Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Ich weiss das viele Hundekäufer am liebsten direkt um die Ecke kaufen möchten. Aber alle wollen natürlich den ultimativ optimalen Hund haben. Dass die Züchter dafür, dass diese Hunde auf die Welt kommen, häufig ohne zu murren mehrere Tage lang auch über 1000 km in der Weltgeschichte herum fahren, interssiert sie nicht.


    Ich persönlich hinterfrage die Beweggründe, warum jemand bei mir einen Hund kaufen möchte und nicht wo anders, ganz genau. Kristallisiert sich in solchen Gesprächen heraus dass ich nur deswegen die erste Wahl bin, weil ich näher am Wohnort des potentiellen Käufers wohne als andere Züchter, darf der seinen Hund wo anders kaufen. Wenn ich einen Hund verkaufe, egal ob als Welpe oder bereits etwas älter, dann erwarte ich von "meinem" Käufer dass er das ausschliesslich deswegen tut weil er von der Qualität des betreffenden Hundes überzeugt ist. Und nicht deswegen weil er am Tag der Abholung zur Kaffee- und-Kuchen-Zeit wieder zu Hause ist.


    Wenn Du über diese Deine Einstellung nicht diskutieren möchtest steht Dir das natürlich frei. Ich frage mich dann nur warum Du sie in ein Diskussionsforum stellst. Wenn es mir ein Hund nicht wert ist weit zu fahren, dann mach ich da einfach ein Häkchen dran und eröffne keinen Thread darüber wie schade es doch ist dass ich diesen Hund nicht kaufen kann. Wir reden hier ja nicht über einen Flug über den Atlantik, sondern ein paar Stunden Fahrtzeit. An einem einzigen Tag im Leben mal sehr früh aufgestanden und losgefahren, und gegen Mittag hat man "seinen" Hund, der einen viele Jahre begleiten soll.


    Meine Worte sollten ein Anstoss dafür sein mal darüber nachzudenken, ob es sich nicht doch lohnt für den Traumhund weiter zu fahren.

    Da ist die Prämie dann aber höher. In der "abgespeckten" Version liegst Du bei einem Einzelhund bei 10 bis 11 Euro Prämie im Monat. Wenn Du den 2-fachen Satz der GOT wählst liegst Du bei ca. 15 bis 16 Euro Prämie im Monat. Ein bissel günstiger wird es wenn Dein Hund die Begleithundeprüfung hat (0,50 bis 1 Euro günstiger pro Monat).


    Den günstigstens OP-Kostenvertrag bei der Uelzener erhält man wenn man den einfachen Satz der GOT wählt plus 150 Euro Selbstbeteiligung, die Hunde die Begleithundeprüfung besitzen und man Züchter ist, und man zudem mehr als einen Hund versichert. Dann liegt man bei einer Prämie von 7,90 pro Hund und Monat.

    Aber nur 1-facher Satz der GOT. Und bei manchen Vertragsmodellen der Uelzener wird die Auszahlung auf 80% begrenzt.


    Das ist folglich so ein "abgespechter" Tarif, wie ich ihn oben erwähnt habe. Der im Schadenfall schon mal einen grossen Teil der Kosten auffängt, aber halt nicht alles. Dafür günstiger in der Prämie ist.

    Wenn Dein Hund gesund bleibt: Nein.


    Wenn Dein Hund mehrmals operiert werden muss: Ja.


    Das ist wie bei allen Versicherungen. Prinzipiell werden sie immer weniger lukrativ, je mehr Hunde man hat. D.h. bei mehreren Hunden steht man sich meist besser wenn man das Geld, welches man monatlich für die Versicherungsprämie bezahlen würde, auf ein Sparbuch legt. Da hat man in relativ kurzer Zeit ein entsprechendes finanzielles Polster um auch mal eine grössere Tierarztrechung für einen der Hunde zahlen zu können (und zwar nicht nur für OPs). Und wenn die Hunde gesund bleiben, kann man das angesparte Geld auch mal für andere Zwecke verwenden.


    Bei nur einem Hund ist da Verhältnis günstiger. Die monatliche Prämie ist dann ja nicht so hoch und leichter zu verschmerzen, und auch das Ansparen würde länger dauern.


    Beides kann risikoreich sein, egal ob man sich für oder gegen eine solche Versicherung entscheidet. Bleibt ein Hund zeitlebens gesund, ist eine ganze Menge Geld futsch wenn man eine solche abgeschlossen hat. Hat man einen "Montagshund" oder einen, der einen schlimmen Unfall hatte, ist man ohne eine solche Versicherung ebenfalls eine Menge Geld los.


    Ein Kompromis wäre es dieses Risiko zu teilen. Indem man eine "kleine" OP-Kostenversicherung abschliesst zu einer günstigeren Prämie, und zusätzlich regelmässig einen kleineren Betrag auf ein "Hundesparbuch" zu legen. Dann ist man in Bezug auf ganz grosse Katastrophen abgesichert, und den Eigenanteil kann man meist vom Hundesparbuch bezahlen. Und passiert ein langes Hundeleben lang gar nichts oder nur wenig, ist das Geld nicht komplett futsch.


    Momentan würde ich übrigens von einem Vertrag bei der Agila abraten. Die schmeissen derzeit ihre alten Kunden komplett raus und bieten ihnen nur teilweise neue Verträge zu erheblich höheren prämien mit schlechterer Leistung an. Viele Hundehalter stehen derzeit vor dem Problem dass sie jahrelang in eine Versicherung eingezahlt haben, diese zum Teil nie genutzt haben, und jetzt mit ihren inzwischen alten Hunden keine Chance haben irgendwo noch einen neuen Vertrag zu einer halbwegs günstigen Prämie abschliessen zu können. Die meisten Versicherungen können derartige Verträge jährlich kündigen, und die Agila betzreibt das jetzt in ganz grossem Stil.

    Nein, ein Schaurichter oder Körmeister kann es auf einer Schau bzw. Körung nicht verheimlichen aus welchem Grund er einem Hund nicht die zur Zucht notwendige Schubewertung erteilt bzw. ihn nicht ankört.


    Und woher willst Du jetzt schon wissen wie künftig gemessen werden wird? Zudem reicht es nicht einen 67er Hund auf 64 zu vermessen, damit er einen "guten" Zuchtwert erhält. Zuchtwerte setzen sich aus den Daten von allen Individuen einer Population zusammen. Es wird 67er Rüden geben, die einen "besseren" Zuchtwert haben werden als mancher 64er oder 65er Rüde.


    Zumal es kein "gut" oder "schlecht" gibt wenn es bei einem Zuchtwert um Faktoren wie die Grösse geht. Was "gut" oder "schlecht" ist hängt immer vom jeweiligen Zuchtpartner ab. Bei Zuchtwerten für Erbkrankheiten wie HD oder ED sind niedrige Zuchtwerte gut, denn dann vererbt ein Hund in Bezug auf die betreffende Erkrankung dieses Merkmal weniger ausgeprägt als andere Individuen der Population. Z.B. beim Berner Sennenhund gibt es u.a. einen Zuchtwert für die Lebenserwartug. Da sind dann hohe Zuchtwerte gut.


    Bei einem Zuchtwert für die Grösse ist das aber anders. Denn neben "zu gross" gibt es auch "zu klein". Hier musst Du immer individuell entscheiden welcher Zuchtwert eines Zuchtpartners für einen anderen Zuchtpartner gut ist.

    Wenn meine Hunde in den Kudden (bzw. den "Nachbauten" von zooplus) liegen kommen sie nicht an die Wand. Und ich lege da keine Kissen rein. Die haben 'nen weichen Boden. Und runterdrücken tun die den Rand nicht.

    Schau mal bei zooplus unter "das hygienische Hundebett". Ich habe so etwas in 120 x 100 cm und 100 x 80 cm für meine Schäferhündinnen. Im Original heisst das Kudde, ist dann aber um einiges teurer, dafür bekommt man es in den schönsten Farben (also passend zur Einrichtung). Kannst ja mal bei Sabro schauen.


    Für einen DSH-Rüde würde ich auf jeden Fall 120 x 100 cm wählen. Sie strecken sich gerne mal darin aus. Obwohl meine Hündinnen sich auch gerne mal in den kleineren zusammen rollen. Aber sie können wählen ob gross oder klein.


    Früher hatte ich auch mal diese Plastikwannen. Ich war froh als die beim Sperrmüll gelandet sind.

    Wieso nicht? Ist doch kein Problem wenn eine öffentliche Entscheidung eines Schaurichters oder Körmeisters genannt wird. Wenn dem das nicht recht sein sollte, dann muss er seinen Job auf geben. Er kann das auf der betreffenden Veranstaltung doch auch nicht verheimlichen.

    Mittelspitz und Großspitz sind keine unterschiedlichen Rassen. Es gibt nur die Rasse "Deutscher Spitz".


    Mein Gedanke bei der Verpaarung des kleinen Rüden mit der grossen Hündin? Dass wenn ich auf eine grosse Hündin einen grossen Rüden setze dabei garantiert keine kleinen Hunde heraus kommen. Vor allem dann nicht wenn die Hündin bereits einen 69er Rüden gebracht hat...


    Wichtig war mir bei diesem Rüden aber neben 1000 anderen Sachen (z.B. dass ich über mehrere Generationen die Rückenbefunde einsehen konnte) dass seine Grösse genetisch realtiv gut abgesichert ist. Denn nicht nur er, sondern auch sein Vater und dessen Vater und die Brüder der Mutter waren klein bis mittelgross.


    Meine Hoffnung ist dass ausso einer Verpaarung keine übergrossen Hunde mehr kommen. "Auf Grösse" züchten und sich damit über Selektion der Mittelgrösse annähern kann man sowieso erst dann wenn ehrliche Messergebnisse innerhalb der Population vorliegen.


    Und deswegen wäre ein Zuchtwert für die Grösse so wertvoll. Denn wie Du selbst schreibst ergibt "gross x klein" nicht zwangsläufig "mittelgross". Denn kleine Hunde können gross vererben und grosse Hunde klein. Ein Zuchtwert würde aber nicht die tatsächliche Grösse eines Hundes beschreiben, sondern seinen züchterischen Einfluss auf den Grössenfaktor innerhalb der Population. D.h. ob er kleiner oder grösser vererbt als der Durchschnitt der Rasse. Und damit kannst Du dann mittelfristig arbeiten.


    Der Deckakt mit dem kleinen Rüden und der grossen Hündin war übrigens völlig problemlos.