Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Das ist weder eine Pigmentfehler noch eine Störung, sondern einfach nur ein weißes Abzeichen. In der Größe wie sie die betreffenden Welpen haben werden sie meist nicht bei der Wurfabnahme eingetragen, weil sie sich oft noch zurück bilden.


    Ich hatte bisher keinen Wurf in dem nicht weiße Abzeichen an der Brust und/oder den Pfoten aufgetreten sind. Zum Glück, denn sonst wären die Welpen meist nicht beim täglichen Wiegen voneinander zu unterscheiden.

    Lieber Hundefreak,


    ich vermute mal wenn zwei schwarz-gelbe Hunde vor Dir stehen, einer aus der Hochzucht und einer aus der Leistung, wirst Du in vielen Fällen vermutlich gar nicht sagen können welcher welcher ist.


    Zudem: Es kommt nicht auf die Optik an! Weder beim Hund noch beim Menschen...

    Das HD-Röntgen wurde zu Zeiten eingeführt, als der DSH noch nicht dieses "Fließheck" hatte. Es wurde aber nicht deswegen eingeführt, weil der Schäferhund damals keine Probleme mit HD hatte, sondern weil er welche hatte. Die Assoziation "gerader Rücken = keine HD" halte ich für gefährlich.


    Zudem ist HD zumindest in den Leistungslinien längst nicht mehr das Hauptproblem beim DSH bezüglich Skeletterkrankungen. So richtig kaputte Hüften, mit denen ein Hund nicht leben kann, findet man kaum noch. Problematischer schaut es doch im ED-Bereich aus, weil da erst sehr spät mit dem Röntgen begonnen wurde, und die echten Probleme finden wir im Lendenwirbelbereich. Wie's in den Hochzuchtlinien ausschaut bezüglich HD weiß ich nicht. Ich höre da immer wieder mal was von Junghunden, die beim Vorröntgen eingeschläfert wurden, weil angeblich die Hüfte so katastrophal war daß der Hund damit nicht leben kann. Aber ob das wirklich noch so häufig auftritt, ober ob das einfach nur eine vorgeschobene Behauptung ist weil man einen wertlosen Hund (weil veroraussichtlich nicht zucht-/körfähig) nicht weiter aufziehen möchte kann ich nicht beurteilen.


    Der DSH hat gesundheitliche Probleme. Wer etwas anderes behauptet, der lügt. Für mich liegt das größter Problem, wie schon geschrieben, im Lendenwirbelbereich. Aber andere Rassen haben ebenfalls ihre "Problemzonen". In unserem Gebrauchshundeverein lag die Ausfallquote beim Malinois in etwa genau so hoch wie beim DSH (aus Leistungslinien). Hüfte, Rücken, Immunsystem, auch bei den Malis war nicht alles in Orndung. Und wenn diese "Rücken" haben, dann zwar seltener als beim DSH, dafür aber umso heftiger.


    Airedale Terrier, Riesenschnauzer, Rottweilder, Dobermann und Boxer hatten ebenfalls entsprechende Ausfälle. Die eine Rasse neigt mehr zu Problemen mit der Halswirbelsäule, die andere mit dem Rücken, die nächste ist empfänglich für Herzerkrankungen, das Immunsystem ist oft nicht so belastbar oder es treten häufiger Tumorerkrankungen auf. Insofern kann man beim Wechsel der Rasse vom Regen in die Traufe kommen. Zumal jede Rasse ihren eigenen Charakter hat, und z.B. für mich paßt da der DSH einfach besser als der Malinois. Allerdings nicht der aus der Hochzucht... :D

    Au mann.... Geh einfach in einen Verein in dem Du Dich wohl fühlst! Hatte ich Dir vor eine gefühlten Ewigkeit schon mal geraten. Man kann sich nicht mit dem erstbesten Verein vor Ort identifizieren.


    Und Schutzdienst mit "angeketteten" Hunden ist nicht schlimm. Nennt man "Triebarbeit", die meist bei jungen Hunden gemacht wird. Dann kann der Helfer besser mit den Hunden arbeiten. Weil der Depp am anderen Ende der Leine meist schon damit überfordert ist die Leine richtig fest zu halten. Ein Anbindepfahl kann das i.d.R. besser...

    Ich denke über dieses Thema hast Du hier bereits genug geschrieben bekommen. Geh vor Ort in einen Hundeverein und schau Dir dort die Hunde und die Leute an!Rede mit denen, integriere Dich ins Vereinsgeschehen, und dann hast Du Ansprechpartner vor Ort die Dir auch helfen werden den richtigen Hund auszusuchen. Nur wenn Du Menschen und deren Hunde persönlich kennst, kannst Du solchen Aussgen vertrauen. Reden (bzw. im Internet schreiben) können viele Leute. Aber ob das, was sie reden oder schreiben, mit dem, was sie in der Praxis können, oder dem was sie wirklich wissen übereinstimmt, kannst Du nur beurteilen wenn Du die Leute kennst und das, was sie in der Praxis mit ihren Hunden beweisen können, selbst siehst.


    Meine Hunde haben SchH3 und gehen in Schulklassen und Kindergärten. Was Du mit vielen Hunden, die keine Sporthundeausbildung absolviert haben, nicht machen kannst. Das liegt aber nicht an der Ausbildung, sondern an ihrem Wesen und Charakter. Im übrigen finde ich hat ein Hund in einem Lokal nicht viel verloren. Es gibt Menschen, die sich in Anwesenheit eines grossen Hundes unwohl fühlen. Und der Hund hat auch nicht viel davon wenn ich ihn an einen Ort mitnehme an dem er sich kaum rühren darf. Als Hundehalter meide ich solche Örtlichkeiten und verbringe die Zeit mit meinen Hunden lieber dort, wo sie nicht stundenlang unter einem Tisch oder Stuhl liegen müssen.

    Mit den Hunden aus der Hochzucht ist es das selbe wie mit denen aus der Leistung: Du mußt sie Dir anschauen! Live!!! Und genau recherchieren wie es mit der Gesundheit der Zuchttiere und vor allem der ihrer Vorfahren aussieht bzw. ausgesehen hat.


    Aber vielleicht solltest Du zu aller erst einmal heraus finden was Du wirklich möchtest! Jetzt erzählst Du was von Schutzdienst oder Fährte. Vor gar nicht langer Zeit hast Du was von Spazierenggehen, Joggen und irgendwelchen Spielen im Garten erzählt. Ganz abgesehen davon dass Schutzdienst und Fährtenarbeit zusammen gehören und als drittes noch die Unterordnung mit dazu (das nennt man heute "Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde").


    Bezüglich dessen was verschiedene User über verschiedene Zuchtrichtungen oder Rassen sagen: "Alles Geschmackssache" sagte der Igel und biss in die Seife...

    @Benni86: Schau mal hier...


    http://www.gesetze-im-internet…schhuv/BJNR083800001.html


    @Blue: Ich denke nicht dass eine Gemeinde höhere Anforderungen für die Hundehaltung stellen kann als die Tierschutz-Hundeverordnung vorgibt. Wenn bei Euch unabhängig von der Größe der Hunde generell 10 Quadratmeter Zwingerfläche für einen Hund vorgeschrieben sind, werden die Halter kleinerer Hunde mit einer Klage gegen diese Verordnung garantiert Erfolg haben.

    Ich habe in der Aufzucht gute Erfahrungen damit gemacht viel Knorpel zu verfüttern. Nur bekomme ich für vier Hunde nicht ausreichend knorpelhaltgie Schlachtabfälle und habe auch nicht immer ausreichend weiche Knochen zur Verfügung. Von daher verfüttere ich das Kollagenhydrolysat.


    Man kann auch Gelantine geben, nur wird es als Hydrolysat besser verstoffwechselt. Meine Pferde früher haben Gelantine als regelmäßigen Futterzusatz erhalten, weil sie möglichst barfuß laufen und die Beine "trocken" bleiben sollten. Mir geht es um bestmöglichste Versorgung der Knorpelschichten an den Gelenkköpfen und Sehnenansätzen und auch den Bandscheiben. Der Stoffwechsel dort ist sehr langsam, und irgendwelche Defizite brauchen recht lange bis sie sich bemerkbar machen. Von daher gebe ich meinen Hunden halt das Kollagenhydrolysat, meist kurmäßig. Auch die verunfallte Hündin bekommt es nicht immer. Hängt auch davon ab was ich vom Metzger an Schalchtabfällen erhalte.

    Eine meiner Hündinnen hatte als junger Hund unfallbedingt einen doppelten Bänderriss im Knie. In der Tierklinik meinten sie damals "No Sports!!!" und auch, dass das u.U. nie wieder richtig wird.


    Die Hündin hat ein paar geringfügige Bewegungseinschränkungen dadurch daß zumindest eine Sehne dadurch verkürzt ist. Aber keine Schmerzen. Ich habe sie trotzdem ausgebildet, sie hat inzwischen SchH3 und IPO3, Ausdauerprüfung, Schaubewertung und Körung und läuft (bald sechsjährig) ohne zu lahmen.


    Das Kollagenhydolysat ernährt die Knorpelschichten. Deswegen gebe ich es auch den Junghunden im Wachstum. Und nehme es selbst, derzeit wegen einer gerissenen Sehne. Ich selbst man nicht so gerne Knorpel essen :D , und für die Hunde habe ich nicht immer aussreichend knorpelhaltige Schlachtabfälle. Deswegen füttere ich das Kollagenhydrolysat zu.

    Das war es. Keiner meiner Hunde bekommt irgendeinen Zusatz ins Futter.

    Du gibst doch jede Menge Zusätze: Öle, Eierschalenpulver, Kräutermischung...


    Ein "Zusatz" ist das, was im Fleisch, Obst, Gemüse etc. nicht direkt enthalten ist. Meine Hunde erhalten an Zusätzen auch Öle, Kräuter, Algen und Calciumprodukte (Knochenmehl, Eierschalen, Algenkalk). Auch Mineralien (z.B. aus Tonerde gewonnen oder aus pflanzlichen Quellen). Zudem gebe ich Kollagenhydrolysat und Lippmuschelextrakt.


    Ich verfüttere solche Zusätze nicht dauernd und nicht alles zusammen. Außer Kollagenhydrolysat und Lippmuschelextrakt, das bekommen sie im Wachstum relativ regelmäßig.


    Was hast Du gegen calciumhaltiges Trinkwasser?

    Ich habe hier zwei 10 Monate alte Hündinnen, von denen eine schon seit längerem über einige andere (auch ältere) Hunde dominiert. Wenn die Hundehalterin schreibt daß das bei ihrem Hund so ist, dann muß man von eben dieser Sachlage ausgehen (man kann nicht über jegliche Eventualität diskutieren). Und mir persönlich wäre es auf jeden Fall lieber der körperlich stärkere Hund ist der domiantere. Dadurch können Eskalationen vermieden werden.


    Letztendlich bedarf es der genauen Einordnung durch den Hundehalter, welcher von beiden Hunden der dominante ist und welcher nicht (denn der muß ja letztendlich durch sein Verhalten auf die Beziehung zwischen den beiden Hunden einwirken und aufpassen, daß er dabei keine Fehler macht welche die Situation weiter pushen würden). Deswegen meine Literaturhinweise.