Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Ganz einfach: Weil ich Morgens um halb fünf nicht den Nerv für irgendwelche Spirenzchen für vier Hunde habe, die alle eine unterschiedliche Ration erhalten. Abends bekommt der eine dieses, der andere jenes, und der dritte und vierte Hund wieder etwas anderes. Anschließend wird je Hund das jeweilige Trockenfutter in die frisch gespülten Näpfe eingewogen, kaltes Wasser drauf und dann die Näpfe kaltgestellt (im Sommer in den Kühlschrank). Morgens kurz noch etwas heißes Wasser dazu (damit es nicht ganz so kalt ist) und ggf. ein paar Zusätze, und die im Wachstum befindlichen Hunde erhalten noch einen Schuß Ziegenmilch darüber.


    Teilweise bekommen die Hunde aber auch morgens Frischfutter oder auch mal Fleischdose. Kommt immer darauf an was und wieviel ich gerade da habe. Zu 75 bis 80% aber gibt es von Mo. bis Fr. Morges etwas FeFutter.


    Deinen Welpen solltest Du die ersten 10 bis 14 Tage auf jeden Fall mit dem Futter füttern, welches er von seinem Züchter her kennt. Die Umstellung für den Organismus Deines Welpen ist schon groß genug, da würde ich in jedem Fall raten nicht auch noch gleichzeitig das Futter um zu stellen.

    Mit "Wachstumsknoten" bezeichnet man die Zonen des Knochens, an denen die Wachstumsfugen sitzen. Die haben alle Welpen/Junghunde (sonst würden sie ja nicht wachsen können...).


    Ich empfehle meinen Welpenkäufern, wenn sie Trockenfutter verfüttern wollen, ein sog. "Junghundfutter" zu verfüttern, welches i.d.R. mit ähnlichen Bezeichnungen wie "für die zweite Wachstumsphase" etc. vermarktet wird. Das entspricht von seiner Zusammensetzung her i.d.R. einem gutem Adultfutter, welches lediglich im Ca/P-Verhältnis ein kleines bissel an die Bedürfnisse eines Junghundes angepaßt ist. Meist befinden sich dann bei Sorten für Rassen ab Mittelgröße aufwärts auch noch ein paar Zusätze mit drin die das Wachstum junger Hunde positiv beeinflussen (z.B. durch einen höheren Vit. C-Gehalt bzw. dem anderer Antioxidantien, irgendwelche Glycosaminoglucan-Träger etc.).


    Ich selber gebe meinen Welpen gar kein "echtes" Welpenfutter. Also solches, was für die sog. erste Wachstumsphase bestimmt ist. Da sie bei mir ja eh nur in der 7. und 8. Lebenswoche FeFutter erhalten. In der 7. Woche erhalten sie bei einer von 5 Mahlzeiten am Tag FeFutter, in der 8. Woche bei zweien. Damit sie dann auch FeFutter gewöhnt sind wenn sie in ihr neues Zuhause einziehen. Die Welpenkäufer können dann entscheiden ob sie ihren Welpen weiter frisch füttern wollen, ob sie ihn mit FeFutter ernähren wollen, oder ob sie diese "gemischte Fütterung" weiter betreiben möchten. Von daher wäre es Blödsinn sie in der 7. Lebenswoche an ein "echtes" Welpenfutter zu gewöhnen, um den Welpenkäufern dann mit auf den Weg zu geben nach der 10. Lebenswoche, spätestens ab der 12., dann auf ein sog. "Junghundfutter" oder ein gutes Adultfutter zu wechseln. Von daher ist das dann bei mir gleich ein Futter, welches bedenkenlos bis zum Erwachsenenalter gefüttert werden könnte.


    Ich persönlich habe bei den handelsüblichen Sorten gute Erfahrungen mit Josera in der Aufzucht gemacht. Ganz früher mit dem "Fitness" (damals hieß das noch "Sensitiv", da gab es nur die Sorten, die heute unter dem Bereich "Profi-Linie" laufen). Später dann mit dem "Kids". Heute bin ich aber froh dass es auch Sorten gibt ohne Weizen und vor allem ohne Mais. Von daher favorisiere ich heute in der Aufzucht das "SensiJunior" und das "YoungStar". Letzteres bekommt übrigens auch mein 2-jähriger Kampfzwerg. Morgens YoungStar, Abends Frischfutter oder Fleischdose mit Zusätzen. Meine 8 Monate alte Schäferhündin erhält an Werktagen ebenfalls Morgens YoungStar und Abends Frischfutter (Fleisch/Knochen/Innereien und Gemüse/Obst).


    Bei einem FeFutter muss man aber letztendlich immer seine persönlichen Kriterien ansetzen. Wer z.B. keine künstlich hergestellten Vitamine drin haben möchte, der hat auf dem Markt nur wenige Sorten zur Auswahl.

    Also wenn ein Telefonanschluss besteht muss der lt. unserer Landeshundeverordnung natürlich mit ans Halsband... Ich habe alles drauf: Meinen Namen, die Anschrift, und ich glaub bei den meisten sogar neben Handynummer auch die vom Festnetz. Was bei mir nicht an den Hund kommt ist dessen Name! Weil der im Fall der Fälle, wenn ein Hund entwendet oder z.B. als Fundhund unterschlagen werden würde, nicht "Täterwissen" sein soll.


    Wen das Klappern stört: Es gibt inzwischen für kleines Geld Marken aus Leder oder Biothane. Die Ledermarken sind so günstig dass ich, wenn ich mit Hund irgendwo hin fahre, speziell welche mit meiner Urlaubsanschrift machen lasse. Zudem gibt es für Nylon- und Lederhalsbänder auch Plaketten, durch die das Halsband an beiden Seiten durchgezogen werden kann. D.h. die sitzen fest auf dem Halsband, sind dann ein Teil davon, da klappert rein gar nix.


    Wenn ein Hund oft ins Wasser geht dunkeln die Ledermarken allerdings nach einiger Zeit naturgemäß nach. Aber gerade als kurzfristige Lösung finde ich sie prima für das Geld. Ich bestelle meine Marken und Plaketten bei schildcher.de


    Zu der Sicherheit im Auto: Da gibt es gerade einen aktuellen Testbericht von Stiftung Warentest...


    https://www.test.de/Hundeboxen-im-Test-5274060-0/


    Und die drei Euro für den kompletten Bericht lohnen sich wirklich, wenn man über die Anschaffung einer Transportbox für's Auto nachdenkt.


    Eine Bekannte von mir hatte sich übrigens lange gegen eine Transportbox im Auto gesträubt. Aber als dann das Enkelkind kam und regelmäßig transportiert werden mußte konnte ich sie dann doch dazu überreden. Sie war die Lösung für mehrere Probleme. U.a. dem dass die Sachen für's Kind inkl. Kinderwagen etc. sehr viel besser verstaut werden konnten als wenn der Hund ohne Box im Kofferraum saß.

    Ich bin mit meinen Hunden ja auch schon in Welpengruppen gegangen bevor der Import von nicht gegen Tollwut geimpften Welpen unter 12 Wochen verboten wurde. Meine Erfahrung ist trotzdem dass der Kontakt in so einer Welpengruppe relativ überschaubar ist. Man spricht doch mit den Leuten und erfährt wo ihre Welpen her kommen. Und dann kann man selbst abwägen wie hoch das tatsächliche Risiko ist. Für mich liegt das bei regelmäßigem Kontakt in der Welpengruppe und mit den mir persönlich bekannten Hunden im Hundeverein nicht so wahnsinnig hoch.


    Dafür wohne ich in einem Gebiet, in dem seit Jahren fast immer nur die selben Hundehalter mit ihren (inzwischen zigmal geimpften Hunden) herum laufen. Auch hier ist das Ansteckungsrisiko also relativ überschaubar. Wer aber mit seinem Welpen in einem stärker frequentierten Auslaufgebiet lebt, evtl. sogar an den ersten Grünstreifen am Rande einer Großstadt herum laufen muss, für dessen Welpen besteht ein ungleich höheres Risiko vor allem in Bezug auf Parvo. Parvo-Viren sind sehr widerstandsfähig und können, je nach Umgebungstemperatur, bis zu einem Jahr in der Umwelt überleben und infektiös bleiben. Aber auch für eine Infektion mit dem Staupe-Virus ist nicht zwingend ein direkter Kontakt zu einem infizierten Hund notwendig. Auch hier kann es ausreichen wenn der Welpe dort schnüffelt und leckt wo ein infizierter Hund einige Zeit zuvor hingeniest oder hingemacht hat. Im Vergleich zu so einem Gassigeh-Gebiet ist für mich der Infektionsdruck in einer durchschnittlichen Welpengruppe dagegen pillepalle.

    Stimmt, "kleine Box" wäre nur etwas für wenige Wochen. Andererseits empfiehlt sich für den späteren Transport im Auto evtl. eine stabile Alu-Transportbox. Das sind die sichersten. Die Kunststoffboxen sind dafür nur akzeptabel wenn sie so stehen dass sie bei einem Aufprall nicht verrutschen können. D.h. sie sollten "ohne Spielraum" z.B. zwischen einer stabilen Rückenlehne und dem Kofferraumdeckel stehen. Alles andere (Stoffboxen, Geschirr an Sicherheitsgurt) ist im Falle eines Unfalls für Mensch und Hund viel zu gefährlich.

    Da hat Dein Züchter aber allesamt pflegeleichte Welpenkäufer. Bei mir bleiben die Welpeninteressenten nicht selten ein ganzes Wochenende bis sie ihren Welpen ausgesucht haben oder einfach nur kennenlernen möchten.... 8)

    Ich gehe diesbezüglich ein noch viel höheres Risiko ein, da ich ja mit meinen Hunden auf einem Hundeplatz lebe.


    Man muß bedenken dass die Personenkreise, die mit viel Impfen viel Geld verdienen ( = die Tierärzte und die Mitarbeiter der Pharma-Industrie) es natürlich gerne so darstellen dass jeder Hund, der nicht mit Impfstoffen vollgepumpt wird, sofort tot umfällt. Um das Risiko betreffender Infektionen auf ein realistisches Ausmaß zu relativieren sollte man sich vergegenwärtigen dass doch ein nicht unerheblicher Teil an Hunden zu der Zeit, als es üblich war Welpen nur in der 8. und 12. Woche zu impfen, und dann erst wieder 12 Monate nach der zweiten Impfung, zwischen der 12. Lebenswoche und dem 14. Lebensmonat gänzlich ohne einen Impfschutz waren. Trotzdem sind die nicht reihenweise an Parvo oder Staupe erkrankt. Wie bei jeder anderen Virenerkrankung auch spielt bei einer Staupe- oder Parvo-Infektion (das sind die beiden Krankheiten, die für Welpen die größte Gefahr darstellen) u.a. die aufgenommene Virenmenge eine große Rolle, und auch der Zustand des Immunsystems eines Tieres oder Menschen. Fahre mit zwei Kindern, die beide noch keine Antikörper gegen Masern oder Windpocken haben, mit dem Bus, in dem direkt vorher ein Kind mit einer dieser beiden Krankheiten gefahren ist. Das eine Kind wird krank, und das andere nicht. Obwohl die Immunsysteme beider Kinder mit den Viren in Kontakt waren. Das eine Kind hat halt den Haltegriff abgeleckt, den das andere Kind vorher angehustet hatte (manchmal tun Kinder so etwas). Das andere hat nur seinen Finger abgelutscht, mit dem es vorher an den angehusteten Griff gefasst hat.


    Man muss halt immer alle Aspekte gegeneinander abwägen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit tatsächlich, mit dem eigenen Hund in einer Welpengruppe auf einen staupe- oder parvokranken Hund zu treffen? In vielen Hundeschulen sind nicht unzählig viele Welpen in solchen Gruppen, die Anzahl ist eher überschaubar, und die Fluktuation nicht so wahnsinnig hoch. Zudem wird ja untereinander viel geredet, so dass man ganz schnell erfährt welcher Welpe woher stammt. Wie gesagt, Auslandswelpen sollte es heutzutage in solchen Gruppen eigentlich nicht mehr geben. Die Einfuhr ist inzwischen nur noch nach erfolgter Tollwutimpfung plus 21 Tagen Wartezeit erlaubt. I.d.R. stammen die allermeisten Welpen in derartigen Gruppen von deutschen Züchtern. Die Minderheit sind Mischlinge "von privat" oder auf dem Tierschutz. Aber auch da stammen sie i.d.R. von geimpften Mutterhündinnen und sich vor Abgabe selbst schon einmal geimpft worden.


    Wie groß das Risiko in Bezug auf Welpen mit "unsicherem Impfstatus" ist (und für mich sind das eigentlich alle Welpen, weil man nur vermuten kann dass ein großer Teil der Welpen nach der Impfung in der 12. Woche wirklich geschützt ist) kann man bei seinem Haustierarzt erfahren. Wenn ich Welpen habe erfrage ich immer in den umliegenden Tierarztpraxen ob es derzeit oder kurz vorher irgendwelche Staupe- oder Parvofälle gegeben hat. Wenn nicht (und so ist das meistens) mache ich mir keine großen Gedanken darüber. Das Risiko in Bezug auf die Welpengruppe gehe ich ein. Dito in Bezug auf die Hunde in unserem Hundeverein. Dem Kontakt mit anderen Hunden hingegen unterbinde ich nach Mögliichkeit. Nicht nur in Bezug auf ansteckende Krankheiten. Sondern vor allem auch deswegen weil ich das Sozialverhalten fremder Hunde nicht kenne. Meine Welpen haben in den Welpengruppen und im Hundeverein so viel Kontakte zu anderen Hunden, zudem leben sie zu Hause ja in einem Rudel, dass ich in Bezug auf fremde Hunde nix riskieren muss.


    Im letzten Jahr ging wärend Malou's Welpenzeit hier der Zwingerhusten herum. Und in der 12./13. Woche, als sie die zweite Impfung erhalten sollte, hüstelte auch sie etwas. Deswegen habe ich da nicht impfen lassen. Danach allerdings hatte sie bereits die ersten beiden Schneidezähne gewechselt, so dass ich da nciht mehr habe impfen lassen. Trotzdem sind wir bis zur 16. Woche weiter in die Welpengruppe gegangen. Zusätzlich hatte sie mit den meisten Hunden im Verein weiterhin Kontakt. Die zweite Impfung hat es dann erst im Alter von 7 Monaten gegeben (d.h. eigentlich wäre das die dritte Impfung gewesen, die zweite haben wir uns einfach geschenkt). Ich hab trotzdem ruhig schlafen können...

    Naja, "Welpengruppe" beginnt mit Ende der 9./Anfang der 10. Woche, und endet bei vielen Junghunden bereits vor der 16. Woche (je nachdem wie distanzlos sie sich anderen Welpen gegenüber verhalten, z.B. der "typische Labbi" wechselt meist früher in die "Junghundgruppe" als der "typische Collie").


    Mit dem Impfschutz ist es immer so dass man, wenn vor der Erstimpfung keine Titerkontrolle gemacht wird, nicht genau weiß ab wann eine Impfung frühstens funktionieren kann. Das hängt ja immer davon ab wie gut und lange die Welpen mit den sog. maternalen Antikörpern versorgt sind. Denn diese Antikörper vernichten die Impfviren wenn ihre Konzentration im Blut der Welpen zum Zeitpunkt einer Impfung noch zu hoch ist. Bei manchen Welpen ist die Konzentration dieser Antikörper bereits mit 7 oder 8 Wochen so weit abgesunken, dass eine Impfung in der 8. Lebenswoche bereits funktionieren kann. Bei sehr vielen Welpen aber ist das nicht der Fall, bei denen werden die Impfviren in dem Alter vom Immunsystem gar nicht erkannt weil die maternalen Antikörper diese noch vernichten. Deswegen werden Welpen in der 12. Lebenswoche ein zweites Mal geimpft. Die meisten Welpen verfügen dann wenige Tage nach dieser zweiten Impfung über einen belastbaren Impfschutz. Aber nicht alle. Bei einem gewissen Anteil an Welpen ist der Titer der maternalen Antikörper selbst da noch zu hoch damit durch die Impfung ein belastbarer Impfschutz erzeugt werden kann. Deswegen wird heute eine 3. Impfung im Alter von 16 Wochen empfohlen, damit diese Hunde nicht, wie früher üblich, bis zur nächsten Nachimpfung mit ca. 15 Monaten gänzlich ohne Impfschutz sind.


    Es gibt also sehr viele Welpen/Hunde, die zwischenzeitlich wochenlang oder gar bis zum 15. Lebensmonat gänzlich ohne Impfschutz sind/waren. Und trotzdem nicht reihenweise tot umgefallen sind. Und selbst wenn man vor der Erstimpfung eine Tierbestimmung macht und durch eine entsprechende Berechnung den optimalsten Impfzeitpunkt bestimmt gibt es immer eine Lücke von einigen Tagen, an denen der Titer der maternalen Antikörper noch zu hoch ist um einen Impferfolg zu erzielen, dieser Titer aber bereits zu niedrig ist um den Welpen noch optimal zu schützen. Das nennt man die "immunologische Lücke".


    Welpengruppen sind relativ überschaubar. Ich achte darauf dass keine Welpen aus dubiosen Quellen teilnehmen. Bei Welpen von seriösen Züchtern oder aus offiziellen Tierheimen etc. ist es sehr unwahrscheinlich dass ein Welpe dort Parvo oder Staupe einschleppt. Und Welpen aus dem Auslandstierschutz dürfte man aufgrund der aktuellen Einfuhrbestimmungen dort gar nicht mehr antreffen. Von daher ist mir die Prägung meiner Welpen wichtiger als eine Käseglocke, die ich über sie drüber stülpe. D.h. meine Welpen gehen ab der 9. Woche in eine Welpengruppe. In der 8. Woche werden sie gegen Parvo/Staupe geimpft, in der 12. Woche noch mal das gleiche. Auf die inzwischen empfohlene Impfung in der 16. Lebenswoche verzichte ich, weil ich während der Zahnung nicht impfe. Erst nach Abschluß der Zahnung gibt es eine weiter Impfung, diesmal gegen Staupe/Parvo/Hepatitis. Da sind meine Hunde mind. 7 Monate alt. Und mind. 6 bis 8 Wochen davon getrennt die Erstimpfung gegen Tollwut (die dann gleich für 3 Jahre eingetragen wird).

    Du hast dich vorher schon ja informiert hier. Meine Frage daher: weshalb fiel die Entscheidung auf einen Rüden und nicht auf eine Hündin?

    Zu der Leine. Ich bin gar kein Freund von Leder oder Karabinerleinen. Die sind schwer. Es hängt immer ein Gewicht auf dem Halsband. Wenn der Halsband verrutscht, dann kann das Metal beim Gehen den Hund stören. Aber der Hauptgrund weshalb ich gar kein Freund von den Leinen bin ist der, dass man mit leichten Leinen den Hund viel einfacher führen kann. Eine Leine ist für mich nicht zum Ziehen. Es ist ein Kommunikationsmittel. Es reicht ein Fingertippen, leichtes zupfen an einer leichten Leine aus um dem Hund das gewünschte zu "sagen".

    Ich verwende bei Gin (36kg) solche Leine:

    http://abc-sport-klin.de/shop/images/products/438-455.jpg

    Die ist bisschn gummiert und rutscht nicht aus der Hand weg. Die hat auch fast gar kein Gewicht. Ich finde sie toll.

    Was meinst Du denn mit "Karabinerleine"??? Die Leine in Deinem Link hat ja auch einen Karabiner dran...


    Meine Lederleinen sind nicht schwer. Es gibt sie in verschiedenen Breiten und Längen, und mit verschieden großen und schweren Karabinern. Man muss halt immer gucken was in Bezug auf den Hund angemessen ist. Zum Spazierengehen bevorzuge ich Leder, und zwar möglichst alt und dadurch geschmeidig. Liegt einfach besser in der Hand als Nylon, finde ich. Die gummierten Leinen bevorzuge ich teilweise beim Arbeiten. Da hat halt jeder seine eigenen Vorlieben.

    Würde ich nur für's Agility verwenden, bei dem er Hund ja am Start alles ausgezogen bekommen muss (auch das Halsband). Im Haus/auf dem Grundstück oder im Freilauf beim Spazieren gehen wäre der Welpe/Hund damit ja ohne Halsband. Das ist in unserem Bundesland (Hessen) verboten, weil der Hund immer, wenn er öffentlichen Boden betritt, ein Halsband tragen muss mit Name, Anschrift und Tel.-Nr. des Hundehalters. Zudem muss ja meist auch die Steuermarke ans Halsband. Und meine Hunde, gerader Welpen, tragen immer meine Anschrift oder ihre Marke von TASSO oder dem Dt. Haustierzentralregister am Halsband (ich verwende pro Hund meist mehrere Halsbänder, von daher ist an dem einen dieses und an dem anderen jenes...).

    Mich stört ein bissel die Überschrift. Denn mit der Pubertät hat das nur insofern etwas zu tun dass der Hund erwachsen wird und dadurch seine einzelnen Interessen eine andere Wertigkeit erhalten. Dein Hund wird langsam erwachsen und ist deswegen auf der emotionalen Ebene weniger abhängig von Dir als als er es als Welpe/Junghund war. Als erwachsen werdendes Rudelmitglied übernimmt er Aufgaben, z.B. u.U. auch die "Außensicherung" des Rudels. Ob und wie weit er das tun wird hängt von seiner Persönlichkeit ab und der Deinen. bzw. wie Du "Dein Rudel" führst.


    Eine pubertäre Ursache im Verhalten wird dadurch bedingt dass kindliche Nervenbahnen absterben und sich neue Nervenbahnen bilden. Das ist hormonabhängig. Und führt deswegen, weil das Ersetzen der kindlichen Nervenbahnen nicht 1:1 erfolgt, teilweise zu etwas merkwürdigem Verhalten (nicht nur bei Vierbeinern, auch bei Zweibeinern). Das hat aber nichts damit zu tun dass sich Abhängigkeiten im Rudel untereinander und eine Änderung der Aufgaben im Rudel lebensalterabhängig verändern.


    Dein Hund hat jetzt eine Phase, in der er nicht von der Schleppleine gelassen werden sollte. Einfach deswegen damit Du Deine Hörzeichen in nächster Zeit konsequent durchsetzen kannst. Und es nicht so ist dass Du Dich einmal durchsetzen kannst und das nächste mal nicht. Dann ist der Lernerfolg gleich Null. Zusätzlich sollest Du Deine "Rudelführung" überdenken. Gibt es vielleicht irgendwelche Schwachstellen Deinerseits, die Dein Hund naturgemäß glaub kompensieren zu müssen? Manchmal können kleine Veränderungen im eigenen Verhalten unglaublich viel bewirken in Bezug darauf wie sich ein Hund führen und leiten lässt. Dafür gibt es aber keine Tipps á la Schema F. Um so etwas beurteilen zu können muss man als Trainer immer den Hund und seinen Hundeführer als Einheit in Natura sehen.

    Wenn meine Welpenkäufer kein passendes Halsband dabei haben gebe ich ihnen eins mit. Denn i.d.R. kommen die meisten Welpenkäufer mit einem zu großen Halsband beim Züchter an, was ich nicht gut finde. Gerade auf der Fahrt ins neue Zuhause und in den ersten Tagen dort sollte das Halsband wirklich optimal passen. Meist ist der Welpe dann aber bereits nach zwei, spätestens drei Wochen schon wieder rausgewachsen. In der Zwischenzeit kann man sich dann zu Hause vor Ort ein passendes Halsband besorgen, welches der Welpe vor dem Kauf anprobieren konnte. (Das Welpenhalsband bekomme ich dann meist in einem Briefumschlag zurück geschickt.) Auch dieses würde ich nicht "auf Zuwachs" kaufen, sondern wirklich optimal passend. Halsbänder sind so günstig dass ich da keinen Kompromiss eingehen würde. Wenn der Hund dann 5 bis 6 Monate alt ist kann man mal etwas "Schickeres" ( = Teureres) kaufen.


    Die Leine sollte für die jeweilige Größe des Welpen/Junghundes einen ausreichend stabilen Karabiner haben, der aber halt auch nicht zu schwer sein sollte. Auch hier würde ich mehrere Leinen für die ersten Lebensmonate einplanen. Eine Leichte mit kleinerem Karabiner für die allerersten Wochen im neuen Zuhause. Funktionell, aber nicht übermäßig teuer (meist leiden diese anfangs im unteren Teil, der für die spitzen Zähnchen erreichbar ist, doch erheblich). "Etwas Stabileres" mit stärkerem Karabiner dann einige Wochen später. Welche Länge man als angenehm empfindet, und ob man gerne mehrere verstellmöglichkeiten hat muss man selbst entscheiden. Mir persönlich ind die Leinen mit ca. 1,8 bis 2 m Länge am liebsten, "nackig", d.h. ohne weitere Ringe oder zweiten Karabiner, und möglichst ohne Handschlaufe.


    Zur Box: Für einen durchschnittlichen DSH-Rüden wäre mir eine Box mit 90 bis 92 cm Länge zu kurz. Die hab ich im Auto für meine Hündinnen. 100 bis 102 cm Länge sollte sie für einen durchschnittlichen Rüden mindestens haben. Gegen 110 cm spricht natürlich auch nix. Wenn man die Box aber später als Transportbox iM Auto verwenden möchte, muß man halt sehen ob eine so große Box dort rein passt und vernünftig darin gestellt werden kann. Wenn man sie später nur im Haus verwenden möchte, als "Höhle"/Rückzugsort, und den Platz dafür hat, würde ich auf jeden fall die Größere nehmen.

    Ist es kein EU-Pass, ist es auch nicht schlimm. Du gehts zu einem TA, und beantragst einen deutschen EU-Impfpass.

    Doch, das wäre sehr schlimm! Denn ohne EU-Heimtierausweis hätte der Hund gar nicht nach Deutschland verbracht werden dürfen. Und jeder Tierarzt, bei dem so ein Fall vorgestellt wird, ist eigentlich verpflichtet das der zuständigen Behörde zu melden. Kommt irgendwie heraus dass er das nicht getan hat (z.B. indem er so einen Hund gegen Tollwut impft, und irgend einer seiner Kollegen bemerkt bei einer späteren Impfung dass da vorher etwas nicht stimmen kann, z.B. weil der Hund einen Chip mit polnischer Länderkennung trägt, aber seine erste T-Impfung hier in Deutschland erhalten hat), kann es passieren dass der Tierarzt die Berechtigung verliert EU-Heimtierausweise ausstellen zu dürfen. Und wer geht denn zu einem Tierarzt zum Impfen, der keine "Impfpässe" mehr ausstellen darf...?


    Die Mindeststrafe für eine Missachtung der "Verbringungsordnung" liegt bei 2500 Euro, zusätzlich wird der Hund meist zwangsweise relativ lange Zeit in Quarantäne genommen (was auch nicht gerade billig ist). Ich wäre von daher sehr vorsichtig und würde, wenn der Hund keinen EU-Heimtierausweis besitzt, erst einmal in mich gehen um zu überlegen wie man die Kuh am besten vom Eis holt. Hat der Chip des Hundes eine Länderkennung? Falls nein würde ich die bisherigen Unterlagen des Hundes zu Hause lassen, wenn ich mit ihm zum Tierarzt gehen würde, und dort sagen man hat vom Vorbesitzer halt nix bekommen diesbezüglich. Impfstatus unbekannt, man möchte einfach erst mal 'ne Tollwutimpfung (plus EU-Heimtierausweis). Und würde versuchen den bisherigen Impfstatus mit dem Vorbesitzer noch mal abzuklären (damit man jetzt nicht mehr impfen muss als unbedingt notwendig).


    Aber möglicherweise hat der Hund ja einen EU-Heimtierausweis. Dann wäre natürlich alles in Butter...

    Du kannst davon ausgehen dass keine Hundesportart, die von den einzelnen Hundesport- und Zuchtverbänden angeboten wird, per se tierquälerisch ist. Von daher kannst Du als Vereinsmitglied durchaus gegen bestimmte Ausbildungsmethoden einzelner Hundesportler wettern. Aber nicht pauschal gegen eine einzelne Sportart, deren Ausübung und Förderung in der Satzung Deines Hundesportvereins oder Deiner Ortsgruppe verankert ist, bzw. in der Satzung des übergeordneten Verbandes Deines Hundesportvereins oder Deiner Ortsgruppe.