Erstmal, es handelt sich um einen plattenepithelkarzinom. Welchen Grad das weiß ich leider nicht.
Das hatte ich nach dem Lesen des Eingangspostings befürchtet. Es ist gut dass die Zehe komplett amputiert wurde. Wenn der Tumor noch nicht zu gross war besteht die Möglichkeit dass die Geschichte damit ausgestanden ist. Man sagt bis zu einem Durchmesser von 1 bis max. 2 cm streut ein Plattenepithelzellkarzinom nicht.
Einer meiner Hündinnen ist vor über 4 Jahren eins aus der Milchleiste entfernt worden. Eigentlich ist das ja ein Hautkrebs, der sich aber oft auch an Narben ehemaliger Verletzungten bildet. In diesem Fall war die Hündin in ihrer Jugendzeit von ihrer Wurfschwester in die Milchleiste gebissen worden. Eine Zitze war dadurch auch verkümmert. Beim Abheilen müssen Hautzellen mit den Zellen der daruner liegenden Gewebeschichten verwachsen sein.
Im Falle meiner Hündin war der Tumor noch sehr klein und mit Entzündungsgewebe ummantelt und dadurch gut abgegrenzt gewesen. Meine Tierärztin hat ihn gut herausschälen können, ich war bei der OP dabei. Ich wusste damals dass innerhalb von ca. einem halben Jahr weitere Tumore auftreten könnnen, oder aber der Tumor hat noch nicht gestreut und dann kommt in dem Fall nichts nach.
Zum Glück ist letzteres eingetreten. Andere Hunde, die ich kannte und die einen solchen Tumor hatten, hatten weniger Glück. Beobachte Deinen Hund das nächste halbe Jahr sehr genau! Ich drücke die Daumen dass Du das selbe Glück hast wie wir. Dein Hund ist sehr schnell operiert worden, so wie meine Hündin damals auch.