Naja, ich kenne einige Züchter, die Schäferhunde mit gerader Rückenlinie züchten, die ihre Hunde aber nicht mit diesen Worten im Internet umwerben.
Waschbär
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- Mitglied seit 5. Februar 2012
Beiträge von Waschbär
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Ich denke mal als Anfänger wird man von den verschiedenen zuchtlinien beim DSH keine Ahnung haben. Hochzucht fällt schon mal weg, von wegem geradem Rücken. Bleiben ja nur noch die Leistungs-(inkl. DDR-)Linien.
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Ich habe gerade eine Verpaarung mit diesem Rüden...
... und dieser Hündin...
... gemacht. Beide Hunde sind HD-, ED- und DM-frei.
Bis Heidelberg sind's von uns aus ca. 1 Stunde und 45 Minuten zu fahren.
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Das wurde doch bereits vor Monaten von der FDP dementiert.
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... ich spreche aus Erfahrung. Auch 3 Hunde einer davon Aggresiv, das ist definitiv kein einfaches Spiel und es kann viel schief gehen!Vor allem wird meist völlig unterschätzt wie ein Rudel untereinander funktioniert. Man kann drei Hunde haben, die einzeln völlig unauffällig auf andere Hunde und Menschen reagieren. Im Rudel aber können sie sich gegenseitig aufbauen und zusammen nach vorne gehen. Und es ist ein Unterschied ob man einen Hund von einem anderen wieder runterpflückt. Oder ob man es mit dreien gleichzeitig tun muss.
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Das ist jetzt nicht Dein Ernst? Es geht hier nicht um Kilos, sondern darum drei Hunde gleichzeitig nicht nur körperlich, sondern auch mental zu beherrschen. Du scheinst Dir nicht über die Konsequenzen im klaren zu sein, die auf Dich zukommen werden wenn einer Deiner Hunde einen anderen Hund "auseinander nimmt". Wobei es noch nicht einmal dazu kommen muss. In vielen Bundesländern reicht schon ein Anspringen eines Menschen in gefahrendrohender Weise, damit Du in die Mühlen der Bürokratie gerätst. Und auch ein 12 kg-Hund kann jeanden anspringen, beissen, oder einen anderen Hund beissen während Du in dem Moment versuchst Deinen Schäferhund zu händeln. In unserem Bundesland ist es so dass Du mit allen Hunden zum Wesenstest müsstest, wenn nur mit einem von ihnen ein Vorfall angezeigt wird. Und wird ein Hund dann als "gefährlicher Hund" deklariert, hast Du nicht nur das Gedöns mit Haltunsgerlaubnis beantragen, Sachkundenachweis, "Kampfhund"steuern etc., sondern Du darfst mit diesem Hund dann auch nur noch alleine raus gehen, d.h. dabei keinen anderen Hund mit Dir führen (schon gar nicht zwei).
Hättest Du zeitlich diese Möglichkeiten, immer getrennt mit den Hunden zu gehen? Wenn Du bereits jetzt schon einen Hund hast der aggressiv auf andere Hunde los geht, kannst Du jeden Tag in die Situation kommen dass es zu einem Beissvorfall kommen könnte. Denn die Möglichkeit, dass mal ein anderer Hund zu Deinem angeleinten Hund läuft, ist immer gegeben. Zudem könntest Du auch mal ausrutschen wenn's nass oder gefroren ist, eine Leine kann reissen, ein Karabiner brechen etc.
Drei Hunde sind schön und gut. Wenn man die beiden ersten gut beherrscht und zusätzliches Potential hat einen weiteren Hund entsprechend auszubilden und auszulasten.
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Jo, aber mit dreien wird es schwieriger. Zumal Du nicht weisst welche Rudeldynamik sich dann unter den Hunden entwickelt. Sollte der neue dritte Hund "nach vorne gehen" in so einem Moment, kannst Du die beiden anderen dann z.B. ganz sicher daneben ins Platz legen und Dich zu 100% auf den dritten und den fremden hudn konzentrieren. Auch wenn es zwischen diesen ganz ernst zur Sache gehen sollten und die beiden anderen Rudelmitglieder deswegen mit ihrem Andernalinspiegel ziemlich hochschnellen?
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Du soltest bedenken dass sich Hunde im Tierheim häufig ganz anders präsentieren als es ihrem naturell entspricht. So können z.B. Hunde, die sich im Tierheim zurückhaltend und vorsichtig verhalten, im neuen Heim, sobald sie mental wirklich dort "angekommen" sind, als dominant veranlagte Kontrollfreaks entpuppen. Auch ein Hund mit Jagdtrieb oder Spürtrieb kann diesen erst dann zeigen, wenn er in einem für ihn "sicheren" Umfeld lebt. Und gerade für sensibele Hunde ist ein Tierheim ein Ort, in dem sie sich nicht sicher fühlen.
Ich halte die Mischung Malinois + Dackel oder + Basset Hound für ziemlich brisant. Der Malinois verfügt häufig über sehr viel Trieb, teilweise auch Jagdtrieb, und in diesem Fall bemerkt er Wild oder auch Katzen etc. dann meist eher als sein Hundeführer. Nach aussen hin hart, ist er aber meist doch sensibel, mit schnellen Wechseln in der Nerventätigkeit.
Der Dackel ist ein sehr eigenständiger Jagdhund, der vieles selbst entscheiden muss, gezüchtet für die Arbeit im Fuchs- und Dachsbau. Dort muss er sich körperlich gegen gefährliche Gegner behaupten, die nicht selten grösser bzw. schwerer sind als er. Selbst erfahrene Dackelführer, sie seit jahrzehnten mit dieser Rasse jagen, haben oft Probleme ihre Hunde auf Gemeinschaftsjagden im Griff zu halten. Wenn ein Dackel z.B. einen anderen Hund nicht leiden kann, dann fliegen die Fetzen.
Den Basset Hound könnte man als Bloodhound auf kurzen Beinen bezeichnen. Boodhoundhalter haben ihre Hunde mir gegenüber so beschrieben: Sie sind süss, aber besitzen nur drei Gehirnzellen. Eine zum Spuren verfolgen, eine zum Fressen und eine zum Sch... Aus diesen Tätigkeiten besteht ihr Leben. Sprich für einen Bloodhound und auch die meisten Bassets besteht ihre Welt aus Geruchsspuren aufnehmen und möglichst verfolgen. Nebenher erledigen sie nur noch die nötigsten Dinge im Leben. Sie wurden, genau wie der Dackel, nicht darauf gezüchtet beim Arbeiten mit ihrem Hundeführer zu interagieren (im Gegensatz z.B. mit den Hütehunden), sondern machen am Schweissriemen oder der Dackel auch im Bau ihr eigenes Ding. "Will to please" kennen diese Rassen nicht.
Wenn ich mir solch eine Mentalität gepaart mit dem Trieb und der Nerventätigkeit des Malinois vorstelle, dann möchte ich so einem Hund nicht begegnen. Vor allem dann nicht wenn dessen HUndeführer noch zwei andere Hunde mit sich führt und somit pro Hund nur 33,3% seiner Aufmerksamkeit widmen kann. Selbst wenn alle Hunde perfekt ausgebildet sind und ihren Veranagungen entsprechend körperlich und mental ausreichend ausgelastet werden, kann das bei einem derart brisant veranlagten Hund zu wenig sein. Zumal ja in kritischen Situationen (z.B. fremder Hund rauscht Dir in Dein Rudel und beginnt zu zanken) auch noch die Rudeldynamik einsetzt.
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Es ist Bundesländersache ob eine Hundehalterhaftpflichtversicherung für alle Hunde oder für bestimmte Hunde (z.B. grosse Rassen oder gelistete Rassen) vorgeschrieben ist.
Eine Privathaftpflichtversicherung sowie (als Hundehalter) eine Hundehalterhaftpflichtversicherung sollte jeder im eigenen Interesse abschliessen. Bei anderen Versicherungen muss man abwägen ob man sie wirklich braucht.
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Probier mal die Frikadellen von ALDI. Die sind als Leckerchen bei fast allen Hunden der absolute Bringer. Da kommt noch nicht mal Frolic mit (und auf das Sch...-Zeugs stehen die meisten Hunde)
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Ich denke mal dass so eine Sachkundeprüfung hier bei uns weder bei den "Gebrauchshunden" noch beim SV den theoretischen Teil der BH-Prüfung ersetzt.
Wobei diese ja nurn wirklich kein Ding ist, auch wenn vielleicht eine verbandsbezogene Frage dabei sein sollte.
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Für die Begleithundeprüfung???
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Der SV-Leistungsrichter verwendet ausschliesslich die Prüfungsunterlagen des SVs. Wenn Du im SV Deine Prüfung ablegst, dann wirst Du auch mit den SV-Fragebögen konfrontiert werden.
Allerdings musst Du ja nur 70% der Fragen richtig beantworten. Wenn Du in den anderen Bereichen fit bist, dann fällst Du nicht durch wenn Du ein oder zwei Fragen zur SV-Vereinsstruktur nicht beantworten kannst.
Du könntest die Sachkunde aber auch vor der BH-Prüfung beim DVG ablegen. Zumindest im dhv, in dem der DVG bis letztes Jahr Mitgied war, geht das. Erkundige Dich doch mal auf Eurer Geschäftsstelle.
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Niemand hier wird Dir einen wirklich guten Rat geben können, denn niemand kennt diesen Hund und das Ausmass seiner Erkrankungen. Eine CES-OP muss keine grosse Sache sein, ich kannte/kennen Dienst- und Sporthunde, die 6 Wochen nach der OP plus Physiotherapie wieder voll und problemos arbeitsfähig waren. Ebenso sind viele HD-Hunde nach einer OP und/oder Goldimplantation wieder schmerzfrei.
In wie weit noch andere Problematiken bei Deinem Hund vorliegen (z.B. ED) und wie vielversprechend die einzelnen OPs sein können kann Dir nur ein tiermedizinischer Fachmann erläutern.