Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Die Windhundleute haben das Problem ja mit den Daumenkrallen. Also die Krallen, die innen an den Vorderbeinen etwas weiter oben sitzen. Im Rennen verletzen sich die Hunde bei den hohen Geschwindigkeiten, die dort gelaufen werden, durch diese Krallen manchmal. Deswegen wurden sie bei den Windhundrassen bisher meist beim Welpen entfernt. Inzwischen fallen "unerwünschte" Krallen aber unter das Kupierverbot. Egal ob es sich um die "Wolfskrallen" handelt, also die bei den meisten Hunden nur rudimentär ausgebildeten Afterkrallen an den Hinterläufen. Oder um die Daumenkrallen, die bei allen Hunden sehr stabil und fest mit dem Laufknochen verbunden sind und beim fressen von grossen Fleischstücken/ganzen Beutetieren durchaus eine Funktion haben.


    Viele Windhundhalter haben das Problem dadurch gelöst dass sie die Daumenkrallen ihrer Hunde in Rennen tapen:


    http://www.windhund-arena.de/w…ns/wr_dtkbm_110513_18.jpg


    Genau das würde ich an Deiner Stelle mit den Wolfskrallen Deines Hundes auch machen, wenn Du ihn sich sportlich betätigen lässt. Und ansonsten würde ich alles erst mal so lassen bis er sich wirklich an einer der beiden Wolfskrallen verletzt. Dann kann man sie immer noch entfernen (und dann würde ich sie beidseitig abnehmen lassen, ist dann ein Aufwasch).


    Beim wenige Tage alten Welpen ist es meist nur einen Hautfältchen, welches man abnimmt. Selten sind bei unserer Rasse die Wolfskrallen (sofern vorhanden) so fest mit dem Laufknochen verbunden wie die Daumenkrallen (oder die Wolfskrallen bei Rassen, bei denen das Vorhandensein im Standard vorgeschrieben ist). I.d.R. reicht ein Tropfen eines Narkosemittels aus um die Stelle örtlich zu betäuben, der Tierarzt macht einen kleinen Schnitt, es kommt ein Tröpfchen Blut (wenn überhaupt; was dann von der Hündin abgeleckt wird) und nach zwei Tagen sieht man kaum noch etwas davon. Beim erwachsenen Hund hingegen ist das eine richtige Operation, mit Narkose und einer Naht, und man muss den Hund mal gut 10 Tage, wenn nicht länger, davon abhalten sich selbst die Fäden zu ziehen und an der Wunde zu lecken (also Halskragen ist angesagt). Deswegen würde ich das nur machen lassen wenn sich der Hund tatsächlich an einer der beiden Wolfskrallen (wenn er denn zwei hat) verletzt. Ansonsten würde ich mit dem Kurzhalten der Krallen und dem Tapen bei sportlicher Betätigkeit versuchen das Verletzungsrisiko zu minimieren.


    Das Risiko einer Verletzung ist zwar immer gegeben, aber längst nicht jeder Hund, der Wolfskrallen hat, verletzt sich wirklich daran. Und die Beeinträchtigungen, die sich für einen erwachsenen Hund nach einer OP aufgrund einer verletzten Wolfskralle ergeben, sind nicht schlimmer als wenn man sie ihm prophylaktisch entfernt. Von daher kann man abwarten ob so eine OP überhaupt notwendig wird.

    Da dies aber nichts daran ändert, dass hier so viele User einen Beitrag liken, der Starkzwangmittel im selben Beitrag mit "sachgerechter und dosiertem Umgang" in den Himmel loben, verabschiede ich mich hier...sonst muss ich mich übergeben. <X

    Ich "lobe nix in den Himmel". Für mich gibt es nur nicht pauschal "gut" und "böse". Im Einzelfall kann jedes Ausbildungshilfsmittel für den einzelnen Hund, immer vorausgesetzt es wird richtig angewendet, positive Auswirkungen haben. Einmal richtig angewendet kann einem Hund u.U. lebenslangen Stress ersparen und somit mehr Lebensqualität bieten (ich schreibe hier "u.U.", was nicht gleichbedeutend ist dass das für jeden Hund gibt). Die Ergebnisse der Studien der TiHo Hannover (Fachbereich Tierschutz!) belegen das.


    Ich persönlich muss mich immer bei irgendwelchen Gutmenschen übergeben, die (angebliche) Tierquälerei nur erkennen wenn ein Hund ein Stachelhalsband trägt oder ein Teleimpulgerät. Ohne diese optischen Krücken hingegen fällt ihnen nicht auf wann ein Hund ausbildungstechnisch unter enormen Stress steht und der Hundehalter das nicht abzustellen vermag.

    ostholstein: Abbauen muss ich nur was für den Hund zur Gewohnheit geworden ist. Wenn ich etwas nur ein- oder zweimal einsetze, merkt sich das der Hund nicht für sein ganzes Leben. Zumal man dann von der Teilnahme an Prüfungen, dem Einsatz im Dienst oder an der Herde etc. noch meilenweit entfernt ist.


    Dass Du auf Hundeplätzen schon viel Mist gesehen hast bedeutet doch nicht dass jeder dort schlecht arbeitet. Ich hab auch schon viel Unsinn gesehen, u.a. auch mit dem Clicker (mit dem kann man Hunde in die Verzweifelung treiben). Trotzdem unterstelle ich nicht dass es niemanden gibt der damit richtig umgehen kann.

    Einen Stachler muß man auch wieder abbauen. Was nützt mir ein Hund, der mit Stachler gut arbeitet und ohne Stachler ist er nicht zu gebrauchen.

    Na, das ist immer das obercoolste Argument.... Was nützt es denn wenn mein Hund mit dem Ball, der Beisswurst, mit Futter, dem Clicker gut arbeitet??? Kann ich auch alles in der Prüfung nicht verwenden...


    Es ist schön dass Du ins Fährtensuchen mal reingeschnuppert hast. Aber wenn die altbekannte Filmdöschenmethode bei Deinem Hund dazu geführt hat dass der, wenn dann keine Filmdöschen liegen, auf leichter Fährte hinter den Winkeln nicht schneller wurde, bedeutet das nicht dass das bei jedem Hund so ist.


    Zudem redest Du von "quälen". Quälen darfst Du in Deutschland keinen Hund. Das heute handelsübliche "Stachelhalsband" gibt einen anderen Impuls als ein Leder- oder Kettenhalsband. Es quält den Hund aber nicht, wenn Du nicht sinnlos daran herum reisst. Ich teste alles an mir aus bevor ich meinen Hund damit arbeite. Und der Reiz, der durch das Stachelhalsband ausgelöst wird in der Intensität, mit dem meine Hunde bisher in die Fährtelnleine gegangen sind, liegt von Schmerzen weit entfernt. Er ist anders, und er ist vielleicht auch unangenehm(er als am Lederhalsband). Hund kann ihn aber vermeiden, "versammelt" sich dabei und *voila* wird in seinem Verhalten sofort bestätigt.


    Klar kann ich im Schutzdienst auch mit einem Gitter arbeiten um einen Hund zu öffnen, der sich bei Beutereiz total dicht macht. Aber das Gitter ist bedeutend schwieriger wieder abzubauen als wenn ich das selbe Konfliktverhalten mit der erwünschten Übersprungshandlung beim Hund mit dem Stachelhalsband erzeuge. Zudem bezieht der Hund das Konfliktverhalten beim Gitter dann sehr stark auf die Stelle, an der das Gitter verwendet wurde. Und obendrein habe ich es leider schon zweimal erlebt dass sich ein Hund in der Situation am Gitter ziemlich stark verletzt hat. Und 3 m hoch darf es nicht sein, denn der Helfer muss dem Hund ja über das Gitter hinüber den Anbiss ermöglichen.


    Man sollte für jeden Hund den Weg suchen, der es ihm am einfachsten macht.

    Lolu: Danke. Wenn ich weniger Zeit habe, dann kommen halt erst die Hunde und danach erst das Internet.


    @all: Zum Teleimpulsgerät/"Stachelhalsband"/Kettenwürger: Das ist alles so "böse" oder auch so "gut" wie derjenige, der es anwendet. So wurde die Anwendung dess Teleimpulsgerätes am Hund ja nicht deswegen verboten weil es per se Tierquälerein ist. Sondern allein deswegen weil es für die VetÄmter schwierig ist im Nachhinein den Missbrauch vom sachgerechten Gebrauch unterscheiden und beweisen zu können. Bei sachgerechter Anwendung kann es die Lebensqualität von Hunden merklich erhöhen, und bei sachgerechter Anwendung besitzt es auch einen sehr hohen Lerneffekt. Beides wurde übrigens durch wissenschaftliche Studien der TiHo Hannover unter Prof. Dr. Hackbarth (Leiter des Tierschutzzentrums der TiHo Hannover) nachgewiesen. Unter'm Strich aber ist die Arbeit mit dem Gerät am Hund in Deutschland verboten (die Begründung steht oben), und nein, auch angeblich gute Quellen aus dem Tierschtz liegen falsch wenn sie verbreiten dass "Jäger" mit dem Gerät arbeiten dürfen. Dafür müsste das betreffende Bundesland eine Ausnahmegenehmigung erteilen, und kein Politiker zieht sich diesen Schuh an. Nicht mal für die Diensthundeausbildung, und auch nicht für die Ausbildung von Jagdhunden.


    Beim Stachelhalsband muss man differenzieren: Verboten sind Halsbänder mit scharfen Stacheln (die wurden früher sehr häufig in der Ausbildung von Jagdhunden eingesetzt). Die handelüblichen "Erziehungshalsbänder", "Schüttelruck-Halsbänder" oder wie sie sonst noch genannt werden fallen in Deutschland nicht unter das Verbot (sofern sie vom Anwender nicht nachträglich ngespitzt werden). Richtig eingesetzt sind sie für den Hund weniger schädlich als ein handelsübliches Würgehalsband.


    Es ist nicht schön wenn ein Hundehalter, anstatt seinen Hund entsprechend auszubilden, permanent mit einem Stachelhalsband spazieren führt. Wenn der Hund dadurch aber nicht starkt zieht, dann ist das besser als wenn er, mit einem Kettenwürger bestückt, ständig stark in der Leine hängt.


    Wobei das aber bereits eine nicht sachgerechte Anwendung wäre. So ein Halsband kann, punktuell eingesetzt, beim Hund einen sehr grossen Lernerfolg haben. Wenn man z.B. beim Fährten einen Hund hat der in schnellem Tempo über die Fährte rast hat man zwei Möglichkeiten: Entweder legt man die Fährten entsprechend schwer, so dass der Hund langsam arbeiten muss um sein Triebziel zu erreichen. Oder er bekommt halt mal den "Stachler" drauf (bei dem der Druckpunkt dann übrigens im Nacken auf der starken Halsmuskultur sitzt, und nicht an der empfindlichen Kehle), der einen rein physikalischen Reiz darstellt (also nicht mental). Der Hund ist es, der selbst den Druck auf das Halsband ausübt. Nicht der Mensch. Der ruckt nicht an dem Halsband herum, sondern hält nur gegen. Der Hund kann den Reiz durch das halsband völlig selbstständig regulieren.


    Wenn man die Suchgeschwindigkeit über den Schwierigkeitsgrad der Fährte reguliert hat man spätestens in der ersten Prüfung ein Problem. Normalerweiswe versuchen die Fährtenleger nämlich es ihren Sportkollegen so einfach wie möglich zu machen. Zudem soll der Hund lt. PO eine gleichmässige Suchgeschwindigkeit über den gesamten Fährtenverlauf beibehalten. Naturgemäs wird ein Hund auf der Fährte aber, wenn er sich sicher fühlt, schneller, um dann dort, wo er konzentrierter arbeiten muss, langsamer zu werden. Die Winkel sind ein typisches Beispiel dafür, denn nach diesen nehmen die meisten Hunde Tempo auf.


    Man muss nicht permanent und bei jedem Hund mit einen Stachelhalsband suchen. Aber für den einen oder anderen Hund kann es im Verlauf der Ausbildung sinnvoll sein ihn damit mal "zu versammeln" (ähnlich einem Dressurpferd, dass ja auch mit Kandarre geritten wird und nicht mit der Wassertrense, ohne dass man die Kandarre dazu braucht um dem Pferd im Maul herum zu reissen). Zug auf ein normales Halsband oder gar Geschirr sorgt dafür dass der Hund noch mehr Trieb aufbaut und dadurch noch schneller wird. Am Stachelhalsband nimmt der Hund von sich aus die Geschwindigkeit zurück, und es spricht nix dagegen das dann mit dem Clicker zu bestätigen. I.d.R. arbeitet man dann auch mit zwei Leinen, so dass eine Einwirkung durch das Stachelhalsband wirklich nur dann erfolgt wenn sie wirklich sinnvoll ist. Und der Hund bestimmt ob die Intensität zu- oder abnimmt. Nicht der Hundeführer.


    Auch im Schutzdienst kann es Situationen geben in denen das Stachelhalsband dem Hund hilft Lösungswege zu finden. Aber auch hier ist es der Hund, der dann an der Leine agiert, nicht der Mensch. D.h. Leine und Halsband grenzen den Hund nur ein, es wird nicht an der Leine herumgeruckt. Und i.d.R. arbeitet der Hund dann auch hier an zwei Leinen, wobei die Leine mit dem Stachelhalsband nur punktuell eingesetzt wird.


    Das Würgehalsband: Das ist in allen Punkten nur Scheisse... Zum einen quetscht es ganz empfindliche Bereiche des Halses ein, zum anderen hat es keinen ausbildungstechnischen Nutzen, ganz im Gegenteil. Der Hund wird dem Druck des Würgehalsbandes nicht ausweichen (also Richtung Hundeführer gehen), sondern sich viel mehr mit aller Kraft hinein legen. Selbst wenn mit der Technik des "am Halsband rucken" gearbeitet werden sollte, an einem Würgehalsband kann man nicht rucken, sondern nur ziehen. Und Zug erzeugt Gegenzug, sprich der Hund strebt dann vom Hundeführer weg. Ausser das Halsband sitzt ganz eng auf den ganz empfindlichen Ohrspeicheldrüsen. Und da hat ein Halsband nix verloren.


    Jeder Hund ist anders, und es kommt immer auf das "wie" an. Wenn man beim eigenen Hund etwas nicht braucht in der Ausbildung, bedeutet das nicht zwangsläufig dass es bei einem anderen Hund prinzipiell Tierquälerei ist, wenn dessen Ausbilder anders arbeitet. Und nicht nur unangemesene Einwirkungen auf den Hund sind tierschutzrelevant. Auch Stress kann einen Hund quälen, bis hin zu gesundheitlichen Folgen. Nicht selten sieht man es ausgerechnet bei Hundeführern, die ihrem Hund nie "was tun" wollen, dass gerade deren Hunde sich spätestens in Prüfungssituationen extrem unwohl fühlen, so dass es manchmal ausschaut als würden sie daheim nur geprügelt werden. Auch das ist tierschutzrelevant, und zwar stärker als wenn ein Hund mal eine stärkere kurze Einwirkung bekommt und danach seine Welt wieder in Ordnung ist.

    Aber ist es deswegen richtig, weil sie hinter ihren Methoden stehen? Ich sage ganz klar nein! Und wenn man nicht (wie Terrortöle schon sagte) nicht endlich mehr den Mund aufmacht und sich gegen solche Methoden wehrt, wird sich in der Schäferhundszene nie etwas grundlegendes ändern.
    ...
    Es gibt auch gute VDH Hundeplätze die nicht vom SV gesteuert werden...hör dich doch nochmal um ;) Die Arbeiten auch nicht schlechter als der SV, nur sind dort solche Methoden eher Tabu!

    Und Du meinst alles ist anders nur weil jemand statt eines Schäferhundes z.B. einen Malinois an der Leine führt???

    E-Halsband gehört aus dem Verkehr aber es ist nicht ganz verboten der Jäger darf damit arbeiten .

    Wer hat Dir denn den Blödsinn erzählt? Ein Jäger???


    Lt. TSchG darf niemand am Hund mit einem Teleimpulsgerät arbeiten. Du nicht, ich nicht, der Diensthundeführer nicht und ein Jägersmann auch nicht. Lt. TSchG könnten die Länder eine Ausnahmegenehmigung erlassen (z.B. für Diensthundeführer oder auch Jagdscheininhaber), nur hat das bisher kein Bundesland umgesetzt. Also ist die Anwendung am Hund in ganz Deutschland für jedermann verboten.

    Also Training für die BH ist körperlich keine besonders anstrengende Aktivität. Selbst IPO-Training 2 - 3 x die Woche (also zusätzlich noch Fährte/Schutzdienst) oder ein bisschen Agility fällt noch unter das, was man zur normalen Aktivität zählen kann. Etwas anderes ist es wenn ein Hund z.B. aktiv den ganzen Tag über Schafe hütet.


    In welcher OG ist Du denn? Bei Cölbe? In Ronhausen? Allendorf/Lumda? Stadtallendorf?

    Fütterst Du auch Getreide? Gerde Schäferhunden tut ein Getreide- oder auch Kartoffelanteil von 10 - 20% im Futter manchmal sehr gut. Wenn Du bereits ein gutes Öl verfütterst würde ich zusätzliches den Anteil an tierschem Fett in der Ration (z.B. durch zusätzliches Pansenfett oder Rindertalg) erhöhen.


    Radfahren ist O.K., aber besser für den Muskelaufbau ist es den Hund im Schritt laufen zu lassen. Englische Show Handler nennen das "Roadwalk". Wobei das gar nicht so leicht ist wie es sich anhört, einen Hund längere Zeit im saubernen Schritt (nicht Pass) zu führen. Am besten leicht bergauf.


    Auf welchem Platz arbeitest Du denn mit ihr? Und vor allem was?

    Was ist Shila denn für ein Hund? Um die 25 kg wären für einen Windhund oder Windhundmix mit 59 cm Schulterhöte eher viel und für einen Bernhardinermix mit der selben Schulterhöhe eher wenig.


    Um beurteilen zu können was man füttern muss damit ein Hund an Gewicht zu legt muss man ihn sehen. Fehlt im Muskulatur, dann braucht er mehr Proteine aus Fleisch (dessen Aminosäurenzusammensetzung ist optimal für den Muskelaufbau). Plus gezieltes Training für den Muskelaufbau. Fehlt ihm Energie, dann braucht er Fett. Einige Hunde sprechen auch auf einen massvollen Kohlenhydratanteil im Futter (10 bis 20%) gut an.


    Das "Führen im Hundesport" erhöht den Energiebedarf eines Hundes nicht zwangsläufig. In den allermeisten Fällen reicht ihnen eine "normale" Portion bzw. Futterzusammensetzung.

    Lippmuschelextrakt ist nicht gleich Lippmuschelextrakt. Um entscheiden zu können ob ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis vor liegt muss man auf den Herstellungsprozess achten und u.a. den Glycosaminoglycangehalt mit einbeziehen.


    Der Lippmuschelextrakt von Lunderland und aus dem DHN-Shop hat eine sehr gute Qualität.


    Vielleicht passend zu dem Thema:


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    Dr. Schrader betreibt eine private Tierklinik in Hamburg, in der z.B. Hunde mit Bandscheibenvorfällen und CES mit einer minimal-invasiven Therapie behandelt werden. Sehr vielen Hunden kann durch diesen Eingriff (meines Wissens liegt der bei ca. 350 Euro) eine teure Wirbelsäulen-OP erspart und ihre Lebensqualität trotzdem deutlich verbessert werden.


    Er erzählt in dem Vortrag auch eingies über Zusatzfuttermittel und dass Arthrose auch durch einen Bormangel hervorgerufen werden kann.

    Ich würde den Begriff "Auslastung" nicht an der Arbeit auf einem Hundeplatz festmachen. Meinen Erfahrungen nach kommen sowohl Hunde aus Leistungszucht wie auch aus der Hochzucht ganz prima mit einem Leben ohne Hundeplatz als reiner Familienhund aus. Ich gebe meine Welpen inzwischen sogar lieber an "Liebhaber" ab als an 08/15-IPO-Sportler. Weil ich die Erfahrung gemacht habe dass ich von diesen Hundehalter später sehr viel mehr erfahre über meine Welpen, sie zuverlässiger zum Hauptröntgen gehen etc. Wenn ein DSH wirklich in die Familie eingebunden wird, dann reichen, vor allem bei Hündinnen, auch ein "normales" Programm welches ein Hund in einer Familie "auf dem Dorf" hat. Sprich neben der Wohnung auch etwas Haus und Garten, wo der Hund laufen kann, regelmässige Spaziergänge, wirklich in die Familie eingebunden sein etc.


    Wichtig ist halt dass man als Welpenkäufer wirklich weiss was man sich mit einem Welpen ins Haus holt. Man muss kein Meister in der Hundeausbildung sein. Aber man sollte kein allzu zaghafter Mensch sein, der sich von anderen (und somit dann auch vom Hund) schnell auf der Nase herum tanzen lässt. In Verbindung mit einer guten Hundeschule ist dann die Aufzucht und artgerechte Haltung eines DSHs für einen Hundeanfänger kein Hexenwerk.


    Ein Problemhund sollte ein DSH, der in "Anfängerhände" geht, nicht sein. So ein Welpe sollte aus Zuchtlinien mit gutem Wesen und belastbarem Nervenkostüm kommen. Die Aufzucht beim Züchter muss stimmen, und man sollte sich bei der Auswahl eines Welpen darauf verlassen wenn einem der Züchter von einem bestimmten Welpen abrät wenn er meint dass der vielleicht mal "zu viel Hund" für seine zukünftigen Halter werden könnte.


    Unter solchen Voraussetzungen können DSHs, egal ob "aus der Leistung" oder "aus der Hochzucht" ohne Hundeplatz und IPO-Sport etc. ganz tolle "stinknormale" Familienhunde werden. Und manchmal haben ihre Halter dann so viel Spaß an ihrem Hund, dass sie dann doch auf einen Übungsplatz mit ihrem Hund finden. Nicht weil es notwendig ist, sondern weil es ihnen einfach Spaß macht.

    Es kommen aber doch nicht nur Dream Teams in die Vereine. Sondern auch Hunde mit diversen Problematiken im Wesen. Gerade bei den Border Collies und den altdeutschen Hütehundschlägen, aber nicht nur da, gibt es nicht selten welche, die relativ unverträglich sind gegenüber Artgenossen und auch gerne mal bei Menschen zulangen, die ihre Individualdistanz unterschreiten. Ziel ist es natürlich die Hunde durch entsprechendes Training und durch umsichtiges Führen "normal" händeln zu können im Training und auf Turnieren. Aber das ist es doch genau was ich meine: Man erkennt nicht nur Individuelle, sondern auch rassetypische Verhaltensweisen auf solchen Veranstaltungen sehr gut. So ist das Einmessen der Grösse und die Chipkontrolle diesbezüglich immer recht interessant, weil sich für manch einen Hund da schon entscheidet ob er überhaupt teilnehmen darf oder nicht. Aber auch das allgemeine Verhalten der Hunde und ihrer Halter.


    In unserem Verein und auf unseren Turnieren jedenfalls erlebe ich die gesamte Bandbreite von Wesen und Verhalten, die die Hundewelt zu bieten hat. Und allen Menschen, die auf der Suche nach "ihrer" Rasse und "ihrem" Hund waren, hat es bisher immer gut getan sich während des Entscheidungsprozesses mal einen Tag mitten in einen solchen Trubel zu setzen, die verschiedenen Rassen und Individuen zu beobachten und mit deren Haltern ins Gespräch zu kommen. Und so mancher Rassewunsch ist dann auch geplatzt und eine ganz andere Rasse, über die man im Vorfeld gar nicht nachgedacht hatte, ist später eingezogen. Weil man erkannt hat dass die eigentliche Wunschrasse auch Ecken und Kanten haben kann, mit denen man evtl. nicht umgehen kann oder möchte.