Knochen dürfen immer nur roh gefüttert werden - niemals gekocht oder gebraten, weil sie sonst splittern können.
Knochen sollten möglichst von jungen Tieren verfüttert werden, wie z. B. vom Kalb oder Lamm.
Rippen und Brustbein vom Lamm oder Kalb sind gut geeignet. Knochen (Flügel, Hälse Schenkel, Karkassen) von jungen Hühnern kann man auch füttern.
Suppenhühner sind meistens ältere Tiere.
Keine Röhrenknochen (Beine), keine tragenden Knochen (Wirbelsäule und Schwanz).
Markknochen sind zersägte Beinknochen. Diese sind sehr scharfkantig und hart.
Man kann den Hund evtl. das Mark herauslutschen lassen. Den Rest würde ich dann entsorgen.
Knochen darf man immer nur in Verbindung mit ausreichend Fleisch geben.
Man sollte den Hund langsam an Knochen gewöhnen, wenn man auf Barf umstellt.
Knorpel sind auch gesund, aber ersetzen keine Knochen, weil sie nicht ausreichend Calcium enthalten.
Also füttert man Knorpel nur anteilig.
Knochen sollten so weich sein, dass sie gefressen werden können. Wenn die Knochen nur abgeknabbert werden - also nur das Fleisch und Knorpel drumherum - bekommt der Hund zu wenig Calcium.
Knochen enthalten viele wichtige Mineralien neben Calcium. Darum kann man Knochen nicht einfach durch Eierschalen oder Algenkalk ersetzen.
Wenn ein Hund keine Knochen frisst oder verträgt, kann man die Knochen fein gewolft kaufen. Die sind dann durch den Fleischwolf gedreht worden.
Ein Ersatz für Knochen ist das Knochenmehl. Das bekommt man in Barfläden.
Bei der Berechnung von Knochenmehl muss man berücksichtigen, dass der Anteil der fleischigen Knochen in einer Mahlzeit nur zur Hälfte aus Knochen besteht.
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