Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Wie, die Eltern haben Angst vor Hunden??? Aber die Mutter wird sich angeblich um den Hund kümmern wenn Sohnemann mal keine Zeit dafür hat?????


    Hundefreak, weißt Du eigentlich daß Du rechtlich gesehen gar keinen Hund erwerben und halten darfst da Du noch gar nicht volljährig bist? Daß offiziell Deine Eltern die Halter dieses Hundes sein werden und es ihrer Aufsichtspflicht unterliegt, daß niemand, auch Du nicht, durch diesen Hund zu Schaden kommt??? Das sollte beinhalten daß sie selbst der "Aufgabe Hundehaltung" gewachsen sind! So jedenfalls sieht es der Gesetzgeber...


    Wenn es z.B. einen Vorfall mit Deinem Hund gibt der angezeigt wird (z.B. weil er jemanden anspringt oder anbellt, allein das schon kann lt. der diversen Gefahrenabwehrverordnungen heute dazu führen daß ein Hund wesensmäßig bzw. die Umständer der Hundehaltung überprüft werden), dann sind es Deine Eltern die ihre Sachkunde und Selbstsicherheit im Umgang mit dem Hund beweisen müssen!


    Ich hoffe das ist Dir und Deinen Eltern klar!

    Ich bin öfter mit meinem zukünftigen DSH draußen als er im Zwinger bzw öfters mit dem Hund als der DSH im Zwinger er schläft da nur in einer isolierten Strohbedeckten Hundehütte!.
    Also kann ich seine Zeichen alles ablesen usw. ;)

    Und wann gehst Du zur Schule bzw. später zur Arbeit/Ausbildung??? 8 Stunden Schlaf plus 8 Stunden Arbeit plus halbe bis eine Stunde Pausenzeit plus halbe Stunde im Badezimmer plus halbe Stunde was Essen (morgens/abends) plus ca. 2 Stunden für Schul-/Ausbildungsvorbereitung bleiben noch ca. 4 Stunfen am Tag. Von denen Du anscheinend nicht wenige im Internet verbringst. Und man muß auch mal Besorgungen machen, was im Haushalt usw.


    Bei vielen Tätigkeiten (Hausaufgaben, Hausarbeit, Internet, Fernsehen etc.) könnte Dein Hund bei Dir sein, was für die Bindung zwischen Euch sehr förderlich wäre. Und der Hund würde in die Familie integriert werden. Was er nicht ist wenn er draußen im Zwinger weggesperrt wird.


    Und dann gibt es da noch den Aspekt daß irgend jemand aus Deiner Familie sich um den Hund kümmern soll wenn Du mal diesbezüglich ausfällst. Denkst Du die halten sich bei Wind und wetter stundenlang draußen mit dem Hund auf??? Und wenn sie nicht mit ihm zusammen leben, dann sind sie den Umgang mit ihm überhaupt nicht gewöhnt können können ihn auch nicht "lesen". Und aus solchen Konstellationen passieren dann so Vorfälle wie der mit dem 6-jährigen Jungen.

    Ich will ein Hund und ich werde mir auch einen Dt. Schäferhund anschaffen, egal was ihr mir sagt ich höre nicht auf euch, ich werde mein Traum erfüllen und gut is!

    Das darfst Du ja auch. Aber wenn ich jetzt höre daß Dein zukünftiger Hund nicht in die Wohnugn darf: Vielleicht solltest Du mit der Anschaffung eines Hundes wirklich noch warten bis Du auf eigenen Beinen stehst und selbst entscheiden kannst wie Dein Hund lebt.


    Solche Vorfälle (die völlig rasseunabhägig sind) passieren in erster Linie dann wenn Hundehalter ihren Hund nicht "lesen" können bzw. gar nicht richtig kennen. Und bei Zwingerhaltung passiert das sehr viel häufiger als wenn man mit einem Hund direkt zusammen lebt. Nun stell Dir mal vor Du mußt während oder nach Deiner Ausbildung mal eine Zeit lang wo anders wohnen. In der Zeit kümmern sich dann angeblich Deine Mutter, Dein Bruder oder Deine Schwester und was Du alles geschrieben hattest um Deinen Hund. Der lebt im Zwinger und hat in erster Linie mit Dir Kontakt. D.h. irgendwelche Familienangehörige, die nur peripher mit Deinem Hund zu tun haben (da er nicht mit ihnen zusammen leben wird), werden dann Deinen Hund auch nicht lesen können. Und genau solche Fehleinschätzungen seiten desjenigen, der dann die Leine in der Hand hält, können dann passieren (wie in dem geschilderten Fall mit dem 6-jährigen Jungen).


    "Echt krass" ist das übrigens nicht. Sondern völlig normal. Hunde haben Zähne, Hunde haben Gefühle, und Hunde nutzen ihre Zähne u.a. zum Angriff oder zur Verteidigung. Lies bitte weniger im Internet und statt dessen in ein paar guten Büchern über Verhaltensforschung (z.B. Bloch, Feddersen-Petersen, Ziemen etc.).

    Lieber Hundefreak,


    hier noch mal mein Rat: Verbringe die Zeit, die Du im Internet vertrödelst, lieber auf einem Hundeplatz oder von mir aus auch in einem Tierheim vor Ort! Was nützen Dir denn Diskussionen mit irgendwelchen anonymen Usern, über deren Hintergrundwissen Du gar keine Ahnung hast? Da hat Tante Hilde aus Wanne-Eickel mal einen Sommerloch-Bericht über irgendwelche Diensthundemärchen auf RTL oder Sat1 gesehen oder in der BLÖD-Zeitung gelesen und erzählt Dir dann wer weiß was...


    Mach Dir ein eigenes bild über die Rasse, im real Life! Und ja, es gibt bei dieser Rasse auch nervöse und ängstliche Hunde, die niemals das Zeug zu einem Diensthund hätten!!! Oder solche mit einer Anatomie, die die Leistungsfähigkeit des Hundes behindert. Gerade deswegen sollst Du Dich ja vorher kundig machen, bevor Du Dir einen Hund holst. Damit Du weißt welche Trends und Linien es bei dieser Rasse gibt, welche Art Schäferhund Du überhaupt haben möchtes. Und wenn Du dann weißt wie die Hunde aus den einzelnen Linien so sind, vom Wesen und Erscheinungsbild her, hast Du auch eine Ahnung auf welche "Problemzonen" Du bei dieser Rasse achten mußt!


    Solche "Problemzonen" besitzt jede Rasse. Darüber kannst Du aber nicht mit Laien diskutieren, die kennen die echten "Problemzonen" nämlich gar nicht. Die können auch Statistiken nicht richtig lesen und interpretieren.


    Es ist übrigens gar nicht so wichtig ob der Schäferhund die Beiß-Statistik anführt oder nicht (tut er übrigens nicht, auf Platz 1 steht definitiv der Mischling). Wichtig ist nur daß Dein Schäferhund nicht diesbezüglich auffällig wird. Und ganz richtig, das liegt zum großen Teil an Dir, d.h. wie Du mit dem Hund umgehen wirst! Aber auch daran daß Du den zu Dir passenden Schäferhund aussuchst und diesen aus einer vernünftig gezogenen Zuchtlinien und von einem Züchter, der seine Welpen gut prägt, wählst. D.h. Du mußt vor dem Erwerb viel Hintergrundwissen erwerben. Aber Internetforen, vor allem allgemeine Hundeforen, sind da nicht wirklich die passende Quelle und können die Erfahrungen, die Du im wirklichen Leben machst, nie ersetzen.

    Mach mal das Ohr richtig sauber und lies die Nummer im Ohr ab, ggf. mit Hilfe einer hellen Taschenlampe, mit der man von hinten gegen das Ohr leuchtet. Dann kannst Du mal beim Zuchtbuchamt des SVs nachfragen. Möglicherweise sind die zwei Buchstaben vor den Ziffern nicht mehr lesbar. In Verbindung mit dem Geburtsjahr, der Farbe und dem Geschlecht kann man ggf. den Züchter ausfindig machen.


    2009 wurde im SV noch tätowiert, ab 2010 wurde gechippt. Das Alter Deiner Hündin dürfte, da völlig ohne Papiere (Ahnentafel, Impfausweis) vermutlich geschätzt sein, so daß sie durchaus auch Jahrgang 2009 sein könnte. Ich weiß auch nicht genau ob ab 01.01.2010 generell gechippt wurde oder erst ab einem späteren Datum. Eine kurze Zeit lang konnten die Züchter bzw. ID-Beauftragten zwischen beidem wählen.

    Also ich denke nicht das sie unsicher ist sie ist sich bewusst was sie da tut!!!

    Nein, sie ist sich nicht bewußt was sie Da tut! Du schreibst ja selbst daß Du das Gefühl hast sie würde Deinen Sohn nicht erkennen. Und ein solches Hochfahren in den Nerven ist kein Zeichen dafür daß ein Individuum nervensicher agiert. Das ist immer eine Unsicherheit. Der selbstbewußte Hund bzw. der Hund, der so eine Situation als harmlos kennen gelernt hat, fährt nur genau so blitzschnell mit seinen Nerven wieder runter, so daß wir eine solche Reaktion bei ihm, wenn sie denn auftritt, häufig gar nicht wahrnehmen.


    Zuerst einmal solltest Du diese Hündin "ankommen lassen". Und dann solltest Du ihr zeigen daß z.B. Du mit Mütze oder Kapuze immer noch Du bist und auch daß die Kapuze oder Mütze nichts mit Deiner Stimmungslage zu tun hat. D.h. Amy1000 mit Mütze ist das selbe wie Amy1000 ohne Mütze. Erst dann solltest Du das mit Deinem Sohn zusammen trainieren. Gut wäre es dann auch wenn man sich z.B. eine Pudelmütze, die nach einem selbst oder nach dem Kind riecht (je nachdem wer sie trägt), vom Kopf nimmt oder etwas später (wenn der Hund sich dabei etwas entspannt, vom Kopf ziehen läßt z.B. vom Kopf nimmt, damit spielt und den Hund die Mütze genau untersuchen läßt.


    Du glaubst gar nicht wieviele Hunde eine "hohle Seite" zeigen wenn z.B. ein LR mit großem Hut (oder mit Schirm) auf dem Platz steht! Da werden z.B. bei den Abrufübungen kleine Bögen gelaufen (um etwas mehr Abstand zum LR zu haben) und/oder der LR wird permament aus den Augenwinkeln beobachtet, wodurch die Hunde in den Übungen dann Fehler machen. Das ist für sie eifnach ein ungewohntes Erscheinungsbild, vor allem wenn die Augen ebdeckt werden bzw. durch einen Hut oder eine Kaputze die Augen im Schatten liegen. Hunde richten sich unheimlich stark nach unserer Mimik, und untereinander reichen Blickwechsel für viele Kommunikationsschritte aus. Ein unsicherer Hund wird deswegen sehr stark irritiert wenn ihm diese Möglichkeit genommen wird, und duch einen "Aufbau" auf unserem Kopf wirken wir zudem noch bedrohlich (weil ein "Aufbau" auf dem Kopf eines anderen Wolfes oder Hundes i.d.R. nichts Gutes bedeutet bezüglich dessen Stimmungslage).

    Ich vermute sie macht das weil sie das nicht kennt. Das selbe Problem könnte sie mit verspiegelten Brillen und Motorradhelmen haben.


    Der Mensch hat mit Kopfbedeckung eine andere Silouette. Wenn ein anderer Hund plötzlich "etwas auf dem Kopf hat", dann ist das gesträubtes Fell. Kennt ein Hund so etwas beim Menschen nicht, dann bedeutet es für ihn nichts Gutes. Und sind die Augen nicht zuerkennen weiß ein ängstlicherer Hund überhaupt nicht mehr wie er sein Gegenüber einzuordnen hat.


    Also langsam an so etwas gewöhnen! Ich würde ihr aber noch ein paar Tage Zeit geben vorher. Und dann in Situationen, in denen die Hündin ganz entspannt ist, immer mal wieder 'ne Mütze oder Kaputze aufsetzen. Reagiert die Hündin dann unsicher, egal ob Knurren, Bellen oder nur ausweichen etc., sie ignorieren und sich ganz ruhig aber bestimmt bewegen. Also jegliche Hektik aus allem heraus nehmen. Abends beim Fernsehgucken ist z.B. 'ne gute Gelegenheit dafür. Den Tatort also zeitweise mit Mütze gucken oder auch mal beim Frühstücken aufsetzen, so wie Heinz Becker... :D

    Das Problem ist daß es sich bei Liegeschwielen nicht um eine oberflächliche Hautverletzung/-abschürfung handelt, sondern um einen Dekubitus. An dieser Körperstelle befindet sich zwischen Haut und Knochen ja nicht viel Gewebe, auf dem aber ein relativ hoher Druck lastet. Dadurch werden die kleinen Blutgefäße abgedrückt, was den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid behindert und schlimmstenfalls bis zu nekrotischen Veränderungen der Haut und später auch des darunterliegenden Gewebes führen kann.
    Die beste Behandlung von Liegeschwielen wäre es die betreffenden Stellen zu entlasten und die Durchblutung anzuregen. Ersteres ist nicht so ganz einfach, ich habe hier auch so ein Exemplar was gerade in den letzten Monaten liebend gerne auf dem harten Boden gelegen hat. In Verbindung mit einer gewissen Portion Altersstarrsinn kommt man da bezüglich einer Änderung solcher Gewohnheiten nicht weit.
    Zur äußerlichen Behanldung des betroffenen Gewebes sind Mittel, die das Gewebe weicher machen, eher kontraproduktiv. Die Verhindern ja nicht die Komprimierung der Blutgefäße, eher im Gegenteil. Es gibt aber spezielle Dekubituspflegemittel, z.B. das PC30 V. Die regen durch ihre Wirkstoffe die Durchblutung an und verbessern den Gasaustausch im Gewebe. Gleichzeitige Druckentlastung wäre natürlich ideal.
    Innerlich kann man homöopathisch etwas machen. Viele Hunde mit Liegeschwielen sprechen auf Graphites gut an. 3 x tgl. in der Potenz D6. Das muß man aber über einen längeren Zeitraum geben.

    Es ist schlimm wenn man von solchen Vorfällen weiß und rechtlich nichts unternehmen kann. ABER ich halte es für sehr gefährlich in einem Internetforum z.B. Links zu setzen durch die man den Namen betreffender Personen erfährt. Das kann für den Forenbetreiber und für den User, der das gepostet hat, ganz schnell rechtliche Konsequenzen haben! Außer es handelt sich um Fälle, für die entsprechende Beweise vorliegen. In allen anderen Fällen kann der Betroffene z.B. wegen Verleumdung klagen. Was ja auch völlig richtig ist. Stell Dir mal vor jemand, der einer anderen Person böswillig schaden möchte, setzt geschickt ein derartiges oder ähnliches Gerücht in Umlauf, das dann im Internet unreflektiert weiter verbreitet wird. Das kann bis hin zur Vernichtung beruflicher und privater Existenzen gehen.


    Soll jetzt nicht bedeuten daß im Einzelfall an solchen Schilderungen nichts dran ist. Aber man muß mit deren Verbreitungen bzw. mit dem, wie man sich ausdrückt, sehr sehr vorsichtig sein. Denn sonst ist man rechtlich gesehen ganz schnell der Dumme und zieht andere Personen (z.B. Forenbetreiber) noch mit hinein.

    Danke Ferrie!!!


    Wenn mich meine Hunde nie anknuren würden, dann würde ich mir ernsthaft Gedanken machen über unsere Beziehung zueinander. Knurren gehört zum normalen Kommunikationrepertoire und ist nicht ausschließlich die letzte Stufe vor der Eskalation. Es kann spielerisch gemeint sein, manche Hunde drücken sogar ihr Wohlbefinden durch Knurren aus. Es kann bedeuten "Das, was Du gerade tust, gefällt mir nicht", ohne aber daß in irgend einer Weise eine weitere Konsequenz seiten des Hundes erfolgt. Es kann natürlich auch mal Bedeuten "Bis hier hin und nicht weiter, sonst knallt's!".


    Daß es heute immer noch Hundehalter gibt die anscheinend nur die zuletzte aufgeführte Bedeutung kennen, die dann mit Gewalt beantwortet wird, gibt mir zu denken. Ich dachte inzwischen wären wir ein bisschen weiter...


    @Managarm: Jupp, Schubladendenken! Menschen im Alter von 16 Jahren sind generell ungeeignet für die Haltung eines Hundes! Hunde, die knurren, müssen immer eins auf den Kopp kriegen! Anscheinend lebt es sich mit solch einer Einstellung leichter. Muß man nicht so viel denken...