Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Prinzipiell ist es immer gut Dr. Tellhelm Röntgenbilder auswerten zu lassen. Nur wie bereits geschrieben wurde: Jupp, vor allem die rechte Seite schaut übel aus. Ich denke mal die Diagnose "schwere HD" dürfte in diesem Fall hier leider eindeutig sein. Da könnte man Dr. Tellhelm bestenfalls nur noch um eine Aussage bitten welche OP-Methode seinen Erfahrungen nach am vielversprechendsten wäre. Wobei ich denke dass es auf eine Hüftprothese hinauslaufen wird.


    Bis eine OP durchgeführt werden kann müssen selbstverständlich Schmerzmittel gegeben, der Hund aber gleichzeitig relativ "ruhig" gehalten werden. Sprich wildes Herumtoben und auch häufiges starkes Gezerre an der Leine vermeiden, dafür lieber häufiges "normales" laufen und Spazierengehen. Physio ist natürlich prima.


    Ganz wichtig für Dich: Bei HD handelt es sich um einen Sachmangel und der Züchter steht bis 24 Monate nach dem Verkauf in der Gewährleistungspflicht! Ich habe gelesen dass Du den Züchter bereits informiert hast. Schriftlich??? Und wie seid Ihr bisher verblieben?


    Es ist ganz wichtig dass man bei der Meldung eines Sachmangels an den Züchter und dem Beginn von Behandlungen oder gar Operationen rechtlich keine Fehler macht. Denn sonst kann es passieren dass man zu 100% auf seinen Kosten sitzen bleibt. Wichtig ist dass Du einen schriftlichen Nachweis darüber hast durch den bestätigt werden kann DASS Du den Züchter informiert hast und auch WANN. Man weiß bei so etwas nie im Voraus ob man sich nicht evtl. vor Gericht wieder sieht. Und dann ist es immer ungünstig wenn man nicht den rechtlich korrekten Weg eingehalten hat.

    Das entspricht dem üblichen Zeitrahmen. So ca. alle 5 Jahre wird die PO überarbeitet. Und aktuell wäre das auch mehr als hilfreich, um die Defizite, die in der aktuellen PO bestehen, zu korrigieren. Da sind ja ein paar schreibtechnische Fehler passiert. Z.B. müsste, wenn man dem Wortlaut der aktuellen PO korrekt Folge leisten würde, der Hund in der Unterordnung in der Ablage liegen bleiben bis der andere Hundeführer mit seinem Hund die Vorraus-Übung abgeschlossen hat. So war das aber nie geplant und wurde auch nie so umgesetzt.

    Es spielt halt nicht nur das Geschlecht eine Rolle, sondern auch der "ewige Konflikt" zwischen "alt" und "jung". Das gehört tatsächlich zur normalen mentalen Entwicklung und teil sich meiner Erfahrung nach in mehrere Phasen auf, in denen es immer wieder mal zu für uns deutliche Konflikte kommt. Nur wenn man einen souveränen Althund hat, neben dem ein sehr "devot" veranlagter Junghund aufwächst, der die Stellung des Althundes aufgrund seiner Grundmentalität nie in Frage stellt, verläuft das Zusammenleben der Hunde in unseren Augen sehr harmonisch. Es gibt sie tatsächlich, diese "geborenen Underdogs", die nie das Zeug dazu haben eine Führungsposition erfüllen zu können, und die froh darüber sind wenn man sie zeitlebens in eine solche nicht hinein drängt. Bringt ein Hund aber von seiner Grundmentalität her ein gewisses Durchsetzungsvermögen mit, wird er, naturgemäß veranlagt, immer wieder austesten ob er den oder die älteren Rudelmitglieder auf die hinteren Plätze zurück drängen kann. Mit dem evolutionären Hintergrund dass bisherige Leittiere in den Hintergrund rücken müssen sobald es andere Rudelmitglieder gibt die diesen Aufgaben besser gewachsen sind.


    Wenn man als Mensch diesbezüglich eingreift muss man dabei immer berücksichtigen dass man gegen ein "evolutionäres Programm" arbeitet. Wobei man die Hunde natürlich nicht immer alles "unter sich" ausmachen lassen darf. Das funktioniert in unserer heutigen Welt auch gar nicht. Aber es funktioniert nicht alles nach "Schema F", und man muss sich auch ein Stück weit von dem Gedanken verabschieden dass man als Mensch der "Rudelführer" ist und über alle Interaktionen zwischen den anderen Rudelmitgliedern zu entscheiden hat. Es gibt Dinge im Rudel um die sich die Leittiere nicht kümmern. Und gibt es Stunk zwischen zwei Hunden im Rudel, dann greifen nicht selten alle anderen und auch die Leittiere das unterlegenere Rudelmitglied an. Wodurch ein Konflikt sehr schnell und vor allem deutlich entschieden wird, sich nicht ewig hin zieht und der nächste Konflikt in weite Ferne gerückt wird (weil der "Prügelknabe" dann genau weiß wo er zur Zeit steht und für eine ganze Zeit lang diesbezüglich Ruhe geben wird). Während wie Menschen oft das genaue Gegenteil machen, Stellung zum unterlegenerem Hund beziehen und den Konflikt dadurch nicht lösen, sondern in die Länge ziehen (und um so hefiger wird es anschließend irgendwann "knallen", wenn sich die Gelegenheit dafür ergibt).


    Problematisch ist es halt erkennen zu können wann es Sinn macht als Mensch einzugreifen und wann man eine Auseinandersetzung zwischen den Hunden besser "laufen lassen" sollte. Ich habe im Frühjahr einmal zuviel eingegriffen und bereue es bis heute dass ich die Sache nicht habe "laufen lassen". Dann hätte Skay vermutlich noch vollständige Ohren und ich würde sie noch zusammen mit Cleo laufen lassen können. Das ist aber immer eine Sekundenentscheidung und meine war in diesem Moment schlichtweg falsch. Beruhend darauf dass ich nicht eingegriffen hätte wenn beide Hunde in etwa gleich groß und schwer gewesen wären. Der eine Kontrahent aber nur halb so schwer war wie der andere, weswegen ich (leider) dazwischen gegangen bin. (Bereits wenige Minuten nach der Eskalation war ich mir im Klaren darüber dass Cleo vermutlich gar nicht viel passiert wäre durch Skay, nur hatte ich im Bruchteil weniger Sekunden, als ich mich entscheiden musste, nicht das notwendige Vertrauen in Skay dass diese Cleo nicht schwer verletzen oder gar töten würde, aufgrund des Größenunterschiedes zwischen den Hunden). Diese Fehlentscheidung beeinträchtigt bis heute auch die Interaktionen zwischen Cleo und meinen beiden anderen Hunden (Kappa wurde von Cleo kurze Zeit später so schwer gebissen dass sie fast 5 Monate lang Halskrause und Verband tragen musste und die Verletzungen täglich gespült wurden). Obwohl die Beiden immer "ein Kopp und ein Arsch" waren und Cleo ohne Kappa eigentlich gar nicht kann.


    Bei der Sache spielt mit hinein dass Cleo als Welpe ohne Mutterhündin aufgezogen worden ist und ihr somit wichtige Elemente bezüglich der mütterlichen Sozialisierung fehlen. Dadurch rächen sich solche Fehlentscheidungen bei ihr sehr stark. Als Mensch wäre sie ein Fall für den Phsychater (Stichwort "gespaltene Persönlichkeit" 8) ), da sie mental alles andere als eine selbstbewusster Persönlichkeit ist. Andererseits verhelfen ihr derartige "Erfolge" zu Höhenflügen bei denen sie anscheinend denkt sie wäre unsterblich und könnte sich den "den Großen" gegenüber alles heraus nehmen. Um dann manchmal von der einen auf die andere Sekunde plötzlich Angst vor ihrer eigenen großen Klappe zu bekommen. ^^

    Doch, so sieht das "normele Erwachsenwerden" gerade bei Hündinnen von Hütehundrassen oft aus. Bei Rüden auch, aber bei Hündinnen häufig "intensiver". Es ist völlig normal dass die Hunde im Laufe ihrer mentalen Entwicklung Phasen haben in denen sie den Althunden in Alltagssituationen provokant entgegen treten, beginnen Gegenstände und/oder bestimmte Plätze zu tabusierien und auch Fremdhunden gegenüber deutlich machen dass diese nicht ihre Luft zu atmen haben. Und diese Phasen, in denen die Jungen an den Stühlen der Alten sägen und austesten wie weit sie gehen können sind für ein Rudel überlebenswichtig. Nur so wird sicher gestellt dass das Rudel von den Stärksten geführt wird. So lange die Althunde wissen dass sie den Jungen gegenüber mental wie körperlich noch überlegen sind gehen die meist gar nicht darauf ein. Bis zum Tag X, an dem so ein Jungspund dann mal den Frack so richtig voll bekommt und die Fronten für einige Zeit dadurch geklärt sind.


    Rüden sind Hündinnen gegenüber i.d.R. diesbezüglich duldsamer. Aber auch denen platzt irgendwann der Kragen und die Sache wird dann mal entsprechend ausdiskutiert. Wäre Dein Althund eine Hündin hätte es vermutlich bereits schon mal geknallt.

    Ich denke mal Deine Hündin wird einfach nur erwachsen. "Scheinträchtigkeit" ist ein völlig normaler biologischer Vorgang, denn jede Hündin wird nach jeder Läufigkeit biologisch scheinträchtig (sofern sie nicht erfolgreich belegt worden ist). Im Normalfall verläuft das für uns ohne erkennbare Symptome, aber natürlich "arbeiten" die Hormone trotzdem. U.a. daran dass die Hündin "reifer" = erwachen wird. So Pi x Daumen sagt man dass Hündinnen von Rassen in DSH-Größe ca. 3 Läufigkeiten brauchen bis sich da nicht mehr allzu viel verändert an ihrer Wesensentwicklung. Allerdings passiert es gerade bei Schäferhundrassen nicht selten schon vorher dass Hündinnen deutlich machen dass sie für derartigen "Kinderquatsch" wie "Spielen" mit Artgenossen nichts mehr übrig haben. Ekkehard Lind beschreibt das in seinem Buch "Richtig Spielen mit Hunden" sehr gut. Er bezeichnet das Spiel unter erwachsenen Hunden als "Vorstufe der Eskalation", welches einzig dazu dient auszuloten welcher Hund "wo steht". Gibt es ein eindeutiges "Gefälle" wird schnell vom "Spiel" zum Zusammen laufen und zusammen schnüffeln über gegangen. Werden sich die Hunde "im Spiel" nicht über ihre Stellungen einig wird aus Spiel plötzlich ernst... Und deswegen sollte man "Spielen" unter erwachsenen Hunden IMMER mit Argusaugen beobachten und im Zweifel einen Hund lieber dreimal zu oft als einmal zu wenig aus entsprechenden Situationen herausrufen.


    Nach einer Kastration einer Hündin werden Aggressionsproblematiken Artgenossen gegenüber übrigens nicht besser. Wenn man Glück hat verändert eine Kastration an so einer Situation nicht viel. Wenn man aber Pech hat wird so ein Problem aufgrund des höheren Testosteronspiegels kastrierter Hündinnen noch größer.





    Ich war eigentlich davon ausgegangen dass sich am Treppenaufgang bereits ein Gitter befindet. Die ganze Sache ist kein Gehorsamsproblem, sondern ein Emotionsproblem. Die Hündin lebt gerade mal seit 4 Tagen in ihrem neuen Zuhause und orientiert sich jetzt erst einmal an einer Person. Natürlich leidet sie unter Verlustängsten wenn diese Person ohne sie irgendwo hin geht. Das ist der Grund warum ich sie in ihre Box tun würde wenn ihre "Orientierungsperson" sich "außer Sicht" der Hündin aufhalten muss. In Anwesenheit des Rüden, denn an diesem orientiert sich die Hündin ebenfalls und der kann ihr, sofern er selbst ruhig bleibt, Ruhe vermitteln. So wie ich das heraus gelesen habe akzeptiert die Hündin die Box bereits als Rückzugsort was bedeutet dass die Box ihr Sicherheit vermittelt. Derzeit dürfte sie der einzige Ort im Haus sein an dem das zur Zeit ohne die Anwesenheit ihrer "Orientierungsperson" so ist.


    Man sagt in Bezug auf den Lernprozess dass es 50 bis 70 fehlerfreie Wiederholungen braucht bis etwas im Kurzzeitgedächtnis abgespeichert wird. Und 2000 bis 3000 fehlerfreie Wiederholungen, damit es im Langzeitgedächtnis abgespeichert wird. Bei der operanten Konditionierung (zu der das Clicker-Training gehört) dauert das zwar auch seine Zeit. Man erreicht diese Wiederholungszahlen aber schneller als bei der klassischen Konditionierung.


    Dabei gibt es aber zwei ganz wichtige Aspekte zu beachten:


    1) Das "Emotionen" "schwer zu clickern sind". Wir clickern ja "Verhalten", und "Emotionen" somit nur indirekt. Wobei Verhalten oft an Emotionen gekoppelt ist. Trotzdem wird die Hündin, wenn sie anfangs mal für einen Moment nicht aufgeregt herum läuft wenn Frauchen auf der Treppe weiter oben ist, in dem Moment nicht innerlich ruhig sein. Sie steht in dem Augenblick nur mal kurz still. Aufgeregt bleibt sie natürlich trotzdem. Trotzdem muss genau dieser Augenblick geclickert werden. Weil die Verhaltensänderung, die geclickert wird, irgendwann auch die Emotionen beeinflussen wird.


    2) Ist das Wörtchen "fehlerfrei" wichtig in Bezug auf die Wiederholungen. Jedes "Falsch-Clickern" wirft einen, gerade in so einem Fall, jedesmal wieder zurück. Und in solchen Fällen passiert ein falscher Click recht schnell. Man muss also den Hund wirklich gut beobachten und auf das eigene Timing achten.


    Was für die Hündin derzeit sehr wichtig ist sind Rituale. Damit sie schnell lernt was passieren wird, denn auch das gibt ihr viel Sicherheit. Z.B. Morgens wird gefrühstückt und anschließend gehen die Kinder aus dem Haus zur Schule. DANN räumt Frauchen den Küchentisch ab (z.B. die Kühlschranktüre ist ein starkes akkustisches Signal), DANN gehen die Hunde in ihre Boxen. DANN geht Frauchen die Treppe hoch und saugt oben eine bestimmte Zeitlang Staub (da anfangs ruhig in der ersten Zeit auf die Uhr schauen, damit ein gewisser Zeittakt eingehalten wird. DANN kommt Frauchen wieder die Treppe runter (es ist gut wenn die Hündin das hören, aber erst einmal nicht sehen kann. DANN kommt Frauchen in die Küche, lässt aber die Hunde erst noch mal links liegen in ihren Boxen und trinkt eine Tasse Kaffee o.ä. Und DANN werden die Hunde aus den Boxen gelassen, aber ohne Party für diese, weil das ist einfach nix Aufregendes.


    Auf diese Weise lernt die Hündin schnell zu wissen was kommt, und das vermittelt ihr Sicherheit. Ein paar Tage dauert das schon, aber dann wird sie beim Schließen der Haustüre hinter den Kindern wissen dass Frauchen jetzt den Tisch abräumen wird, sie dann in ihre Boxen gehen, Frauchen dann die Treppe rauf geht, beim Anwerfen des Staubsaugers wird sie bereits wissen wann in etwa Frauchen wieder runter kommen und dann erst einmal eine Tasse Kaffee trinken wird usw. Derartige Rituale helfen den Hunden in solchen Fällen enorm. Von daher würde ich, bevor ich mit dem Clickern beginnen würde, erst einmal entsprechende Rituale einführen die in den Tagesablauf passen und diese akribisch genau einhalten, damit die Hündin vorneweg mal 7 bis 10 Tage Zeit hat sich diese einzuprägen.


    Aber bitte niemals den Fehler machen die Treppe rauf zu gehen und durch die Haus- oder eine andere Türe wieder rein zu kommen !!! (Manche Häuser stehen ja an einem Hang, so dass man aus der oberen Etage rausgehen und zur unteren wieder reinkommen kann.) Damit würde man der Hündin vermitteln dass ihre Emotionen, die sie zu der Zeit empfindet wenn sie sieht dass sich ihre Orientierungsperson auf der Treppe ins obere Stockwerk begibt, völlig richtig sind. Und das Verhalten ihrer Orientierungsperson für sie unberechenbar bleibt.

    Das musst Du langsam aufbauen. Und ja, besser wäre es wenn sie nicht jetzt mit rauf darf, später dann aber nicht mehr.


    Ich würde anfangs mit ihr trainieren dass ich, wenn sie unten steht, immer nur kurz die Treppe hoch gehe. Anfangs gar nicht bis oben hin, sondern ich würde mich nach ein paar Stufen hinsetzen. Gut ist wenn sie auf den Clicker trainiert werden würde. Du kannst sie anfangs beruhigen (dabei aber sitzen bleiben) wenn die Hündin hin und her läuft. Ist sie mal einen Moment ruhig kannst Du dieses Verhalten mit dem Clicker bestätigen. Und Anfangs natürlich die Zeitddauer kurz halten bis Du wieder zu ihr runter gehst. Und auch dabei warten dass sie sich in dem Moment, in dem Du beginnst die Treppe wieder runter zu steigen, für einen Moment ruhig verhält. Unten dann kein großartiges Bohei machen, sie soll nicht lernen dann nervlich hoch zu fahren. Sondern einfach ruhig und bestimmt bleiben.


    Wenn Du oben etwas zu erledigen hast würde ich die Hündin in einen anderen Raum und dort evtl. *Achtung: Inzwischen tierschutzrelevant  8) * in ihre Box sperren. Und Odin zumindest im selben Raum lassen. Sprich sie sollte dann gar nicht bis zum Treppenabsatz kommen und dort aufgeregt Herumhampeln können. Sie sollte von diesem Ort auch (zumindest Anfangs) nicht sehen dass Du die Treppe hoch gehst. So lange bis Du es durch Training geschafft hast die Treppe ganz hoch zu gehen und für ganz kurze Zeit aus dem Blickfeld der Hündin verschwinden zu können, ohne dass diese wieder unruhig hin- und her rennt. Und das kann eine ganze Weile dauern.

    Spondylose ist eher in den Anfangsstadien schmerzhaft als in der Endphase. Es kann durchaus sein dass das Fußlaufen für Deinen Hund unangenehm oder gar schmerzhaft ist. Oder zumindest phasenweise war. Und er sich deswegen "nicht anbietet" dafür.


    Ich kann Dir Mareike Doll wärmstens als Trainerin speziell für die Fußarbeit empfehlen. Bei ihr geht es einzig und alleine um die Fußarbeit. Die sich aber wie ein roter Faden durch jede Unterordnung zieht. Und hat ein Hund keinen Bock auf diese dann hat er letztendlich keinen Bock auf Unterordnung insgesamt.


    Falls Du bei Facebook bist schau Dir mal dieses Video von Mareike an. Da erklärt sie sehr gut ihre Trainingsgrundlage. Das ist kein "dem Ball (oder Futter) hinter her laufen". Es ist in ihren Seminaren immer toll zu sehen wie sich die Einstellung der Hunde zur Fußarbeit in nur 2 1/2 Tagen positiv verändert. Sie geht auch sehr gut auf Handicaps von Hund oder Halter ein. Ganz klar: Ist etwas im Bewegungsablauf unangenehm für den Hund dann kann dieser keinen Spaß daran finden.


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    Kleine Warnung: Für die Hundeführer können Mareikes Seminare zwischendurch immer mal ein bisschen anstrengend werden... (das auf dem Video ist harmlos 8) )


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    Ich gebe immer wieder Futter an die örtliche Obdachlosenhilfe. Die können das in den großen Säcken gar nicht gebrauchen, sondern ich packe das zu jeweils 3 kg in Gefrierbeutel. Die werden verschlossen und kommen dann in die leeren Hundefuttersäcke. Wenn Essensausgabe ist werden die dann draußen vor die Eingangstüre gestellt, so dass sich die Hundehalter unter den Obdachlosen jeweils eine Portion mitnehmen können.

    Das Analdrüsen (ich tue mich immernoch schwer das Wort zu schreiben 😂) ausdrücken hat natürlich Spuren im Fell hinterlassen.

    Also haben wir ihn heute Abend mit dem Leovet Teebaum Shampoo einshampooniert.

    Falls das Shampoo diesen Geruch "nicht schafft": Probiere es mit Tomatensaft. Gegen derartig penetrante Gerüche bestens geeignet. Hund großzügig an den betreffenden Stellen damit einreiben, einige Zeit einwirken lassen und dann ausspülen. Wird in den USA sogar gegen Stinktiergeruch eingesetzt (amerikanische Jäger haben meist kistenweise Tomatensaft zu Hause), für sich selbst wie für ihre Hunde.


    Und ja, wenn ein Hund längere Zeit weichen Kot hat werden die Analdrüsen meist nicht regelmäßig geleert, was dann zu Problemen führt. Bei Futtermedicus gibt es Futterzellulose mit welcher man den Kot festigen kann. Würde ich eine zeitlang verfüttern. Wobei ich anfangs das "Optiballast Enteral" verfüttern würde, da ist neben der Zellulose noch Flohsamenschalen und Pektin drin. Alles Zusätze die helfen dass mittelfristig eine bessere Darmflora aufgebaut werden kann. Wenn die Verdauung irgendwann top ist kann man zur reinen Zellulose wechseln (die ist etwas günstiger als da Enteral).

    Analdrüsen checken lassen ist nie verkehrt. Momentan sollte man aber mit bedenken dass dieses Wetter "Hefepilzwetter" ist. Schwülwarm fördert das Wachstum von Hefepilzen und die können ganz schnell stinken. Die wachsen sehr gerne in (Schäferhund)unterwolle, wenn das Fell öfters nass wird und längere Zeit bleibt. Und müffeln auch in Decken, Autositzen usw.


    Shampoonieren schadet übrigens nicht wenn man ein rückfettendes Shampoo verwendet. Ich nehme gerne die Pferdeshampoos von Leovet. Im Sommer gerne das mit Teebaumöl (Zecken scheinen das nicht so sehr zu mögen), aber auch das mit Walnuss oder das Silk Protein.

    wenn von einem ganzen wurf nur ein hund ed/hd frei ist und der rest mittel/schwer hat ,handelt der züchter nicht nach bestem gewissen,wenn er diesen hund in die zucht nimmt... zeigt es doch,dass in diesen hunden die anlage steckt und durchaus weitergegeben werden kann.. und wie luna schon schrieb.. die gefahr, dass nachkommen produziert werden die

    das zeigt aber doch nun ganz deutlich die Problematik die sich da rechtlich ergibt.( oder auch nicht)

    Der ZV hat diese eine Hündin nach seinen Zuchtvorraussetzungen für die Zucht freigegeben, die wird nun mit einem ebenfalls zugelassenem Rüden angepaart.

    In aller Konsequenz müsste ja nun jeder Zuchtverband seine Zuchtbestimmungen von unabhängigen Gerichten (Kompetenz??) überprüfen lassen.

    Und ich rede hier nicht darüber ob man mit so einer Hündin züchten sollte oder nicht, mir bereitet der rechtliche Hintergrund Kopfschmerzen.

    Nein, kein Zuchtverband muss irgend etwas überprüfen lassen. Weil Zuchtverbände lt. unserem Kaufrecht keinerlei Relevanz besitzen. Es spielt überhaupt keine Rolle ob Du als Züchter in einem Zuchtverband züchtest oder außerhalb jeglicher Zuchtverbände. Es gilt lt. Kaufrecht einzig und allein dass Du als Verkäufer einer "Neuware" in der Gewährleistungspflicht stehst, und zwar genau so als wenn Du Fernseher verkaufen würdest, Rollschuhe oder sonst irgend etwas. Dein einziger Vorteil als "Vereinszüchter" in einem kaufrechtlichen Zivilprozess ist der dass Du i.d.R. in der Lage bist in Bezug auf einige Erkrankungen ( = alles was zuchtbuchtechnisch erfasst wird) nachzuweisen zu können "nach bestem Wissen und Gewissen" gezüchtet zu haben. Was Dir schwer fallen kann wenn Du außerhalb eines Zuchtverbandes züchtest.

    und wenn man dann da mal die ganzen möglichen Konsequenzen durchdenkt m uß man dann zu demSchlu0 kommen dass unsere ganzen Zuchtverbände überflüssig sind sondern demnächst irgendwelche Gerichte die Zuchtrelevanten gesundheitlichen Vorgaben festlegen?

    Da ist doch wohl ein gewaltiger Fehler im System und wenn dem so wäre kann ich für mich nur sagen: Gut dass ich da raus bin aus der SH-Zucht!

    Beim Kaufrecht geht es in erster Linie um den Käuferschutz. Egal ob Du einen Kühlschrank kaufst, ein Auto oder einen Hund oder ein Pferd. Als Käufer hast Du heute viele Rechte und bist gewerblichen Verkäufern gegenüber deutlich im Vorteil.


    Selbstverständlich wirkt sich das auch auf die Tierzucht aus. Nicht Dein Zuchtverband steht in der Gewährleistungspflicht wenn an einem verkauften Welpen, einem verkauften Fohlen etc. ein sog. Sachmangel auftritt, sondern Du als Verkäufer.