Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Hallo Lupus,


    Deine Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Prinzipiell liest sich eine Ahnentafel schon mal ganz gut, in der in den ersten drei Generationen alle Hunde ausser einem die Befunde HD und ED "normal" haben. Und dieser eine dann den HD-Befund "fast normal" hat. Wobei es bei den ED-Befunden ja so ist dass es derzeit noch viele Hunde gibt, die gar keine 3 Generationen ED-geröngte Vorfahren haben (das ist ja erst für Hunde ab Geburtsjahrgang 2004 Pflicht).


    Allerdings sollte man auch auf die Wurfgeschwister der Eltern und Großeltern etc. achten. Mir persönlich ist z.B. ein Hund mit "fast normaler" Hüfte, der aus einem 8-er Wurf stammt und dessen Wurfgeschwister alle eine "normale" Hüfte haben, lieber in der Zucht als z.B. einer mit "normaler" Hüfte, von dessen sieben Geschwistern zwei oder drei eine schwere HD haben. Zudem gibt es viele Würfe, aus denen nur wenige Hunde ausgewertet wurden. Wenn nur ein einzelner Hund aus einem grossen Wurf eingetragene HD/ED-Befunde hat, bedeutet das noch lange nicht dass nur dieser Hund geröngt worden ist. Noch immer ist es oft üblich dass schlechtere Röntgenbilder nicht zur Ausertung geschickt werden.


    Zu den Körberichten: Ich hab ehrlich gesagt die der Rüden, bei denen ich hab decken lassen, vorher nie gelesen... Für mich muss ein Hund ein sportliches Gebäude haben, und bei Zuchtverpaarungen müssen die Hunde zueinander passen. Manches, was auf Schauen negativ bewertet wird, ist genau das, was ich persönlich haben möchte (z.B. dass die Hunde vorne eher "straff" stehen als zu locker, was dann zu einem angeblich zu kurzem und steilem Oberarm führt). Wobei der Schäferhund, der mir gefällt, auf Schauen prinzipiell eher hinten, und nicht vorne, läuft. Es gibt beim DSH halt grosse Unterschiede in den einzelnen Zuchtlinien. Nicht nur beim Exterieur, sondern auch beim Wesen.

    Carina stammt nicht aus meiner Zucht, sondern ihr Vater. Aber von dem waren ein direkter Wurfbruder und ein weiterer Vollbruder aus einer Wurfwiederholung hier in Deutschland bei der Polizei.


    Von meiner derzeit ältesten Hündin (eine Tochter von einer Vollschwester von Carinas Vater) ist eine Wurfschwester Diensthund in der Schweiz. Und ein Vollbruder aus einer Wurfwiederholung ist Diensthund in den USA. Von ihr habe ich zwei Töchter aufgozgen, Wurfschwestern. Die eine ist meine derzeitige Zuchthündin. Die andere ist im Alter von 17 Monaten an die Polizei gegangen, da sich die beiden Schwestern absolut nicht mehr verstanden haben.

    Ich hatte, zum Glück *toitoitoi*, erst einen Schaden durch meine Tiere, der über eine Versicherung abgewickelt werden musste. Das war damals bei einem Pferd, und haftpflichtversichert war das bei der Uelzener. Damals hatte mein Pferd, weil es sich erschreckt hatte, einen fremden Pferdeanhänger beschädigt. Die Abwicklung war, gelinde gesagt, schon seeehr grenzwertig, meiner Meinung nach. Letztendlich haben sie den Schaden dann bezahlt, aber es war sehr nervenaufreibend für mich.


    Allerdings habe ich das damals direkt mit der Versicherung abgewickelt. Es ist aber immer von Vorteil wenn man das über einen Versicherungsmakler erledigen kann. Selbst wenn man einen Vorfall wahrheitsgemäss schildert, kann man dabei Formulierungen verwenden, aus denen einem die Rechtsabteilung der Versicherungsgesellschaft einen Strick drehen kann, so dass die sich rauswinden können. Deswegen mach ich keine Direktverträge mehr, sondern gehe den Weg über einen Makler. Weil man in einem Schadensfall meist aufgeregt ist, und dann ist es gut wenn jemand noch mal über das, was man geschrieben hat, drüber guckt und einen ggf. darauf hinweisst dass man sich hier oder dort vielleicht ungeschickt ausgedrückt hat.


    Letztendlich ist es mir egal ob ich meine Hunde heute bei der Allianz, der R+V, der Uelzener oder sonst wo versichert habe. Weil bei einem evtl. Schaden alles über Grafschmidt läuft. Und die haben kein Interesse daran dass eine "ihrer" Versicherungsgesellschaften ihre Kunden im Regen stehen läßt.

    Ohne Selbstbeteiligung. Aber ich hab mich vertan. Dachte der Jahresbeitrag wäre bei 222 Euro im Jahr. Es sind aber nur 111 Euro.


    Wobei ich aber gerade gesehen habe dass ich für 20 Euro mehr im Jahr die Deckungssumme verdreifachen kann. Werde ich dann zum Jahresende hin mal ändern...


    Ich hab eine Versicherung aus dem Bereich Hundezüchter-Haftpflichtversicherung/Zwingerhaftpflichtversicherung/Mehrhundeversicherung.

    Ich war vorher über Grafschmidt bei der Uelzener versichert. Irgendwann haben die mich angerufen um mir zu raten zur R+V zu wechseln, weil ich dort dann bessere Leistungen zu einem günstigeren Preis hatte. Ich bin echt zufrieden mit denen, und die haben eigentlich für jeden ein gutes Angebot. Z.B. die Tarife für die Hundehalter-Haftpflicht + Privathaftpflicht sind teilweise auch sehr günstig. Man muss sich das halt mal durchrechnen. Und die helfen auch bei der frist- und formgerechten Kündigung bestehender Versicherungen, wenn man etwas Neues abschliessen möchte.

    Meine Haftspflichtversicherung für die Hunde habe ich seit vielen Jahren über Grafschmidt bei der R+V abgeschlossen.


    Schau mal auf deren Homepage ( http://www.grafschmidt.com ), links "Hundeversicherungen - privat", da kannst Du dann wählen zwischen "Hundehalter-Haftpflichtversicherung", "Mehrhundeversicherung" und "Hundezüchter-Haftpflichtversicherung". Bei nur einem Hund wählst Du die erste Option.


    Da kannst Du dann noch mal wählen ob Du eine reine "Hundehalter-Haftpflichtversicherung möchtest, oder ob Du diese Versicherung mit Deiner eigenen Privathaftpflichtversicherung kombinieren möchtest. Und dort kannst Du dir dann einen für Dich passenden Vertrag raussuchen (unterschiedliche Deckungssummen, mit oder ohne Selbstbeteiligung, mit oder ohne Mietsachschäden, je nach Beruf oder Vereinzugehörigkeit etc. ggf. Rabatt usw.)


    Da schaut dann gleich der erste Vorschlag recht gut aus: Deckungssumme 10 Mio, keine Selbstbeteiligung, Mietsachschäden inkl. Inventar mitversichert, Jahresprämie 59,03 Euro (sofern der Hund kein Listenhund ist).

    Sprich das am besten mit Deinem Ausbildungswart und Deinem Figuranten ab. Prinzipiell können auch mehrere Personen mit einem Hund trainieren. Wichtig dabei ist aber dass das Training einer gewissen Kontinuität unterliegt. Und jeder Mensch macht einzelne Dinge meist anders als andere Menschen. Von daher wäre es besser wenn zumindest die Grundlagen in der Ausbildung nur von einem Menschen vermittelt werden.


    Allerdings hat das nix mit dem täglichen Umgang zu tun. Zwar muss man sich auch dort absprechen wie mit dem Hund umgegangen wird. Und der eine z.B. dem Hund nicht erlaubt auf's Sofa zu springen, während der andere es verbietet. Aber natürlich kann und soll jedes Familienmitglied mit dem Hund im Alltag interagieren.

    Der Lippmuschelextrakt von Lunderland ist gut. Kollagenhydrolysat gebe ich nur in reiner Form. Den kann man im DHN-Shop oder bei Allcont in guter Qualität erhalten. Auf der Homepage von Allcont findest Du auch die Dosierung, und eine Erklärung warum es zusammen mit Ziegenmilch oder Molke gegeben werden sollte (bei denen erhälst du auch ein sehr gutes Ziegenmilchpulver) und Vit. C.

    Ich würde wegen der Bänderfestigkeit Kollagenhydrolysat zufüttern, in Verbindung mit Ziegenmilch oder Molke. Bei der Hündin die therapeutische Dosis, bei dem Rüden den Erhaltungsbedarf. Zusätzlich kann Grünlippmuschelextrakt beigefüttert werden, das aber von entsprechend guter Qualität sein sollte (da wird manches von minderer Quallität zu überhöhten Preisen auf dem Markt angeboten).

    Ich würde mir einen guten Physiotherapeuten suchen und ihm beide Hunde vorstellen. Möglicherweise handelt es sich bei der Hündin auch um etwas ganz anderes (z.B. einen verschobenen Wirbel o.ä.). Die haben meist sehr viel erfahrung und finden mit ihren Händen manchmal mehr als andere mit ihren Röntgengeräten. Und viel günstiger ist's auch...

    Wenn es einmal passiert wird man vermutlich erst mal nur verwarnt werden, und man muss ggf. eine Strafe zahlen und/oder es wird eine Zuchtbuch- und/oder Veranstaltungssperre für eine gewisse Zeit verhängt. Andere Verbände sind da strenger (z.B. im ADRK fliegt man gleich raus wenn man einmal einen Wurf macht und diesem dem Zuchtbuchamt gegenüber unterschlägt, und der ADRK erlangt Kenntnis darüber). Bei Wiederholung fliegt man dann wohl auch aus dem SV raus.

    en.

    Ich kann die Hintergründe des SV verstehen, dass die Hunde nicht mehr so groß werden sollen. Aber es ist für solche Züchter auch sehr traurig, wenn sie nach allen Bemühungen mit ihren gesunden Hunden nicht mehr züchten dürfen.

    Kein Hund wird derzeit aufgrund von Größenüberschreitung von der Zucht ausgeschlossen. Zur Zeit ist es sogar noch möglich zwei übergrosse Hunde miteinander zu verpaaren, wenn es mit deren Zuchtwerten hin haut. Ansonsten muss man halt einen Zuchtpartern mit passendem Größenzuchtwert wählen. Andere Leute fahren ja auch quer durch Europa um einen für ihre Hündin passenden Rüden zu wählen.


    Im übrigen ist die Größenproblematik im SV nicht erst seit gestern ein Thema. Schon seit Jahren wird auf eine Größenreduzierung hingearbeitet. Wer jetzt plötzlich heult dass er für seine übergrossen Hunde angeblich keine Zuchtpartner mehr findet, hätte schon vor ein bis zwei Generationen entsprechend selektieren können. Andere Züchter haben das ja auch getan.