Dann misch doch einfach Gemüse unter das Futter. Z.B. geriebene oder pürierte Karotten. Sauerkraut (Direkt aus der Dose/Tüte) ist auch geeignet um Futterrationen voluminöser zu machen (und zudem noch gut für den Darm; allerdings sollte man erst einmal mit kleinen Portionen beginnen, da es sonst zu Verstopfung kommen kann).
Waschbär
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Beiträge von Waschbär
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eitnah erstelltes tierärztliches Attest diesbezüglich dass z.B. eine unfallbedingte Gangbildveränderung für den Hund nicht schmerzhaft ist und er deswegen aus Tierschutzsicht nichts dagegen spricht dass er geführt wird.
wie soll denn ein ta sowas feststellen? interessiert mich aus persönlichen gründen, da ich so einen hund habe, bei dem man nicht sagen kann obs weh tut..
Weil die Resultate mancher Verletzungen inzwischen derart gut wissenschaftlich bekannt sind dass man z.B. unterschiedliche Schrittlängen der Hintergliedmaße aus der daraus resultierenden Muskelverkürzung erklären kann. Dito für derartige Verletzungen evtl. typische Rotationsbewegungen. Fachtierärzte jedenfalls erkennen bei solchen Hunden ob lediglich ein für die jeweilige Verletzung typisches Gangbild vor liegt oder ob zusätzlich noch eine schmerzbedingte Lahmheit hinzu kommt. Vor allem da während des Behandlungsverlaufes inzwischen ja auch ausgiebige Videoaufnahmen gemacht werden jedesmal wenn der Hund vorgestellt wird. Da erkennen die sofort wenn sich das Gangbild zwischenzeitlich verschlechtern sollte.
ich hatte mit entsprechenden Attesten der Uni-VetKlinik Gießen und denen einer Tierärztin speziell für Physiotherapie keine Probleme so einen Hund auf Ausstellung/Prüfung/Körung führen zu dürfen.
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Okay, der Unterschied ist halt, dass es jetzt explizit in der PO wortwörtlich ausgeschrieben drinsteht...
Früher stand's halt im Leistungsrichter-Leitfaden... Und war dementsprechend genau so "gültig" wie jetzt, wo dieser in die PO integriert wurde.
Und "Doppelkommandos" wurden schon in den 80ern entwertet als ich mit dem Hundesport angefangen habe. Z.B. das berüchtigte "Hier Fuß" beim Abrufen am Versteck. Wenn Du das nicht wirklich zusammen gesprochen, sondern dazwischen eine klitzekleine Pause gelassen hast, hattest Du gleich 2 Punkte weniger...(und das weiß ich aus Erfahrung
).
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Wieso sind solche Informationen nutzlos? Wenn das so wäre, dann könnte man sich jegliche LR-Tagungen etc. ersparen in den Jahren, in denen es keine PO-Änderungen gibt. Trotzdem gibt es in jedem Jahr regelmäßig derartige Veranstaltungen sowie Informationen aus verschiedenen Quellen darüber, ( = von Leistungsrichtern, Leistungsrichter-Obmännern, Landesgruppen von Zuchtvereinen, Hundesportverbänden usw.).
Es ist halt absolut nix Neues dass Hörzeichen lt. PO "normal" zu geben sind = in normaler Lautstärke und Aussprache. So wie z.B. die Hundeführer ja auch "normal" zu gehen und sich zu bewegen haben. Wir alle wissen aber dass Hundeführer sich i.d.R. so verhalten ihrem Hund u.a. durch bewußte oder unbewußte Stimm-, Körperhaltungs-/Bewegungs- und Mimikhilfen bestmöglichst in die lt. PO erwünschten "Bahnen" zu bringen bzw. in diesen zu halten. Ich denke mal auch Du hast schon HF gesehen die sich z.B. beim Rückentransport plötzlich bewegen als hätten sie eine alte Kriegsverletzung im Knie.
Oder die beim Voraus ihren Hund ins Platz brüllen so dass unbeteiligte Personen im Umkreis von 'nem halben km um den Hundeplatz herum vor Schreck die Kaffeetasse fallen lassen. Oder die als Fährtenleger, anstatt lt. in der PO geforderter "normaler" Gangart über den Acker zu gehen, einen Schützengraben ins Feld trampeln der noch von der nächsten Raumfähre aus zu sehen ist. Die Grenzen dahin sind halt fließend und verschieben sich, je weiter sich ein LR in einen HF hinein versetzen kann. So kommt es dass z.B. viele LR auf OG-Prüfungen einen Neuling im Sport seine Fährte so legen lassen dass sie ausschaut wie mit dem Klappspaten geschippt, um ihn nicht noch nervöser zu machen als er eh schon ist. Oder die einem verzweifelten HF, der z.B. all seine Kraft und vor allem Hoffnung beim "Aus" nach der langen Flucht in die Lautstärke seines Hörzeichens legt, dieses nicht entwerten (weil sie i.d.R. mehr als froh darüber sind wenn der Hund dann tatsächlich trennt), sondern bestenfalls eine entsprechende Bemerkung in Verbindung mit einem Augenzwinkern bei der anschließenden Beurteilungsbesprechung machen.
Trotzdem ist es aber richtig und wichtig dass die HF immer wieder mal daran erinnert werden dass die PO in solchen Fällen deutlich zum Wohl des jeweiligen HFs ausgelegt wird. Die LR in solchen Fällen ein Auge zu drücken und die Grenze von "normal" zu "nicht mehr normal" auf OG-Ebene auch mal großzügiger auslegen. Wichtig wird das dann wenn HF verstehen müssen warum sie, wenn sie auf einer überregionalen Prüfung bei "gefühlt gleicher" Leistung ihres Hundes, plötzlich eine ganze Wertnote oder gar mehr unter den Bewertungen vorheriger OG-Prüfungen liegen. Wichtig ist das auch solche Aspekte immer mal wieder anzusprechen weil viele HF die PO gar nicht Wort für Wort durchlesen, sondern hauptsächlich auf dem Übungplatz durch die Praxis von Ausbildungswarten und Hundesportkollegen lernen. Und wenn da alle oder zumindest HF mit einer Vorbildfunktion z.B. beim Rückentransport so laufen als hätten sie eine alte Kriegsverletzung im Knie, dann übernehmen das viele andere HF ohne überhaupt darüber nachzudenken.
Wichtig ist das regelmäßige "auf's Trapez bringen" solcher Aspekte aber auch weil sich überall dort, wo Menschen irgend etwas machen, Grenzen zwischen "normal" und "nicht mehr normal" mit der Zeit in diese oder jene Richtung verschieben, dadurch dass irgendwelchen Trends gefolgt wird. Dann ist es normal dass die dafür Zuständigen über ein solches Thema diskutieren, die Auswirkungen abwägen, Lösungswege suchen und ggf. Anweisungen an die Personengruppen erfolgen, die in der Lage sind gegensteuern zu können. Fällt also auf dass immer mehr HF immer lauter mit ihren Hunden herum brüllen (was in der heutigen Zeit ein zusätzlich schlechtes Licht auf den Hundesport wirft), dann werden die LR halt auf der nächsten nachfolgenden LR-Schulung dafür sensibilisiert in Zukunft mehr darauf zu achten dass die Hörzeichen in PO-gemäßer Form gegeben werden. Und es ist gut und richtig wenn das dann den HFn nicht erst durch "leraning by doing" vermittelt wird, man sie also ins offene Messer laufen lässt, sondern dass sie darauf zeitnah nach den LR-Schulungen oder anderen Veranstaltungen, auf denen so etwas beschlossen bzw. verkündet wurden, hingewiesen werden.
Aber alles in allem ist das halt nix Neues, dass nicht nur PO-Änderungen bekannt gegeben werden. Sondern auch aktuelle Anweisungen wie die bestehende PO umzusetzen ist durch die LR.
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Ich bin bei BirgitF Und finde es auch unfair.
Grade bei Prüfungen auf einem solchen Niveau, und einem Spezi wie Knut Fuchs, der wahrscheinlich so oder so noch genug Punkte zusammen bekommt, muss man doch nicht hergehen und Punkte verschenken.
Mir wurden auf pipifax-Ebene regelmäßig von verschiedenen Richtern Punkte in der Sitz-Übung gezogen, weil A.J. aufgrund seiner Kreuzband OP nichtmehr so schnell durchgesessen ist.
Das war ab dem Zeitpunkt wo er die OP hatte einfach so, Sitzübung immer im Befriedigend. Hat auch keinen interessiert, ist halt mein Pech, ich sollte froh sein, dass der Hund überhaupt noch so gut läuft, dass man starten kann mit dem. 🤷🏼♀️
@all: Es ist schon ewig Bestandteil der PO dass Prüfungteilnehmer mit gesundheitlichem Handicap einzelne Übungen, in denen sie durch ihre körperliche Beeinträchtigung eingeschränkt sind, in anderer Weise ausführen dürfen (z.B. den Hund links statt rechts zu führen, den Laufschritt weg zu lassen etc.). Das muss VORAB mit dem amtierenden LR abgeklärt werden und i.d.R. durch ein entsprechendes Attest ärztlich bestätigt sein, sollte die Beeinträchtigung für den LR nicht offensichtlich sein (z.B. "Bein ab"). Und ja, auch eine aktue Erkrankung bzw. Rekonvaleszenz gilt als "körperlichen Einschränkung".
Wer glaubt dass es für den betreffenden HF ausschließlich Vorteile bringt wenn er z.B. den Laufschritt weg lassen darf, der hat noch nie selbst einen Hund geführt während er körperlich beeinträchtigt war... Denn i.d.R. ist man während der kompletten Vorführung seines Hundes eingeschränkt, z.B. dadurch dass man in einem verletzten Zustand den Hund die ganze Zeit über in einem anderen Tempo führt als dieser gewohnt ist und welches für ihn vorteilhaft ist. Hunde reagieren in erster Linie auf Körperhaltung und Mimik, und die ist verändert wenn der HF sein Gangbild ändert.
Der Vergleich mit dem körperlich beeinträchtigten Hund hinkt. Denn Hunde dürfen lt. PO nur dann geführt werden wenn sie "gesund" sind. Abweichungen im Bewegungsablauf sind immer kritisch zu bewerten und selbst ein Tierarzt könnte aufgrund eines veränderten Bewegungsablauf ohne weiterführende Untersuchungen nicht beurteilen ob ein Hund sich aus akutem Schmerz heraus so bewegt wie er es tut, oder nicht. Und im Gegensatz zum menschlichen Teilnehmer, der zum LR sagen kann "sorry, ich habe akut zu starke Schmerzen um weiter zu machen", kann der Hund das nicht, zumal der in hohen Trieblagen diesbezüglich oft viel wegsteckt. Wie soll das dann ein LR beurteilen können? Der muss den Hund so bewerten wie er ihn seine Leistungen erbringen sieht, oder aber er nimmt ihn "wegen Erkrankung" aus der Prüfung. Im Einzelfall hilft ein zeitnah erstelltes tierärztliches Attest diesbezüglich dass z.B. eine unfallbedingte Gangbildveränderung für den Hund nicht schmerzhaft ist und er deswegen aus Tierschutzsicht nichts dagegen spricht dass er geführt wird. Streift der Hund dann aber z.B. an der Hürde wird das dann selbstverständlich trotzdem entwertet. Das war bei meiner Hündin auch so, für die ich für jede Veranstaltung in den Tagen davor ein neues tierärztliches Attest habe ausstellen lassen (die "Schmerzfreiheit" muss ja immer zeitnah vor der jeweiligen Veranstaltung bescheinigt werden, sonst muss der LR, Körmeister etc. so einen Hund aus dem Wettbewerb nehmen, gerade in der heutigen Zeit).
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Solche Sachen werden von LRn doch immer wieder mal angesprochen. Was führt zu Abwertungen und was nicht... Auch auf LR-Schulungen und -besprechungen etc. sind Sachen, die schon länger in der PO stehen, immer wieder ein Thema. Es gibt ja nicht nur die PO, sondern auch "Ausführungsbestimmungen" für diese. Früher war manches davon in einem sog. LR-Leitfaden schriftlich festgelegt. Darüber hinaus wurden und werden auch heute noch die LR jedes Jahr regelmäßig "gebriefed" WIE die PO auszulegen ist, auf welche Punkte besonderes Augenmerk zu richten ist, was in der Vergangenheit ggf. zu lax gehandhabt worden ist usw. Schriftlich niedergelegte Regularien bieten immer einen gewissen Spielraum in ihrer Umsetzung und Schwerpunkte in ihrer Umsetzungen können sich verschieben (z.B. weil sich gewisse "Gepflogenheiten" eingebürgert haben bei der Teilnehmerschaft oder auch bei den LRn, weil sich die Außenwahrnehmung verändert hat etc.
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Das ist nix Neues... Ein sehr langezogenes Hörzeichen gilt schon ewig als "Doppelkommando". Dito gilt für Hörzeichen schon ewig dass sie in normaler Stimmlage/Lautstärke zu geben sind. Schon Ende der 80er/Anfang der 90er habe ich LR erlebt die es z.B. entwertet haben wenn der HF beim Voraus das Hörzeichen zum Ablegen in einer Lautstärke gegeben hat "dass sich im Umkreis von 3 km sämtliche Bauern beim Kartoffellesen mit dem Bauch auf den Boden geschmissen haben" (Zitat eines Leistungsrichters bei der anschließenden Beurteilung der Unterordnung
).
Auf Ortsprüfungen drücken die meisten LR diesbezüglich ein Auge zu (außer halt er sieht im Umkreis des Hundeplatzes 'nen Bauern, der beim Kartoffellesen war, mit dem Bauch im Dreck liegen
).
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Daneben sagt er aber ganz klar, dass viele degenerative Gelenkserkrankungen auch ohne genetische Disposition eintreten können aufgrund der Umweltfaktoren.
Und genau zu diesem Thema sagte Dr. Tellhelm (und ich denke es gibt keinen anderen Kleintierradiologen in Deutschland der a) so viele Hunde unterschiedlichster Rassen in seinem Berufsleben und darüber hinaus ausgewertet hat, und b) zudem an Durchführung und Auswertung etlicher wissenschaftlicher Studien zu genau diesem Thema beteiligt war) vor zwei Wochen dass die Leute, die so etwas behaupten, ihm noch nie z.B. einen Greyhound mit HD nachweisen konnten. Während so gut wie jede Englische Bulldogge eine mittlere bis schwere HD-Form aufweisst. Wenn man angeblich eine HD z.B. "anfüttern" kann, müssten ja auch bei Rassen wie dem Greyhound hin und wieder Hunde in Erscheinung treten die davon betroffen wären (und gerade beim Greyhound, der in Ländern wie den USA oder GB keineswegs immer von liebevollen Hobbyhaltern aufgezogen und gehegt und gepflegt wird).
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Lies dich doch mal bei Dr. Patrick Blätter-Monnier ein.
Auch Diabetes Typ 2 ist easy zu vermeiden. Nur halten sich die Leute nicht dran...
Sorry, ich habe bei Deinen Ausführungen zur Entstehung von Übergangswirbeln bereits den Kopf geschüttelt (Dr. Tellhelm würde sich darüber vermutlich tot lachen). Aber dass Diabetes Typ 2 "easy zu vermeiden" sein soll, sorry, darüber kann ich als genetisch und epigenetisch entsprechend vorbelasteter Diabetiker Typ 2 (mit einem HbA1c-Wert von 5,0) wirklich nur lachen.
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Das Gebrauchshundewesen ist heute von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe erklärt worden.
GebrauchshundewesenZusammenarbeit zwischen Mensch und Hund in den Bereichen Suchen, Schützen und Assistieren als kulturelle Praxis.www.unesco.deSomit dürfte das Verbot des Gebrauchshundesports in Österreich zeitnah vom Tisch sein.
FPÖ – Eisenhut: Gebrauchshundewesen von UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe erklärt – Verbot in Österreich muss sofort fallen!Wien (OTS) - „Das Gebrauchshundewesen ist heute von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe erklärt worden und somit muss die faktenwidrig erteilte Verordnung…www.ots.at -
Wir machen, bzw momentan nicht, schon mal mantrail. Das mögen beide sehr und sind danach platt.
Agility ist gut, solange der Hund nix an der Hüfte hat. Aber dann geht auch Hoppers.
Auf Agility hätte ich zb auch total Lust. Wir sind uns unsicher, ob sie das in ihrem Alter schon darf? Sie wird in ein paar Tagen 1 Jahr alt. Ab wann denkt ihr, dass wir auf der ,,sicheren Seite" sind? mit einem Jahr oder ein einhalb?
Das ist allgemein ein Thema über das wir uns Gedanken gemacht haben. Ich kenne die 5min pro Lebensmonat Regel. Aber bis wann genau gilt sie? Nur bis 1 Jahr?
Im Agility wird auf das Alter abgestimmt trainiert. Zumindest dort wo gut trainiert wird... Z.B. kann man bei Junghunden die Stangen auf den Boden legen, so dass der Hund zwischen den Ständern hindurch über die Stange drüber läuft (anstatt zu springen). Es geht bei diesem Sport ja um sehr viel mehr als nur um Sprünge, der Hund muss lernen auf Hörzeichen und Körperhaltung des Hundeführers hin die Sprünge bzw. Hindernisse links oder rechts von ihm an zu laufen, um Sprünge bzw. Hindernisse herum zu laufen und sie von hinten zu nehmen, die Laufbahn des Hundeführer vor oder hinter diesem zu queren, sich auf A-Wand, Steg und Wippe zu bewegen usw. Und ein paar kleine Hopser hin und wieder über niedrige Hürden schaden auch einem gesunden Junghund nicht. Beim Spazierengehen hopsen die ja auch mal wo drüber.
Was wichtig wäre ist wenn man dann richtig in das Training einsteigt, dass Du Deinen Hund auf HD- und ED röntgen und am besten über den SV auswerten lässt. Wobei weniger HD ein Thema ist, wichtiger ist dass ein Hund in einer Sportart wie Agility vor allem eine gesunde Vorhand hat. Liegt bei einem Hund irgend eine Form von ED vor, dann sollte man mit ihm keine Sportart betreiben in der er viel auf der Vorhand landen und auch kurze Stopps auf dieser machen muss, so wie im Agility.
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Oh je, hab wieder die Hälfte vergessen.
Also ich darf 12 Stunden vorher nicht füttern und 2 Stunden vorher nichts mehr trinken lassen. Für nach der OP hab ich so einen Halskragen damit sie da nicht dran kommt, Schmerzmittel krieg ich ggf. mit.
Brauch ich eurer Erfahrung nach noch irgendwas? Sollte ich vorher oder nachher noch irgendwas beachten oder besorgen? Ich nehme an, direkt danach soll die Wunde nicht nass werden. Sollte ich einen Regenmantel anschaffen falls es an den Tagen regnet? Zumindest in der Garten zum Geschäftchen wird sie ja irgendwann müssen. Wenn ich wieder füttern kann, sollte ich Schonkost anbieten oder was Normales? Kann mich mal irgendwer sortieren
Frag den Tierarzt wie lange Du nach der OP nichts füttern solltest. Es geht lediglich darum dass der Narkosewirkstoff dann weitgehend aus dem Körper ausgeleitet sein sollte, weil sich nach der Nahrungsaufnahme sonst u.U. eine Übelkeit einstellen könnte. Und der Hund natürlich nicht bereits dann fressen sollte wenn er noch "halb beduselt" ist (manche Hundehalter sind so dämlich dass sie so etwas fertig bringen). Wenn Du die vom Tierarzt angegebene Zeit einhälst sollte alles in Ordnung sein. Ggf. kannst Du ja noch ein paar Stündchen dazu rechnen, dann solltest Du bezüglich Übelkeit auf jeden Fall auf der sicheren Seite sein. Ich gebe bei der ersten Mahlzeit nach einer Narkose immer ca. die Hälfte einer üblichen Ration der gewohnten Nahrung.
Es ist sowieso am besten den Hund nach der Narkose möglichst lange schlafen zu lassen. Also plane einen "langweiligen" Tag ein, an Dem Du nach Möglichkeit selbst wenig aktiv bist, denn das überträgt sich auf Deinen Hund, so dass der die meiste Zeit ruht bzw. im Optimalfall schläft. Ab und zu zum Pippimachen vor die Tür, danach ein paar Schritte angeleint im ruhigen Schritt (um den Kreislauf ein bisschen zu stabilisieren) und wieder rein und möglichst "langweilig weiter machen" (also Lesen, irgendwas am Schreibtisch oder PC arbeiten usw.).
Sollte es stark regnen ist es natürlich sinnvoll die OP-Region vor Nässe zu schützen. Kann man mit einem Regenmantel machen, und den kann man ja sowieso auch anderweitig manchmal gebrauchen wenn es sehr stark regnet (ich finde ihn z.B. praktisch bei Morgengassi vor der Arbeit, sollte es mal wirklich stark regnen; oder wenn wir mal bei Starkregen zum Tierarzt oder zur Physiotherapie müssen, damit man dann nicht mit einem triefnassem Hund in der Praxis ankommt).
Bezüglich des Halskragens: Wenn Du Deinem Hund etwas Gutes tun möchtest besorg Dir den Novaguard Leckschutz. Der schaut zwar etwas eigentümlich aus, ist für die Hunde aber bei weitem bequemer als die üblichen "Trichter", da er a) die Ohren frei lässt (das ist das was die meisten Hunde bei den üblichen Trichtern stört) und b) zudem sein Durchmesser deutlich geringer ist:
https://www.aniprotec.com/schutzartikel-hund/hund-leckschutz/
Schmerzmittel braucht man nach so etwas i.d.R. nicht, normalerweise reicht es wenn der Hund mittels einer Injektion diesbezüglich versorgt wird. Wenn der Tierarzt trotzdem meint dass es notwendig sein sollte wird er Dir von sich aus etwas mitgeben.
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Was wäre, wenn ein Züchter schreiben würde, seine Nachzucht sei, aufgrund der Abstammung, für den gehobenen Sport geeignet und verfüge über hervorragende Aggressionsbereiche und Arbeitsbereitschaft aber der verkaufte Welpe entpuppt sich als Sofakartoffel?
Dann wäre es das gleiche wie wenn ein Züchter seine Welpen z.B. mit Adjektiven wie "kinderlieb" bewerben würde oder "gesund" oder sie als zukünftige Arbeits-, Sport- oder Zuchthunde bezeichnet. Und sagt über den Züchter aus dass dieser ein Volldepp ist. Denn so etwas ist eine Beschaffenheitsvereinbarung auf die der Züchter dann kaufrechtlich festgenagelt werden kann wenn der Hund irgendwann doch mal ein Kind beißen oder auch nur umwerfen sollte oder der Käufer sich so blöd anstellt dass er mit seinem Hund keine Prüfung besteht oder das Zuchtzulassungsprocedere. Und kann dann entsprechend teuer werden wenn es zu einer Rückabwicklung/Auflösung des Kaufvertrages kommt (weil dann dem Käufer neben dem Kaufpreis auch noch sämtliche Kosten zurück gezahlt werden müssen, die diesem durch den Hund entstanden sind, z.B. Fahrtkosten, für Hundeschule, Futter, Tierarzt, Versicherungen, Steuer usw.)
In dem Fall mit dem bösartigen Pferd kam aber noch hinzu dass der Verkäufer bewußt eine falsche Beschaffenheit vereinbart hat, was sich dann "Betrug" nennt.
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Im betreffenden Fall geht es aber um eine Beschaffenheitsvereinbarung in einem Kaufvertrag. In Bezug darauf dass die Beschaffenheit der Ware dieser Vereinbarung nicht entspricht.
Das ist doch etwas völlig anderes als die Diskussion darüber ob eine mentale Eigenschaft eines Hundes aus dessen Ahnentafel heraus gelesen werden kann weil dieser Hund den Rüden X in der 4. Generation über die Mutterlinie oder die Hündin Y in der 5. Generation über die Vaterlinie führt o.ä.
Und im betreffenden Fall hat im übrigen nicht Lieschen Müller oder Hänschen Meier eine Äußerung über das betreffende Merkmal geäußert (welches nur zufällig eine mentale Eigenschaft gewesen ist, genau so gut hätte es auch um ein Exterieurmerkmal gehen können oder um eine Erkrankung etc.), sondern ein vom betreffenden Gericht bestellter Gutachter.