Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    So ich habe mit dem ersten Vorsitzenden geredet und er hat gesagt das ich nicht die einzige gewesen bin die sich aufgeregt hat. Das viele was und wie er es gesagt hat auch unter aller sau fanden. Der Kassenwart schien das aber entweder nicht zu stören oder mit ihm wurde darüber nicht geredet. Der Vorsitzende hat gesagt das sie gerade schauen welche rechtlichen Schritte man gegen ihn einleiten kann. Ich sehe das alles aber sehr kritisch :/

    Naja mal schauen was passiert.

    Auf jeden fall mal danke für eure Hilfe und besonderen dank an Waschbär. Du hast es mit deinen Texten auf den Punkt gebracht und deine Ratschläge werde ich mir merken!

    Das hört sich doch aber schon mal sehr positiv an. Denn das zeigt Dir dass zumindest mehrere Deiner Vereinskollege, und auch der Vorsitzende, nicht glücklich sind mit der derzeitigen Situation, und das Verhalten dieses Mitglieds nicht einfach nur abgenickt wird.


    Vereinsführung ist halt nicht immer einfach. Viele Charaktere müssen unter einen Hut gebracht werden, und es ist ganz klar: Wo mehrere Menschen auf relativ engem Raum aufeinander treffen können sich auch nicht alle gegenseitig lieben. Immer wieder mal auftretende Spannungen sind deswegen normal, und für einen Vorstand ist es nicht immer einfach damit richtig umzugehen. Vor allem dann wenn sich derart zwischenmenschliche Probleme direkt im Vorstand ergeben. Von daher tut es Eurem Vorsitzenden wahrscheinlich gut wenn er merkt dass sich auch die anderen Vereinsmitglieder Gedanken über diese unglückliche Situation machen. Vor allem dann wenn konstruktive Gespräche geführt werden können, und nicht nur utopische Forderungen an ihn gestellt werden. Denn es stimmt, er muss sich rechtlich auf der absolut sicheren Seite bewegen, wenn er eine Disziplinarmaßnahme, möglicherweise bis hin zum Rauswurf, unternimmt.


    Hinzu kommt auch dass ein Vorstand von den Mitgliedern gewählt wird. Und es gibt immer auch eine Opposition im Verein. Nicht selten sind gutgemeinte Versuche, ein unbeliebtes Mitglied los zu werden, schon so geendet dass die Opposition, die man eigentlich gar nicht für so stark eingeschätzt hatte, den Verein bei einer "Kampfwahl" dann "gekippt" hat, und "die Guten" dann diesen Verein verlassen haben, so dass der oder die "Störenfriede" die Vereinsführung übernommen haben. Von daher ist es gut wenn Euer Vorsitzender eine Rückmeldung bekommt wer von den Vereinsmitgliedern in dieser Sache hinter ihm steht.

    Die Malinois-Champions auf den Weltmeisterschaften des FCI und FMBB im Schutzhundesport kommen fast alle aus dem DMC, sofern die Hunde aus Deutschland stammen.

    Selbst wenn einer das nicht tut, sondern in einem Verband gezüchtet wurde, der keine Selektion auf die Gebrauchstüchtigkeit hin unternimmt: Nicht selten haben solche Hunde dann Eltern- und/oder Großelterntiere, die in einem anderen Verband gezüchtet worden sind. Und deren Genetik ist ja, auch ohne eine entsprechende weitere Selektion, nicht sofort "weg".

    Es ging mir um Grundsätzliches. Und da leben Vereine auch davon, dass es innerhalb Menschen gibt, die progressiv sind und Überkommenes verändern.

    Denke an die Erziehung von Hunden, bei der früher noch sehr oft Tierquälerei an der Tagesordnung war. Ist man in einem Verein, in dem das stattfindet, kann man entweder gehen, oder versuchen, dafür zu sorgen, dass die Dinge sich verändern. Beides sind mE legitime Wege. Und das gilt für den SV wie für jeden anderen Verein auch.

    Die Anwendung tierquälerische Ausbildungsmethoden habe ich in noch keinem Verein oder Verband als Satzungszweck gefunden.

    Hi,


    Satzungen kann man ändern. Und wenn jemand gerne in einem Verein ist, egal, aus welchen Gründen, kann er auch auf eine Änderung der Satzung dieses Vereins hinwirken. Ich finde nicht, dass man grundsätzlich mit allem einverstanden sein muss, was eine Organisation tut, der man angehört. Der Versuch, Dinge gleichsam von innen heraus zu verändern, ist ja erstmal nichts Verwerfliches. Das mal unabhängig vom konkreten Fall.

    Jain... Selbst wenn in einem Verein ausschließlich eine "moderne Trendsportart" betrieben wird: Wenn es sich z.B. um einen Verein handelt, der einem übergeordneten Hundesportverband angehört (z.B. dem dhv oder dem DVG), gehört auch der IPO-Sport, bzw. genauer gesagt dessen Ausübung und Förderung, weiterhin zum satzungsgemäßen Zweck des übergeordneten Verbandes. Somit muss das auch zum satzungsgemäßen Zweck des angeschlossenen Vereines gehören. Selbst durch eine Mitgliederversammlung in einem einzelnen angeschlossenen Verein kann keine Satzungsänderung erfolgen, die diese Sportart von der "Förderungspflicht" aus nimmt. Was bedeutet dass ein Verein zwar z.B. nur Agility oder Obendience in seinen Reihen anbieten kann, aber jegliche pauschale öffentliche Verunglimpfung des IPO-Sportes kann z.B. als verbandsschädigendes Verhalten (in Bezug auf den satzungsgemäßen Verbandszweck) oder als unsportliches Verhalten (gegenüber einzelnen anderen Mitgliedern) gewertet und bis hin zum Verbandsausschluss oder gar zum Ausschlusses eines ganzen Mitgliedsvereines führen. Das gilt natürlich nicht nur für den IPO-Sport, sondern auch für alle anderen Hundesportarten, die von einem übergeordneten Verband betreut werden.


    Dito in einem Verein bzw. einer OG. die einem Rassehundezuchtverband angehört: Da kann es für ein einzelnen Mitglied schon blöd enden, wenn es öffentlich gegen genau die Rasse wettert, deren Zucht und Ausbildung von diesem Zuchtverband lt. seiner Satzung gefördert werden soll...


    Und in beiden Fällen wird es nicht möglich sein die Satzung ensprechend zu ändern. Auch wenn sich alle Vereins- bzw. OG-Mitglieder einig sein sollten. Ausser der Verein bzw. die OG würde ihren übergeordneten Verband verlassen.

    Gefährlich sind i.d.R. Röhrenknochen. Das sind die "tragenden" Knochen, und die sind dadurch härter. Bei älterem Geflügel, aber auch Wild, Schafen, Ziegen etc. können die stark splittern. Bei Rindern und Pferden können sie so hart sein dass es zu Zahnfrakturen kommen kann.


    Im Vergleich zu heute wurden früher auch Brathähnchen "richtig alt" (dafür wurde von einem Hahn dann Sonntags auch eine 5-köpfige Familie satt). Heute leben Hähnchen meist nicht länger als 6 Wochen. Von daher ist die früher gültige Regel "keine Geflügelknochen", die sich in erster Linie auf die Röhrenknochen in Beinen und Flügeln bezogen hat, heute nicht mehr so wirklich gültig. Viele Hunde haben mit den Knochen in Flügeln oder Beinen der Schlachthähnchen im üblichen Alter keine Probleme.


    Wenn man allerdings ein echtes Suppenhuhn in der Küche liegen hat ( = eine bereits ältere Legehenne, meist um 1 Jahr alt) sollte man vorsichtig sein mit den Röhrenknochen. Dito wenn man Wildgeflügel vom Jäger bekommt, oder ausgemusterte Zuchttiere von einem Rassegeflügelzüchter. Die Wirbelsäule (inkl. Hals) und die Rippenknochen sind allerdings auch dann meist kein Problem für einen Hund, der es gewohnt ist Knochen zu verdauen. Also das übliche "Hühnerklein" aus der Tierfühltruhe, oder sog. "Karkassen", oder auch sog. "Hühnerkleinteile", die manchmal in der Frischfleischtheke angeboten werden (das sind Karkassen mit noch schön viel Fleisch dran).


    Vorausgesetzt natürlich das Ganze wird roh verfüttert, nicht gegart. Und wenn man ein mulmiges Gefühl dabei hat seinem Hund rohe Hühnerbeine zu verfüttern: Man muss das nicht machen! Man kann gänzlich darauf verzichten, oder aber die Röhrenknochen vor der Verfütterung z.B. eines ganzen Hähnchens vorher aus den Beinen und dem Flügel "rausoperieren".

    Nunja, wäre der BSD der einzigste Zuchtverband für Malinois in Europa, würde es mit der Gebrauchstüchtigkeit dieser Rasse wohl ganz anders aussehen. Prinzipiell wird die Meßlatte in Bezug auf die Leistungsfähigkeit dieser Hunde in ihren Mutterländern (neben Belgien sind Frankreich und die Niederlande ja auch fast so etwas wie "Heimatländer" dieser Rasse) über den Ringsport und im KNPV sehr hoch angesetzt. Und hier in Deutschland ist weiterhin der DMC der führende Zuchtverband für Malinois. Und da z.B. eine Körung zu bestehen ist nicht gerade ein Pappenstiel.

    Wenn Ihr an den SV angeschlossen seid, dann seid Ihr eine SV-OG. Und in diesem Fall könntest Du Dich mit Deinem Problem auch an Euren Landesgruppenvorstand wenden. Wenn ich es richtig aufgefasst habe bist Du noch Jugendlich? Dann würde ich als ersten Ansprechpartner Deinen LG-Jugendwart, in Verbindung mit Deinem LG-Ausbildungswart, empfehlen.

    Wie gesagt, bei vielen Hunden hat man solche Probleme ja gar nicht, wenn ihr Trieb im Aufbau richtig kanalisiert wird. Und ich bin ja auch jemand, der es nicht gut findet wenn in der Ausbildung Hilfsmittel wie das Stachelhalsband verwendet werden ohne drüber nachzudenken, ohne vorher überhaupt mal ausprobiert zu haben ob es nicht auch anders geht. Aber derartige Hilfsmittel sind für mich nicht pauschal "gut" oder "böse". Es kann, je nach Situation und Mentalität eines Hundes, für diesen bedeutend weniger belastend sein wenn sie im Einzelfall sachkundig und angemessen angewendet werden, als dass man erfolglos mit anderen Methoden herum laboriert. Das betrifft auch die Arbeit mit dem E-Reizgerät, z.B. wenn es um stark wildernde Hunde geht. Allerdings erübrigt sich die Anwendung des letzteren ja inzwischen, da die Anwendung am Tier heutzutage in unserem Land verboten ist. Brauchen wir also nicht drüber reden

    Momentan fast gar keine. Derzeit erhalten sie auch "logistischen Gründen" morgens meist Fertigfutter und nur abends frisch. Hin und wieder Hühnerkarkassen oder selten mal 'nen Putenhals. Ansonsten gibt es abends etwas Knochenmehl zur Fleischmahlzeit


    Wenn ich komplett frisch füttere gibt es ca. 2 x pro Woche Hähnchenkarkassen und 1 x pro Woche Rinderbrustbein oder Putenhals. Hähnchenkarkassen als ganze oder halbe Mahlzeit, Putenhals (die sind mal groß und mal klein) und Brustbein wiege ich nicht ab. Dient ja auch mit zur Beschäftigung. Der 13 kg-Hund bekommt allerdings keinen ganzen Putenhals.

    In Bezug auf den Ca-Gehalt der Hundenahrung hat man sich schon immer auf "circa-Werte" verlassen. Vor gar nicht allzu langer Zeit wurden die Angaben zum "richtigen" Ca-Gehalt in der Hundeernährung einfach mal so um 50% reduziert. Sprich bis zum Tag X war der doppelte Ca-Gehalt von dem, der inzwischen angegeben wird, "richtig". Aber bis dahin waren die meisten Hunde, die lt. heutigen Erkenntnisse viel zu viel Ca erhalten haben, ja auch nicht alle krank gewesen.


    Ich füttere schon immer "nach Gefühl". Wenn ich doch mal nachrechne erhalten meine Hunde meist zu viel an Ca. Geschadet hat ihnen das bisher nicht.

    Lass Dir gesagt sein: Das machst Du als Helfer nicht bei JEDEM Hund. Ich zumindest kenne welche, denen Du besser nicht den "blanken Hintern" entgegen streckst, wenn sie im Trieb ganz oben sind... :D


    Im übrigen sind das doch altbekannte Spielchen (Ärmel verdecken, Ärmel oben auf's Versteck legen, Gitter zwischen Hund und Helfer usw.). Aber das ist keine Lösung für ein derartiges Problem. Dieses entsteht ja erst dann wenn der Hund den Ärmel 10 cm vor der Nase hat und sich "zu macht". Hinter dem Gitter, oben auf dem Versteck, oder wenn kein Ärmel sichtbar ist, besteht das Problem ja nicht, da bellen die Hunde frei. darum geht's...


    im übrigen finde ich es müßig anderen Leuten unterstellen zu wollen dass sie die Ausbildungszeit ihrer Hunde verkürzen wollen. Je länger ein Hund großem Streß ausgesetzt ist, desto schlechter ist das für ihn. Kann man also das Triebproblem eines Hundes in relativ kurzer Zeit lösen, ist das für den Hund bedeutend besser als ihn (möglicherweise jahrelang, hab ich so schon erlebt) in einem Konflikt herumschwimmen zu lassen. Auch Hunde können z.B. durch zu viel Stress Magengeschwüre, Bauchspeicheldrüsenprobleme etc. bekommen. Von daher spiel Zeit in Bezug auf das Ausbildungsziel an sich für mich eine untergeordnete Rolle. Aber Zeit in Bezug auf die Lösung von Konflikten, die mein Hund hat, und die ihn selbstverständlicherweise immer in irgendwie belasten, spielt für mich schon eine Rolle.