Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär


    das mit dem krebs ist eh quatsch...wenn, dann müsste die hündin vor der ersten läufigkeit kastriert werden.

    Und selbst dann bezieht sich das rein auf Milchleistenkrebs. Wobei der in erster Linie einen genetischen Background hat. Das Risiko einiger anderer Tumorerkrankungen, die auf Testosteron ansprechen, kann statt dessen durch eine Kastration ansteigen.

    Ich schöpfe meinen Urlaub immer voll aus. :D Ein Wurf kostet mich mehr als einen Jahresurlaub. Folglich habe ich nicht in jedem Jahr einen Wurf.


    Im SV darf eine gesunde Hündin innerhalb von 12 Monaten zweimal zur Zucht verwendet werden, sofern sie im vorausgegangenen Wurf nicht mehr als 8 Welpen aufgezogen hat. Bei mehr als 8 Welpen hat sie eine 6-monatige Zuchtbuchsperre ab Wurftag. Bei manchen Hündinnen fällt die nächste Läufigkeit in diesen Zeitraum, bei vielen aber nicht.


    Es gibt Züchter, die nutzen regelmäßig jede Läufigkeit einer Hündin zur Zucht. Einige lassennur in Ausnahmefällen 2 x hintereiander belegen. Und de meisten Züchter haben eh weniger als einen Wurf pro Jahr.


    Da meine Hündinnen nach dem Werfen längere Intervalle haben habe ich auch schon zweimal zwei Läufigkeiten hintereinander zur Zucht genutzt (bei zwei verschiedenen Hündinnen, mit längeren Pausen davor und danach). Die Würfe lagen dadurch knapp 9 bzw. 10 Monate auseinander.

    Ich finde auch daß von einem echten Unfallwurf nicht die Welt unter geht. Wobei die meisten Unfallwürfe ja gar keine sind, sondern doch meist irgend ein Mensch die Möglichkeiten dafür gegeben hat, sei es weil es ihm egal ist daß die Hündin belegt wird oder weil er es sogar gerne möchte. Hätten wir neben der Rassehundezucht nur Welpen aus echten Unfallwürfen, dann wäre das Tierschutzproblem bedeutend kleiner.


    Wobei ein Abbruch beim heutigen Stand der Tiermedizin auch kein großer Eingriff mehr ist. Mit dem Alizin ist es, wie Ferrie schon geschrieben hat, kein so massiver Eingriff mehr. Dieses Mittel wird ja auch erfolgreich bei Gebärmutterentzündungen eingesetzt, wodurch dann eine Kastration vermieden werden kann. Das Risiko der Trächtigkeit, Geburt und Welpenaufzucht ist bedeutend größer für die Hündin. Abgestorbene Früchte, Geburtsschwierigkeiten oder in der Hündin verbliebene Welpen oder Nachgeburten können zum Tod der Hündin führen, und selbst "nur" ein Kaiserschnitt ist ein bedeutend größerer Eingriff für die Hündin. Von dem Aufwand, den ein Wurf Welpen machen kann wenn die Hündin ihn aus irgend einem Grund nicht säugen kann (womit man als Züchter immer rechnen muß) mal ganz zu schweigen.

    Das wäre aber doch kontraproduktiv für die Zucht...

    Das ist doch jetzt wieder eine ganz andere Geschichte. Nochmal: "Ein Zuchtwert beschreibt, welche Wirkung die Gene eines Tieres auf ein einzelnes Phänotyp-Merkmal haben, wenn diese mit den Genen anderer Tiere kombiniert werden." Nicht mehr und nicht weniger.


    Das Ziel in der Zucht ist nicht ein niedriger HD-Zuchtwert. Das Ziel sind HD-freie Hunde. Dafür ist der Zuchtwert ein Hilfmittel, der den Einfluß der Gene eines einzelnen Zuchttiere auf die Gesamtpopulation beschreibt.



    Nur mal so zur Info: Das Mittel der Rasse liegt immer bei 100. Alle Wert unter 100 bedeuten, daß ein Tier die HD-Situation innerhalb der Population verbessert, wenn seine Gene mit denen der Population kombiniert werden.


    Letztendlich ist es völlig egal ob ein Hund einen HD-ZW von 70, 80 oder 90 besitzt. Sogar Zuchtwerte von 100, 110 oder 120 sind O.K., wenn es dem Züchter gelingt in Kombination mit entsprechenden Zuchtpartnern HD-freie Hunde zu züchten. Man sollte das Ziel und den Weg dorthin nicht verwechseln. EIn Zuchtwert ist kein Selbstzweck, sondern ein Hilfsmittel für die Zucht.

    Leuts, der Zuchtwert ist doch kein absoluter Wert, sondern ein relativer! Hier mal die Definition des Begriffes "Zuchtwert" bei wikipedia:


    "Der Zuchtwert beschreibt, welche Wirkung die Gene eines Tieres auf ein
    einzelnes Phänotyp-Merkmal haben, wenn diese mit den Genen anderer Tiere
    kombiniert werden und durchschnittliche Umweltverhältnisse herrschen.
    Ein Zuchtwert von 100 beschreibt eine durchschnittliche Vererbung des
    bewerteten Merkmals, höhere Zuchtwerte stehen für eine Vererbung, bei
    der das Merkmal verstärkt wird, niedrigere Zuchtwerte für eine
    Merkmalsabschwächung."


    Der HD-Zuchtwert eines Hundes setzt sich anfangs zusammen aus den Zuchtwerten der Elterntiere und dem Ist-Zustand der eigenen Hüfte. Sobald Nachkommen eines Hundes vorhanden sind, deren Hüftbefund ausgewertet wurden, bestätigt sich dieser theoretische Anfangszuchtwert, oder aber er wird nach oben oder unten korrigiert. Natürlich spielt auch der Zuchtwert des jeweiligen Zuchtpartners eine Rolle. Möchte ich, daß meine Hündin, wenn sie eh schon niedrig im Zuchtwert liegt, weiter sinkt, dann muß ich sie mit einem Rüden mit hohem Zuchtwert verpaaren. Sollte sie dann lauter a1-Nachkommen bringen, wird sie um einiges im Zuchtwert sinken. Verpaare ich sie aber mit einem Rüden mit ebenfalls niedrigem Zuchtwert, dann bestätigen daraus stammende a1-Nachkommen die Prognose, die durch die Zuchtwerte der Elterntiere ja bereits erstellt wurde.


    Es ist übrigens egal ob ein Hund um einen Punkt fällt oder um zwei oder drei steigt. Nicht der genaue Wert ist wichtig, sondern der Bereich, in dem der Wert angesiedelt ist. Eher bei 80, eher bei 100, oder eher bei 120. Ob er jetzt bei 78 oder 82 liegt oder bei 118 oder 122 ist relativ schnurz.

    Auch ab Tag 21 ist das noch ungenau. Wenn dann nix zu sehen ist sollte man eine Woche später noch einmal schallen, zur Sicherheit.


    Daß Rüden (und Hengste etc.) kastriert sind bedeutet nicht, daß sie nicht decken. Allerdings sind sie nicht zeugungsfähig. Bei den durch sie gedeckten Hündinnen ist die Scheinträchtigkeit allerdings oft etwas ausgeprägter als bei denen, bei denen es zu keinem Deckakt gekommen ist. Jede Hündin wird ja nach jeder Läufigkeit scheinträchtig (was wir aber normalerweise mit "scheinträchtig" bezeichnen ist ein Zustand, bei dem deutliche Trächtigkeitssymptome zu erkennen sind).


    Es kann also durchaus sein daß Deine Hündin nun mehr schläft, mehr oder weniger frißt etc. als wenn sie nicht gedeckt worden wäre. Das ist aber nicht weiter tragisch und normalisiert sich spätestens 9 Wochen nach dem Deckakt wieder.

    Bei mir gibt's manchmal teilgefrosteten Pansen. Das ist für meine Hunde ihr liebstes Eis... :D


    Heute gab es für die Lütten zum Frühstück Natura Vet Canis 2000 Welpenfutter mit Karottensaft. Heute Mittag einen groooßen Rinderknochen mit viel Fleisch dran (die Reste davon haben dann die Großen geknuspert). Und heute Abend Ziege mit Banane und Algenmehl. Die beide Großen hatten heute mal FeFuttertag (Natura Vet Canis 2000 Welpenfutter + Karottensaft), dazu jeder zwei harte Scheiben Vollkornbrot mit Butter.

    Ein was Gutes hat diese Koffeinvergiftung: Es war kein geplanter Giftanschlag! Das wäre noch viel schlimmer gewesen, weil man künftig immer um die Hunde dort auf dem Übungsplatz hätte fürchten müssen.


    Ich hoffe beide berappeln sich wieder vollständig. Tut Ihr irgend etwas Gutes für die Leber?

    Nunja, wenn ich mal 'ne Tütensosse esse (Suppen sowieso nicht), dann ist die aus'n Bioladen und enthält meines Wissen keine krebserregenden Inhaltstoffe, sondern nur Gewürze. Und McDonalds ist für mich nur dann eine Option wenn ich am Verhungern bin und es rundherum wirklich nix anderes zu essen gibt. Also einmal im Jahr oder so...


    Ich bin da halt berufsbedingt ein bissel sensibel gerade bezüglich der synthetischen Vitamine oder Zusatzstoffe wie Ethoxiquin oder BH-A/BH-T usw. Man weiß seit ca. 20 Jahren daß einige synthetische Vitmaine die Rate an Tumorerkrankungen signifikant erhöhen. Zwei Langzeitstudien (eine skandinavische und eine amerikanische) sind deswegen abgebrochen worden. Andere können nachweislich die Aufgaben der natürlichen Vitaminenicht vollständig übernehmen. Von daher möchte ich auch bei den Leckerchen und beim Fährtenfutter möglichst darauf verzichten. Ich selbst verkonsumiere sie nach Möglichkeit auch nicht, ebenso wie ich schon seit vielen Jahren keine sog. Softdrinks mehr zu mir nehme. Wenn man zu viel über Studien weiß, welche die Risiken bestimmter Nahrungskomponenten aufdecken, dann schmecken einem solche Lebensmittel irgendwann nicht mehr wirklich.


    Heute gibt es für meine Hunde anscheinend doch keine Katze. Jedenfalls lebt sie momentan noch... :D Dann gibt es heute also wieder tote Kuh mit ein bisschen Gempüse und Knochenmehl (Knochen muß ich erst auftauen).

    Meine Hunde vertragen kaltgepresstes Futter sehr gut. Zum Glück, denn neben Marengo (das mir von der Zusammensetzung her nicht so gut gefällt) und Thetis sind ja alle Sorten, die keine synthetischen Vitamine enthalten, kaltgepresst.

    100g Grünlippmuschel reicht bei dir sooo lange?!

    Entweder ich mache zwischen dem 3. und 12. Lebensmonat zwei 6-wöchige Kuren mit je 1 g am Tag, oder aber ich geben es fortwährend, dann aber nicht täglich, sondern nur alle paar Tage. Insofern komme ich mit etwa 100 g im ersten Lebenjahr gut hin.


    Kollagenhydrolysat gebe ich zur Prohylaxe bei einem 30 kg-Hund 4 bis 5 g am Tag. Das macht keine 10 Cent am Tag aus. Leichtere Hunde (Welpen/Junghunde) erhalten entsprechend weniger. Gelenkphyt und MSM verfüttere ich nicht, auch nicht an meine kniekaputte Hündin. Die kommt mit dem Kollagenhydsrolysat und zeitweise Lippmuschelextrakt gut hin. Hagebutten gibt es hier jedes Jahr in Hülle und Fülle, die muß ich nicht kaufen (geh ja eh jeden Tag mit den Hunden, da kann ich immer was mitbringen). Und manches kaufe ich halt über den Reitsportbedarf. Z.B. Algenmehl speziell für Hunde würde ich nie kaufen. Schreckt mich schon das angeblich so lange Haltbarkeitsdatum ab (getrocknete Algen soillten, wie Heu, im Jahr nach der Ernte verfüttert werden).


    Bei den Zusätzen, die Du verfütterst, scheinst Du einen knochenkranken Hund zu haben. Da muß man halt etwas tiefer in die Tasche greifen. Diese Zusätze sind aber auch durch ein FeFutter nicht abgedeckt. Wenn man von Zusätzen spricht, mit denen man gezielt den Mineralstoff- und Vitaminanteil im Frischfutter ausgleicht, im Vergleich zum FeFutter, dann meint man ja eher Algen, Kräuter, Öle, Bierhefe und anderweitige derartige Zusätze. Und nicht spezielle therapeutische Zusätze wie z.B. MSM, die ja im FeFutter auch nicht enthalten sind.


    Bei meinen Hunde gibt es heute übrigens vermutlich Katze... :rocket: :D

    Ajax, genau wegen solchen Sachen ist die Homöopathie immer noch so in Verruf! Irgendjemand liest daß Ledum eine Wirkung als Repellent gegen Zecken besitzen soll, probiert es aus, sein Hund hat aber weiterhin Zecken und dann wird wieder mal gesagt "Alles nur Schwindel!". Wobei in dem Fall aber selbst die Einstellerin dieser Aussage schreibt daß es bei ihrem Hund nicht funktioniert. Von daher kann ich ihre Empfehlung nich nachvollziehen. Entweder ich habe etwas ausprobiert und bei meinen Hunden funktioniert das. Dann schreibe ich das so. Oder aber ich habe eine fundierte Quellenangabe zu diesem Thema. Dann kann ich diese auch preisgeben.


    Das Problem mit der Homöopathie ist daß irgend jemand etwas von einem Mittel hört oder liest und das dann unreflektiert weitrerverbreitet. Mittel A wirkt gegen Erkrankung B, Mittel C wirkt gegen Parasit D usw. So einfach ist das aber nicht. Was bei Hund X genau das richtige Mittel ist, kann bei Hund Y, der die selben Symptome zeigt, das falsche Mittel sein. Oder wenn's das richtige Mittel wäre, wird es in einer falschen Potenz angewendet. Oder zu einem falschen Zeitpunkt. Es ist auch nicht so daß homöopathsiche Mittel generell keine unerwünschten Wirkungen besitzen, wie oft verbreitet wird. Gerade die Hochpotenzen sollten nur sehr gezielt eingesetzt werden.


    Es ist vielen Personen auch nicht klar daß der Begriff "Heilpraktiker" nicht bedeutet daß jemand eine fundierte Ausbildung in der klassischen Homöopathie besitzt. Viele Heilpraktiker kratzen, genau wie viele Mediziner "die Homöopathie betreiben", nur ein wenig an der Homöopathie herum, mancher THP praktiziert gar nur "gemäß Wolf" oder der Leitbildfibel der Fa. Heel.


    Wenn man nach einer Quellenangabe fragt, dann greift man übrigens niemanden an. Wenn das so wäre, dann müßten sich alle Leute in meinem beruflichen Umfeld ständig angepieselt fühlen. Mit der Frage nach einer fundierten Quellenangabe möchte man lediglich die Möglichkeit erhalten, sich näher mit einer Fragestellung zu beschäftigen. Es könnte ja durchaus sein daß irgendwo in der Literatur z.B. die Wirkung von Ledum als Repellent beschrieben wird.