch Fertigfutter, und geschadet hat ihnen das bisher nicht. Fleisch/Pansen und Knochen, ein bisschen Gemüse/Obst und ein paar Zusätze, die sie auch ins Fertigfutter bekommen würden (entsprechende Öle, Lippmuschelextrakt, ein bisschen Algenmehl und Kollagenhydrolysat, ab und zu etwas Eigelb etc.). Röntgentechnisch hatten alle so aufgezogenen Welpen erstklassige Ellenbogen und bis auf zwei mit "fast normal" alle ein "normal" in der Hüfte. Das sah bei meinen früheren "Fertigfutter-Welpen" teilweise leider ganz anders aus...

    Ja, Du gibst es nach einem Zeckenbiss. Ich hab es deswegen in meiner Notfallapotheke. Da es sich aber bei C200 um eine Hochpotenz handelt sollte man den Einsatz mit einem guten Homöopathen absprechen. Es sollte nicht zu oft gegeben werden, ich habe Angaben von 2 bis 3 x pro Saison erhalten.

    @keks85: Ja. Ich nehme pro Hund (DSH) ca. 1 TL voll, lasse es in den Handflächen schmelzen und reiben dann erst mal über die von Zecken bevorzugten Stellen = Kopf, Hals, Brustbereich, Innenseite der Vorderbeine, Innenseite der Hinterschenkel. Dann etwas intensiver ins Fell rubbeln. Wenn das Fell stark fettig wird war's zu viel.


    Das anfangs ein paar Tage lang wiederholen. Später reicht es bei meinen Hunden dann wenn ich es 1 bis 2 maL pro Woche mache.


    @Grace: Heilpraktiker ist nicht gleich Homöophat. Es gibt 'ne Menge HP, die von Homöopathie so gut wie keine Ahnung haben. Deswegen hatte ich diesen Begriff bereits in Gänsefüsschen gesetzt.


    Ledum ist das Akutmittel nach dem Zeckenbiss gegen durch Zecken übertragene Erkrankungen. Wobei es in der Potenz C200 nicht nach jedem Zeckenbiss verabreicht werden muß bzw. sollte.

    Das sind Globulis in der Potenz C 200 :) funktioniert auch aber wir haben immer sehr viele Zecken in unserem Gebiet, darum
    reicht das alleine nicht aus.

    Ledum ist keine Zeckenprophylaxe! Sondern wird nach einem Zeckenbiss verabreicht.

    Das mit dem Kokosöl würde mich auch sehr interessieren! Berichtet bitte mal, ob ihr damit Erfolge erzielt! :)

    Ich hab im Durchschnitt 1 bis 3 Zecken pro Jahr und Hund. Allerdings bekommen sie zusätzlich Kräuter und Knoblauch.

    Kiara, ich züchte selbst. Und ich weiß trotzdem daß manche Züchter ihren Welpenkäufern das Blaue vom Himmel runterlügen! Oft genug werde ich danach gefragt ob ich nach einem Welpen für jemandem im Bekanntenkreis schauen kann. Teilweise recherchiere ich z.B. während der Telefonate im Hintergrund in den Genetics nach den HD-Befunden von Eltern- und Großelterntieren. Und sorry, wenn mir ein Züchter erzählt seine Mutterlinien wäre bis in die Steinzeit "HD-frei", ich in den Genetics aber lese daß die Mutter der angebotenen Welpen ein a3 hat, deren Mutter ein a2 hatte und deren Mutter wiederum ein a3, ist das für mich Betrug! Zudem bekomme ich oft genug mit daß kaputte Hunde an völlig ahnungslose Leute abgegeben werden, denen nicht ehrlich gesagt wird warum der betreffende Hund nicht weiter ausgebildet wird. Wenn ein Hund mit 7 oder 8 Monaten bereits starke Arthroseablagerungen in den Ellenbogen hat, dann werden auf Hund und Halter unweigerlich ziemlich früh größere Probleme zukommen. Dito bei Hunden, die z.B. aufgrund von CES-Symptomen "in gute Hände abgegeben" werden. Gerade im Schäferhundbereich gibt es ziemlich viele "Schwarze Peter", die Leuten untergejubelt werden die nicht wissen was sie sich damit einhandeln.


    Bei einem Hund im Alter von 5 Monaten wäre ich immer vorsichtig! Wenn es ein ordentlicher Züchter ist, wird der den Umstand, daß das ein schwieriges Alter zum verkaufen ist, von sich aus ansprechen, und eine entsprechende Röntgenklausel in den Vertrag aufnehmen (bezüglich dessen wie verfahren wird sollte das Vorröntgen nicht O.K. sein).

    Natürlich prägen alle Hunde, die an der Aufzucht beteiligt sind, die Welpen. Also auch anwesende Rüden. Manche von denen kümmern sich um die Welpen wenn diese noch recht klein sind, andere können eher dann etwas mit ihnen anfangen wenn sie über das Bauklötze-Alter hinaus sind. Wie bei uns Menschen halt, längst nicht jeder Vater kann etwas mit seinem Nachwuchs anfangen solange der sich noch im Engerlingstadium befindet. :D


    Ob das mit einem Rüden funktioniert hängt ab von seinem ererbten Instinktverhalten und auch davon ob er als Welpe/Junghund richtig gepägt wurde.


    Beifüttern sollte man nicht zu früh. In der Natur sind die Welpen meist bereits um die 5 Wochen alt wenn die Alttiere ihnen Fleisch vorwürgen. Wenn keine Notsituation vorliegt sollten sie die ersten vier Wochen Muttermilch erhalten. Und anschließend nicht gleich zu viele Futterkomponenten auf einmal, um die Ausprägung späterer Futtermittelallergien nicht zu fördern. D.h. gibt man ein Fertigfutter, dann möglichst erst mal keines das aus zig verschiedenen Einzelkomponenten besteht. Besser ist es die Beifütterung mit einzelnen frischen Komponenten zu beginnen wie Muskelfleisch und/oder Ziegenmilch.

    Du darfst nicht davon ausgehen daß alles stimmt, was Du von einem Züchter/Verkäufer erzählst bekommst. Meinen ersten DSH habe ich gekauft von einem Diensthundeführer, der mir erzählt hat der Hund wäre 5 Monate alt und würde nur deswegen verkauft werden weil die kleine Tochter in den letzten Monaten so oft krank gewesen wäre und die Ehefrau sich deswegen weniger um den Hund kümmern konnte als geplant. Was ich da als völlig unbedarfter Neuling dann gekauft habe war ein bereits 7 Monate alter Hund (die Papiere habe ich erst nach dem Kauf erhalten) mit einer kapitalen Hüftgelenksluxation, den mir mein Tierarzt 5 Tage später eingeschläfert hat. Von dem wurde mir dann erklärt daß dieser Hund bereits vorgeröngt worden war und aufgrund seiner katastrophalen Hüfte an den Deppen verkauft wurde, der jeden Morgen irgendwo aufsteht und den so ein Verkäufer nur finden muß.


    Ich würde an Eurer Stelle nach einem Welpen schauen oder einem Hund, der über das Alter hinaus ist welches er zum Vorröntgen haben muß. 4 bis 5 Monate ist ein ziemlich blödes Alter, um einen Hund zu kaufen/verkaufen. Auch vom mentalen Bereich her.


    Beim Hundekauf sollte man nichts über's Knie brechen. Beim Schäferhund gibt es so viele Welpen, da könntet Ihr nach einem Wurf schauen bei dem die Welpen Anfang der Sommerferien abgabebereit sind. Dann hättet Ihr doch schon mal 6 Wochen.


    In wie weit man einen Welpen/Junghund alleine lassen kann richtet sich u.a. nach den örtlichen Gegebenheiten. Ich kann meine Hunde während meiner Arbeitszeit im Zwinger unterbringen. Da ist ein junger Hund natürlich weniger gefährdet und kann weniger anstellen als wenn er in der Wohnung gehalten wird. Hinzu komtm ob es unmittelbare Nachbarn gibt, die sich gestört fühlen könnten wenn der Kleine mal Terror macht. I.d.R. reichen ein paar Wochen zum Eingewöhnen, aber man muß halt damit rechnen daß es auch mal länger dauern kann.