Muriel
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Beiträge von Muriel

    die Fauserkritik interessiert mich, da ich auch das anders sehe. Kanns Du das konkret an Worten festmachen, vor allem das mit der "Unterwerfung und Angstmache"?

    Du kennst sein Buch doch sicher besser als ich.

    Wenn der Hund ein Kommando nicht ausgeführt hat und sich auch gegen das "Herbeiführen" wehrt (was immer das sein mag), dann wird der Hund unterworfen. Man zieht ihm die Beine weg, bis er auf den Bauch plumst und dreht ihn auf die Seite.

    Natürlich versteht der Hund so eine Behandlung nicht und wird sich wehren. Dann wird er vom Fauser immer wieder und wieder umgeschubst oder er zieht dem Hund die Beine wieder lang und fixiert ihn notfalls mit Gewalt, bis der Hund sich nicht mehr wehrt.


    Dann betont er auch noch "Falls sich Angst oder gar Panik im Hund entwickelt, macht man etwas falsch."

    Natürlich hat ein Hund Angst, wenn man ihn in so eine hilflose Lage bringt!!!! Das erzeugt auch keinen Respekt, sondern zerstört das Vertrauen. Die ganze Behandlung ist falsch und gewaltsam.

    Ich wundere mich wirklich, dass bei dir kein gesundes Bauchgefühl rebelliert, wenn du so etwas liest.


    Man muss sich doch nur mal seinen Hund anschauen in den Videos.

    Achte mal nicht auf Fauser, sondern nur auf das Gesicht und die Augen des Hundes.

    Das ist ein trauriger, verunsicherter Hund, der ständig beschwichtigt. Er hat richtig Angst davor, dass er immer wieder einen Klopfer auf die Nase bekommt.

    Mal davon abgesehen, dass ich hoffe das alle Eltern so von ihren Kindern reden.

    Wir haben aber auch viel Feedback von außen bekommen.

    Unser Nachbar war ein junger Gutsbesitzer, ein konservativer Landwirt.

    Als er seine Frau kennengelernt hat, haben die beiden uns immer wieder interessiert auf unsere Erziehung angesprochen.

    Ihnen ist aufgefallen, wie selbstbewusst und gelassen unsere Kinder waren.


    Sie haben dann zwei Kinder bekommen und die Kinder genauso frei erzogen wie wir.

    Einfach weil sie überzeugt waren.


    Ja, unsere Kinder haben ein gutes Rüstzeug für das Leben mitbekommen.

    Sie sind inzwischen Anfang bis Mitte 30 und habe alle einen guten Beruf, teilweise eine Familie und Kinder.

    Sehr angenehme Menschen. Ich treffe sie noch regelmäßig, wenn meine erwachsenen Kinder Geburtstag haben.

    Naja bei Kindern gehe ich definitiv nicht mit, Kinder müssen regeln lernen und die Eltern müssen diese umsetzen und überwachen.

    Das stimmt nicht.

    Ich habe damals in einer Hausgemeinschaft gewohnt, in der im Durchschnitt 10 Kinder gelebt haben.

    Die Eltern haben zusammengefunden durch den Wunsch, eine alternative Lebensform zu leben.

    Unsere Kinder wurden alle frei erzogen. Das darf man nicht verwechseln mit einer Laissez-faire Erziehung, in der die Kinder sich selbst überlassen sind.

    Wir waren auch mit anderen Wohnprojekten befreundet, wo circa 20 Kinder gelebt haben. Alle Kinder waren überdurchschnittlich sozial, hilfsbereit und angenehm im Umgang. Das haben auch die Lehrer und Kindergartenmitarbeiter immer wieder erstaunt festgestellt. Wir konnten die Kinder überall ohne Probleme mitnehmen, sie sind nie unangenehm aufgefallen.

    aber ich glaube fest daran, dass es nicht die einzig wahre Erziehungsmethode gibt.

    Das Beibringen von Kommandos kann man mit verschiedenen Methoden machen, das sehe ich auch so.

    Erziehung bedeutet im geläufigen Sinn: Das geplante Formen eines Welpen, damit er irgendwann einen Sollzustand erreicht.

    Man braucht dafür auch eine Methode, die sehr unterschiedlich sein kann.

    Entweder arbeitet man mit Lob und Strafe oder anderen Methoden.


    Ich hingegen schreibe eher von der Brutpflege, die Fürsorge, mit der man einen jungen Hund aufzieht und mit der man ihn lebenstauglich macht. Dazu können Kommandos gehören, aber sie müssen nicht dazu gehören.


    Ich habe in den vergangenen Jahren sehr viele Hundehalter zu Erziehungsfragen beraten, in Hundeforen und auch in meinem realen Umfeld.

    Was mir aufgefallen ist:

    Die Welpen, die schon früh "Sitz, Platz, Fuß und Rolle rückwärts gelernt haben und noch andere Kommandos und Tricks, sind im Alltag schwierige Hunde mit vielen "Baustellen".


    Die meisten Hundehalter sind von Anfang an in einer Hundeschule und bleiben oft auch über Jahre.

    Trotzdem haben sie keine gut erzogenen Hunde.

    Das ist auch unabhängig von der Trainingsmethode. Die Hunde befolgen die Befehle auf dem Hundeplatz, aber sind sehr oft nicht alltagstauglich.


    Ich lege bei meinen Hunden mehr Wert darauf, dass sie umgängliche und problemlose Alltagsbegleiter sind.

    Das ist vielleicht vergleichbar mit den Hunden von vielen Obdachlosen und Punks, die nie eine Hundeschule gesehen haben und von Anfang an problemlos ihrem Hundehalter folgen - meistens ohne Leine und ohne Befehle.

    Es wurde schon viel geforscht und viele Obdachlose gefragt, wie sie ihre Hunde erzogen haben.

    Die Antwort lautet immer: Gar nicht.


    Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn man Hunden Kommandos beibringt, weil man mit ihnen auf dem Hundeplatz arbeiten will.

    Aber einen folgsamen Begleiter hat man damit nicht automatisch.


    Ich habe mein ganzes Leben lang meine Hunde ziemlich frei "erzogen" und bedürfnisorientiert - genauso wie meine Kinder.

    Vor über 40 Jahren gab es kein Internet, nur sehr wenige Hundebücher und keine Hundeschulen (nur für Arbeitshunde gab es ein paar). Demnach gab es für Familienhunde auch keine Erziehungsmethoden.

    Wir haben die Hunde intuitiv erzogen.


    Wenn man heute die moderne Verhaltensforschung liest, gibt es den einen richtigen Umgang mit dem Hund oder auch mit Kindern.

    Man kann heute den Stresspegel bei Kindern und Welpen messen durch Blutuntersuchungen. Man kennt die Stresshormone wie z. B. Cortisol und die Glücks- und Bindungshormone.


    Man weiß heute, wie sich die Gehirne im Wachstum entwickeln.

    Welpen/Kinder, die sich frei entfalten können und eine stabile Bindung haben, haben mehr Gehirnkapazität zur Verfügung.

    Das beeinflusst das ganze weitere Wesen und die Fähigkeit zum Lernen.

    Wenn diese kurzen Zeitfenster der Entwicklung nicht positiv genutzt werden, geht viel Potenzial verloren.

    Das kann mit dieser Leichtigkeit nicht mehr aufgeholt werden.


    Darum ist die bedürfnisorientierte und möglichst freie Erziehung optimal für die Entwicklung junger Lebewesen.

    Der Unterschied zu der üblichen Erziehung besteht darin, dass man Welpen oder Kinder von Geburt an als kompetente Wesen ansieht und ihnen viel Vertrauen entgegenbringt.

    Man hat nicht den Druck ihnen etwas beibringen zu müssen, sondern vertraut darauf, dass sie das Wichtige von allein lernen.

    Nach meiner Erfahrung funktioniert das ausgezeichnet.

    Wir anderen (die diese "natzürliche Autorität" in geringerem Maß haben) müssen uns diesen Status in gewisser Weise "erarbeiten". Und das tun wir durch unser tägliches Handeln. Und das tun wir dadurch, dass wir uns so verhalten, als hätten wir den Status schon.


    Ich weiß, was du meinst - aber das siehst du falsch.

    Deine ganzen Erklärungen zur Hundeerziehung basieren auf dem Fauser-System.


    Da du immer Videos und Texte von ihm eingestellt hast, habe ich mich vor einiger Zeit mal eingelesen in seinem Online-Buch.

    Ich halte Fauser für gefährlich, wenn man seiner Erziehungsmethode folgt.

    Er hat natürlich ein paar gute Denkansätze (vielleicht angelesen) - aber er hat keine Ahnung von Hunden.

    Auch Cesar Millan hat gute Ansätze (Hunde brauchen körperliche Auslastung) - aber was er mit den Hunden macht, ist Tierquälerei.

    Er hat von Hunden keine Ahnung und ist brandgefährlich.


    Fauser redet viel, aber er versteht seine eigenen Worte nicht.

    Er redet wortreich darüber, dass ein Hundehalter die Eltern für den Hund ersetzt und erzieht Hunde dann mit Unterwerfung und Angstmache.


    In einem natürlichen Rudel gibt es keinen Machtstatus.

    Die natürliche Autorität der Eltern basiert auf Erfahrung und ihrem Wohlwollen dem Rudel gegenüber.

    Die Elterntiere sind sehr tolerant, ausgeglichen, souverän und sehr liebevoll mit ihrem Nachwuchs.


    Ich hatte in 40 Jahren Hundehaltung meistens mehrere Hunde gleichzeitig.

    In der letzten größeren Konstellation, die ich hier hatte, war die "Rudelchefin" eine kleine, sehr sanfte, ausgeglichene Hündin.

    NIEMAND von außen hätte gedacht, dass sie Chefin ist.

    Ihr Sohn wurde bei mir geboren und ist auch bei mir geblieben (heute 18 Jahre alt).


    Er ist doppelt so groß geworden wie seine Mama und ein richtiger Terrier-Rabauke, mit einem sehr eigenwilligen Charakter.

    Die Mutter hat ihn ausschließlich liebevoll erzogen, es gab niemals einen heftigen Rüffel oder eine geforderte Unterwerfung.

    Obwohl er den Eigensinn eines Terriers hat, ist er sehr sanft mit Mensch und Tier.


    Die Mutter hat ihren Status nie demonstriert. Trotzdem reichte ein Stirnrunzeln oder ein leises Knurren, um ihrem Sohn oder den anderen Hunden deutlich zu machen, dass sie Grenzen überschritten haben.

    Sie war bis zu ihrem Tod unangefochtene Chefin. Das hat sie nie eingefordert, sondern freiwillig bekommen.


    Du bekommst ja demnächst deinen zweiten Welpen.

    Ich kann dir nur raten, nicht alles umzusetzen, was Fauser empfiehlt und diese blöde Dominanz- und Statussache in die Tonne zu knicken. Befasse dich lieber mit der modernen Verhaltensforschung über Hunde.


    PS: Man kann nicht so tun, als hätte man einen Chef-Status.

    Selbst Welpen merken ziemlich bald, ob der echt ist oder nicht.

    Spätestens in der Pubertät machen sie, was sie wollen, wenn man ständig den Chef raushängen lässt.


    Solche Probleme kenne ich mit meinen Hunden nicht.

    Ich setze darauf, dass sie mir freiwillig folgen. Wenn sie es nicht tun, habe ich etwas falsch gemacht.

    Ein souveräner Mensch hat es nicht nötig, Gehorsam und Respekt einzufordern.

    Ich weiss nicht, was Du unter kämpfen verstehst,

    Das waren deine Worte:


    "Ich habe jeden Tag 4x solche Kämpfe mit ihm, er versteht es immer noch nicht."

    "Ich bin mit meinen Kräften halt immer am Ende, weil das wirklich sehr sehr lange so geht."


    Wenn du mit deinen Kräften am Ende bist und das Gefühl hast, es finden Kämpfe statt, dann läuft etwas schief.

    Ich versuche ja gerade Tipps zu geben, wie man die Erziehung des Welpen anders angehen kann.


    Von meinen letzten Welpen (ein Wurf aus dem Tierschutz) hatte ich 3 Welpen, bis sie 7 Monate alt waren.

    Eine Hündin wollte/habe ich selbst behalten und die zwei Geschwister haben erst mit 7 Monaten das richtige Zuhause gefunden.

    Ich habe also 3 Welpen gleichzeitig aufgezogen und weiß wovon ich schreibe. Welpenaufzucht kann man auch gelassen angehen.

    dass Welpen Katzen nicht verletzen können ist quatsch. Nicht mit Absicht natürlich, aber sie haben spitze Zähne, das muss ich Euch nicht sagen.

    Ich habe geschrieben "Welpen können Katzen nicht ERNSTHAFT verletzen."

    Kratzer durch die spitzen Zähne sind normal. Das passiert auch beim Spiel der Welpen untereinander.

    Wenn der Welpe gerade so wild ist, würde ich ihn auch nicht so dicht an die Katzen lassen. Erst wenn er ruhiger ist.

    Aber ich tue dem Welpen keinen Gefallen, wenn ich erst alles durchgehen lasse und erst in ein paar Wochen oder Monaten anfange, plötzlich Sachen zu verbieten

    Schon der Ausdruck "durchgehen lassen" impliziert, dass der Welpe den Menschen herausfordert und ärgern will.

    Aber das ist Unsinn.

    Er hat KEIN genetisches Programm, welches ihn auf das Leben beim Menschen vorbereitet. Er verhält sich so, wie ein in der Natur aufwachsendes Tier. In der Natur kaut er auch alles an, weil er die Dinge kennenlernen will.

    Dieses Erkunden kann man auch nicht ständig mit Kauknochen und ähnlichem befriedigen.


    Ein Welpe von 8-10 Wochen ist vielleicht vergleichbar mit einem Kind unter einem Jahr bis ca. 1,5 Jahre.

    Da bringen Verbote einfach noch nichts, weil die Reife noch fehlt. Man verhält sich unfair dem jungen Lebewesen gegenüber.

    Die Dinge, die man nicht will, setzt man in dem Alter durch freundliche Ablenkung durch.


    Ist der Welpe dann 11-16 Wochen alt, versteht er mit der Zeit schon sehr viel mehr.

    Ich habe auch nicht geschrieben, dass der Welpe die Katzen jagen darf - ganz im Gegenteil.

    Wurde mal eine Probe aus den Ohren untersucht? Gibt ja verschiedene Ursachen für Ohrenentzündungen.

    Eine Futterunverträglichkeit kann auch die Ursache sein. Welches Futter bekommt dein Hund?

    Wenn der Hund sich also zB in die Couchdecke verbeißt, muss er doch lernen, dass das nicht geht. Und das natürlich vom ersten Tag an (Hunde denken nicht in Zeitkategorien). Wenn man ihn daran hindert und er geht dann zum Tischbein, um das zu bearbeiten, so muss man ihm auch hier zeigen, dass das nicht geht. Und, denke, dass ich selbstverständlich: Jede Korrektur muss liebevoll sein, nicht bösartig oder gar schmerzhaft!!!


    Du hast doch Kinder.

    Wenn ein Kind - bevor es sprechen kann - immer wieder die teure Vase ansteuert um damit zu spielen, dann stellt man die Vase doch weg oder nicht? Kannst du einem 1-jährigen Kind mit Verboten kommen? Nein, das gibt höchstens Geschrei.

    Ist das Kind dann 2-3 Jahre alt, kann es Verbote schon verstehen.


    Beim Welpen bedeutet das, alles Wichtige wegräumen und wenn er am Tischbein knabbert, lenkt man sein Interesse auf etwas anderes.

    Man kann doch nicht ganzen Tag "nein" und "aus" sagen, der versteht doch die Welt nicht mehr.
    Er lernt erst nach und nach, was erlaubt ist und was nicht.


    Ich habe ja keine Welpen, die ich beobachten kann. Aber Hunde untereinander. Und da ist es nunmal so, dass die sich sehr klar die Grenzen aufzeigen, wenn Grenzen überschritten werden.

    Hundemütter sind unendlich geduldig mit ihren Welpen. Wenn sie Grenzen aufzeigen, sind es ihre EIGENEN Grenzen.

    Meistens gehen sie einfach weg, wenn die Welpen sie zu sehr belagern.

    was meinst Du mit "Dominanztheorie"?

    Zum Status: Es gibt Arten des Umgangs mit Ressourcen, die etwas mit dem Status zu tun haben.

    Genau das ist die Dominanztheorie (die mir auch in anderen Themen auffällt).

    Ressourcen haben nichts mit dem Status zu tun.

    In einem natürlichen Rudel darf JEDES Rudelmitglied seine Ressourcen (wie z. B. Futter) verteidigen.


    Zum Beispiel verhalten sich Hunde völlig sozial, wenn sie dein Essen futtern, während du gerade aus dem Raum gegangen bist.

    Durch das Rausgehen hast du deinen Anspruch auf das Essen aufgegeben und der nächste darf es fressen.

    Dass Hunde lernen, nichts vom Tisch zu klauen, ist eine andere Sache. Sie lernen dann, dass es Menschenregeln gibt.


    Du hast weiterhin geschrieben:


    Akzeptiert er (zB durch Abwenden vom Objekt) deinen Anspruch darauf, gib ihn frei (sehr gut, um auch gleich diesen Befehl zu üben - wir nehmen da "frei"), so dass er sich seine "Beute" schnappen kann. So übst Du gleich mehrere Dinge: Status, Abbruchsignal und Freigabesignal.:)


    Dass er an dir hochspringt und beißt und kratzt, ist eine Frechheit, die ihm nicht zusteht. Stell dir vor, wie seine Mutter oder ein gut sozialisierter älterer Hund darauf reagieren würden:


    --------------Zitatende-------------


    Kann man einen Status üben oder antrainieren? Nein, das geht nicht.

    Entweder man hat ihn oder nicht.


    In einem natürlichen Rudel gibt es die erfahrenen Alttiere (in der Regel die Eltern), die das Rudel mit ihrer natürlichen Autorität und Kompetenz führen.

    Es ist auch keine Frechheit, dass der Welpe an PAW hochspringt, beißt und kratzt, weil PAW das herausgefordert hat.

    Bei ihr liegt das falsche Verhalten.


    Wie kann man mit einem Welpen eine halbe Stunde kämpfen um einen Krümel Katzenfutter?

    Ich zitiere mal PAW:


    Ich habe „Aus“ gesagt (ignoriert er
    völlig) und stürzt sich auf das Futter. Ich halte ihn ab, bringe ihn weg von
    dort an seinen Platz und setze mich davor, weil ich nicht will dass er dort hin
    stürmt. Und er: ist ausser sich.


    Das ist ein Welpe (ein Baby)!!!!!

    Ein Welpe ist nicht euer Feind, der die Weltherrschaft an sich reißen will.

    Wenn der Welpe das Futter nicht fressen soll, stellt man es weg und fertig.

    Das Wort "aus" ist doch für ihn noch ohne Bedeutung.

    Ich füttere noch 3x täglich. Morgens um 07:30 ca, 60g Wolfsblut-Futter mit wasser angeweicht und Rinderhack / mal ein Eigelb, mal etwas Karottensaft mit Öl. Mittags und abends das selbe.

    Bist du sicher, dass dein Welpe satt wird?

    Mit 180 g liegt du im unteren Bereich der Empfehlung. Ich würde in dem Alter auch noch 4 mal am Tag füttern und vor allem würde ich KEIN Trockenfutter geben.

    In dem Alter kann ein Welpe die Kohlenhydrate noch gar nicht verwerten, weil ihm noch die Enzyme fehlen.

    Dadurch wird er dann nicht satt.

    Außerdem enthält Trockenfutter zu wenig hochwertiges Protein. Das besteht beim Wolfsblutfutter zu einem großen Teil aus Kartoffelprotein und Protein aus Hülsenfrüchten.

    Ich würde mir ja gerne n Kaffee machen, aber egal wo ich ihn solange absetze - er baut nur Scheisse :D:D:D . Naja, ab und zu schläft er auch, wie jetzt. Und selbst da renn ich dauernd hin und schaue, ob alles ok ist.


    Das mit der Laufstalltür und dem Zimmer in dem er nichts kaputt machen kann, ist gut.

    Warum machst du zu Hause nicht alles welpensicher?

    Ich habe schon viele Welpen aufgezogen völlig ohne Box, Türgitter und Laufstall.