Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    So wie wir auf unseren Hundplatz die Hunde erziehen ( ohne Tele und Stachel ) werden die Hunde da nicht erzogen !!
    Sagt man...


    "Sagt man"... Who's "man"???


    Das ist nicht nur quasi die WM der Schäferhunde, sondern das ist sie tatsächlich. Im IPO-Sport. Also nix Ausstellung, sondern Sportveranstaltung!


    Qualitativ starten dort nicht so viele Top-Hunde wie auf der Bundessiegerprüfung. Denn es nehmen ja nicht nur die führenden Hundesport-Nationen teil, sondern auch Länder, in denen nur wenige Hundehalter diese Sportart ausüben und das teilweise noch gar nicht so lange (z.B. weil dort die Hundehaltung nicht so verbreitet und üblich ist wie in westlichen Ländern).


    Und nein, wer dort teilnimmt arbeitet nicht zwangsläufig mit Teleimpulsgerät und Stachelhalsband. Es hat auch schon Weltmeister im IPO-Sport gegeben, die clickern.


    Wer es sich einrichten kann, für den lohnt es sich auf jeden Fall mal zu gucken. Die Arbeit im Fährtengelände ist sehr interessant, und Unterordnung und Schutzdienst natürlich auch. Das Flair ist international, und es gibt jede Menge Verkaufsstände für alles Mögliche, was mit Hunden und Hundesport zu tun hat, so dass man immer viel mehr Geld dort ausgibt als ursprünglich geplant.

    Wenn Du möchtest kannst Du sofort "vom Fertigfutter weg". Ich persönlich finde es halt ganz praktisch wenn ein Hund alles kennt und verträgt. Deswegen gebe ich, wenn ich ausreichend Frischfleisch habe, in der Woche an einem Tag trotzdem Trockenfutter. Wenn's aus irgend einem Grund sein muss vertragen sie es aber auch wenn es eine Zeit lang nur "trocken" gibt (genau wie sie es auch vertragen wenn es über Wochen nur "frisch" gibt).


    Es ist kein Hexenwerk einen Welpen/Junghund mit Frischfutter aufzuziehen. Kennst Du Swanie Simon's Broschüren? Es gibt auch eine für Welpen.


    Trockenfutter ist halt u.a. auch praktisch weil man immer etwas in allen Jackentaschen haben kann, um den Welpen/Junghund im richtigen Moment immer bestätigen zu können, wenn er etwas gut macht. Man kann es in Futterbälle oder -würfel oder Schnüffelteppiche etc. füllen und den Hund damit eine Zeit lang beschäftigen, man kann den Hund sich seine Mahlzeit erarbeiten lassen. Geht auch mit Frischfleisch (oder man trocknet es selbst im Dörrautomaten), ist aber nicht immer so angenehm, vor allem im Sommer...


    Du kannst also durchaus anfangs einen Sack SensiJunior nehmen und den Welpen damit in seinen ersten 1 bis 2 Wochen bei Dir genau so füttern wie er es vom Züchter her kennt. In den allerersten Tagen im neuen Zuhause ist es sinnvoll keine grossartige Futterumstellung vorzunehmen. Danach kannst Du aber problemlos zur Frischfütterung über gehen und das Trockenfutter nur noch "nebenbei" geben (z.B. als Trainigsleckerchen).


    Wenn ich Trockenfutter als Leckerchen gebe, dann gebe ich sie trocken. Ansonsten verfüttere ich Extruderkroketten gut durchgeweicht, weil das ernährungsphysiologisch besser ist. Pressfutter verfüttert man trocken, allerdings nimmt das Feuchtigkeit sehr gut auf und zerfällt sofort, wenn der Hund nach oder während des Fressens Wasser trinkt. Bei Extruderkroketten ist das anders, die weichen im Magen nicht gut auf in der kurzen Zeit, die das zusätzlich getrunkene Wasser im Magen verbleibt.


    Dose gebe ich auch, aber eher weniger. Z.B. beim Fährtesuchen (weil man Dosen immer als Vorrat irgendwo stehen haben kann). Ich finde sie halt in entsprechender Qualität recht teuer. Zudem verteufele ich Trockenfutter nicht, so dass ich unterwegs auf Selbiges zurück greifen kann. Man muss halt sehen welche Dosen der Hund gut verträgt. Ich mag z.B. die Dosen von Köber's sehr gerne, nehme auch mal Rinti oder andere Reinfleischdosen aus dem Futterhandel, scheue mich aber auch nicht wenn ich dringend mal was für die Fährte brauche drei Dosen vom Aldi mit zu nehmen...

    Mutter Natur sorgt nicht dafür dass Wolfswelpen oder den Welpen anderer Wildcaniden täglich im 3- oder 4-stündigen Abstand eine genau abgemessene Menge an ausgewogenem Futter zur Verfügung steht. Mal hat das Rudel oder die Eltern Jagderfolg, und dann kann es auch mal 2 bis 3 Tage lang Nahrung satt geben. Es gibt aber auch Tage, an denen Schmalhans Küchenmeister herrscht. Die Natur gleicht das dadurch aus dass junge Caniden Nahrung bestmöglichst in Wachstum umsetzen. Um auch die Zeiten auszugleichen, an denen der Tisch nicht ausreichend gedeckt ist. Sprich bis ein junger Wolf oder auch Hund ein wenig Speck auf die Rippen bekommt, dann hat er seine Wachstumsrate bereits bis hinten hin ausgeschöpft. Das bedeutet dass schon der Junghund zu schnell wachsen kann, bei dem man noch keine Speckschicht auf den Rippen fühlen kann.


    Es hilft nur den Junghund genau zu beobachten. Manche Hunde wachsen ohnehin schön gleichmässig. Bei anderen erfolgt das Wachstum sehr sprunghaft, d.h. sie haben immer wieder grössere Wachstumsschübe. Man sollte einen Junghund nicht grosshungern, so dass man auf seinen Rippen Klavier spielen kann. Aber wenn man bemerkt das er schnell oder sprunghaft wächst, sollte man das Nahrungsangebot etwas drosseln, auch wenn er einem vom Gewicht her ideal oder vielleicht sogar einen Tick zu dünn vor kommt.


    Ich ziehe junge Hunde am liebsten mit Frischfutter auf. Dann haben sie den Inhalt ihres Napfes nicht innerhalb weniger Sekunden inhaliert, sondern können sich teilweise schön lange mit dem Futter beschäftigen. Ein Welpe oder wenige Monate alter Junghund in der Zahnung wird sich z.B. an einem ganzen Pansen, an dem man ihn im Garten kauen lässt, nicht überfressen. So viel kann er gar nicht mit seien Zähnchen davon abschnurpseln. Er wird aber sehr lange beschäftigt und anschliessend äusserst zufrieden und befriedigt sein (und mehr oder weniger stark dezent nach Pansen duften, meine Kleinen schlafen nämlichst meist irgendwann während des Kauens auf dem Pansen ein :D ).

    Normalerweise kannst Du diese "Juniorfutter" auch erwachsenen Hunden füttern. Ich hatte es ja bei dem Kids und dem Youngstar geschrieben: Im Grunde sind das von ihrer Zusammensetzung her Adultfutter, auch vom Ca/P-Gehalt her. Letztendlich werden unter diesem Begriff lediglich Adultfutter mit einer optimaleren Zusammensetzung vermarktet (es gibt ja auch solche, die nicht so optimal sind, dann allerdings langfristig auch für erwachsene Hunde).


    Das ist halt so ein Trend, den die Großkonzerne erst bei Lebensmitteln eingeführt haben, und als es dort die Kasse klingeln liess wurde es auf Heimtierfutter übertragen. Buchstabennudelsuppe, Kekse oder Fruchtquark werden, mit absolut identischer Zusammensetzung wie bei normalen Produkten, als spezielle Produkte für Kinder vermarktet, und *schwupps* landen sie bei überdurchschnittlich vielen Müttern im Einkaufswagen. Inzwischen ist das bei Hunde- und Katzenfutter genau das selbe, und da die Großkonzerne mit dieser "Junior-Geschichte" angefangen haben, mussten halt fast alle anderen Hersteller mit ziehen um konkurrenzfähig zu bleiben.


    Wenn ich ein Junior-Futter für einen Junghund kaufe, dann habe ich nur dieses im Haus und kein anderes Fertigfutter für meine erwachsenen Hunde. Sprich sie fressen dann alle das Kids, Youngstar, SensiJunior etc. Zudem relativiert sich das ja sowieso alles wenn man "gemischt" füttert, also neben Trockenfuttermahlzeiten auch Frischfleischmahlzeiten füttert. Da man bei diesen den Protein-, Fett-, Ca/P-Gehalt etc. nicht bis auf zwei Stellen hinter dem Komma berechnet.


    Das SensiJunior hat von den drei Junior-Futtern dieses Herstellers den höchsten Fleischanteil und enthält kleinen Mais und keinen Weizen, weswegen ich mich das letzte mal, als ich ein Futter für die Aufzucht gesucht habe, dafür entschieden habe. Aber auch das Youngstar gefällt mir von der Zusammensetzung nicht schlecht, und mit dem Kids habe ich zu Zeiten, als ich noch überwiegend Trockenfutter gefüttert habe, nur gute Erfahrungen in der Aufzucht gemacht. Davor aber ebenso mit dem Fitness (welches damals noch "Sensitiv" hiess), und *tataaaaa* genau dieses listet Josera u.a. auf der neu gestalteten Homepage mit auf wenn man nach Futter für Hunde in der Lebensphase "Wachsende Hunde" filtert.


    Wichtig ist dass Du darauf achtest dass Dein Welpe/Junghund nicht zu schnell wächst. Und das regulierst Du über die Futtermenge, nicht darüber ob eine Futtersorte 0,2% mehr oder weniger Ca enthält oder 5% mehr Protein etc. Von dem SensiJunior solltest Du etwas wengier füttern als von dem Youngstar oder Kids oder auch Fitness. Das gibt der Hersteller aber in seinen Fütterungsempfehlungen auch so an. Bei denen Du Dich übrigens an der Untergrenze orientieren und diese ggf. sogar noch nach unten regulieren solltest. Deinen wachsenden Schäferhund solltest Du nicht nach strikten Tabellenangaben füttern, sondern "mit dem Auge". Wächst er zu schnell, reduzierst Du das Futter. Das ist am gesündesten für ihn.


    Wenn Du sowieso Fleisch beifütterst, dann stell nach dem ersten Sack SensiJunior auf das Youngstar um, wenn Du Dich damit besser fühlst. Dadurch relativiert sich das ja mit dem etwas niedrigerem Fleischanteil im Youngstar, dem SensiJunior gegenüber. Und Du hast dann kein Getreide im Trockenfutter, was im Hinblick auf Panostitis (die beim Schäferhund im Wachstum auftreten kann) kein Nachteil ist. Das Youngstar wäre ein Futter, welches ich bedenkenlos auch erwachsenen Hunden verfüttern würde, für mich von der Zusammensetzung ein gutes Adultfutter wäre.


    Allerdings sind 20 bis 25 g nicht viel, die man am Tag vom SensiJunior weniger füttern sollte als vom Kids oder Youngstar, vom höheren Energiegehalt des ersteren gesehen, den beiden anderen Sorten gegenüber. Sehr schnell hat man viel mehr als das über den Tag verteilt als Leckerchen gegeben, und dann erhält der Hund auch bei einem Futter mit etwas niedrigerem Energiegehalt zu viel Energie und wächst dann entsprechend schneller. Ein Futter mit niedrigerem Energiegehalt nützt nur dann etwas wenn man wirklich mit der Waage füttert und die Gesamtfuttermenge am Tag nicht nur abschätzt.

    Das SensiJunior liegt im Protein-, Fett- und Energiegehalt etwas höher als das Kids und das Youngstar. Ich habe es im letzten Jahr aber auch gegeben bei einem Welpen, der mit 16 Wochen nach Großbritannien gegangen ist. Wobei der hauptsächlich frisch gefüttert worden ist. Das SensiJunior hat einen etwas höheren Fleischanteil als das Youngster, und es enthält keinen Mais wie das Kids. Deswegen war es mir von diesen drei Junior-Sorten am sympathischsten.


    Ich praktiziere übrigens auch eine "gemischste" Fütterung. D.h. meine Hunde erhalten Frischfleisch und Trockenfutter und manchmal auch Dose oder gekochtes Fleisch. Normalerweise vertragen sie es auch problemlos wenn ich Frischfleisch oder gekochtes Fleisch mit Trockenfutter in einer Mahlzeit zusammen verfüttere (z.B. weil ich gerade micht genug Fleisch für alle Hunde aufgetaut habe). Auch gekochte Kartoffel oder Getreide kann ich normalerweise problemlos zusammen mit Fleisch verfüttern. Nicht jeder Hund ist magen-/darmempfindlich, so dass man diese Komponenten wirklich strikt trennen muss.


    Sollte ein Junghund bei der Fütterung mit SensiJunior eine Panostitis entwickeln, dann würde ich auf das Youngstar umstellen bzw. rein frisch ohne Getreidezugabe weiter füttern. Die Ursache für eine Panostits ist genetisch bedingt, man sollte aber besser bei ihrem Auftreten kein Getreide verfüttern weil das die Entzündungen fördert.

    Wie macht oder habt Ihr es gemacht futtertechnisch bei Euren Welpen / Junghunden?
    Ich hatte eigentlich vor, die Kleine ziemlich zeitig auf Adult-Futter umzustellen. Die Züchterin gibt aber Junior-Futter bis Ende Wachstum, also ca. bis 18 Monate.
    Ich bin mir da ziemlich unsicher, wie ich es richtig mache.
    Zum einen brauchen Junghunde ja klar mehr Nährstoffe im Wachstum, zum anderen habe ich oft gelesen und gehört, man sollte am besten ab der 16.Woche schon auf Adult umstellen, da es sonst ein Zuviel der Nährstoffe sei und damit HD Und ED begünstigen würde.
    Wie sind Eure Erfahrungen?

    Man muss unterscheiden zwischen "Welpenfutter" mit meist einem erhöhen Energiegehalt und "Junghundfutter", welches sich eigentlich nicht sonderlich von den Adultfuttern unterscheidet.


    Z.B. beim Hersteller Josera: Da heisst das Welpenfutter "Family", enthält 30% Rohprotein, 22% Rohfett und einen Energiegehalt von 4159 kcal/kg. Die Juniorfutter Kids" oder "Youngstar" hingegen entsprechen mit Werten von 25% Rohprotein, 12% Rohfett und einen Energiegehalt von 3668 kcal/kg bzw. 25% Rohprotein, 13% Rohfett und einen Energiegehalt von 3717 kcal/kg einem durchschnittlichen Adultfutter wie z.B. dem "Fitness" (25% Rohprotein, 13% Rohfett und einen Energiegehalt von 3685 kcal/kg).


    Bei anderen Herstellern wie z.B. Naturavetal wird das Welpenfutter nur deswegen "Welpenfutter" genannt, weil die Pellets kleiner sind als bei den Adultfuttern. Die Zusammensetzung hingegen entspricht den Adultsorten dieses Herstellers. Man muss also genau hinschauen wie eine Futtersorte zusammen gesetzt ist und kann sich nicht alleine an Zusatzbegriffen wie "Welpen" oder "Junior" etc. orientieren. Und es gibt auch Adultfutter, die für die gesunde Aufzucht eines Junghundes einen zu hohen Energiegehalt besitzen.


    In freier Wildbahn gibt es keine Hirsche und Hasen, auf deren Rücken steht "speziell für Welpen". Welpen und Junghunde decken ihren höheren Bedarf an Mineralstoffen und Protein dadurch, dass sie in Bezug auf ihr Körpergewicht grössere Mengen fressen als erwachsene Hunde. Von daher reicht ein gutes Adultfutter völlig aus um einen Welpen/Junghund gesund aufzuziehen.


    Es gibt natürlich auch Futtersorten, die sich negativ auf die Entwicklung eines jungen Hundes auswirken können. Allerdings sind sie dann auch für die Ernährung eines erwachsenen Hundes langfristig nicht ideal. Denn früher oder später werden körpereigene Reserven an Mineralstoffen oder Vitaminen etc. aufgebraucht sein.


    Weisst du welches "Juniorfutter" die Züchter verfüttern?

    In den "echten" Rin Tin Tin-Filmen hat nur ein Hund diese Rolle gespielt, und zwar Rin Tin Tin... Den hatte ein amerikanischer Soldat Ende des Ersten Weltkrieges in Frankreich als Welpen in einer zerschossenen Militärbase gefunden und zusammen mit einer Wurfschwester mit nach Amerika genommen. In den ursprünglichen Filmen hat nur dieser eine Hund die Rolle gespielt. Hier kann man sehen wie er ausgesehen hat:


    http://media.trb.com/media/photo/2011-09/64970981.jpg


    https://de.wikipedia.org/wiki/Rin_Tin_Tin


    In der Fernsehserie, die in den 50er-Jahren gedreht wurde, haben dann mehrere Hunde diese Rolle gespielt. Was nicht so superschwer war, weil diese Hunde dem damaligen "Hochzuchtmodel" entsprochen haben, es also nicht sooo schwer war mehrere Hunde mit ähnlichem Aussehen zu bekommen.

    "DNA getestet" in Bezug auf die "Genetics" bedeutet nicht dass ein Hund auf Degenerative Myelopatie hin getestet wurde. Sondern dass seine Abstammung anhand seiner und der DNA-Proben seiner Eltern überprüft wurde. Sprich dass die in der Ahnentafel angegebene Abstammung korrekt ist.


    Der Gentest auf Degenerative Myelopatie ist freiwillig und wird nicht in den Genetics erfasst.


    Wenn beide Elternteile frei sind von dem mutierten Gen, welches beim DSH die Degenerative Myelopatie auslösen kann ( = N/N), dann sind die Welpen ebenfalls frei davon.

    Das ist wirklich schade, dass sich in einer Welpengruppe einer SV-OG nur ein einziger SH befindet.

    Ich finde das gar nicht schade. Denn a) kann ich mich nur zu gut noch an Zeiten erinnern, in denen man andersrassigen Hunden auf SV-Plätzen ablehnend gegenüber stand, und das interessierten Hundehaltern gegenüber auch unverblühmt zum Ausdruck gebracht hat (noch heute resultiert die Ablehnung vieler Menschen gegen den SV und gegen den DSH auf derartigen Erfahrungen). Und b) ist längst nicht jeder Mensch zur Haltung eines DSHs geeignet. Für manche Menschen ist eine andere Rasse die bessere Wahlt. Und auch bei denen, die eigentlich gar nicht für die Hundehaltung geeignet sind, ist es mir lieber sie führen eine andere Rasse als den DSH an der Leine. Weil wenn's dann schief geht, dann ist es wenigstens kein DSH, der negativ auffällt.


    Es ist auch ein Gewinn für den DSH und seinen Verein, wenn möglichst viele Nicht-DSH-Halter angenehme Erfahrungen mit der Arbeit in den Ortsgruppen machen und dem DSH, dem SV und der Ausbildung und dem Sport in seinen Ortsgruppen nicht (mehr) negativ gegenüber stehen. Das fällt unter den Begriff "Imagepflege". Und wenn eine OG gute Basisarbeit leistet, dann ist das prinzipiell immer ein Gewinn, auch wenn im Endeffekt in einem einzelnen Kurs kein neues "echtes" OG-Mitglied "hängen bleibt". Wobei auch z.B. aus einem Labradorbesitzer von heute ein DSH-Besitzer von morgen werden kann.

    Naja, meine Welt besteht aus Estrichmatten... :D Gartenzäune gegen Unterbuddeln sichern, Löcher im Zaun flicken, Lücken im Geländer abdichten, Karnikelställe und - ausläufe bauen, Untergestell für Sichtschutz basteln... Auch als Rankhilfen sind die praktisch. Ist günstig und leicht zu verarbeiten, lässt sich in jede gewünschte Form biegen etc.

    Oft reichen schon Estrichmatten: http://www.hornbach.at/data/sh…_4c_AT_20130212171500.jpg


    Bei Kleintierhaltern ein sehr häufig eingesetztes Baumateriel: http://terragina.de/blog/wp-co…s/2010/07/freigang_01.jpg


    Gibt es im Bauhandel in der Grösse von 1 x 2 m, kosten um die 4 Euro pro Stück, und lassen sich mit einem starken Seitenschneider auf jedes erwünschte Maß zuschneiden. Ggf. bastelt man sich aus ein paar Leisten einen Rahmen drum herum, oft kann man sie mit Kabelbindern auch direkt anbringen, gerade wenn es um schmale Zugänge geht. Aber 'n Rahmen aus Dachlatten zimmern und die Drahtmatte dort mit Krampen draufnageln (und den Rahmen dann mit Kabelbindern irgendwo befestigen) ist kein Hexenwerk.

    Leider bekomme ich den Unterschlupf nicht zugestellt.

    Du musst diese Stelle unzugänglich machen! Im Baumarkt wirst Du fündig in Bezug auf alles, was Du dafür brauchst. Stell mal ein Bild von diesem "Treppenunterschlupf" ein. ´Kann mir nicht vorstellen dass man den nicht welpensicher bekommt. Und das ist ja nicht für die Ewigkeit. Schaut dann vielleicht eine Zeit lang nicht so aus wie in "Schöner wohnen", aber besser als ein Schäferhund, der ewig unter die Treppe sch...


    Bei working dogs stehen unter den Zucht / Wurfplanungen die Werte IK (was wohl die Inzucht ist) und AVK. Was ist das zweite und wie hoch dürfen die beiden Werte höchstens sein auf was muß ich da achten?
    Ich hoffe ja inständig, dass wir einen Welpen vom Haus Dupont bekommen und ich nicht weiter suchen muß! Mir gefallen Hündin und Rüde und Züchter total gut! Klasse auch, dass hier jemand sie sogar persönlich kennt! Ich habe, endlich mal, ein sehr gutes Gefühl, sowohl beim Züchter als auch bei der Gesundheit der Hunde.
    Traurig nur, dass die HZ Hunde teils so verramscht werden! Was da so alles verpaart wird, mit teils echt grottenschlechten Gesundheitsergebnissen, hat ja nun mal mit züchten auch nicht das geringste zu tun.

    Den IK ( = Inzuchtkoeffizenten) lass ich eigentlich immer aussen vor. Wichtiger für mich ist der AVK ( = Ahnenverlustkoeffizient).


    Hier mal eine Erklärung zum AVK: https://de.wikipedia.org/wiki/Ahnenverlust


    Vereinfacht ausgedrückt: Wenn es sich bei einem Hund von 100 möglichen verschiedenen Vorfahren wirklich um 100 verschiedene Hunde handelt, dann hat der betreffende Hund einen Ahnenverlust von 0%. Seinen Ahnenverlustkoeffizient beziffert man dann mit 100%. Wenn sich unter diesen 100 Vorfahren nur 90 verschiedene Hunde befinden, dann
    wird sein AVK mit 90% beziffert. Bei nur 80 verschiedenen Vorfahren von 100 möglichen liegt der AVK bei 80% usw.


    Ich berechne den AVK gerne bis zur 7. Generation. 5 Generationen sind mir zu "ümmelig". In 7 Generationen hat ein Hund 128 Vorfahren. Ein AVK von 70% wäre für mich die persönliche Schmerzgrenze (wobei das jetzt keine wissenschaftlich gezogene Grenze ist, sondern nur ein persönliches Bauchgefühl von mir). Ein AVK von 50% entspräche einer Halbgeschwisterverpaarung (sofern sich bei denen kein Vorfahre doppeln würde).