Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Wenn lüszi allerdings an der wunde schon schleckt, ist das natürlich echt doof, weil eine infektion gefährlich werden kann.

    Das ist nicht das Problem. Prinzipiell ist es gut wenn "Luft an die Wunde kommen" und der Hund sie selbst "pflegen" würde. Die Gefahr nach einer OP besteht darin dass der Hund alles, was seiner Meinung dort nicht hin gehört, "abknibbeln" würde. Also auch Fäden oder Klammern...

    @Asmi: Denke mal dass Dein Hund in Bezug auf jeden Leckschutz sehr speziell sein wird. ich habe/hatte auch den einen oder anderen diesbezüglichen Zerstörer, bin bisher aber mit Panzertape gut über die Runden gekommen. Ja, es empfiehlt sich den Verschluss des Trichters über die ganze Länge sofort mit Panzertape zusätzlich zu sichern, und ggf. auch die kleinen Streben, mit denen der Winkel eingestellt wird, gleich von innen und außen mit einem starken Panzertape zusätzlich zu sichern, wenn der Hund ein entsprechender "Bollerkopp" ist. ABER..... Einen gewöhnlichen Kragen haben mir solche Hunde teilweise recht schnell geschrottet


    Kappa trägt den Novaguard aktuelle seit vor Ostern (und wird ihn leider noch ein bisschen tragen müssen). Der schaut nicht mehr wirklich gut aus, aber schränkt sie kaum ein (sofern ich regelmäßig "die Scheiben putze" 8) ) und tut zuverlässig seine Dienste. Obwohl ich ihn nicht eingekürzte habe (dann kann er auch mal ein Stück nach hinten rutschen, an die Wunde an der Schulter kommt sie trotzdem nicht heran).

    Denke nicht dass die Lackschäden verursachen, die Leute ziehen die ja auch über neue Autos und sündhaft teure Wohnmobile. Bei meinem mache ich mir diesbezüglich überhaupt keine Gedanken, das ist inzwischen 18 Jahre alt... ^^


    Bei dem Wert eines funkelnagelneues Autos würde ich vielleicht nicht gerade zum ersten Billigschnäppchen greifen bei den Schattennetzen. Sondern bei einem renommierten Anbieter kaufen.

    Was mir dazu einfällt: wie "robust" sind diese OP-Bodys eigentlich? Mal angenommen, wenn der Hund nachts unbemerkt anfängt, an dem Ding zu knabbern?

    Da muss zwingend ein Kragen o.ä. drauf! Body alleine ist nur etwas in der Zeit, in welcher man den Hund unter Beobachtung hat. Man muss nicht sofort springen wenn der Hund dann mal in der OP-Region zu schlecken beginnt. Aber wenn er nicht unter Beobachtung steht kann aus dem Schlecken schnell ein Knabbern werden und dann hat das Ding ratzfatz auch mal ein Loch...

    Habt ihr Ideen und Tipps für mich, womit ich sie besser schützen kann? Wie war das bei euren Mädels? 🙃

    Mit einem passenden Body... 8)  Und wenn der Hund Gassi geht öffnet man den !!! ("unten-"/"hintenrum")


    Bei derartigen Wunden ist in den ersten Tagen der OP-Body von Trixi recht gut. Der wird unter dem bauch mit Druckknöpfen verschlossen. Die kann man leicht öffnen und dann dieses Teil des Bodys nach oben auf den Rücken schlagen. Dort befindet sich ein Streifen Klettverschluss mit dem man das dann sicher befestigen kann so dass das beim Pieseln & Co. an Ort und stelle bleibt. Anschließend klappt man das wieder runter und macht unten am Bauch die Druckknöpfe wieder zu.


    Nach ein paar Tagen beginnt aber die Wunde aufgrund der Wundheilung etwas zu jucken. Wenn der Hund dann deswegen dort am Body herum schleckt ziehen nicht wenige Hunde die Druckknöpfe auf. Dann wechsele ich zum Medical Pet Shirt. Das wird ebenfalls mit Druckknöpfen verschlossen, aber die befinden sich in etwa auf Höhe der Rute und nicht unter'm Bauch. Und sind somit außerhalb der Gefahrenzone (in Bezug auf Schlecken und Knibbeln). Da rollt man nach dem Öffnen der Druckknöpfe den unteren Teil des Shirts nach vorne auf und sichert ihn durch ein Band mit einem Druckknopf. Das dauert ein bisschen länger als beim Trixi-OP-Body mit dem Klettverschluss, ist aber auch kein Hexenwerk. Wenn man nur eine Sorte kaufen möchte dann würde ich das Medical Pet Shirt nehmen.


    Im übrigen hat man von solchen Sachen (Bodys, Beinschutz etc.) immer zwei, weil das Zeugs ja auch mal gewaschen werden muss (bei Kappa bin ich seit Ostern den Vorderbeinschutz jeden zweiten Tag am Waschen).


    Und bei einem Body gilt: Den Hund NIE damit unbeaufsichtigt lassen !!! Hier kommt immer zusätzlich ein Kragen mit drauf wenn ich den Hund nicht in meinem Sichtfeld habe und beobachten kann. Denn der Stoff ist ratzfatz durch wenn der Hund zu knabbern beginnt... Wobei ich den Novaguard Leckschutz bevorzuge. Der lässt die Ohren frei und sein Durchmesser ist max. halb so groß wie bei den üblichen Trichtern. Meine Hunde kommen damit prima zurecht.

    Waschbär , das Netz habe ich mir soeben bestellt. Mein Auto steht hier in der Firma immer in der prallen Sonne und ist nach Feierabend eine Sauna auf Rädern. Weder Harras noch ich sind davon angetan. Ich hoffe, das Netz hilft uns, zukünftig in ein kühleres Auto steigen zu können. Ich werde berichten.

    Wichtig ist das Netz drauf zu machen möglichst bevor die Sonne raus kommt bzw. sich das Auto bereits aufheizen konnte.


    Ich verwende die Dinger nicht nur am Auto und Zelt. Die kommen auch über den Auslauf und vor eine Seitenwand des Zwingers, auf die ab Mittag die Sonne scheint.

    Sein Essen muss auch in der Küchenmaschine vor dem Kochen komplett zerkleinert werden, weil er es ansonsten nicht verträgt, und anscheinend nicht so gut verdauen kann.

    Ich weiß jetzt nicht ob ich oder jemand anderes das schon mal gefragt hat: Wurde schon mal eine Diagnostik bezüglich Darm-Divertikeln durchgeführt? Sprich Röntgen nach der Verabreichung eines Konstrastmittels?

    Begriffe wie "ohne Furcht" o.ä. halte ich in so einem Zusammenhang für unkorrekt. Die Hunde können in solchen Situationen die Konsequenzen nicht einschätzen, sind sich einer Gefahr dadurch nicht bewusst. Und den Unterschied, ob ein Hund in so einem Moment springt oder nicht, kann die Prägung eines Hundes aus machen. Ein Hund, der in bestimmten Entwicklungsstadien nicht die Möglichkeit hat sich auf verschiedenen Ebenen zu bewegen, der kann nicht lernen Höhen richtig einzuschätzen. Gepaart mit einer hohen Trieblage und einem Triebziel im Sichtfeld springen solche Hunde dann auch vom Balkon oder aus dem Fenster. Aber nicht weil sie "furchtlos " sind oder "mutig". Sie können die Gefahr schlichtweg nicht einschätzen.

    Amoxicillin kann man sich auch einfach auf Rezept geben lassen und selbst in der Apotheke holen, da kostet es ein Bruchteil dessen und ich hatte da noch nie mit einer Apotheke Probleme.

    Nein !!! KEIN Tierarzt darf Dir heutzutage noch einfach so ein Rezept ausstellen für ein Antibiotika für Dein Tier. Egal ob Rezept oder die Abgabe des Antibiotikas in der Praxis (und meinen Erfahrungen nach kommt man diesbezüglich preislich beim Tierarzt besser weg als in den Apotheken): Heutzutage muss JEDE Antibiotika-Abgabe bzw. Verschreibung genaustens protokolliert werden (kostet zusätzliche Arbeitszeit) UND darf nur nach einer entsprechenden Diagnosestellung (die einer Untersuchung bedarf) abgegeben bzw. verschrieben werden. Und ausschließlich in der Menge die für die Behandlung dieses einen Tieres notwendig ist. Von daher passen die üblichen Verpackungseinheiten auch gar nicht wenn ein Hund oder eine Katze über 3 oder 5 Tage mit einem Antibiotika abgedeckt werden soll. Muss die Behandlung fortgeführt werden dann erhält man die dafür entsprechende Menge (ich habe bei Kappas Verletzung insgesamt 4 x Antibiotika beim Tierarzt geholt, die Tabletten immer aus der Blisterpackung einzeln abgezählt für die jeweilige Anzahl an Tagen). Und bestimmte Antibiotika darf der Tierarzt erst einsetzen wenn durch eine Laborprobe festgestellt wurde dass das entsprechende Antibiotika tatsächlich wirkt beim betreffenden Tier.


    Diesbezüglich haben sich die Gesetze in der EU sehr verschärft.

    Die Tierarztkosten waren in Deutschland bisher, im Vergleich zu vielen anderen Ländern, eher niedrig. Alle Bekannte, die ich z.B. in Skandinavien oder in Großbritannien habe, haben ihre Hunde vollkrankenversichert, weil die Tierarztkosten bei denen deutlich höher sind als in Deutschland. Und vor allem der Notdienst exorbitant hoch abgerechnet wird. Auch die Schweiz ist diesbezüglich kein Schnäppchen...

    Guten Morgen Zusammen,


    wir haben mittlerweile leider ein recht großes Problem ...

    Ich habe aus Zeitgründen nicht alles gelesen was Dir andere bereits geantwortet haben, und evtl. wurde Dir dieser Rat bereits gegeben: Setz Dich mit beiden Hunden ins Auto und fahr mal zu Thomas Baumann. Der hat sehr viel Erfahrung mit der Analyse von "häuslicher Gewalt" bei Hunden.


    Zu Deiner Beruhigung: Rüden machen immer ein ganz schönes Tamtam wenn sie in eine Auseinandersetzung geraten. Bei Hündinnen schaut es oft (erst einmal) weniger heftig aus da es deutlich leiser dabei ab geht. Aber Hündinnen gehen oft gleich in eine Beschädigungsabsicht über während Rüden mehr Wert legen auf prolliges Imponiergehabe.


    ich finde es normal dass wenn der jüngere Hund erwachsen wird es zwei bis drei mal "kracht". Schließlich muss der Jüngere ja austesten ob der oder die Olle Führungsqualitäten besitzt. Jegliche Versuche derartige Auseinandersetzungen im Keim zu ersticken sind genau so falsch wie ein pauschales "das sollen die unter sich aus machen". Beides kann, je nach Situation, richtig oder falsch sein. Und wenn man falsch eingreift dann kann das im Einzelfall bis hin zu derartiger Eskalation führen dass man die Hunde zeitlebens trennen muss.


    Aus diesem Grund würde ich, wenn ich mir als Hundehalter unsicher bin (auch das kann die Lage negativ beeinflussen), die Hunde einpacken und zu Thomas Baumann fahren (z.B. für ein Wochenende). Wenn der meint dass da was zu retten ist, man aber gerne Anleitung haben möchte wie man in entsprechenden Situationen mit den Hunden um gehen sollte, dann kann man ja einen Urlaub dort folgen lassen. Das lohnt sich auf jeden Fall.