Muriel
  • Mitglied seit 16. April 2018
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von Muriel

    Ich würde dir empfehlen, dich mal mit der Ernährung von Hunden zu befassen.

    Ich habe deine vorigen Beiträge gelesen über Kubas Probleme und sehe da einige typische Anfängerfehler.

    Tierärzte sind bei der Ernährung leider meistens auch keine Hilfe.

    Hat dein Hund als Welpe Trockenfutter bekommen?

    Wie oft wurde er gegen Durchfall behandelt? Mit welchen Medikamenten?

    Wurde mal ein großes Kotprofil gemacht?

    Die Follikulose ist eine überschiessende Reaktion des Immunsystems.

    In der Bindehaut des Auges befinden sich zahlreiche Lymphfollikel, die zum Abwehrsystem des Auges gehören.

    Darum finde ich es nicht sinnvoll, diese Follikelbläschen auszuschaben.

    Das wird heute auch kaum noch gemacht.


    Meistens bekommen junge Hunde und Welpen die Follikulose nach Impfungen. Es ist dann eine Reaktion auf die Impfung.

    Da wäre es besser, das Immunsystem mit der Homöopathie wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

    Manchmal helfen schon die homöopathischen Augentropfen Euphrasia. Wenn die nichts nützen, würde ich zu einer Homöopathin gehen.

    Das Abschaben der Bläschen ist auch oft nicht dauerhaft erfolgreich. Die Bläschen können wiederkommen, weil die Ursache nicht behoben ist.

    Ich würde darum erstmal nur wirklich sinnvolle Impfungen machen lassen und auf 3-Jahresimpfungen bestehen.

    Zum anderen würde ich bei einem erneuten Auftreten der Bläschen eine Homöopathin hinzuziehen.

    Eine Homöopathin ist nicht zu verwechseln mit einer Heilpraktikerin. Das sind unterschiedliche Ausbildungen.

    Waschbär, das kann ich mir nicht vorstellen.

    Die Kennzeichnungspflicht der EU soll für eine möglichst hohe Transparenz sorgen um vor Täuschungen zu schützen.

    Protein ist kein Fleisch mehr, sondern hydrolysiertes Protein.

    Die Hydrolyse ist ein Verfahren, in dem die Proteine isoliert werden und so verarbeitet werden, dass sie leicht verdaulich sind.

    Der Verbraucher möchte aber eventuell wissen, ob in dem gekauften Futter Fleisch ist oder hydrolysiertes Protein.

    Es bringt ihm nix, wenn Fleisch als Protein in der Zutatenliste bezeichnet werden darf.


    https://www.enzyklopaedie-derm…lyse-von-proteinen-100703

    Ich kann ihr die Hunde-Sitten nicht beibringen was "spielen" anbelangt.

    Carla, das ist auch nicht möglich.

    Soziales Verhalten unter Hunden lernen Hunde nur mit ihren Artgenossen.

    Du hast sie mit einem halben Jahr bekommen, habe ich gelesen.

    Bis dahin sollte schon ein großer Teil der Sozialisierung stattgefunden haben. Das ist wahrscheinlich nicht passiert.

    Bei der Übernahme hast du versucht, ihr "aggressives Verhalten" abzugewöhnen - u. a. mit Wasser spritzen.

    Nach meiner Ansicht hat ein Hund mit 6 Monaten noch kein aggressives Verhalten drauf.

    Das ist Unsicherheit durch eine fehlende Sozialisierung. Die hätte man nachholen müssen.

    Hatte sie mit 6 Monaten Spielkontakte zu gleichaltrigen jungen Hunden?

    In dem Alter kann man noch einiges retten, was versäumt wurde.

    Dass man Welpen nicht unbegrenzt toben lässt, kenne ich auch so. Gerade in Welpengruppen sind immer Hunde dabei, die sehr ausdauernd toben könnten.

    Alle Welpen können sehr ausdauernd toben. Jede Lebenswoche wird die Ausdauer größer, weil der Körper trainierter wird und sich Muskeln aufbauen. Die Natur wird sich dabei etwas gedacht haben, wenn Welpen wild sind.

    Warum sollte man das beschränken? Ab einem bestimmten Alter werden Hunde von alleine ruhiger.

    Es ist seit einigen Jahren in Mode gekommen, dass Welpen nicht viel laufen und toben dürfen, weil sie sonst angeblich kaputt gehen.

    Sie müssen angeblich "Ruhe lernen".

    Das ist aber völlig aus der Luft gegriffen.

    Was mich interessiert ist: Das klingt alles so als hättest du einen großen Lernprozess hinter dir (hatte ich durch meine letzte Fähe die 3 jahre draußen gelebt hat mit einem Zweithund auch).

    Gibt es so grundsätzliche Dinge die du für dich neu definierst oder jetzt anders machst oder glaubst anders zu machen?

    Ich habe schon in jungen Jahren mit Hunden zu tun gehabt, war mit 13 Jahren Gassigängerin bei einem Züchter.

    Mit 18 Jahren habe ich ehrenamtlich das kleine Tierheim im Ort geführt. Der Vorstand hatte keine Zeit, die Tiere zu versorgen. Das habe ich allein gemacht.

    Später habe ich noch in einem größeren Tierheim gearbeitet.

    1973 gab es noch kein Internet, keine Hundetrainer (nur Gebrauchshundevereine) und ich hatte nur 2 Bücher über Hunde gelesen. Viel mehr gab es gar nicht. Das waren Bücher von Trumler und Zimen.

    Ich war mit anderen Tierpflegern befreundet, wir waren als Hundeliebhaber damals etwas außerhalb der Norm.


    Wir haben - mangels verfügbarem Wissen - unsere Hunde intuitiv erzogen.

    Unsere Hunde hatten eine enge Bindung und haben sehr gut gehorcht.

    Erst Jahrzehnte später gab es dann Hundeschulen für jedermann. Die habe ich nicht besucht, weil meine Hunde immer sehr folgsam waren. Kommandos habe ich gar nicht gebraucht. Natürlich gibt es für meine Hunde Anweisungen, wenn sie etwas machen sollen.

    Aber die habe ich nicht trainiert. Irgendwie ergeben die sich von allein.

    Ich habe erst vor ca. 15 Jahren das erste Mal einen Kurs in der Hundeschule mitgemacht, um zu sehen, was die da machen.


    Seitdem es das Internet gibt, bilde ich mich auch weiter. Verhaltensforschung über Hunde finde ich sehr spannend.

    Die Dominanztheorie und das Unterdrücken des Hundes ist mir intuitiv gegen den Strich gegangen. Das hätte ich niemals umgesetzt.

    Ich habe festgestellt, dass meine intuitive Erziehung mit den modernen Theorien der Verhaltensforschung übereinstimmen.

    Somit habe ich nie meinen Umgang mit Hunden geändert. Erst seit einigen Jahren weiß ich nun, dass ich damit richtig gelegen habe.

    Sanft heißt zum Beispiel,das man ihn einfach warten lässt vor dem Napf und erst wenn er ruhig ist und sitzt,er fressen darf. Währenddessen hält man sich direkt daneben auf,schaut zu. Geht vielleicth auch mal ran an den Napf und schiebt sogar mit den eigenen Gesicht den Hund aus den Napf raus und lässt ihn danach (ohne irgendwelche Wartebefehle) einfach weiterfressen wenn man sich wieder entfernt.

    Das würde ich nie machen. Ich legen keinen Wert darauf, mit meinem Gesicht auszutesten, ob das gut geht. ^^

    Ich kann meinen Hunden auch den Napf und sogar Knochen wegnehmen, wenn es mal nötig ist.

    Aber das geht auch durch Vertrauen. Sie dürfen dabei auch durch Knurren ihren Unmut ausdrücken.

    Das nehme ich nicht persönlich und schimpfe nicht.

    Wenn ich beharrlich den Knochen fordere, haben meine Hunde soviel Vertrauen, dass sie annehmen, ich habe einen Grund dafür.

    Ich warte ab, bis sie den Knochen auslassen. Vorher würde ich sie nie bedrängen und auf Konfrontation gehen.

    Das hat noch immer geklappt.

    Ein Hund kann sehr wohl schon früh spielerisch die Grundkommandos lernen. Nur nie zuviel auf einmal. Ein Kommando erstmal sicher beherrschen und regelmäßig wiederholen, bevor man weitere übt.

    Natürlich kann ein Welpe die Grundkommandos lernen.

    Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Sache.

    Wenn ein Welpe in die Familie kommt, ist er in der Regel erst 8 Wochen auf der Welt.

    Erst ca. 3 Wochen nach der Geburt verlassen die Welpen die Wurfkiste und machen erste Laufversuche.

    Dabei fallen sie häufig um, weil sie noch wenig Muskulatur haben und der Gleichgewichtssinn noch nicht ausgebildet ist.


    Wenn sie dann nur 5 Wochen später zu ihrer Familie kommen, ist das ein großer Einschnitt in ihr bisheriges Leben.

    Sie werden unnatürlich früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt. Sie verlieren auch die vertraute Umgebung.

    Das ist ein sehr sensibler Lebensabschnitt, weil sie nun bindungslos sind. Sie müssen dem Menschen - ihrer neuen Familie - erstmal vertrauen und eine Bindung aufbauen.


    Schlimm ist es für den Welpen, wenn er dann noch nachts in eine Box gesperrt wird oder alleine in der Küche schlafen muss.

    Keine Körperwärme der Geschwister, kein vertrautes Geräusch in der Nacht. Er ist völlig verlassen.


    Dazu kommt noch, dass auf einmal viel von ihm verlangt wird.

    Beim Züchter hatten die Welpen wahrscheinlich Zugang zum Garten, beim neuen Menschen sollen sie möglichst schnell stubenrein werden.

    Die Geschwister als Spielkameraden sind nicht mehr da, das natürliche Spielverhalten (auch mit den spitzen Zähnen) wird nun als nervig empfunden. Man versucht, dem Welpen das abzugewöhnen.

    Das Erkunden wird stark eingeschränkt, damit Teppiche, Gardinen, Schuhe oder Stuhlbeine nicht kaputt gehen.

    Nach draußen darf er nur in Begleitung und das beschränkt sich auf wenige Male am Tag.

    Der Welpe hört nun 50 mal am Tag "Nein, Pfui, Aus".


    Er bekommt das Gefühl, dass er "falsch" ist. Einen sensiblen Welpen kann das stark verunsichern. Er schränkt sein natürliches Verhalten stark ein. Das sind dann die Welpen, die "brav" genannt werden. Aber eigentlich ist das sehr traurig und ein schlechter Start ins Leben.


    Warum ich Kommandos ablehne in der Welpenzeit:

    Die oben genannte Umstellung ist für den Welpen schon hart genug.

    Mit 8 Wochen ist er immer noch tapsig, kann seinen Körper noch nicht beherrschen, kennt die Sprache der Menschen noch nicht, er hat noch keine Bindung aufgebaut, er kennt die neuen Hausregeln noch nicht, er kennt von der Umwelt fast gar nichts.

    Das Gehen an der Leine ist sehr ungewohnt, Autofahren macht ihm Angst, fremde Hunde und Menschen werden noch als mögliche Feinde angesehen, weil Welpen eine natürliche Furcht vor Unbekanntem haben. Das dient auch ihrem Schutz.


    Er ist gerade mal 8 Wochen auf der Welt und muss einfach ALLES noch lernen und wurde zudem aus dem vertrauten Umfeld seiner natürlichen Familie herausgerissen.


    Es ist natürlich kein Weltuntergang, wenn dem Welpen spielerisch ein oder zwei Kommandos beigebracht werden.

    Aber nötig ist das nicht. Sie lernen mit 5 Monaten auch noch Kommandos, selbst wenn sie erwachsen sind.

    Mir ist es wichtig, dass die Welpen sich geborgen fühlen, dass das Herausreißen aus der Familie möglichst gut aufgefangen wird.

    Sie sollen in Ruhe und Geborgenheit alles kennenlernen, das neue Zuhause, mich als Ersatz für die Mutter.

    Die ersten Lebensmonate sind so wichtig für die Prägung und Sozialisierung.

    Da sind Kommandos absolut nachrangig. Der Grundstein für späteres Lernen und Gehorsam ist die Bindung zum Hundehalter, das Vertrauen des Welpen in sich selbst und in das Leben.


    Was nützt mir ein guter Grundgehorsam, wenn der Welpe später ein unsicheres Wesen hat?

    Ich kenne genügend Hunde, die früh alle möglichen Kommandos und Tricks gelernt haben, aber alltagstauglich sind sie nicht.

    Und gehorchen tun sie auch nicht in jeder Lebenslage.

    Lolu, Hunde bringen genetisch bedingt hündische Verhaltensweisen mit auf die Welt.

    Die haben sich in den Jahrtausenden nicht geändert. Hunde haben immer noch keine menschlichen Gene, auch wenn sie schon lange beim Menschen leben.

    Ich habe wirklich viele Welpen aufgezogen und habe festgestellt, dass Welpenverhalten immer gleich ist.

    Es unterscheidet sich eigentlich nur im Charakter.


    Genetisch bedingt:

    Welpen finden das Verlassen ihres Lebensumfeldes unheimlich. Spaziergänge verursachen Unsicherheit.

    Sie könnten sich gegen Feinde nicht zur Wehr setzen und sind auch noch zu langsam um zu flüchten.

    Sie sind Nesthocker, bis sie körperlich weiter entwickelt sind.

    Keine Hundemutter würde ihre Welpen auf Streifzügen mitnehmen, wenn es nicht nötig ist.

    Erst wenn das Zuhause nicht mehr zu sehen ist, setzt der Folgetrieb ein und Welpen folgen ihren Menschen.

    Natürlich muss ein Welpe, der beim Menschen lebt, auch die Umwelt kennenlernen. Aber man sollte seine Zurückhaltung verstehen.


    Das Spielverhalten ist auch genetisch bedingt. Alle Spielsequenzen imitieren Fortpflanzung, Beutefang, Kämpfe, Flucht, artspezifische Kommunikation usw.

    Du wirst bestimmt auch festgestellt haben, dass Hunde mit Menschen auf hündisch kommunizieren. Etwas anderes können sie nicht.

    Wenn du sauer bist, wird der Hund dich auf hündische Weise beschwichtigen.

    Wenn er dich zum Spielen auffordert, geht er vorne in Tiefstellung und macht ein Spielgesicht.


    Das sind nur Beispiele für Verhalten, welches genetisch schon angelegt ist.

    Natürlich nimmt ein Hund durch Beobachtung auch Verhalten vom Menschen an, aber nur sehr begrenzt.

    Darum ist es mir wichtig, darauf hinzuweisen, wie ein Hundeleben in der Natur aussieht.

    Es hilft uns zu verstehen, warum Hunde so sind wie sie sind.


    Ein Hunderudel ist in der Natur ein Familienverband.

    Es geht beim Fressen in der Regel friedlich zu. Hat ein Welpe ein Stück Fleisch ergattert, wird ihm das nicht streitig gemacht.

    Das machen höchsten Welpen untereinander und darauf wird heftig mit Knurren reagiert.


    Zitat

    https://magazin.mydog365.de/er…robleme/futterneid-hunde/


    Nimmt man einem Hund nun das Futter weg, handelt man asozial in den Augen des Hundes.

    Er wird immer misstrauischer, weil er jederzeit mit der Futterwegnahme rechnen muss.

    Unsere Hunde, auch die älter übernommenen, haben gelernt, dass wir ihnen jederzeit Fressen, Kauknochen oder Spielzeug wegnehmen dürfen.

    Das kann sehr gefährlich werden. Wahrscheinlich hattest du Glück, dass die Hunde so gutmütig sind.

    Ich kenne einige Fälle, wo das nur eine zeitlang gutging, bis dem Hund die Sicherung durchgebrannt ist.

    Das endet dann mit üblen Verletzungen.


    Ich habe sehr viele Hunde betreut in den letzten 40 Jahren und kenne das Knurren beim Fressen nur von Welpen und erwachsenen Hunden, die neu in den Haushalt kommen.

    Die lasse ich ungestört fressen und sie bekommen dadurch Vertrauen. Dann wird auch nicht mehr geknurrt.

    Würde ich immer wieder zu Übungszwecken die Schüssel wegnehmen, würden die Hunde mich zu recht für verhaltensgestört halten.

    Das ist für das Vertrauen in die Kompetenz nicht sehr förderlich.


    Obwohl ich das so handhabe, konnte ich noch jedem Hund die Schüssel wegnehmen (weil ich sie aus Versehen vertauscht habe) und auch alles aus der Schnauze nehmen, wenn der Hund etwas aus dem Mülleimer gefischt hat.


    Als meine Kinder klein waren, hatte ich auch Hunde. Es gab nie Probleme beim Füttern.

    Schon ein 2-jähriges Kind versteht, dass man den Hund beim Fressen in Ruhe lässt.

    Bei einem jüngeren Kind passt man die 2 Minuten auf, die der Hund frisst.

    Meine Kinder haben auch ihre Brote mit den Hunden geteilt.

    Jeder durfte einmal abbeißen, erst das Kind, dann der eine Hund, danach der andere, dann wieder das Kind. ^^

    Damit der Hund nicht zuviel abbeißt, haben meine Kinder dann mit den Fingern nur ein kleines Stück freigelassen.

    Die Hunde haben sich mit den Zähnen vorsichtig bis zu den Fingern vorgetastet.

    Das habe ich mehrfach beobachtet. Zum Eingreifen war es schon zu spät und so habe ich mich grinsend zurückgehalten.

    Auf die Frischmasse bezogen hat das Orijen einen Fleischanteil von 85%.


    Da machst du nach meiner Ansicht einen Denkfehler.

    Man kann nicht die Fleischmenge im frischen Zustand mit trockenen Anteilen (Erbsen, Linsen, Reis) zusammenrechnen.

    So kommt es ja nicht in die Futtertüte.


    Ich versuche mal, das an einem Beispiel deutlich zu machen.

    Wir nehmen ein Futter, welches aus 30 % Trockenfleisch und 70 % trockenem Reis besteht. Macht zusammen 100 %.

    Wir nehmen ein Einmachglas und füllen das Glas bis zum Rand mit Futter.

    Dann nehmen wir noch ein Einmachglas der gleichen Größe und füllen erstmal nur die 70 % trockenen Reis hinein.

    Nun sollen noch die 30 % Fleisch hinein, aber in dieses Glas kommt das Fleisch im frischen Zustand - macht von der Menge ca. das Vierfache.

    Was stellen wir fest? Das Fleisch passt nicht rein.


    Wir haben jetzt nur 2 Möglichkeiten:

    Entweder geben wir weniger Fleisch rein oder nehmen von dem Reis einen Teil weg, damit der Fleischanteil in das Glas passt.

    Dann stimmt aber das prozentuale Verhältnis nicht mehr mit dem anderen Glas überein. Die Inhaltsangabe müsste geändert werden.


    Wie löst Platinum dieses Problem?

    Es soll eine Tüte Futter befüllt werden, die ein Kilo wiegt. (Ich nehme jetzt mal das Gewicht.)
    Sie geben 700 g frisches Fleisch hinein und 300 g trockenen Reis, Mais, Gemüse. Macht zusammen 1000 Gramm Futter (das sind 100 %).

    Das frische Fleisch ist ja das Werbeversprechen.
    Das Fleisch fängt aber in der Tüte an zu stinken, die Kunden bringen es zurück. Dumm gelaufen, also muss das Fleisch erst getrocknet werden.

    Die 700 g Frischfleisch werden getrocknet, es bleiben ca. 175 g Trockenfleisch übrig.
    Diese 175 g schütten sie mit den 300 g trockenem Reis, Mais, Gemüse wieder in die Tüte.
    Aber..... sie stellen fest, dass die 1-Kilo-Tüte jetzt nur 475 g wiegt. Was ist zu tun?

    Es müssen 825 g Reis, Mais, Gemüse in die Tüte um auf 1 Kilo zu kommen.

    Nun stimmt das Verhältnis von 70 % und 30 % nicht mehr.

    Na ja, macht nix, sagt sich Platinum. Noboby is perfect.