Vit. B und Vit. C habe ich beigefüttert während der Leberdiät, das geht relativ problemlos. Optimal ist ein Vit. B-Präparat, das zusätzlich auch Folsäure enthält. Und 500 g Quark sind ausreichend an Proteinzufuhr für einen DSH. Energie kann man über ein gutes Pflanzenöl zufügen. Meine Hündin hat während ihrer Leberdiät 5 bis 6 EL am Tag erhalten.
Waschbär
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Beiträge von Waschbär
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Und Du meinst bei meinem Hund, der seit frühster Prägungsphase auf das Töten anderer Hunde gedrillt worden war, hätte ein "Nein" genügt um die Tötungsabsicht bei einem anderen Hund zu unterbinden? Und vor allem: Hättest Du Dich darauf verlassen???
In diesem Fall (wie auch dem Wildern) geht es für mich um die Absicherung der Grundausbildung. Der Hund soll (im Falle des Wilderns) gedanklich nicht vom Wild ablassen, sondern er soll einen Grundbefehl (= "Platz") ausführen. Denken darf er sich dabei was er will. Ich möchte also keine Handlung abbrechen, sondern ich möchte dass mein Hund eine von mir erwünschte Handlung ausführt. das sind (auch für den Hund) zwei völlig unterschiedliche Schuhe.
"Nein" bedeutet für meine Hunde "brich das, was Du tust, augenblicklich ab". Aber was er nach dem Abbruch der Handlung tun soll oder darf wird nicht vorgegeben. "Platz" bedeutet "leg Dich augenblicklich hin". Bei letzterem gebe ich ihm eine ganz klare Perspektive, wie er sich zu verhalten hat. Mit einem "Nein" lasse ich ihn in einer Grauzone schwimmen, die die meisten Hunde hoffnungslos überfordert.
Wobei der Vorteil des Einsatz des E-Reizgerätes im Falle des Wilderns für mich ganz klar in der Kontakt-Möglichkeit lag. Die meisten Hunde reagieren im Einwirkungsbereich ihres Hundeführers auf Abbruchsignale bzw. Hörzeichen, haben aber ganz schnell gelernt dass der Einwirkungsbereich ihres Halters nur sehr begrenzt ist. Hier konnte man mit dem E-Reizgerät seinen Einwirkunsgbereich vergrössern. Und reicht es in meinem unmittelbaren Einwirkungsbereich dass ich nur in niedrigem Level auf meinen Hund einwirke, damit dieser in einer höheren Trieblage ein Hörzeichen annimmt, reicht dieses niedrige Level auch auf Entferung (wenn ich denn auf Entfernung an meinen Hund heran komme).
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Derartige Diskussionen gibt es seit dem generellen Verbot der E-Reizgerätanwendung ja andauernd. Ich finde sie ein wenig traurig, dann die Frage impliziert dass man sich in der Hundeausbildung abhängig vom Einsatz des Gerätes fühlt.
Die Ausbildung eines Hundes umfasst ein sehr weitreichendes Feld: Prägung, Konditionierung, soziale Komponenten. Die Arbeit mit dem E-Reizgerät hat lediglich einen Bruchteil davon ausgemacht, am Ende eines langen Ausbilungsweges. Ich kann einem Hund, der überhaupt nicht weiss was er tun soll, ja nicht einfach ein E-Gerät um den Hals binden und dann beim ersten Reh, hinter dem er her stürmt, auf den Knopf drücken! Zuerst einmal muss ich meinen Hund eine solide Grundausbildung angedeihen lassen, damit er (in Bezug auf das Wildern) wirklich weiss dass er auf das Hörzeichen "Platz" hin (und nur auf dieses, nicht auf zusätzliche optische Reize hin) ins Platz zu gehen hat. Erst ohne, später mit steigernder Intensität von Reizlagen. Dann muss man den E-Impuls über einen gleich starken Übergangsreiz konditionieren. Erst anschliessend ist mein Hund so weit dass ich seinen Ausbildungsstand auf Entfernung mit dem E-Reizgerät absichern kann. Die Arbeit mit dem Gerät macht also nur einen ganz geringen Bruchteil der gesamten Ausbildung aus. Und steht nicht im Widerspruch zur Arbeit über positive Bestätigung und/oder dem Clicker.
Das E-Reizgerät ist, genau wie der Clicker, nur ein Hilfsmittel bei der Ausbildung. Mit dem Clicker hat es gemeinsam dass Einwirkungen auf den Hund sehr präzise und punktgenau erfolgen können. Alternativen zu beidem gibt es viele. Man hat Hunde ja auch schon vor der Erfindung von E-Reizgerät und Clicker ausbilden können. Wenn man jetzt nach Alternativen fragt, hängen diese doch im Einzelfall immer vom Grund ab, warum man ein E-Reizgerät (oder den Clicker) einsetzt und auch von der Mentalität des Hundes. Arbeite ich mit dem E-Reizgerät im Low Level-Bereich, z.B. als Ersatz für Berührungsreize mit der Hand, dann muss ich jetzt entweder wieder sehr viel länger mit der Hand am Hund arbeiten (und habe keinen "Übergangsbereich"), oder es aber mit einem Vibrationsgerät versuchen. Beide Methoden haben Nachteile (dem E-Reizgerät gegenüber), entweder kann ich nur im Nahbereich des Hundes arbeiten, oder aber die reinen Vibrationsgeräte besitzen keine oder nur eine grobe Anstufung, so dass ich deren Impulse nicht an die Intensität anpassen kann die ich damit erzeugen möchte (bei guten E-Reizgeräten geht das). Es hängt also von Naturell meines Hundes ab welchen Nachteil ich eher in Kauf nehmen kann oder möchte.
Und auch von seinem Einsatzbereich. Mit Hilfe des E-Reizgerätes war es schneller möglich z.B. einen Herdengebrauchshund unter Alltagsbedingungen einzusetzen. Weil man seinen Ausbildungsstand auch auf grössere Entfernung hin absichern konnte. Die Alternative dazu ist den einzelnen Hund erst viel später bei der täglichen Arbeit einzusetzen, weil man es nicht riskieren kann dass ein Hund ein Hörzeichen nicht annimmt und im Eifer des Gefechts z.B. die Schafe auf eine Strasse oder einen Bahndamm treibt. Gerade bei solchen Einsätzen des Hundes muss man den Sprung ins kalte Wasser wagen und den Hund irgendwann einmal von heute auf morgen im "real life" auf Entfernung arbeiten lassen. Mit dem E-Reizgerät hatte man eine Zwischenstufe, mit der man auch auf Entferung mit dem Hund in Kontakt treten konnte, also neben dem Hörzeichen einen "Berührungsimpuls" oder ggf. auch einen Strafreiz auslösen konnte.
Die Alternativen zu Strafreizen sind altbekannt: Beim Hüten ist das der Wurf mit einem Stein mit der Schäferschippe. Bei der Jagd sog. Strafschüsse mit Gummimunition oder auch scharfer Munition in weniger lebensnotwendige Körperteile. Auch das Laufenlassen in eine 50 m lange Leine, die am Ende sicher befestigt war, war durchaus üblich. Eine Feinabstufung ist mit solchen Methoden natürlich nicht möglich, und so mancher Hund hat derartige Starfreize auch mit lebenslangen gesundheitlichen Beeinträchtigungen bezahlt oder auch mit einem gebrochenen Genick.
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Er hatte ja tagelang nur Quark mit gekochten Katoffeln, und weil er davon nicht leben kann...
Natürlich kann Dein Hund mehrere Tage und auch Wochen von Kartoffeln mit Quark leben. Ich habe aktuell meiner alten Hündin, die zwei Leberwerte über dem Normalbnereich hatte, fünf Wochen lang eine Leberdiät verfüttert. Gut 70% pflanzliche Kohlenhydratquellen (Reis, Hirse, Kartoffeln), max. 30% tierische Proteinträger (= mageren Hüttenkäse, Magerquark, Buttermlich, gekochtes Ei, entfettetes Geflügeglfleisch ohne Haut). Dazu etwas gutes pflanzliches Öl und Knochenmehl oder Calciumcitrat. Von der Menge her kam z.B. auf einen Beutel gekochten Reis ein gekochtes Ei.
Die Hündin ist fit, glänzt und hatte diese Woche ein optimales Blutbild. Ich hätte keine Bedenken gehabt noch eine Weile so weiter zu füttern, wenn's notwendig gewesen wäre.
Wenn Dein Hund ein Verdauungsproblem hat und z.B. mit Kartoffeln mit Quark gut zurecht kommt, würde ich das eine Weile lang verfüttern. Ohne grossartige Experimente, um Magen und Darm erst mal zur Ruhe kommen zu lassen. Man kann über ein gutes Knochemehl oder ein Calciumpräparat für das notwendige Calcium sorgen und über ein gutes Pflanzenöl die notwendige Energiezufuhr sichern. Diese vier Komponenten reichen aber um einen Hund auch über Wochen ausreichend zu versorgen. Es nützt doch nix ihn artgerecht mit viel Fleisch etc. zu füttern, wenn er die Inhaltstoffe der Nahrung aufgrund von einer zu schnellen Magen-/Darmpassage gar nicht verwerten kann und der Darm permanent getresst ist.
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Rohes Sauerkraut hat aber eher eine abführende Wirkung!
Nein, rohes Sauerkraut hat (zumindest bei Hunden) eine stuhlfestigende Wirkung. Abführend wirkt es dann wenn man es durchkocht. Mit dem Apfel ist es übrigens das selbe, gekocht wirkt auch der abführend.
Bei erwachsenen Hunden ist rohes Sauerkraut für mich das Mittel der Wahl bei Durchfall. Gut 24 Stunden fasten lassen, besser länger. Und dann rohes Sauerkraut, ggf. gemischt mit ein wenig Rinderhack oder Dosenfleisch (falls der Hund es pur nicht fressen möchte; sehr viele Hunde mögen es aber).
Bei sehr jungen Welpen greife ich persönlich lieber auf geriebenen Apfel zurück. Wobei ein Bekannter das chronische Durchfallproblem seines Welpenaber auch mit rohem Sauerkraut und Kartoffelbrei (ohne Milch) in den Griff bekommen hat, im Gegensatz zu sämtlichen tierärztlichen Maßnahmen und Diätfuttern, die vorher probiert worden sind.
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Und wenn Du ihm in jede Mahlzeit stuhlfestigende Nahrungsmittel mit rein gibst sollte der Kot wieder weich werden? Z.B. rohes Sauerkraut oder geriebenen Apfel (pektinreiche Sorten wie Boskop etc.)? Das ist nebenwirkungsfrei und kann über mehrere Wochen verfüttert werden. Zudem ist darin viel natürliches Vit. C enthalten.
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Die Gesetzeslage ist derzeit nun mal die, dass das Arbeiten mit dem Gerät in Deutschland verboten ist. Von daher geht es in solchen Diskussionen gar nicht darum ob man damit arbeitet oder nicht. Aber über den Sinn dieses generellen Verbotes sollte man diskutieren, um evtl. Lösungsvorschläge zu finden für eine deutlich eingeschränkte Arbeit mit dem Gerät. Z.B. wäre es eine Alternative, "Low Level-Geräte" zuzulassen (= Geräte, die technisch so ausgestattet sind dass die Impulsgrenze unter der Schmerzgrenze liegt).
Leider ist der Marktanteil an diesen Geräten in Ländern wie Deutschland und der Schweiz etc., in denen die Arbeit damit verboten ist, sehr klein. Von daher ist es (noch) nicht lukrativ für die Hersteller derart "gedimmte" Geräte auf den Markt zu bringen. Der überwiegende Teil der Geräte wird für den amerikanischen Markt produziert, und dort steht das Anti-Schlangen-Training, welchen vielen Jagdhunden das Leben rettet, ganz weit oben auf der Liste beim Gebrauch dieser Geräte. Und das wird mit den hohen Impulsstufen ausgeführt. Von daher gibt es für den relativ kleinen europäischen Markt derzeit keine Low Level-Geräte. Auch habe ich noch kein reines Vibrationshalsband finden können mit verstellbarem Impuls. Die können alle nur eine Intensitätsstufe. Wenn es sie denn überhaupt gibt in vernünftiger Ausfertigung ohne zusätzlichen E-Impuls.
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Ja klar! Antijagdtraining bei einem 8-jährigen Jagdterrier-Mix, der die ersten zwei Jahre seines Lebens als Jagdhund ausgebildet worden war und weitere sechs Jahre nicht nur ungehindert wildern durfte, sondern musste, da die Hündin zweimal im Jahr 8 Welpen geworfen hat und von ihrem Halter nicht gefüttert wurde, sondern die Welpen alleine durchbringen musste...
Ich habe ein "Anti-Jagdtraining" mit ihr gemacht. Zweimal hat sie die Erfahrung gemacht dass ich einen seeehr langen Arm habe! That's all... Danach war die Hündin von jedem Wild abrufbar und hatte noch weitere 8 schöne und vor allem freie Jahre vor sich. Bis zu ihrem 15. Lebensjahr hat sie mich auf bis zu 50 km langen Ausritten begleitet. Leine kannte sie so gut wie überhaupt nicht.
Dito der Staffie, den ich übernommen hatte. Dann gab es da noch einen 9-Jährigen Pudelpointer, einer der besten ausgebildeten Raubzeugwürger bei uns im Landkreis. Diese beiden Hunde sollten eingeschläfert, die Hündin erschlagen werden, wenn ich sie nicht übernommen hätte. Meine Hunde müssen aber in mein Leben passen! Ich lasse mir weder meine bisherigen Hunde und Katzen töten, noch kann ich auf einem landwirtschaftlichen Betrieb z.B. beim Pferde umtreiben etc. einen Hund permanent angeleint führen.
Natürlich kann das jeder machen wie er will. Manch einer rennt dann 12 Jahre oder länger permanent mit einem angeleinten Hund durch die Gegend. Für mich ist das aber keine artgerechte Haltung. Andererseits trage ich als Hundehalter Verantwortung; gegenüber meinem Hund, aber vor allem auch gegenüber anderen Menschen, ihren Tieren und auch Wildtieren gegenüber.
Sachkundig angewendet kann das Teleimpulsgerät eines der am wenigsten für den Hund belastenden Ausbildungshilfsmittel sein. Diesbezüglich gibt es inzwischen auch wissenschaftliche Studien. Es gibt eigentlich nur zwei Probleme damit: 1) Dass im Einzelfall ein Missbrauch des Gerätes nicht nachzuweisen ist (deswegen ist seine Anwendung ja inzwischen verboten). Und 2) dass viele Menschen eine persönliche negative Einstellung zu Strom (= Strom ist "böse", Strom tut weh) in die Arbeit mit diesem Gerät hinein interpretieren. Ich selbst bin auf Reizstrom angewiesen, damit ich (hoffentlich bis zur Rente) arbeitsfähig bleiben werde. Mit tut Reizstrom gut, in sehr viel höherer Intensität als ich ihn z.B. bei einem wildernden Hund einsetzen würde. Ich habe auch schon eine tolle Arbeit gesehen in Bezug auf die positive Konditionierung von Reizstrom im Low Level Bereich (so wie ich auch schon negative Konditionierung auf den Clicker gesehen habe). Für mich sind Reizstromimpulse weder "gut" noch "böse". Es kommt im Einzelfall immer auf die Intensität und Konditionierung an. Viele Menschen haben aber genau damit ein Problem. In ihrer Vorstellung sind Reizstromimpulse immer schmerzhaft und "böse". Das geht so weit dass solche Menschen einen Reizstromempfänger zuckend von sich werfen, wenn sie sehen dass eine andere Person den Sender betätigt. Auch wenn das Gerät gar nicht eingeschaltet ist und somit gar kein Impuls erfolgt. Solche Menschen sind dann natürlich auch nicht fähig sich neutral mit dem Thema "Teleimpulsgerät" auseinander zu setzen.
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Da gibt es mehrere Gründe, erstmal kenn ich in meinem Umfeld nur bekloppte die sowas aus dummheit einsetzen, egal ob aufm Platz oder normalem Gassigang.
Dann seh ich es an mir, ich habe nur Secondhand Hunde, Spike war ne Nummer für sich und ich hab 2 Jahre gebraucht um ihn alltagstauglich zu machen, Lucie hat ne Verhaltensstörung und ja ich hab angefangen zu Clickern.
Ich brauchs also nicht und lehne es grundsätzlich ab, aber ich lehne auch stachel, würger und Co abIch hatte auch schon mehrere Second Hand Hunde. U.a. einen, der mind. fünf Vorbesitzer hatte, für Hundekämpfe ausgebildet worden war und der auch schon mehrfach erfolgreich gekämpft hatte. Du wärst garantiert nicht glücklich gewesen wenn ich mit diesem Hund auf Dich und die Deinen getroffen wäre, und ich Fehlverhalten meines Hundes ignoriert und positive Ansätze in seinem Verhalten geclickert hätte. Dieser Hund musste lernen Grundkommandos (= Platz und Hier) bedingungslos zu befolgen damit er Freilauf geniessen konnte.
Hätte das nicht funktioniert, dann wäre er eingeschläfert worden. Die Tierheime damals haben sich geweigert den Hund aufzunehmen, in seiner damaligen Familie konnte er nicht bleiben (die wären wegen dieses Hundes obdachlos geworden), und mit dem Tierarzt war es bereits abgesprochen dass der erst zweijährige Hund eingeschläfert worden wäre wenn ich ihn nicht so weit hin bekommen hätte dass er ein normales Hundeleben führen kann (was für mich auch Freilauf und Kontakt mit anderen Hunden beinhaltet).
Ich habe damals sehr positive Erfahrungen mit dem E-Reizgerät gemacht. Und zwar nicht in Bereichen, in denen der Hund vor Schreck in den nächsten Baum springt. Das ist nämlich in 99% der Fälle gar nicht notwendig, es geht viel mehr darum dass der Hund nicht lernt dass und vor allem ab wo er aus dem Einwirkungsbereich des Hundeführers heraus kommt. Und muss ich meinem Hund in meinem unmittelbaren Einwirkungsbereich keine donnern, damit er mich und meine Signale wahr nimmt, dann muss ich das auch auf grössere Entfernung nicht (es sein denn der Hund hat gelernt dass mein Einwirkungsbereich ab einer gewissen Entfernung zu ihm endet). Und im Falle dieses Hundes (der durch sein Fehlverhalten nicht sich selbst, sondern das Leben andere Hunde gefährdet hätte) musste das über einen gewissen Zeitraum abgesichert werden.
Ich hatte Jahre vorher eine 8-jährige Hündin übernommen, die extrem gewildert hat (oft erfolgreich). Hätte ich damals bei der eine solche Möglichkeit gehabt, ich hätte ihr, mir und meinem Pferd viel erspart. Zweimal bin ich mit dem Pferd hinter ihr her über Stock, Stein und Zäune um ihr während des Hetzens klar zu machen dass es besser für sie ist auf mein Kommando hin ins Platz zu gehen. Ich habe ihre und meine Gesundheit und die meines Pferdes riskiert und es damals ohne E-Reizgerät geschafft dass die Hündin trotz ihrer vorherigen Prägung zu 100% frei laufen konnte (und damals waren die Jägersmänner sehr viel schneller mit ihrer Flinte, wenn ein Hund gewildert hat). Mit E-Reizgerät wäre es aber für alle bedeutend ungefährlicher und für die Hündin sehr viel weniger belastend gewesen, körperlich wie mental.
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Für mich ist es ganz klar, ein NO GO
Jetzt mal abgesehen von der Gesetzeslage: Warum ist es für Dich ganz klar ein NO GO? Wenn man dem Hund durch eine sachkundige Anwendung des Gerätes Stress ersparen und seine Lebensqualität erhöhen könnte?
Ich rede hier jetzt nicht von "schneller ins Sitz gehen" o.ä. Sondern von Hunden, denen ohne eine entsprechende Absicherung ihrer Ausbildung z.B. kein Freilauf und/oder keine Sozialkontakte ermöglicht werden können.
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Fakt ist dass das E-Reizgerät eines der humansten Ausbildungshilfsmittels ein kann, wenn man es richtig anwendet. Fakt ist dass man sehr viel damit Low Level-Bereich erreichen kann (= unterhalb der Schmerzgrenze, z.B. auch in Bezug auf Wildern). Fakt ist aber auch dass die Anwendung des Gerätes (derzeit) in Deutschland verboten ist. Folglich braucht man sich nicht die Köpfe drüber heiß zu reden.
Verboten wurde die Anwendung des Gerätes übrigens nicht weil diese per se als Tierquälerei gilt. Sondern weil ein möglicher Missbrauch nicht vom sachkundigen Gebrauch zu unterscheiden ist. Sprich Person YXZ traktiert ihren Hund mit dem Gerät und wird angezeigt. Kommt der AmtsVet, dann kann er im Nachhinein keinen Missbrauch mit dem Gerät nachweisen (außer Person XYZ wäre dermaßen blöd in Anwesenheit des AmtsVets auf dem Ding rumzudrücken). That's all...
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Ich hatte mal einen Hund mit Divertiken im Magen. Im einen Moment war der Hund völlig normal und gesund. Ein paar Stunden später kotzte er und/oder hat Durchfall und es war ihm teilweise im wahrsten Sinne des Wortes hundeelend. Z.B. hatten wir die BH gemacht, volle Punktzahl auf fremden Platz, eine tolle Unterordnung mit einem hochmotivierten Hund. Zu Hause lade ich kurz darauf einen Hund aus, der mir auf der Rückfahrt die Box vollgekotzt hat und allerschleunigst 'nen dünnen Haufen machen gehen musste. Zwei bis drei Tage lang Durchfall, dann wieder wochenlang gar nix...
Und dass Quark bei einer Diverkulitis (= entzündeten Divertikeln) keine Beschwerden verursacht wäre für mich verständlich, denn beim Menschen wird in dem Fall eine ballaststoffarme Ernährung empfohlen.
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Ist der Hund mal mit Kontrastmittel geröngt worden um festzustellen ob Divertikel im Magen oder Darm vorliegen? Das sind Ausstülpungen z.B. in der Magen- oder Darmwand. Darin sammen sich Futterreste, die dann durch Gärung/Zersetzung entsprechende Beschwerden verursachen.
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@ShellingFord: Aber auch dafür, dass ich einen anderen Hundeführer auf dem Platz (und Personen für eine Gruppe und/oder eine Einzelperson, die mal den Richter spielt) habe, brauche ich keinen Ausbildungswart. Sondern nur einen Mund, mit dem ich mich mit anderen Hundeführern abspreche. Schon am Ende einer Übungsstunde (= für's nächste mal), und dann noch mal am Anfang der nächsten.