Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Bei Rudolph hat es mal eine ganze Woche gedauert nach einem Biss, und dann hat sich innerhalb weniger Stunden am Hals ein riesiger Abszess gebildet. Risse sind weniger gefährlich. Aber wenn irgendwo ein Zahn eindringt, schliesst sich die Wunde oft schnell wieder, und bleibt somit unbemerkt. Oft blutet so etwas auch gar nicht stark. Erst wenn darin die Bakterien vor sich hin "gären" und es dadurch zur Schwellung kommt, bemerkt man Tage nach einem Biss dass halt doch etwas "passiert" ist.


    Solche Verletzungen sind unberechenbar. Es kann sein dass es jetzt mit dieser kleinen Schwellung gut ist, sie nicht grösser wird und in ein paar Tagen wieder verschwunden ist. Genau so gut kann das in ein paar Stunden taubeneigross werden. Kommt ganz darauf an welche Bakterien beteiligt sind und wie stark das Immunsystem ist.

    Aallssoooo: Röntgentermin war ja heute. Peggy ist, da ein Mal in Narkose, komplett durchgeröngt worden. Hüfte, Ellbogen, Scvhultern und komplette Wirbelsäule. Und: alles Top!!! Sie ist frei von HD, ED, OC, OCD, CES und LÜW !!!! Sie wird auch keine Spondylose bekommen! Besser gehts nicht! Geröngt wurde nach PennHip.
    ...
    Und da wir uns alle so freuen, zumal auch Peggys Geschwister heute auf die Welt gekommen sind, darf Peggy ein kleines Brüderchen haben!!!!! Die Beiden sind dann zwar nur gut 11 Monate auseinander, aber das ist so ne gute Chance, wieder einen so gesunden Hund zu bekommen, dass wir uns die nicht entgehen lassen wollen! Ist ja auch eine Wurfwiederholung, also exakt dieselben Eltern. Zudem ist bei der Züchterin jetzt erstmal eine lange Wurfpause, sodass wir jetzt "zuschlagen". Das Männlein wird Quacks vom Haus Dupont heissen!

    Schön dass mit Peggy gesundheitlich so weit alles in Ordnung ist. Und auch für Euch eine gosse Erleichterung darüber bescheid zu wissen dass sie prinzipiell, auf den Skelettapparat bezogen, voll belastbar sein wird. Nur schade dass sie das Alter noch nicht ganz hat damit das alles auch gleich offiziell beim Zuchtverband eingetragen werden kann.


    Mit einer akuten Verletzung (in diesem Fall das Knie) kann man leben. Das heilt aus. Schlimmer wäre eine HD oder eine ED o.ä. gewesen. Ich würde in Eurem Fall jetzt Kollagenhydrolysat zufüttern, möglichst in Verbindung mit Molke- oder Ziegenmilchpulver (in Molke und Ziegenmilch ist die einzigste Aminosäure, die wichtig ist für den Knorpelaufbau, die im Kollagenhydrolysat nicht enthalten ist).


    Und schön dass Ihr mit Peggy so sehr zufrieden seid dass in zwei Monaten ein Brüderchen von ihr bei Euch einziehen wird. Das wird eine turbulente Zeit werden, die beiden werden bestimmt manchmal Party machen :D

    Also ich habe in meinem Bekanntenkreis in langen Jahren schon so einiges mitbekommen in Bezug auf Anzeigen in solchen Fällen. Und nicht nur in solchen Fällen, sondern auch in schlimmeren (Hund tot, Hund verschwunden). Wenn man nicht gerade an einen Richter gerät, der eine "Anti-Jagd"-Einstellung hat, kann das ganz schön frustrierend werden. Selbst wenn es eindeutige Indizien gibt und man die Aussage mehrerer unabhängiger Zeugen hat.


    Wobei das "weiter unten" breits schon los geht, wenn z.B. bei der zuständigen Polizei ein Jagdkollege arbeitet. Da können dann auch schon mal Beweismittel einfach so verschwinden. Und je nachdem wie die Zeugen befragt werden können deren Ausagen unterschiedlich klingen.


    Von daher würde ich in so einem Fall das persönliche Gespräch suchen. Notfalls auch nach Hause zu ihm hin fahren. Z.B. Abends klingeln und ganz direkt fragen was das sollte. Die Möglichkeit, die Sache anzuzeigen, hat man dann ja immer noch.

    Ich habe den Vorfall bis jetzt nur dem zuständigen Jagdpächter gemeldet, bin aber immer noch am überlegen ob ich den Jäger anzeige. Ich weiß nur nicht, ob er dann seinen Jagdschein verliert oder nicht. Eine gewisse Angst vor Vergeltung habe ich aber schon.


    Den Jagdschein wird er nicht verlieren, wenn das Ganze nicht irgend jemand mit der Kamera aufgenommen hat. Er wird "von oben" ( = Kreisjagdverband etc.) eine auf den Deckel bekommen, dass er sich künftig im Interesse aller Jäger und auch seinen eigenen etwas zurück halten soll. Aber wird die Sache so bei der Polizei angezeigt, steht Aussage gegen Aussage, und es wird letztendlich gar nix passieren, ausser dass der Typ auf Dich sauer ist.


    Ich würde statt dessen bei der nächsten Begegnung direkt auf ihn zu gehen und ihn ganz direkt fragen, was das Ganze sollte bzw. was er sich dabei gedacht hat.

    Also meine Hunde liegen eigentlich ganz gerne in ihren Kudden. Vor allem Nachts. Nur der Spitz liebt es spartanisch. Ab und zu liegt er auch mal darin. So wie die Grossen ab und zu auch mal auf dem PVC oder den Fliesen liegen.

    Die Ursache für "kaputte Knochen" ist eine ganz andere. Hier ist in erster Linie die Genetik verantwortlich, im Zusammenspiel mit den Aufzuchtbedingungen. Achte darauf dass Dein Hund langsam und gleichmässig wächst und übertreibe es nicht mit der Bewegung. Stundenlange Wanderungen, Bällchen werfen, am Fahrrad laufen, wildes Spiel mit älteren Hunden etc. solltest Du im Wachstum vermeiden.

    Wenn er die Möglichkeit hat sich auf verschiedene Untergründe legen zu können, und er trotzdem die Fliesen wählt, dann ist das in Ordnung. War er mit seinen Geschwistern viel draussen? Ich vermute mal Du heizt bei diesen Temperaturen Deine Wohnung. Dann kann das dem Kleinen, wenn er vorher viel draussen war, schon mal zu warm werden.


    Ich habe neben meinen drei Schäferhunden noch eine junge Spitzhündin im Alter von 7 Monaten. Die legt sich so gut wie nie in die Hundebetten oder auf eine Decke. Von Anfang an musste es zum Schlafen der "nackte Hartboden" sein. Noch heute schläft sie meistens vor den Kudden und legt nur vor draussen ihren Kopf auf den Rand.

    Danke für eure Antworten und Hilfe. Ich habe die initiativeGruppe SV mal angeschrieben und nun warte ich mal ab. Ich wollte ich der Züchterin nie was böses, ich hätte einfach nur gern von ihr die Wahrheit erfahren.... Man sollte zu dem stehen was man verbockt. Auch wenn es nicht immer angenehm ist.....

    Dieser Prüfungsbetrug ist eine ganz übele Sache! Schlimm genug dass es Leistungsrichter gibt, die gegen Geld bei der Sache mitspielen. Aber allein schon die kriminelle Energie der einzelnen Hundehalter/Züchter, die sich an so etwas finanziell bereichern, ist enorm!


    Ich habe dieses Jahr voll und ganz der Zuchtfähigkeit meiner derzeitigen Hündin geopfert. 8 Wochen Urlaub sind voll und ganz draufgegangen, zusätzlich fast die komplette Freizeit nach Feierabend und an den Wochenenden seit Spätherbst letzten Jahres, um die Hündin von Ausbildungsstand Null erfolgreich über die BH, IPO1, IPO2 und die Ausdauerprüfung zu bringen. Dieses Wochenende steht noch die IPO3 an, die wir hoffentlich bestehen werden (ich kann jetzt schon nicht mehr schlafen...). Leider finden die letzten Körungen dieses Jahr statt bevor ich sie im Dezember ausstellen kann. Mitte März, hoffentlich noch rechtzeitig vor der Frühjahrsläufigkeit, müssen wir dann noch auf die Körung. Um dann vermutlich nur einen einzigen Wurf zu machen.


    Andere Züchter gehen hin und lassen sich gegen Geld eine Prüfung für ihre Hündin "schreiben". Das ist nicht nur Betrug am Zuchtverband und an den Welpenkäufern, sondern auch und vor allem Betrug an der Rasse! Und wer in diesem Sektor betrügt hat auch keine Skrupel das z.B. auch im gesundheitlichen Bereich zu machen ( = beim HD/ED-Röntgen, auch da gibt es immer noch Betrugsfälle, die aufgedeckt werden, obwohl das heute mit den gechippten Hunden ja gar nicht mehr so einfach ist). Solchen Leuten geht es einzig und alleine um ihre persönlichen finanziellen Interessen.

    da ist ein kleiner Denkfehlerbei einem Vergleich (wenn nicht die volle Forderung erreicht wird) zahlen in der Regel beide Parteien ihren eigenen Anwalt
    auch wenn im Vorfeld das Mahnschreiben/Rechnung vom Anwalt aufgesetzt wird, entstehen Kosten
    Fazit: wenn über Anwalt, dann ist es meist für beide eine Nullrunde - es sei denn man ist sich 100% sicher daß man im Recht ist
    mein Tip: erst mal versuchen gütlich zu einigen, wenn es nichts Hilft, dann Mahnschreiben mit gerichtlicher Androhung (ohne Anwalt) und zu aller letzt der Gang vor Gericht, und da ganz genaue Rechnung aufstellen von Kosten/Aufwand
    bei der Aufsetzung von Mahnung/Inkasso/Mahnverfahren kann ich behilflich sein (berufliche Routine)

    Deswegen würde ich mich vorab von einem Rechtsanwalt beraten lassen. Ich hab eine Rechtschutzversicherung und habe deswegen in einem Fall, in dem ein Welpenkäuferin eine vertragliche Verpflichtung nicht erfüllt hat (obwohl ich sie mehrere male im Guten darauf aufmerksam gemacht hatte, wobei sie dann mir gegenüber rotzfrech geworden ist), diese von ihm anschreiben lassen. Unter'm Strich musste sie die Vertragsstrafe bezahlen plus meine Anwaltkosten, ich musste meine Rechtsschutzversicherung gar nicht bemühen.


    Aber hier geht es, wenn es sich so verhält wie es geschrieben wurde, um Betrug. Für einen so eklatanten Verstoß gegen die Zuchtordnung und so einen Betrug an den Welpenkäufern musst Du schon ein relativ dickes Fell haben. Da reicht ein Schreiben von einem Welpenkäufer meist nicht aus um zu seinem Recht zu kommen, diese Leute sitzen so etwas meistens ganz bequem aus. Von daher würde ich so ein Schreiben mit einer entsprechenden Forderung und Fristsetzung von einem Anwalt aufsetzen und versenden lassen. Da steckt dann mehr Druck dahinter als wenn man es selbst macht. Und der Rechtsanwalt kann auch beurteilen welche Kaufpreisminderung angemessen wäre (ich würde mal in diesem Fall von 50% = 400 Euro ausgehen, für dieses Geld bekommt man locker einen DSH ohne Papiere). Ob man es wirklich auf einen Rechtsstreit ankommen lassen würde kann der Züchter ja nicht wissen. Möglich wäre es aber halt schon, wenn der Käufer bereits einen Anwalt involviert hat...