Man beginnt mit Muskelfleisch. Viele Hundehalter haben Angst dass der Hund dadurch mangelernährt und krank wird, wenn er sechs Wochen lang nur Muskelfleisch erhält. Das ist aber nicht so. Letztendlich ist der Hund ja bereits krank, kann durch die gestörte Verdauung vieles gar nicht verwerten aus der Nahrung. Wenn er das Pferdefleisch verträgt und somit richtig verdauen kann, ist er damit u.U. bereits ausgewogener ernährt als mit seinem vorherigen Futter, durch das er Verdauungsprobleme hatte.
Wenn man sehr viel Angst hat bezüglich der Ca-Versorung, kann man als nächste Komponente Knochenmehl vom Pferd geben. Aber ich würde mal mind. vier Wochen lang damit warten (besser wären sechs).
Wenn der Hund eher zu dünn ist, dann würde ich als dritte Komponente Pferdefett wählen. Ansonsten Kartoffel oder Süsskartoffel (und danach erst das Fett). Und immer erst nach einigen Wochen die nächste Kompoennte.
Wichtig ist es ein Ernährungstagebuch zu führen, in dem man das Datum jeder neuen Komponente einträgt und gesundheitliche Veränderungen, positive wie negative.
Eigentlich sollte das Pferdefleisch, welches man über die diversen Frostfutteranbieter erhält, nur von Pferden stammen die lt. Pferdepass nicht als "Pet" gelten. Dito das Fleisch von örtlichen Pferdemetzgern.
Vor einer Ausschlussdiät würde ich aber die Sache mit den Kokzidien/Giardien abklären lassen sowie die Bauchspeicheldrüse. Beides könnte zu der beschriebenen Symptomatik passen.