Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Die VDH-ZO...

    Der SV besitzt einen Bestandsschutz auf seine Zucht- und Schauordnung etc. Damals wollte der VDH den SV unbedingt als Mitglied haben, weil er dadurch seine Mitgliederzahlen auf einen Schlag verdoppeln konnte. Dafür hat der dem SV diesen Bestandsschutz auf seine damals fortschrittlichen Regularien gewährt, sonst wäre dieser nicht eingetreten.


    Wir haben ja auch eine andere Schauordnung als der restliche VDH. Ohne "Offene Klasse", dafür aber mit der Bewertung "V-Auslese".


    Es ist müßig darüber die Augen zu rollen. Ist nun mal so... Und in anderen VDH-Verbänden wird mit der Ausnahmegenehmigung, Hündinnen nach Vollendung des 8. Lebensjahres belegen zu lassen, teilweise sehr freizügig umgegangen (siehe DMC).


    Was ich gut fände wäre allerdings wenn eine Hündin, die in diesem Alter noch einmal belegt werden soll, erst noch einmal öffentlich vorgestellt werden müßte. Z.B. auf einer Körung oder zumindest auf einer Schau oder daß sie noch eine Prüfung läuft etc. Also Ankörung beispielsweise nicht mehr auf Lebzeit, sondern nur bis zum 8. Lebensjahr, und was darüber hinaus noch einmal zur Zucht eingesetzt werden soll wird noch einmal vorgestellt. Dann hätte man mit ausgemergelten Züchthündinnen keine Chance mehr diese noch einmal zur Zucht einsetzen zu können.

    jetzt dachte ich,race macht nach der arbeit ne decke auf die hunde,und das bei 30grad im schatten :D

    Diese Assoziation hatte ich bei der Überschrift auch. :D Aber regional bedingt nennt man das wohl tatsächlich manchmal so (hier bei uns nicht, da sagt man "decken" oder "belegen").

    Das ist falsch ... in der Zuchtordnung des SV´s steht das ab dem vollendeten 10. Lebensjahr dürfen Hündinnen nicht mehr zur Zucht verwendet werden.


    Wobei ich das Alter viel zu hoch gegriffen finde ... :(

    Jupp, das steht da aber noch nicht so lange drin...


    ich finde die 10 Jahre nicht zu hoch gegriffen. Wenn Hunde mit neun Jahren noch so fit sind daß sie erfolgreich auf Prüfungen wie der BSP starten können, warum soll eine solche Hündin dann nicht auch mit neun Jahren noch einen Wurf problemlos aufziehen können?


    Mir wäre es lieber daß jede Hündin, egal in welchem Alter, vor dem Belegen das O.K. eines Tierarztes erhalten müßte. Allgemeiner Gesundheistzustand, Blutbild, Herz etc. Auch bei einer jungen Hündin.


    Meine aktuelle Zuchthündin war bei ihrem ersten Wurf bereits fünf. Evtl. wird sie ihren zweiten Wurf erst mit acht Jahren bekommen. Sollte sie mit neun Jahren immer noch fit sein hätte ich keine Bedenken dann noch mal einen Wurf mit ihr zu machen. Wie gesagt, wenn sie fit ist!!! Sollte sie das aus irgend einem Grund nicht mehr sein, dann bekommt sie auch mit sechs oder sieben Jahren keinen Wurf mehr.


    Ich habe auch schon zweimal eine Hündin in zwei aufeinander folgenden Läufigkeiten belegen lassen. Die Würfe lagen dann 9 1/2 bzw. 10 Monate auseinander, da meine Hündinnen nach einem Wurf immer ein verlängertes Läufigkeitsintervall haben. Ich denke mir daß es den Bock nicht fett macht wenn zwei Würfe mal nicht in einem 12-monatigten, sondern nur 9- bis 10-monatigem Abstand kommen. Zumal meine Hündinnen nie ausgemergel aussehen wenn die Welpen verkauft werden, obwohl sie sie volle acht Wochen säugen und ich erst relativ spät zufüttere. Vielmehr sind sie nach dem Absetzen der Welpen immer etwas zu pummelig als daß sie spackelig sind, und ich muß sie dann immer erst wieder durch Diät und Bewegung in Form bringen. Aber das ist halt auch etwas, was ich bei einer Zuchthündin für einen sehr wichtigen Faktor halte, daß sie große Würfe und eine gute Aufzuchtleistung erbingt und sich dabei nicht auszehrt. Eine Zuchthündin definiert sich nicht nur über ihr Gebäude und/oder ihr Leistungsheft.

    Mir ist es ebenfalls wichtig daß meine Hunde nicht verwurmt sind. Nur halte ich von diesen ganzen prophylaktischen chemischen Entwurmungen gar nichts. Vier Wochen später können die Hunde bereits wieder verwurmt sein, und nicht selten versagen die auf dem Markt befindlichen üblichen Wurmmittel (d.h. die Hunde sind trotz regelmäßiger Entwurmung nicht wurmfrei). Habe mal einen Junghund gekauft aus einem Bestand, in dem alle Hunde regelmäßig alle 4 Wochen mit einem heute noch auf dem Markt weit verbreiteten Präparat entwurmt werden. Auch die Welpen (obwohl es zu dem damaligen Zeitpunkt auf dem Beipackzettel noch mit aufgeführt wurde daß einer der enthaltenen Wirkstoffe im Wachstum zu Knorpelschäden führen kann) und Hündinnen vor dem Decken und während der Trächtigkeit. Ausgerechnet dieser Junghund hat mir 2 oder 3 Tage nach seiner Ankunft ein Knäul Spulwürmer vor die Füße gekotzt...


    Natürlich kann eine einzelne Kotprobe negativ sein (also keine Hinweise auf Würmer gefunden werden). Es wäre aber Zufall wenn das bei allen Hunden des Bestandes am selben Tag gleich wäre, und das dann einige Wochen später genau so wäre.


    Zudem kann Dir doch ein anderer Züchter viel erzählen wenn der Tag lang ist! Du schreibst ja selbst daß im betreffenden Fall Informationen zurück gehalten worden sind. Insofern wird Dir ein Züchter die Frage, ob er regelmäßig entwurmt, in so einem Fall doch vermutlich nur abnicken. Ob's stimmt kannst Du doch aber eh nicht kontrollieren. Und den Zusatz" von einem Züchter mit Papieren" finde ich putzig. Es gibt jede Menge "Züchter mit Papieren", die ich nicht in die Nähe meiner Wurfkiste lassen würde, geschweige denn einen ihrer Hunde. Und ich bin da eigentlich wirklich nicht pingelig. Meine Welpen wachsen auf dem Hundeplatz auf (d.h. laufen auf einer Fläche auf der an fünf Tagen in der Woche Übungsbetrieb herrscht), haben ab den ersten Lebenstagen Besuch von fremden Menschen (die i.d.R. Hundehalter sind) und ab der 5./6. Woche auch direkten Kontakt zu Hunden anderer Halter. Trotzdem würde ich Ammenwelpen von vielen Züchtern ("mit Papieren" :D ) aufgrund der Umstände in deren Zuchtstätten als Ammenwelpen ablehnen. Obwohl ich das nicht prinzipiell tue, denn es ist wichtig daß in Notfällen Ammen zur Verfügung stehen, und ich habe selbst schon Welpen zu einer Amme gegeben und selbst schon eine Amme zur Verfügung gestellt. Die Rahmenbedingungen müssen für mich aber stimmen, sowohl wenn ich Welpen zu einer Amme gebe als auch selbst Ammenwelpen annehme. Aber da gelten für mich andere Parameter als sporadische chemische Entwurmungen nach dem Gießkannenprinzip oder Impfungen, die nach dem Motto verabreicht werden "viel hilft viel" (was so nicht stimmt, wie Dir jeder Hummanmediziner oder Biologe erklären können wird).


    Fakt ist: Wer Ammenwelpen nimmt oder selbst Welpen zu einer Amme gibt, muß zu dem anderen Züchter sehr sehr viel Vertrauen haben! Beides kann mit großen Risiken behaftet sein, weswegen es im Einzelfall nie leichtfertig entschieden werden sollte.

    Cora und Hank haaren auch über Monate. Das dauert vom Frühjahr bis in den August und im November geht es wieder los. Vielleicht wäre es anders wenn sie draußen leben würden. Aber beim Haushund ist doch alles anders. Ich kann das bei verschiedenen Hunden sicherlich schon seit 20 Jahren beobachten. Ich denke nicht das sich da was verändert hat.

    Auch meine Hündinnen, die im Haus leben, haaren normalerweise zweimal im Jahr für 1 bis 2 Wochen stark ab und das war's dann. Während ich es z.B. bei kastrierten Hündinnen schon mehrfach gesehen habe daß diese ununterbrochen vor sich hin fusseln. Das wär ja echt nix für mich, allein das ist für mich ein Grund meine Hündinnen intakt zu lassen (Putzfrau kann ich mir leider nicht leisten).

    Wie gesagt, ich kenne es generell nicht anders als daß dem Ammenhalter die Hälfte der Ammenwelpen gehört. Dafür trägt er Kosten und Risiken.


    Ich entwurme meine Hündinnen übrigens auch nicht prophylaktisch vor dem Decken. Entwurmt werden sie bei mir nur dann wenn sie wirklich Würmer haben (und das waren bisher nur seltene Ausnahmefälle.) bzw. einmal während der Säugeperiode. Sind untersuchte Kotproben negativ, dann gibt es auch vor dem Deckakt keine chemische Entwurmung. Im Muskelgewebe verkapselte Spulwurmlarven, die durch die Trächtigkeitshormone aktiviert werden und die die Welpen bereits im Mutterleib bzw. später beim Säugen infizieren können, werden durch eine Entwurmung vor der Trächtigkeit nicht abgetötet.


    Ebenso werden meine Hündinnen im Erwachsenenalter nur noch alle 3 Jahre gegen Tollwut geimpft. Von daher würde ich auch von einem Züchter, der mir Ammenwelpen bringt, nicht verlangen daß er seine Hündin mit meiner Meinung nach unnötigen regelmäßigen Wiederholungsimpfungen traktiert. Mir wären in so einem Fall ganz andere Parameter wichtig, nämlich das Umfeld, in dem Hündin und Welpen gelebt haben, sowie die Umstände die dazu geführt haben daß für die Welpen eine Amme benötigt wird. Ich würde z.B. Ammenwelpen nicht akzeptieren, die aus regelmäßig chemisch entwurmten und jährlich durchgeimpften Beständen stammen, bei denen ich aber den Verdacht hätte daß eine Herpesinfektion bestehen könnte. Oder generell von einem Züchter der häufig leergeblieben Hündinnen hat, tot/verstorbene Welpen und kleine Würfe.


    Es ist immer ein Risiko Ammenwelpen in einen gesunden Wurf zu legen. Allein schon weil die Ammenwelpen durch einen evtl. Kaiserschnitt und/oder weil sie eine Zeit lang ohne eine natürliche Ernährung waren, geschwächt und dadurch infektionsanfälliger sein können. Das weiß man aber doch als Züchter, daß Ammenwelpen ein Risiko darstellen können. Und man auch eine gewisse Sorgfalt walten lassen muß bezüglich der Herkunft der Ammenwelpen.

    Ich würde es mir jedenfalls 3 mal überlegen.. Und ein Blatt aufdem STeht : "Ammenaufzucht" Kostenregelung: Der Züchter/BEsitzer der Welpen kommt für alle Anfallenden Tierarzt und Fütterungskosten der Welpen auf.


    Datum , Unterschrift , Name Adresse beider ist doch zu schaffen eben auf zu setzen.

    Allgemein üblich ist es daß die Hälfte der Ammenwelpen in das Eigentum des Ammenhalters über gehen bzw. er den Verkaufserlös für diese Anzahl an Welpen erhält. Dafür trägt dieser die Risiken/kosten.

    Nööö, mir ist der normale Ablauf (2 x pro Jahr abhaaren für ein bis zwei Wochen und ansonsten kaum Haare verlieren) bedeutend lieber. Außer ich könnte mir' ne Putzfrau leisten, dann wäre mir das auch egal...

    Juppi Hesters hat fast sein ganzes Leben lang geraucht wie ein Schlot. Gesund ist's trotzdem nicht. Es bekommt halt nicht jeder Raucher Lungenkrebs. Viele aber doch.


    Ein Schäferhund mit 18 Jahren wird wohl immer die berühmte Ausnahme bleiben, egal was er zu fressen bekommen hat. Glückwunsch zu diesem Hund!


    Viele Hunde mit Krebs oder Skeletterkrankungen hätten aber mit einem Futter, welches nicht hauptsächlich aus Getreide (und das teilweise noch in mindeer Qualität) besteht und chemische Substanzen enthält, die z.B. nachweislich krebserregend sind bzw. Getreide entzündungsfördern ist, eine bedeutend bessere Lebensqualität.


    Aber wenn ich mal so überlege, die inhaltstoffe meiner Nahrung kenne ich auch nicht immer!!!!! 8) 8)

    Echt nicht? Ich mach mir schon Gedanken darüber was in den Nahrungsmitteln steckt die ich verkonsumiere. Z.B. esse ich keine handelsüblichen Fertigprodukte.

    Landläufig ist aber nicht korrekt. Wenn man schon mit Fachbegriffen um sich schmeißt, dann doch bitte richtig...


    Es ist aber nun mal so daß die Mehrzahl der Hundehalter mit "geschlossener" Deklaration meint daß nur die Futtermittelgruppen aufgeführt werden. Was, ich schreib's nun zum driten mal, bei dem betreffenden Futter so ist (darum ging's ja letztendlich, wenn ich mich recht erinnere).


    Wenn jemand bei einem Hund von "Härte" und/oder "Kampftrieb" redet weiß man ja auch was gemeint ist. Auch wenn da mit falschen Fachbegriffen um sich geworfen wird. Es ist nun halt mal so daß der normale Mensch teilweise ein anderes Vokabular verwendet als es 100%ig korrekt ist. Kern meiner Aussage war also: Bei Barca werden Futtermittelgruppen deklariert. Was drin ist weiß man folglich nicht.

    Landläufig nennt der durchschnittliche Hundehalter die Deklaration, die offiziell "halboffen" heißt, "geschlossene Deklaration". Weil man halt nicht wirklich weiß was drin ist wenn dort Begriffe wie z.B. "Getreide und pflanzliche Nebenprodukte" steht. Im Gegensatz zur offenen Deklaration, wo man z.B. erfährt welches Getreide im einzelnen verwendet wird.


    Barca deklariert auf den Säcken lediglich die Futtermittelgruppen und nicht was z.B. an Getreide wirklich enthalten ist.