Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Die Ursache kann also alles sein von "relativ normal für dieses Alter" über "zwar akut behandlungsbedürftig, wächst sich aber aus" bis hin zu "schwerwiegendes Skelettproblem".

    Und genau darum gehört das tierärztlich abgeklärt. :/

    Hab ich geschrieben dass nicht zum Tierarzt gegangen werden muss???


    So wie BadMary geschrieben hat geht das aber erst ab Dienstag, da morgen bei denen Feiertag ist.

    Dagegen spricht: Die OP. Ich möchte eigentlich nicht, dass sie ruhiger wird oder so, für den Sport ist das nicht förderlich. All die Dinge die mit einer künstlichen, vorzeitigen "Menopause" einhergehen.

    Ich habe es noch nicht erlebt dass sich im Sport (oder Dienst) irgendwelche Beeinträchtigungen ergeben haben dadurch dass eine Hündin kastriert worden ist. Aufgrund der Verschiebung des Östrogen- und Testosteronspiegels nach der Kastration gewinnen viele Hündinnen eher an "Härte".


    Zur körperlichen Beeinträchtigung bzw. Wundheilung direkt nach einer Kastration: Inzwischen kann man auch minimal-invasiv, d.h. endoskopisch kastrieren. Ist zwar teurer als die Standardmethode, aber schonender für den Hund dadurch dass nur sehr kleine Schnitte gemacht werden müssen und der Eingriff i.d.R. auch kürzer ist als bei der üblichen OP-Methode. Und somit auch die Narkose.

    In dem Alter KANN das daran liegen dass alles gerade "wild in alle Richtungen" wächst und zudem die Sehnen/Bänder noch nicht fest genug sind. Da kann der ganze Bewegungsablauf zeitweise unkoordiniert wirken.


    Es KANN natürlich auch eine andere Ursache geben, z.B. eine Fehlstellung von Gelenken. Aber auch sog. "Wachstumsschmerzen" können auftreten (Panostitis), eine Entzündungsreaktion der Knochenhaut an den langen Röhrenknochen.


    Die Ursache kann also alles sein von "relativ normal für dieses Alter" über "zwar akut behandlungsbedürftig, wächst sich aber aus" bis hin zu "schwerwiegendes Skelettproblem". Soll heißen: Die Symptome müssen nicht zwangsläufig z.B. auf eine schwere HD zurück zu führen sein. Es kann auch eine relativ harmlose Ursache für diese geben.

    Ich denke mal der Anteil an Hunden, die tagtäglich landauf/landab Joggern hinterher rennen, und die im IGP-Sport gearbeitet werden, dürfte sich im Promille-Bereich befinden... Dass ein flüchtendes Objekt der Begierde verfolgt wird basiert nicht auf einer Ausbildung im IGP, sondern schlummert in der Gentik der Hunde, die sie vom Wolf geerbt haben.


    Wir haben früher regelmäßig vor den großen Prüfungen im August/September/Oktober im städtischen Sportstadion trainiert (Unterordnung/Schutzdienst). Dafür hat uns das Sportamt wochentags Übungszeiten am Nachmittag/frühen Abend zugeteilt. Als ich das erste mal Schutzdienst im Stadion gemacht habe während die Leichtatlethen rundherum ihre Bahnen gezogen haben hab ich fast Schnappatmung bekommen. Meine Hündin war kurz vor dem ersten Versteck als ein Läufer, der sich auf Höhe desselben befunden hat, mal eben einen Sprint eingelegt hat. In die Richtung natürlich in welcher die Helfer vorher aus den Verstecken gelaufen sind um den Hund für das Revieren zu bestätigen (beim ersten Revieren stand für meine Hündin in jedem Versteck ein Helfer der den Hund durch Rauslaufen und anbeißen lassen bestätigt hat). Der Läufer lief nur etwa 1 bis 2 m neben der "Laufbahn" des Schutzdiensthelfers vorher, und der Schutzdiensthelfer stand (für die Hündin unsichtbar) im letzten Versteck. Reaktion des Stationhausmeisters und des Leiters vom Sportamt: "Na und, was soll denn da passieren? Die Hunde sehen doch dass das nicht der Helfer ist...". 8) Und genau so war's.... Kein Hund hat sich über all die Jahre für einen der Läufer interessiert, auch meine Hündin nicht.


    Die Polizei geht nicht umsonst relativ früh dazu über nicht mit den im Sport üblichen Schutzarmen und Schutzanzügen zu arbeiten. Weil viele Hunde schnell "abhängig" werden von der Signalwirkung dieser Schutzkleidung. Für die Diensthunde trägt der Figurant Schutzkleidung unter üblicher Alltagskleidung. Sonst steht z.B. ein "wildgewordener" Demonstrant vor dem Diensthund und dieser fragt sich "Ja wo soll ich denn jetzt reinbeißen, der hat ja gar nix entsprechendes an".


    Hier im Schutzhund-Flyer wird das erklärt welche sog. Schlüsselreize dazu führen dass ein Hund weiß "Ah ja, jetzt beginnt das Spiel um den Schutzarm". Und Du wirst Dich wundern wie viele (wirklich gute) Sporthunde auf Veranstaltungen in Sportstadien vor dem Schutzdienst erst in dem entsprechenden "Modus" gebracht werden müssen dadurch dass eine Person mit Schutzarm ihnen erklärt "Jetzt ist Schutzdienst und keine Unterordnung" direkt bevor sie auf den Platz gehen. Weil manchmal ein paar auf dem Sportfeld verteilt stehende Schutzdienstverstecke alleine nicht ausreichen als Schlüsselreiz um jedem Hund zu signalisieren "Jetzt ist Schutzdienst, und wenn Du eine Person in Hetzanzug und mit Schutzärmel siehst darfst Du diese verbellen". Es ist schon so mancher Hund einfach am Helfer vorbei reviert und hat diesen nicht "angenommen", dafurch dass ihm die Kombination der entsprechende Schlüsselreize gefehlt haben die auf einem Übungsplatz. i.d.R. gegeben sind.


    http://www.der-gebrauchshund.de/images/PDFs/Schutzhund-Flyer%20HR.pdf


    Auf Facebook kann man den Inhalt des Flyers auch als Video anschauen (ansonsten kostet das Video beim "Gebrauchshund" 3 Euro)... Bitte bedenken dass der Flyer bzw. das Video inzwischen über 20 Jahre alt sind; das meiste ist aber noch aktuell...


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    Der HF wurde nahegelegt , für die unterschiedlichen Prüfungen (IPO und Therapie) sich unterschiedliche Leistungshefte ausstellen zu lassen.

    Na ja, ein DSH zum Blindenhund z.B. ausgebildet, hat am HP tatsächlich nichts zu suchen. Er darf einfach auf keinerlei Reize reagieren.


    Ich denke, das geht sogar aus den Richtlinien für die Ausbildung als Blindenhund hervor. Die Ausbildung bzw. später der Hund, habe ich mir sagen lassen, kostet um die 10.000,- €, da wird keiner irgendetwas gefährden.

    Das kommt ganz darauf an was der Kunde möchte. Gibt auch Blinendführhunde die privat bezahlt werden. Kannte einen Riesenschnauzer der zusätzlich in Elementen des Schutzdienstes ausgebildet war. D.h. der ist natürlich nicht "zivil" gearbeitet worden. Aber er konnte z.B. auf Hörzeichen bellen und hat (über den Beutetrieb) in ein Beißkissen gebissen und auf Hörzeichen sauber abgelassen.


    Hintergrund: Die Blinde war in der Vergangenheit mehrmals belästigt und auch überfallen worden. Was in unserer Stadt übrigens inzwischen an der Tagesordnung ist, nicht nur in Bezug auf blinde Personen. Deswegen war ihr nächste Hund auch kein Labbi oder Co., sondern ein Riesenschnauzer. Was dann bereits eine deutlich abschreckendere Wirkung erzielte. Und wenn der dann auch noch auf Hörzeichen abgefangen hat zu bellen...

    Selbst in der Stadt bei Demos wurden sie nun gegen Pferde ersetzt, wie wir am Wochenende festgestellt haben. :S

    Der Einsatz von Diensthunden und Dienstpferden erfolgt aus unterschiedlichen Gründen. Beide können auf Demos eingesetzt werden. Wenn es darum geht a) einen besseren Überblick zu haben und b) mehr Präsenz zu zeigen werden Pferde eingesetzt (von denen sieht man mehr und auf denen wird man von viel mehr Leuten gesehen). Vorausgesetzt natürlich es steht eine Polizeireiterstaffel zur Verfügung.


    Sei Dir aber sicher: Diensthunde waren 100%ig auch vor Ort, um im Fall der Fälle schnell einsatzbereit zu sein.

    Der Begriff "Schutzhund" ist seit dem Jahr 2000 klar definiert: Gemeint sind damit Hunde die zu tatsächlichen Schutzzwecken eingesetzt werden, einen Menschen somit in einer Beschädigungsabsicht beissen. Geschuldet dem Vorfall in Hamburg, in dem ein kleiner Junge auf einem Schulhof totgebissen worden war. Für die Haltung von Schutzhunden benötigt man in Deutschland seitdem eine behördliche Genehmigung und diese wird nur wenigen Personenkreisen erteilt (z.B. Diensthundeführern bei Behörden oder zivilen Wachunternehmen).


    Deswegen gibt es den Begriff "Schutzhundeprüfung" seit dem Jahr 2000 nicht mehr im Hundesport. Diese wurde damals umbenannt in "Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde" (abgekürzt VPG), als deutliche Trennung zum Diensthundewesen. Die einzelnen Sparten wurden seitdem in der PO auch nicht mehr mit den Begriffen "Fährtenarbeit", "Unterordnung" und "Schutzdienst" bezeichnet, sondern als Abt. A, B und C.


    Wobei in Deutschland die nationale PO ( = ehemals SchH, ab 2000 dann VPG) des VDHs kurze Zeit später dann komplett abgeschafft worden ist. Seitdem wird in Deutschland nur noch nach der internationalen PO geführt ( = IPO). Die korrekte Bezeichnung für diesen Sport ist im Deutschen "Gebrauchshundesport".

    Also ich nage nicht gerade am Hungertuch, habe aber auch keine tausende von Euro übrig, da ich auch Reserven für Haus und Auto brauche.

    Das sind die "persönlichen Lebensumstände", die ich angesprochen habe, und die man mit in die Überlegungen einbeziehen muss.


    Müsste ich wegen einer höhere OP-Rechnung lediglich auf eine von drei jährlichen Urlaubsreisen verzichten, dann ist meine Situation eine völlig andere als wenn ich mein Auto bei einem Schaden nicht mehr reparieren lassen könnte um mit diesem zu meiner Arbeitsstelle fahren zu können.

    Ich kaufe am liebsten die "normalen" großen Rinderkopfhautplatten von Kausnack.de (es gibt auch "dünne" sowie kleine in beiden Versionen).


    Die sind in relativ "massive" Platten gepresst und dadurch sehr haltbar, auch bei "Extrem-Kauern".


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    Die einzelnen Stücke sind ca. 18x18cm eckig geschnitten und bieten Ihrem Hund bedingt durch die ungewöhnliche Form und Härte eine lange Knabberzeit.…
    www.kausnack.de


    Das was Du auf den Fotos zeigst könnte den Kopfhautplatten von Barabas entsprechen. Die knabbern die Hunde schneller weg als die Platten von kausnack, da die Kopfhaut vor bzw. beim Trocknen nicht gepresst wird. Und teilweise ist da auch fett dran.


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    Rinderkopfhaut-Platten mehrere Verpackungsgrößen erhältlich. Naturkausnack vom Rind für Hund; heißluftgetrocknet ca. 20x15cm große Platten von…
    barabas-petshop.de