Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Das sind Globulis in der Potenz C 200 :) funktioniert auch aber wir haben immer sehr viele Zecken in unserem Gebiet, darum
    reicht das alleine nicht aus.

    Ledum ist keine Zeckenprophylaxe! Sondern wird nach einem Zeckenbiss verabreicht.

    Das mit dem Kokosöl würde mich auch sehr interessieren! Berichtet bitte mal, ob ihr damit Erfolge erzielt! :)

    Ich hab im Durchschnitt 1 bis 3 Zecken pro Jahr und Hund. Allerdings bekommen sie zusätzlich Kräuter und Knoblauch.

    Kiara, ich züchte selbst. Und ich weiß trotzdem daß manche Züchter ihren Welpenkäufern das Blaue vom Himmel runterlügen! Oft genug werde ich danach gefragt ob ich nach einem Welpen für jemandem im Bekanntenkreis schauen kann. Teilweise recherchiere ich z.B. während der Telefonate im Hintergrund in den Genetics nach den HD-Befunden von Eltern- und Großelterntieren. Und sorry, wenn mir ein Züchter erzählt seine Mutterlinien wäre bis in die Steinzeit "HD-frei", ich in den Genetics aber lese daß die Mutter der angebotenen Welpen ein a3 hat, deren Mutter ein a2 hatte und deren Mutter wiederum ein a3, ist das für mich Betrug! Zudem bekomme ich oft genug mit daß kaputte Hunde an völlig ahnungslose Leute abgegeben werden, denen nicht ehrlich gesagt wird warum der betreffende Hund nicht weiter ausgebildet wird. Wenn ein Hund mit 7 oder 8 Monaten bereits starke Arthroseablagerungen in den Ellenbogen hat, dann werden auf Hund und Halter unweigerlich ziemlich früh größere Probleme zukommen. Dito bei Hunden, die z.B. aufgrund von CES-Symptomen "in gute Hände abgegeben" werden. Gerade im Schäferhundbereich gibt es ziemlich viele "Schwarze Peter", die Leuten untergejubelt werden die nicht wissen was sie sich damit einhandeln.


    Bei einem Hund im Alter von 5 Monaten wäre ich immer vorsichtig! Wenn es ein ordentlicher Züchter ist, wird der den Umstand, daß das ein schwieriges Alter zum verkaufen ist, von sich aus ansprechen, und eine entsprechende Röntgenklausel in den Vertrag aufnehmen (bezüglich dessen wie verfahren wird sollte das Vorröntgen nicht O.K. sein).

    Natürlich prägen alle Hunde, die an der Aufzucht beteiligt sind, die Welpen. Also auch anwesende Rüden. Manche von denen kümmern sich um die Welpen wenn diese noch recht klein sind, andere können eher dann etwas mit ihnen anfangen wenn sie über das Bauklötze-Alter hinaus sind. Wie bei uns Menschen halt, längst nicht jeder Vater kann etwas mit seinem Nachwuchs anfangen solange der sich noch im Engerlingstadium befindet. :D


    Ob das mit einem Rüden funktioniert hängt ab von seinem ererbten Instinktverhalten und auch davon ob er als Welpe/Junghund richtig gepägt wurde.


    Beifüttern sollte man nicht zu früh. In der Natur sind die Welpen meist bereits um die 5 Wochen alt wenn die Alttiere ihnen Fleisch vorwürgen. Wenn keine Notsituation vorliegt sollten sie die ersten vier Wochen Muttermilch erhalten. Und anschließend nicht gleich zu viele Futterkomponenten auf einmal, um die Ausprägung späterer Futtermittelallergien nicht zu fördern. D.h. gibt man ein Fertigfutter, dann möglichst erst mal keines das aus zig verschiedenen Einzelkomponenten besteht. Besser ist es die Beifütterung mit einzelnen frischen Komponenten zu beginnen wie Muskelfleisch und/oder Ziegenmilch.

    Du darfst nicht davon ausgehen daß alles stimmt, was Du von einem Züchter/Verkäufer erzählst bekommst. Meinen ersten DSH habe ich gekauft von einem Diensthundeführer, der mir erzählt hat der Hund wäre 5 Monate alt und würde nur deswegen verkauft werden weil die kleine Tochter in den letzten Monaten so oft krank gewesen wäre und die Ehefrau sich deswegen weniger um den Hund kümmern konnte als geplant. Was ich da als völlig unbedarfter Neuling dann gekauft habe war ein bereits 7 Monate alter Hund (die Papiere habe ich erst nach dem Kauf erhalten) mit einer kapitalen Hüftgelenksluxation, den mir mein Tierarzt 5 Tage später eingeschläfert hat. Von dem wurde mir dann erklärt daß dieser Hund bereits vorgeröngt worden war und aufgrund seiner katastrophalen Hüfte an den Deppen verkauft wurde, der jeden Morgen irgendwo aufsteht und den so ein Verkäufer nur finden muß.


    Ich würde an Eurer Stelle nach einem Welpen schauen oder einem Hund, der über das Alter hinaus ist welches er zum Vorröntgen haben muß. 4 bis 5 Monate ist ein ziemlich blödes Alter, um einen Hund zu kaufen/verkaufen. Auch vom mentalen Bereich her.


    Beim Hundekauf sollte man nichts über's Knie brechen. Beim Schäferhund gibt es so viele Welpen, da könntet Ihr nach einem Wurf schauen bei dem die Welpen Anfang der Sommerferien abgabebereit sind. Dann hättet Ihr doch schon mal 6 Wochen.


    In wie weit man einen Welpen/Junghund alleine lassen kann richtet sich u.a. nach den örtlichen Gegebenheiten. Ich kann meine Hunde während meiner Arbeitszeit im Zwinger unterbringen. Da ist ein junger Hund natürlich weniger gefährdet und kann weniger anstellen als wenn er in der Wohnung gehalten wird. Hinzu komtm ob es unmittelbare Nachbarn gibt, die sich gestört fühlen könnten wenn der Kleine mal Terror macht. I.d.R. reichen ein paar Wochen zum Eingewöhnen, aber man muß halt damit rechnen daß es auch mal länger dauern kann.

    Ganz ehrlich? Keinen von Beiden!!!


    Wenn Du keinen Welpen nimmst, den Du von vorne herein so prägen und formen kannst wie Du möchtest, dann nimm einen Hund, der bereits in einem Alter ist von dem man ihn zuverlässig vorröntgen kann! Zudem ist die Möglichkeit, daß diese beiden Hunde von Welpenzeit an eng zusammen gelebt haben, sehr wahrscheinlich, und somit sind sie mehr aufeinander geprägt als auf den Menschen. Bei solchen Hunden haben sich bereits viele Türen geschlossen die man nie wieder auf bekommt, in Bezug auf die Bindung zum Menschen und die Bereitschaft/Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit dem Menschen.


    Es ist sehr sehr zeitaufwendig zwei gleichaltrige Welpen/Junghunde gleich gut zu prägen und zu beschäftigen. Wenn sich der Halter dafür nicht Stunden Zeit nimmt am Tag und viel Mühe gibt, besitzen solche Hunde später immer irgendwelche Defizite im mentalen Bereich. Und oft ist es so daß ein Züchter sich nicht gezielt für die Arbeit entscheidet, zwei oder gar mehr Welpen aufzuziehen, sondern er kann oft schlichtweg seine Welpen nicht verkaufen. Und die Ladenhüter bleiben dann halt einfach zusammen in einem Zwinger oder nebeneinander sitzen, ohne daß sich ausreichend so um sie gekümmert wird wie es für eine optimale Prägung notwendig wäre.


    Zudem würde es auch mich stutzig machen wenn ein Junghund übermäßig ruhig ist. Entweder er ist mental eine Schlaftablette und relativ trieblos, oder aber er besitzt keinerlei Kondition weil er fast ausschließlich im Zwinger ist und kaum Auslauf erhält, oder aber er hat gesundheitliche Probleme (z.B. mit dem Herzen oder dem Skelettapparat).

    Also bei meinem Furminator stand das in der Anleitung drin...


    "Gebrauchsanweisung von FURminator für Hunde:


    Bevor Sie den
    FURminator an Ihrerm Hund benutzen, sollten Sie darauf achten, dass das
    Fell vom Hund trocken und sauber ist. Dann können Sie den FURminator
    sanft und behutsam
    über das Fell vom Hund ziehen. Ziehen Sie dabei den
    FURminator immer in Richtung des Fellwuchses. Dabei ziehen Sie den
    FURminator mit langen ruhigen Bewegungen über das Fell vom Hund. Beim
    Kämmen vom Hund vermeiden Sie bitte eine Stelle am Hund mehrfach zu
    bürsten.
    An den empfindlichen Stellen vom Hund wie z.B. Bauch und Beine
    bürsten Sie bitte mit dem FURminator vorsichtig.


    Bei der
    Anwendung des FURminators wenden Sie bitte nicht zu viel Druck von oben
    an.
    Wenn Sie mit dem FURminator das Fell vom Hund kämmen und zu viel
    Druck ausüben, kann das zur Rötung der Haut führen. Achten Sie beim
    Bürsten mit dem FURminator auf wunde Stellen oder Verletzungen der Haut.
    "


    Ich kann mir nicht vorstellen daß Verletzungen durch den Furminator entstehen wenn man ihn gemäß Gebrauchsanleitung verwendet. Bei meinen Hunden ist bisher auch noch kein Fell abgebrochen und sie waren auch noch nicht stumpf im Fell nach der Anwendung des Furminators.

    Meiner Information nach hängt die Gefahr von Tumoren in der Milchleiste davon ab, ob ein Hund öfter läufig bzw. scheinträchtig war.

    Wer erzählt denn sowas? Tierärzte???


    Brustkrebs und Darmkrebs sind die beiden Tumorerkrankungen, bei denen die Genetik den größen Einfluß auf die Entstehung von Tumoren besitzt. Sind bestimmte Genkonstellationen vorhanden, dann steigt das Risiko stark an. Und gerade bei Brustkrebs kommt es selten zu Erkrankungen wenn betreffende Genkonstellationen im Erbgut fehlen.


    Ich hatte in 35 Jahren Haltung von überwiegend unkastrierten Hündinnen zwei Fälle von Tumoren in der Milchleiste. Im einen Fall (Mischling) wurden zwei keine Mamatumore entfernt, die nicht bösartig waren. Die Hündin wurde 16 Jahre alt. Im anderen Fall handelte es sich nicht um ein Mamatumor, sondern um eine Hautkrebsart (Spinaliom = Plattenepitelzellkarzinom), bei der der Tumor an einer Stelle entstanden ist an dem Jahre zuvor durch den Biss eines anderen Hundes eine Verletzung entstanden war. Das Tumorgewebe war perfekt ummantelt und konnte durch eine kleine OP vollständig entfernt werden. Hier besteht ein Zusammenhang zwischen den damaligen Entzündungsreaktionen im Drüsengewebe und dem Wuchern der Epitelzellen.


    Wenn in der Zucht auf eine entsprechende Zuchthygiene geachtet werden würde, dann bräuchte man nicht so viele Hündinnen aus Gründen der "Krebsvorsorge" kastrieren lassen. Was man bei Frauen ohne Kinderwunsch ja auch nicht macht, obwohl die Biologie diesbezüglich bei Hund und Mensch die selbe ist.


    aber ich vertraue meinem TA da doch mehr. Er weiß was er tut. Er kennt Loona ja von Welpe an. Also bitte nicht sauer sein.

    So etwas hat eine Vereinskollegin damals auch gesagt. Anschließend hatte sie mehrere Jahre lang eine schwer inkontinente Hündin, mit welcher sie in die Schweiz gefahren ist (Kollageninjektionen) und in die Niederlande (operative Verlängerung des Harnleiters). Ephedrin, was bei manchen Hündinnen gut hilft, zeigte keinerlei Wirkung. Nach der Harnleiterverlängerung war die Hündin dann in Kombination mit mehreren Medikamenten aus dem Ausland (die Hundehalterin ist Apothekerin) in so weit "dicht" daß sie Nachts für max. 6 Stunden durchgehalten hat. Die Kosten für die benötigten Medikamente beliefen sich im Monat auf ca. 400 DM. Die Hündin fing mit ca. 1 1/2 Jahren an zu träufeln, und mit sieben hatte sie durch die ganzen Medikamente einen Leberschaden und ein ziemlich angegriffenes Herz.


    Der Tierarzt, der diese Hündin kastriert hat, hat es nicht für notwendig gehalten darauf zu achten wann genau die Kastration stattfindet. Sie wurde damals nur wenige Wochen nach der Läufigkeit kastriert. Wäre sie zu einem hormonmäßig günstigerem Status operiert worden, hätte sie vielleicht auch geträufelt, aber wahrscheinlich nicht so stark, so daß die üblichen Ephedringaben möglicherweise ausgereicht hätten.

    Eine Gebärmutterentzündung ist kein zwingender Grund zur Kastration. Viele Hündinnen haben die hin und wieder ohne daß ihr Halter das überhaupt bemerkt. Problematisch wird es wenn aus der Entzündung eine Vereiterung wird. Aber daß während oder nach der Läufigkeit ein paar Keime im Genitaltrakt gefunden werden ist normal und hat noch nicht viel zu bedeuten.


    Ich hatte bisher übrigens überwiegend unkastrierte Hündinnen und teilweise gleichzeitig selbst Rüden, habe eine ungewollte Bedeckung immer dadurch verhindern können daß ich die läufigen Hündinnen während der relevanten Tage gut überwacht habe.


    Die meisten Hündinnenhalter, die mit dem Problem des Harnträufelns noch nie konfrontiert worden sind, können sich das Ausmaß und die Konsequenzen nicht vorstellen. In meinem Bekanntenkreis gab es mehrere Fälle, wo die Hündinnen teilweise eingeschläfert worden sind weil man das Problem nicht in den Griff bekommen hat. Heute weiß man daß der Hormonstatus der Hündin zum Zeitpunkt der Kastration eine ausschlaggebende Rolle spielt ob und wie stark es anschließend ggf. zum Harnträufeln kommt.