Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär


    Erstmal, es handelt sich um einen plattenepithelkarzinom. Welchen Grad das weiß ich leider nicht.


    Das hatte ich nach dem Lesen des Eingangspostings befürchtet. Es ist gut dass die Zehe komplett amputiert wurde. Wenn der Tumor noch nicht zu gross war besteht die Möglichkeit dass die Geschichte damit ausgestanden ist. Man sagt bis zu einem Durchmesser von 1 bis max. 2 cm streut ein Plattenepithelzellkarzinom nicht.


    Einer meiner Hündinnen ist vor über 4 Jahren eins aus der Milchleiste entfernt worden. Eigentlich ist das ja ein Hautkrebs, der sich aber oft auch an Narben ehemaliger Verletzungten bildet. In diesem Fall war die Hündin in ihrer Jugendzeit von ihrer Wurfschwester in die Milchleiste gebissen worden. Eine Zitze war dadurch auch verkümmert. Beim Abheilen müssen Hautzellen mit den Zellen der daruner liegenden Gewebeschichten verwachsen sein.


    Im Falle meiner Hündin war der Tumor noch sehr klein und mit Entzündungsgewebe ummantelt und dadurch gut abgegrenzt gewesen. Meine Tierärztin hat ihn gut herausschälen können, ich war bei der OP dabei. Ich wusste damals dass innerhalb von ca. einem halben Jahr weitere Tumore auftreten könnnen, oder aber der Tumor hat noch nicht gestreut und dann kommt in dem Fall nichts nach.


    Zum Glück ist letzteres eingetreten. Andere Hunde, die ich kannte und die einen solchen Tumor hatten, hatten weniger Glück. Beobachte Deinen Hund das nächste halbe Jahr sehr genau! Ich drücke die Daumen dass Du das selbe Glück hast wie wir. Dein Hund ist sehr schnell operiert worden, so wie meine Hündin damals auch.

    Bei dem Begriff "Peta" fällt mir immer zuerst einmal ein dass die in den USA auf einer Hundeschau mal die Hunde aus den Autoboxen "befreit" haben. Da die Schau auf einem Gelände neben einem Highway stattgefunden hat sind mehrere Hunde auf diesem Highway schwer verletzt und teilweise getötet worden.


    2. Es ist der einzige Verein, dem ich beitreten kann aus Wegzeitgründen.


    Im Umkreis von 12 bis 17 km von Deinem im Profil angegebenen Wohnort gibt es mind. fünf SV-Ortgruppen. Und neben dem SV gibt es noch Vereine und Ortsgruppen vom swhv und den anderen Gebrauchshunderassen.


    12 km (z.B. nach Bietigheim oder Muggensturm) ist eine Entfernung, die man noch vor gar nicht allzu langer Zeit mit dem Fahrrad zum Hundeplatz zurück gelegt hat (solltest Du nicht motorisiert sein).


    Über ein derart reichhaltiges Hundesportangebot auf so kleiner Fläche wären viele andere Hundehalter sehr froh.


    Auf Deine anderen Ausführungen gehe ich nicht mehr weiter ein.

    Also so vorurteilhaft muss man jetzt auch nicht über normale HuSchu's reden, ich bin selbst in einer und diese besteht nicht aus heuchlerischen und geldgeilen Trainern/Mitgliedern...:devilish:


    In einem Verein bekommst du aber eher mal die Wahrheit gesagt als in einer Hundeschule. Was ja auch völlig logisch ist. Die Hundeschulen leben von ihren Kunden und somit müssen sich die Trainer dort dementsprechend "diplomatisch" verhalten. Man erträgt das Geschwätz von Herrn oder Frau Sowieso und betrachtet deren Kursgebühren als Schmerzensgeld. Originalaussage der Betreibers einer grösseren und gut florierender Hundeschule in meinem Bekanntenkreis ...


    Man muss eben schauen ob es passt. Wenn ich das Gefühl hätte, dass ein Verein meinen Hund als "Hund 2. Klasse" abstempelt, nur weil es kein "heilliger LZ-DSH" ist, dann würde ich mich dort auch nicht wohlfühlen.


    Da dort nicht nur "heillige LZ-DSHs" trainieren, sondern lt. Aussage von Miss Shepherd auch Rottweiler und Dobermänner und auch Schäferhunde, denen man im Schutzdienst den Ärmel ins Maul schieben muss, denke ich dass es so arg nicht sein kann in Bezug auf die Ansprüche auf die Gebrauchstüchtigkeit.


    Zudem: Wenn Miss Shepherd hier keine falschen Angaben in ihrem Profil zu ihrem Wohnort gemacht hat, trainieren in dieser OG nicht nur die SV-OG-Mitglieder, sondern regelmässig auch die Mitglieder eines Gebrauchshundesportvereines des swhv, der sehr aktiv im Agility und der Basisausbildung ist. Und zwar mit Hunden aller assen, nicht nur den üblichen Gebrauchshunderassen.

    Ich habe mit dieser Aussage nicht einzelne Hunde gemeint, sondern das Triebpotential, welches innerhalb der einzelnen Rassen/Linien vorhanden sein kann. Ich denke bezüglich des Triebpotentiales geht kaum etwas über einzelne Malinois, bei denen das sehr sehr hoch angesiedelt ist. Ich habe noch keinen Hochzucht-DSH gesehen, der ein höheres Triebpotential hatte als derartige triebstarke Malis. Aber selbst diese Hunde brauchen keinen Schutzdienst, um artgerecht ausgelastet werden zu können. Gerade qualitativ hochwertige Nasenarbeit ist sehr anspruchsvoll. Und je höher das Triebpotential eines Hundes, desto mehr kann ich ihn im Bereich der Nasenarbeit fordern und auslasten.


    Natürlich gibt es DSHs aus Leistungslinien und auch Malinois, die keine so hohen Triebveranlagungen besitzen. Und Hochzucht-DSH, die im Schutzdienst gut beissen. Nur waren die Hunde, die ich bisher als absolute "Triebschweine" erlebt habe, zum überwiegenden Teil Malinois bzw. X-Herder, gefolgt von einigen DSHs aus Leistungslinien sowie Riesenschnauzern (als alten DDR-Linien). Und was die befriedigt und auslastet, sollte jedem Schäferhund reichen (egal ob aus Hochzucht oder Leistungslinien).

    Es nervt hier niemand wegen Hochzuchthunden. Ich habe nur noch keinen gesehen der triebiger war als ein DSH aus Leistungslinien oder ein Malinois oder X-Herder. Und zudem ist es völlig egal aus welchen Linien ein DSH stammt: Wenn seine Ellenbogen nicht in Ordnung sind gehören die nicht übermässig belastet! Je grösser und schwerer der Hund, desto weniger...

    Liebe Miss Shepherd, wenn in der OG nur ein Bruchteil der Überheblichkeit rüber kommt, die hier in Deinen Beiträgen zu Tage treten, kann ich das Verhalten der Mitglieder dort voll und ganz verstehen. Ich kenne mehr als einen Verein, deren Mitglieder Dich in so einem Fall spüren lassen würden wie wenig sie von Dir halten. Hundesport hat viel mit Ehrlichkeit und Direktheit zu tun. Geschwafel wie "dein Rottweiler hat aber heute toll gebellt! Das ist mir richtig aufgefallen!" oder "wow, dieser Dobermann hat ein Fell wie ein schwarzer Spiegel!" sind dort fehl am Platze. Und wenn Du selbst Beweihräucherung erwartest, dann geh in eine Hundeschule. Die leben davon dass sie ihren Kunden nach dem Mund reden.


    Du hast Dich hier von Anfang an hier über die Niveaulosigkeit in diesem Verein beschwert. Es kann durchaus möglich sein dass das so ist. Andererseits kennen wir hier nur Deine Schilderungen. Wenn zwei, drei Leute aus diesem Verein die Möglichkeit hätten sich zu dem Thema zu äussern sähe das für uns hier vielleicht alles ganz anders aus. Von daher unterlässt es jeder Mensch, der selbst ein entsprechendes Niveau besitzt, hinter dem Rücken anderer derart über sie zu lästern.


    Im übrigen kannst Du Deinen Hund auf vielerlei Arten auslasten. Schutzhundesport ist dafür nicht notwendig. Zumal der mit einem Hund, der eine ED hat, gar nicht betrieben werden sollte, im Interesse des Hundes. Geh doch fährten mit ihm oder mach Mantrailing oder Zielobjektsuche. Das lastet, richtig betrieben, jeden Arbeitshund aus (einen Hochzucht-DSH auf jeden Fall), und schont seine Gelenke (sofern Du es richtig anstellst).


    Also selbst wenn Du Dir mal einen Spiegel vor hälst und erkennst, warum Du in dieser OG möglicherweise auf Eis stösst, und Deine Art Dich über andere zu äussern entsprechend ändern würdest (viele Menschen erkennen es intuitiv wenn jemand vorne herum schleimt und hinten herum lästert), bist Du mit Deinem ED-Hund in einem Schutzhundeverein meiner Meinung nach völlig falsch aufgehoben. Denn Schutzdienst solltest Du im Interesse Deines Hundes gar keinen machen, und zu dessen Auslastung ist der auch gar nicht notwendig. Selbst viele hochtriebige Malinois sind mit ihrer Arbeit als Spürhunde (Betäubungsmittel, Sprengstoff, Leichen) sehr gut ausgelastet. Da sollte Deinem Hochzuchthund z.B. Zielobjektsuche (die nix anderes ist) oder Mantrailing doch ebenfalls reichen.

    Für mich war es als Hundesportanfänger anfangs auch nicht leicht einen entsprechenden Verein zu finden, da ich mich damals schon nicht mit den üblichen Ausbilungsmethoden anfreunden konnte und von Anfang an eigene Wege gegangen bin. Trotzdem wäre es mir nicht in den Sinn gekommen mich über die Mitglieder der Vereine, die nicht meinem persönlichen Kriterien entsprochen haben, bei anderen Menschen (die ich noch nicht mal kenne) derart aus zu lassen. Auf mich wirkt das alles sehr arrogant. Bereits der Titel des Threads, aber anfangs dachte ich der wäre nur etwas unglücklich gewählt. Aber inzwischen schlägt das alles für mich den Boden aus dem Fass. Sorry, aber das ist nun mal nicht mein Niveau...


    Wenn ich der Meinung bin dass die Mitglieder eines ganzen Vereines alle dermassen unter meinem Niveau liegen, dann gehe ich da einfach nicht mehr hin. Aber dort alles Sch... zu finde und trotzdem aus diesen Menschen einen Nutzen ziehen zu wollen, sorry, das ist für mich persönlich ein absolutes No Go. Dann setze ich mich lieber mit meinem Hund ins Auto und fahre 80 bis 100 km zu einem Verein, der mir zusagt. Habe ich selbst jahrelang so gemacht.


    Miss Shepherd kann doch alles und weiss auch alles. Auf ehrliche Meinungen andere (z.B. zur ED ihres Hundes) legt sie doch gar keinen Wert. Wozu dann also überhaupt Training imVerein? Das bisschen Hund hetzen kann sie dann doch auch selbst machen, bei dem Talent, welches ihr Hund besitzt. Nebenher kann sie vegane Tofuröllchen knabbern und muss sich nicht mit Menschen belasten, die gerne mal ein Leberwurstbrot essen und deswegen nicht in ihr Weltbild passen... :rolleyes:

    Was willst Du dort??? Die sind doch Deinen Ausführungen zufolge eh alle unter Deinem Niveau. Du hast doch sowieso den schönsten Hund, und Du hast den für den Sport am besten geeignesten Hund. Die Frauen dort im Verein werden von Dir als "Glucken" tituliert, und dass dort keine vegetarisch/veganen Menüs aufgetischt werden passt Dir offensichtlich auch nicht. Ehrliche Meinungen werden als "soziale Inkompetenz" bezeichnet. Auch ich wäre argwöhnisch wenn in einer Ahnentafel offensichtlich ein HD-Stempel ist, oder HD vielleicht sogar ausgewertet, aber kein ED-Stempel o.ä., denn das hat meist einen Grund, und zwar keinen guten!


    Ganz ehrlich: Um jemanden wie Dich würde man sich in jedem Verein, den ich kenne, auch nicht kümmern. So viel Überheblichkeit und Arroganz kommt nirgends gut an.

    Jeder Tierarzt darf für den SV röntgen...


    Nein, nicht jeder. Er muss vom SV dafür zugelassen sein. Diese Tierärzte werden regelmässig geschult und haben vom SV einen persönlichen Stempel, der beim Röntgen in die Ahnentafel eingestempelt wird.


    Bei den anderen VDH-Zuchtveränden verhält sich das ähnlich. I.d.R. muss ein Tierarzt seine Zulassung bei den jeweiligen Zuchtverbänden beantragen.


    Beim Zuchtbuchamt erfährt man im Zweifelsfall welche Tierärzte in einer bestimmten Gegend SV-zugelassen sind.

    Ihr alle wollt doch gesunde Hunde! Also lasst sie bitte röntgen und reicht die Bilder auch zur Auswertung beim SV ein. Nur wenn möglichst viele Hunde hauptgeröngt werden (dafür muss ein Tierarzt kein Fachtierarzt sein, sondern nur eine entsprechende Zulassung vom SV haben) sind die HD-Zuchtwerte, an denen sich die Züchter orientieren können, halbwegs aussagekräftig.


    Und für den einzelnen Hund sind die Röntgenergebnisse auch wichtig. Wenn ich weiss dass die Hüfte oder die Ellenbogen nicht so toll sind, dann vermeide ich alles was die jeweiligen Gelenke übermässig belastet. Für Hunde mit ED ist z.B. alles tabu bei dem sie harte Stopps auf der Vorhand machen würden (Ballspielen, Frissbee etc., auch Agility). Ein Hund mit HD oder ED kann lange oder sogar zeitlebens beschwerdefrei bleiben, wenn die Gelenke nicht übermässig belastet werden. Man kann durch gezielten Muskelaufbau bei HD viel gewinnen. Bei manchen Formen der ED kann man frühzeitig operieren und den Hund dadurch zeitlebens beschwerdefrei halten. Man kann vorbeugend Goldimplantationen vornehmen lassen usw.


    Wenn ein HD- oder ED-Hund erst einmal Symptome seiner Erkrankugn zeigt, kann man meist nicht mehr so viel dagegen unternehmen. Dann sagt man sich "Hätte ich das doch eher gewusst, dann hätte ich dieses oder jenes nicht gemacht". Durch's Röntgen weiss man frühzeitig bescheid und kann entsprechend handeln.

    Vielleicht bist Du einfach nur zu empfindlich bzw. erwartest zu viel. Ein Hundeverein ist kein Dienstleistungsbetrieb. Und wenn Du jemanden die Frage aufdrängst was er von Deinem Hund hält, dann musst Du, wenn der Gefragte ehrlich ist, auch mit einer Antwort leben dir Dir persönlich nicht gefällt.


    Die Leute gehen alle arbeiten und wollen im Verein zu allererst einmal mit ihrem Hund arbeiten. Vielleicht stehen sie derzeit auch ein bissel unter Stress weil ein oder mehrere Mitglieder kurz vor irgendwelchen Qualifikationsprüfungen bzw. Meisterschaften stehen. Und je nachdem in welcher Liga ein Verein bzw. eine OG spielt kann ein Hundesportanfänger manchmal den Übungsbetrieb ziemlich stören. Das muss gar nicht daran liegen dass man prinzipiell nicht miteinander "kann".


    Geh doch einfach noch ein paar mal hin und schau erst mal zu. Gerade wenn mit jungen Hunden gearbeitet wird, die noch nicht auf einem höheren Ausbildungsniveau stehen. Dann kannst Du die Hundeführer erst mal fragen warum sie dieses oder jenes so tun, wie sie es tun. Du kannst z.B. auch das Gespräch mit dem Vorsitzenden suchen und dabei anmerken, dass Du das Gefühl hast evtl. zu stören. Auch dass Du Dich überfordert fühlst weil Du die Anweisungen der Übungswartin nicht umsetzen kannst.


    Möglicherweise ist die Situation in ein paar Wochen, nach der Landesgruppenausscheidungs- und/oder Bundessiegerprüfung oder einer vielleicht demnächst anstehenden Ortsgruppenprüfung, viel entspannter.


    Prinzipiell musst Du Dich aber daran gewöhnen dass im Training ein kurzer knapper Ton herrscht. Bestätigungen und Korrekturen müssen schnell erfolgen. Und manche Menschen werden, wenn sie schnelle Anweisungen geben, dabei auch laut. Ohne es böse zu meinen. dann ist es gut nach dem Training noch mal miteinander zu sprechen und darauf hinzuweisen dass man dieses oder jenes nicht richti versteht und somit nicht umsetzen kann.


    Möglicherweise ist es aber auch nur nicht der richtige Verein für Dich. Gibt es nicht noch andere in Deinem Umfeld? Du musst ja nicht zwangsläufig in eienr SV-OG trainieren. Auch bei "den Gebrauchshunden" (= dhv oder DVG) oder in einem der anderen Gebrauchsrassehundezuchtverbände (Hovawarte, Schanuzer etc.) kann es ein schönes Trainingumfeld geben. Unabhängig von der Rasse, die man ausbildet.