Muriel
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Beiträge von Muriel

    Zudem bedenkst du einen weiteren Punkt nicht: Diamiro z.B wurde in der Welpengruppe die ganze Zeit gejagt und dominiert von gleich mehr als 2 anderen Welpen. Daraus hat sich eine ganz böse Aggression gegenüber allen Artgenossen entwickelt, innert kürzester Zeit.

    Du kommst immer mit Extrembeispielen, dabei gibt es so viele Möglichkeiten dazwischen.

    Natürlich sollte ein Welpe nicht ständig untergebuttert werden, dann muss man einen anderen Spielkumpel suchen.

    Eine schlechte Erfahrung macht nicht das Spielen an sich schlecht.


    Das Problem ist doch meistens Folgendes: Die Welpen werden mit 8 Wochen von ihren Geschwistern getrennt und haben plötzlich keine Spielkameraden mehr.

    Wenn sie dann 1 mal die Woche für 1 Stunde in eine Spielgruppe kommen, hat sich schon viel Energie angestaut und sie drehen komplett über. Vor allem sind sich die Welpen noch fremd und unterscheiden sich oft in ihrem Entwicklungsstand.


    Romeo darf sich hier Zuhause bewegen wie er möchte und wenn ich Morgens für knappe 3 Stunden das Haus verlasse spielt er oft auch noch ein Stündchen mit seinem Riesenteddy oder geht meinen Partner wecken ( ich sehs ja über die Kamera). Meist legt er sich aber hin und pennt. Wenn er Zeitweise ein höheres Schlafbeedürfnis hat dann ist es eben so!


    Natürlich schläft ein Welpe viel, wenn er über Stunden keine Ansprache und keine Möglichkeiten zum Spielen und Erkunden hat.


    Man muss JEDE Situation individuell betrachten und genau das tust du aber nicht, weshalb es sehr gut ist dass du dein Wissen hoffentlich weder als Trainer noch sonst wie an andere HH weitergibst im echten Leben.

    Ja, jeder Welpe und jede Situation ist individuell. Trotzdem gibt es so etwas wie grundlegende Bedürfnisse bei Welpen.

    Diese werden sehr oft nicht berücksichtigt und daraus entstehen die vielen "Problemthemen" über Welpen in Hundeforen.

    Beispiele "Hilfe, mein Welpe dreht durch", "mein Welpe beißt", "mein Welpe kommt nicht zur Ruhe" usw.


    Bei übermüdeten Welpen ist die Verletzungsgefahr definitiv erhöht und wenn dein Welpe mit anderen Hunden spielt die eventuell auch 2 Monate und älter sind, kanns wirklich ganz schön in die Hose gehen

    Wenn Welpen ausreichend Spielmöglichkeiten haben, dann spielen sie nicht bis zum Umfallen, wie du offenbar glaubst.

    Das machen Welpen, die nur 1 mal die Woche mit anderen Welpen spielen können.


    Welpen regulieren sich selbst herunter, wenn sie müde werden. Dann werden auch die Spiele ruhiger.

    Ich habe in vielen Jahren nur wenige Male die Welpen trennen müssen, weil sie überdreht sind.

    Das waren Ausnahmen, wo ich sie mal zum Schlafen getrennt untergebracht habe, weil es wirklich zu wild wurde.

    Muriel Was hättest du denn getan wenn du keinen Garten gehabt hättest und nur einen Welpen? Dich jeden Tag verabredet mit fremden Menschen zum Spielen und dann so lange auf der Wiese sitzen bis der Welpe vor lauter Müdigkeit einpennt?

    Ja, das würde ich machen, wenn ich keinen Garten hätte.

    Genauso wie Eltern ohne Garten mit ihren Kleinkindern jeden Tag rausgehen, z. B. auf einen Spielplatz, damit die Kleinen sich draußen bewegen können und Kontakte haben.


    Weisst du, ich hab ja daneben auch ein Leben, ich gehe Arbeiten und die Leute in meinem Umfeld arbeiten auch. Da findet man ab und zu und bei viel Glück eventuell jemanden der einen gleichaltrigen Welpen hat wos passt.

    Ich habe auch immer ein Leben neben meinen Welpen gehabt, das hat wohl jeder.

    Wenn ich mir einen Welpen anschaffe, dann weiß ich, dass ich für einige Monate ein Hundebaby habe, dass meine Zeit braucht.


    Die wichtigste Zeit dauert nur 4 Monate, dann kommt der junge Hund schon mit 6 Monaten in die Pubertät und die Kindheit ist vorbei. Die beiden ersten Monate verbringt er ja noch beim Züchter und seiner Hundefamilie.

    Diese ersten 6 Monate sollten Welpen eine unbeschwerte Kindheit haben, die ganz auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet ist.


    Das bedeutet nicht, dass sie nicht auch ein paar Regeln lernen.

    Aber sie brauchen die Zeit in erster Linie, um sich selbst, ihre eigenen Fähigkeiten und die Welt kennenzulernen. In dieser Zeit entwickeln sie ihr Wesen und ihre Fähigkeit, mit dem Leben gut klarzukommen.


    Das wird nach meiner Ansicht viel zu wenig beachtet.

    Jeder gesunde Welpe bringt von Natur aus sein Erkundungsverhalten und eine Spielfreude mit. Das auszuleben, sind elementare Bedürfnisse.


    Wenn er diese wichtigen Bedürfnisse nicht ausleben kann, weil er zu kurz draußen ist, dann erkundet er (auch mit den Zähnen) die Wohnung, die Vorhänge, den Teppich, das Kabel und tobt über Tisch und Sofa.

    Statt mit dem Welpen rauszugehen und ihn dort ausreichend erkunden und toben zu lassen, wird der Welpe in der Wohnung "zur Ruhe gebracht" und in eine Box gesperrt. Er wird mit "Kopfarbeit" beschäftigt, obwohl das nicht seinem Bedürfnis entspricht. Das kann man immer wieder in Foren lesen.


    Von Kynologos:



    Zitat

    Der Ernst des Spielens ... ... liegt vor allen Dingen darin, dass es – entsprechend seinem biologischen Sinn – fast immer Lernen bedeutet. Ein Welpe, der nicht spielen kann, weil er keinen Spielraum, keine Spielkameraden oder keine innere Freiheit dazu hat, kann nicht lernen. Er lernt dann nicht seinen Körper richtig einzusetzen und zu beherrschen, er lernt nicht sich mit seinen Art- und Altersgenossen zu verständigen, er lernt nicht seine ihm angeborene Angst vor Unbekanntem zu überwinden und sich frei von unnötigen Ängsten mit seiner Umwelt positiv auseinander zu setzen. Kann er das alles nicht lernen, bleibt ihm seine Umwelt fremd und unbekannt.

    Tatsache ist aber, dass der in seinen natürlichen Bedürfnissen unverstandene Welpe von heute der Problemhund von morgen sein wird.


    https://www.kynologos.ch/media…Hund_3.Auflage_1_2010.pdf

    Nur können solche Tipps wie: Dem Welpen schon Kondition antrainieren und 24 stunden spielen lassen auch in die Hose gehen.

    Das hast du falsch verstanden. Ich trainiere den Welpen nichts an. Das machen sie von allein.

    Die Tür zum Garten steht den ganzen Tag offen, wenn ich Welpen habe und sie können selbst entscheiden, was und wieviel sie machen.


    Nein, sie spielen keine 24 Stunden.

    Sie spielen mal wild, dann liegen sie alle auf einer Decke und spielen ruhige Knabberspiele.

    Dann schlafen sie zwischendrin ein und spielen dann wieder. Zwischendurch gibt es auch Futter und ich setze mich mal zu ihnen auf den Boden.


    Nein, wenn die Zeit da ist geht das Kind ins Bett oder nicht?.

    Tagsüber suchen sie sich selbst einen Platz zum Schlafen. Das haben auch meine Kinder früher gemacht.

    Oft habe ich die Kinder und Hunde zusammen schlafend im Korb, im Bett oder draußen auf einer Decke gefunden.


    Abends komme alle rein, weil es nochmal Futter gibt und dann sind die Welpen auch richtig müde.

    Ich habe etliche Verletzungsgeschichten erlebt die beim Spielen entstanden sind und teilweise böse geendet haben.

    Ich habe das nicht erlebt.

    Welpen sind so vorsichtig, sie gehen alles langsam an und trauen sich immer ein klein wenig mehr zu.

    Dann sind sie hinterher stolz, weil sie sich etwas getraut haben. Das finde ich so schön zu beobachten.

    So entwickelt sich das Gefühl von Selbstwirksamkeit.

    Nicht böse gemeint aber bei übermässigem Spiel können auch ganz böse Verletzungen entstehen.

    Das passiert meistens Welpen, die zu selten spielen. Die haben dann keine Kondition und keine gute Körperwahrnehmung. Sie sind viel anfälliger für Verletzungen.



    Zudem herrscht auch hier die Coronalage, ich treffe mich selten einfach so mit Hunz und Kunz zum Spazieren, ich muss meine Mitmenschen schützen und vor allem meine Klienten, weshalb sich mein Privater Kontakt auf die HuSchu sowie auf meine Familie/ Beste Freundin beschränkt.


    Mein Sohn und meine Schwiegertochter haben auch gerade einen Welpen.

    Sie treffen sich mit Spielkameraden auf einer Wiese. Die Hunde spielen und erkunden, die Menschen halten Abstand.


    Diese Diskussion ist erfolglos.

    Dann ist es so. :)

    Ich kann dir nur Tipps geben, was du daraus machst, ist deine Sache.

    Aber ich finde es auch wichtig, dass andere Welpenhalter mal eine gegenteilige Meinung lesen.

    Muriel Soll ich ihn denn Draussen zwingen rumzurennen? Soll ich ihn an der Leine hinterher Schleifen wenn er nicht mehr mag? Der Beitrag beschrieb die AKTUELLE Lage der Woche während ich arbeitete. Heute Morgen waren wir z.B zuerst zum Lösen etc 15 Min Draussen, am Vormittag dann gute 30 Min im Wald, am NM Stadttraining, ebenfalls ca 30 Minuten, dazwischen Löserunden inklusive Spieleinheiten und am Abend nochmals über 20 Min. Meine Züchterin sagte mir auch, dass reicht

    Nein, zwingen sollst du ihn natürlich nicht.

    Aber dein Hund ist jetzt 5 Monate alt?

    Er hat offenbar keine Kondition, wenn er sich nicht mehr bewegen will.

    Irgendwann wissen junge Hunde auch nichts mehr mit sich anzufangen. Man kann Hunden das freie Spielen und freudige Erkunden abgewöhnen, leider.


    Welpen spielen lassen bis zum geht nicht mehr finde ich definitiv auch nicht die gesündeste Variante aber was solls, ist deine Sache.


    Du kannst mir glauben, dass Welpen sehr gut ihre eigenen Grenzen kennen, wenn sie sich regelmäßig frei bewegen können.

    Den Begriff "runterfahren" oder "zur Ruhe bringen" habe ich erst in Hundeforen kennengelernt.


    Wenn ein Welpe nicht von allein zur Ruhe kommt, dann läuft etwas verkehrt.

    Von Hundespielgruppen halte ich persönlich nichts, dazu stehe ich. Romeo darf nach dem Freigabekommando auch Hundekontakt haben, allerdings nur mit Hunden die auch souverän sind und diese Gelegenheit bietet sich relativ selten, weils viele Hunde die wir Draussen Treffen leider nicht sind

    Genauso wie Kinder möglichst gleichaltrige Spielkameraden brauchen, brauchen auch Welpen Spielkameraden, damit sie sich seelisch und sozial gesund entwickeln.


    Die typischen Spielgruppen mit 6 - 10 Welpen muss man ja nicht besuchen.

    Aber ein paar Spielkontakte braucht ein Welpe. Erwachsene Hunde können das nicht ersetzen.


    Ich kann dir diese Seite zum Lesen empfehlen:


    https://www.kynologos.ch/media…ew%20HundeWelt%202012.pdf



    Da folge ich aber auch der Meinung meiner Züchterin, keine kennt die Hunde besser als Sie und ich vertraue auf ihre Jahrelange Erfahrung, nicht nur als Züchterin sondern auch im Hundesport sowie in der Ausbildung von sehr vielen Junghunden.

    Ich habe leider von Züchtern bisher nur veraltete Ansichten gehört.

    Auch Hundetrainer sollte man kritisch hinterfragen. So ein Trainerschein ist relativ leicht zu bekommen.

    Romeo hat definitiv genügend Bewegung. Nicht nur im Training, Training ist nur 1 mal die Woche und ein kleiner Teil. Er darf ansonsten wie er will rumtoben, im Wald lasse ich ihn auch gerne mal auf Baumstämmen balancieren, täglich läuft er über Teer, Kies, Wiese, Glatte Böden, Teppich, auch mal 3 bis 4 Treppen rauf, kontrolliert. Dazu sind wir viel am Wasser unten, wo er auch über die Steine läuft und im Wasser planscht. Die Beiträge hier sind ja ein minimaler Einblick

    Ich kann ja nur deine Beiträge beurteilen, so wie diesen hier von Donnerstag:


    Zitat

    Unser Tagesablauf sieht ja aktuell so aus: In der Früh raus wenn ich arbeite, er pennt jetzt aber jeweils gerne länger am Morgen und will nach dem Pipimachen etc wieder rein ( ca 10 Minuten). Dann komme ich in der Pause nach Hause für meistens 30 bis 50 Minuten, da gehen wir so 15 bis 20 Minuten raus. Am Mittag wenn ich gegessen habe gehen wir dann wieder so für 15 bis 20 Minuten raus und dann komme ich am NM wieder nach Hause, Pipimachen und Abends nochmals so 15 Minuten, danach will er noch Spielen und dann ist Ende Gelände. Wenn ich arbeite pennt er während ich weg bin, auch wenn mein Partner meist da ist.


    Das ist zusammengerechnet gut eine Stunde.

    Das ist nach meiner Ansicht viel zu wenig Bewegung. Wenn ich Welpen habe, spielen die viele Stunden am Tag zusammen im Garten.

    Wilde und ruhige Spiele wechseln sich ab, bis sie irgendwann müde werden und alle zusammen einschlafen.

    Dann schlafen sie 1-2 Stunden und danach geht es weiter.

    Ich achte darauf das es nicht zu viel ist so wie es uns der Züchter gesagt hat. Klar habe ich auch Angst vor HD oder ED und werde bestimmte Sachen so gut es geht vermeiden aber ihre Lebensfreude nicht krass beschränken.

    Die normale Bewegung schadet nicht, wenn der Welpe selbst entscheiden kann, wie und wieviel er sich bewegt.

    Vorsichtig wäre ich anfangs bei Spaziergängen, wo der Welpe zwangsläufig folgen muss.

    Da würde ich je nach Alter langsam anfangen.


    Hier schreibt ein Tierarzt zu der Frage nach Bewegung in Bezug auf HD:


    Zitat

    Bewegung ist immer gut, da sie dieMuskulatur kräftigt. Durch Bewegung kann man keine HD verschlimmern oder derenAuftreten sogar provozieren. Junge Hunde müssen sich bewegen, müssen spielenund herumtoben besonders auch mit anderen Hunden.Nur wirklich extreme Belastungen (Klettern über hohe Hindernisse, harteskörperliches Hundesporttraining noch wachsender Junghunde) können das Auftreteneiner HD im Sinne der erwähnten Co-Faktoren bei genetisch belasteten Individuenbegünstigen.

    https://www.mueller-heinsberg.de/HD_Fragen_und_Antworten.pdf

    Ich habe einen Angsthund hier und laut mehreren Trainern ist das schon seit klein auf verankert.


    Wir können gerne hier darüber diskutieren, warum aus deinem Welpen ein unsicherer Hund geworden ist.

    Hier kannst du dich auch darüber auslassen, wie wenig Ahnung ich habe. 8)

    Wie dem auch sei, ich hab jetzt das Frontline aus der Apotheke, aber das "neuartigere" davon, das mit Permethrin (zusätzlich zum Fipronil). Ich hoffe, der kleine verträgt das. Da kann ich mir wenigstens um die Wirkung auf das Krabbelzeugs (und auch Flugzeugs) sicher sein und erforscht wird und wurde es auch seit Jahrzehnten

    Bei beiden Wirkstoffen gibt es aber auch seit Jahren neurologische Probleme bei einigen Hunden.

    also bleibt es, dass du keine Tiermedizin studiert hast! Es bleibt auch, dass du keine Hundetrainerausbildung hast!


    Ich habe Erfahrungswissen, sehr viel sogar, weil ich viele Hunde zum Tierarzt begleitet habe und die Hunde dann behandelt und versorgt habe.

    Oft fragen mich Tierärzte sogar nach meiner Erfahrung und Meinung.



    Und deine lächerlichen Versuche es in einen Ellionore hasst Muriel Post zu bringen zeigen nur, dass du argumentativ einfach nix zu bringen hast/ bringen kannst.


    Ich habe Argumente im Gegensatz zu dir.

    Du kannst nur stänkern.