Muriel
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Beiträge von Muriel

    Knochen dürfen immer nur roh gefüttert werden - niemals gekocht oder gebraten, weil sie sonst splittern können.


    Knochen sollten möglichst von jungen Tieren verfüttert werden, wie z. B. vom Kalb oder Lamm.

    Rippen und Brustbein vom Lamm oder Kalb sind gut geeignet. Knochen (Flügel, Hälse Schenkel, Karkassen) von jungen Hühnern kann man auch füttern.

    Suppenhühner sind meistens ältere Tiere.


    Keine Röhrenknochen (Beine), keine tragenden Knochen (Wirbelsäule und Schwanz).


    Markknochen sind zersägte Beinknochen. Diese sind sehr scharfkantig und hart.
    Man kann den Hund evtl. das Mark herauslutschen lassen. Den Rest würde ich dann entsorgen.


    Knochen darf man immer nur in Verbindung mit ausreichend Fleisch geben.

    Man sollte den Hund langsam an Knochen gewöhnen, wenn man auf Barf umstellt.


    Knorpel sind auch gesund, aber ersetzen keine Knochen, weil sie nicht ausreichend Calcium enthalten.
    Also füttert man Knorpel nur anteilig.


    Knochen sollten so weich sein, dass sie gefressen werden können. Wenn die Knochen nur abgeknabbert werden - also nur das Fleisch und Knorpel drumherum - bekommt der Hund zu wenig Calcium.


    Knochen enthalten viele wichtige Mineralien neben Calcium. Darum kann man Knochen nicht einfach durch Eierschalen oder Algenkalk ersetzen.

    Wenn ein Hund keine Knochen frisst oder verträgt, kann man die Knochen fein gewolft kaufen. Die sind dann durch den Fleischwolf gedreht worden.


    Ein Ersatz für Knochen ist das Knochenmehl. Das bekommt man in Barfläden.

    Bei der Berechnung von Knochenmehl muss man berücksichtigen, dass der Anteil der fleischigen Knochen in einer Mahlzeit nur zur Hälfte aus Knochen besteht.


    Bitte unbedingt lesen:


    https://www.der-barf-blog.de/2012/11/knochen-barf.html

    Ich möchte mal etwas Mut machen, sich mit dem Thema Barf zu befassen.

    Es bestehen viele Ängste, dass der Hund nicht ausreichend mit allen Nährstoffen versorgt wird.

    Das ist aber unbegründet, wenn man ein paar Grundkenntnisse hat.

    Ein Wildhund oder ein Wolf hat auch keinen Taschenrechner, um seine Nährstoffe auszurechnen. Er hat auch kein Ernährungsseminar besucht.

    Beim Barfen wird einfach die natürliche Nahrung eines Hundes nachgestellt.


    Ein Hund ist vor allem ein Beutefresser, also besteht die Hauptmahlzeit aus den Teilen eines Beutetieres.

    Zusätzlich fressen Hunde in der Natur noch Gräser, Kräuter, Samen, Nüsse, Eier und Obst.

    Gemüse kann der Hund nur püriert oder zerkocht verwerten, darum kommt es in seiner natürlichen Ernährung eigentlich nicht vor oder wird unverdaut wieder ausgeschieden. Das gleiche gilt für Getreide, es ist für den Hund unverarbeitet nicht verdaulich.


    Wenn man sich an der natürlichen Nahrung orientiert, frisst der Hund ca. 80 % tierische Anteile und ca. 20 % pflanzliche Anteile.

    Woraus besteht ein Beutetier?

    Zu einem großen Anteil besteht es aus Muskelfleisch und Pansen/Blättermagen sowie Knochen.

    Tiere, die keine Wiederkäuer sind, haben keinen Pansen, da ist der Muskelfleischanteil höher.


    Von den Knochen wird nur etwa die Hälfte gefressen. Nur bei kleinen Beutetieren werden die Knochen insgesamt gefressen.

    Leber, Nieren, Milz, Herz, Lungen, Magen usw. sind in kleineren Anteilen im Beutetier vorhanden und werden darum auch in kleineren Anteilen gefüttert.


    Die Barfmahlzeit besteht also zu 80 % aus dem tierischen Anteil und zu 20 % aus dem pflanzlichen Anteil.


    Der tierische Anteil an der täglichen Mahlzeit wird so aufgeteilt:


    Vom ganzen tierischen Anteil rechnet man die Hälfte (50 %) Muskelfleisch. Wichtig: Das Muskelfleisch sollte 15 - 25 % Fett enthalten.
    Pansen/Blättermagen, Innereien, fleischige Knochen machen die andere Hälfte des tierischen Anteils aus - also auch 50 %.


    Pansen/Blättermagen, Innereien und fleischige Knochen füttert man ungefähr zu je 1/3.


    Zusammengefasst:


    Tierischer Anteil (80 % der Mahlzeit):


    50 % Muskelfleisch mit 15 - 25 % Fett (sonst wird der Hund nicht satt - Fett liefert die Energie)

    20 % Pansen oder Blättermagen (man kann auch mal Euter, Lunge usw. füttern, aber Lunge kann zu Durchfall führen)

    15 % Innereien (Leber, Niere, Milz - das sind die hauptsächlichen Vitaminlieferanten)

    15 % fleischige Knochen - die bestehen zur Hälfte aus Fleisch und zur Hälfte aus Knochen.


    Pflanzlicher Anteil (20 % der Mahlzeit):


    Obst, püriertes oder gekochtes Gemüse, Salate, Kräuter, Nüsse, Samen.....


    Öl wird nur sehr sparsam verwendet, wenn die Schlachttiere im Stall stehen, dann muss man das Fettsäurenprofil ausgleichen.

    Bei Schlachttieren aus der Freilandhaltung ist ein Zusatz von Öl nicht nötig.

    Es sind nur wenige Öle geeignet, um das Fettsäurenprofil auszugleichen. Man kann tierisches Öl verwenden, z. B. Lachsöl oder Leinöl und Kokosöl.

    Das Gemüse braucht KEINEN Zusatz von Öl, weil das Fett zum Aufschließen der Vitamine schon im Muskelfleisch vorhanden ist.


    Außerdem kann man die Mahlzeiten mit Eiern, Quark usw. ergänzen.

    Statt Muskelfleisch kann man auch mal Fisch füttern.

    Herz zählt zum Muskelfleisch, aber sollte nur einen Anteil am Muskelfleisch ausmachen.


    Um die Barfportion für einen Hund auszurechnen, gibt es einen sehr einfachen Barf-Rechner.

    Da wählt man das Alter, Gewicht und den Aktivitätsgrad des Hundes aus:


    http://www.das-boxerforum.de/barf-rechner.php


    Wenn man mit der Maustaste auf die Symbole geht, wird angezeigt, ob es um Innereien, Fleisch, Pansen oder fleischige Knochen geht.

    Die Mengenangaben sind Richtwerte. Man muss schauen, ob der eigene Hund evtl. mehr oder weniger braucht.


    Für den Anfang ist es hilfreich, die Mengen mal abzuwiegen.

    Später füttert man nach Augenmaß. Es muss auch nicht alles in einer Mahlzeit enthalten sein.

    Man kann auch die Prozentanteile mal verändern. Das sind auch nur Richtwerte, die über eine Woche ungefähr passen sollten.

    Nur bei den Knochen sollte man nicht zu viel geben, weil die sonst zur Verstopfung führen können.

    An Knochen sollte man den Hund auch langsam gewöhnen.


    Welche Knochen geeignet sind, schreibe ich noch gesondert.

    was halten den die Futterexperten von getrockneten Hühnerbrüsten einmal ohne Leber und einmal mit Leber von Majestic beispielsweise. Als Leckerli/ nette Ergänzung. Zumindest der Proteingehalt scheint gut zu sein auf den ersten Blick.

    Ich finde, die sehen so künstlich aus. Aber ab und an mal schaden die sicher nicht.


    Was ist denn von der Nassfutternahrung von Wildkind zu halten. Ich füttere derzeit ähnlich wie lupus nur statt Graf Barf mit raw kitchen und auch Flocken plus öl.

    Man kann Wildkind Dosenfutter mal füttern und auch das Raw Kitchen.

    Ob das bedarfsdeckend ist, möchte ich bezeifeln. Die Zutaten sind viel zu undurchsichtig.

    Ich würde einen jungen Hund damit nicht ausschließlich füttern.

    Es ist viel einfacher, eine Barfmahlzeit selbst zusammenzustellen.

    @Lupus fang vorsichtig mit der Fütterung von Knochen an.

    Der Hund muss sich erst an die Verdauung von Knochen gewöhnen, darum würde ich erstmal nur kleinere Mengen an Knochen geben.

    wie schätzt Du dann das "Graf Barf" als Alleinfuttermittel (+Öl > Ausgleich Omega 3 vs. 6) ein?

    Ich würde auf Dauer die Mahlzeiten selbst zusammenstellen. Dann weißt du, was drin ist.

    Du weißt nicht, welches Muskelfleisch, welche Innereien und welches Öl verwendet wird bei dem fertigen Barf.

    aber große stadt mit autos, menschen, kindern und dann keine möglichkeit auszuweichen, da ist sie halt echt aufgeregt

    Wenn sie das als Welpe nicht kennengelernt hat, dann muss man klein anfangen.

    Ich würde erstmal öfter abends in die Stadt gehen, wenn nicht so viel los ist und das dann langsam steigern.

    Zuerst muss sie bei wenig Menschen und Autos entspannt sein, dann kann man eine Tageszeit wählen, wo etwas mehr los ist.

    So lange sie aufgeregt an der Leine zieht, ist sie überfordert. Dann muss man wieder einen Schritt zurück machen.


    Ich würde auch nicht einen Fahrstuhl oder Brücken in die Übung einbeziehen, so lange noch die Stadt Stress für sie ist.

    Immer einen Schritt nach dem anderen.


    Auf Rolltreppen würde ich komplett verzichten, wenn ich einen Hund dabei habe.

    Zum Lesen:


    https://www.tasso.net/Presse/P…-Hunde-auf-der-Rolltreppe

    Nun stelle ich mir natürlich dieFrage, was versteht man unter einer exzessiven Bewegung.

    Das kommt wohl darauf an, wie trainiert der Hund ist.

    Für meine kleine Hündin sind Sprünge in die Höhe nicht exzessiv, weil sie eine unglaubliche Sprungkraft hat.

    Wie gesagt, sie springt so elegant und mühelos wie eine Katze auf einen Tisch und auch wieder runter.


    Ein untrainierter Hund springt von 50 cm und plumst wie ein nasser Sack auf den Boden.

    Wenn er das dreimal macht, ist das schon exzessiv.

    Bei Kindern gehe ich dacor aber bei Hunden finde ich passe ich lieber etwas mehr auf

    Für Welpen ist das freie Spielen, Erkunden und Toben genauso wichtig wie für Kinder.

    Die gesamte Entwicklung hängt davon ab, ob sie artgerecht aufwachsen. Das wirkt sich auch auf das spätere Lernverhalten aus, auf die Intelligenz, auf das soziale Verhalten, auf die Bindung, auf das Selbstvertrauen und auf die körperliche Entwicklung.

    Die Muskelmasse kann man auch später noch aufbauen, die Knochen und Gelenke aber nicht.


    allerdings habe ich auch gesagt, das es bei mir Phasen von viel Bewegung und wenig Bewegung gibt und diese sich abwechseln.

    Diese Phasen wechseln sich beim Welpen ganz von allein ab im Laufe des Tages, wenn man ihm nicht ständig Beschränkungen auferlegt.

    Der Welpe weiß besser als der Mensch, ob er noch überschüssige Energie hat oder nicht.

    Welche Rasse hast du denn gehabt?

    Laut HD-Statistik haben runde 20% derDeutschen Schäferhunde HD.

    Beim Springen sind die Besitzer einesDeutschen Schäferhundes nun mal etwas vorsichtiger.

    Ich hatte immer Mischlinge. Terriermischlinge und Schäferhundmixe.

    Die letzten Welpen (inzwischen erwachsen) sind kleine Terriermischlinge mit kurzen Beinen.

    Meine kleine Hündin aus dem Wurf springt heute noch 75 cm hoch. Sie hat eine SH von 28 cm.


    Ich frage mich ja wirklich, ob man eine HD-Veranlagung durch Bewegung im Welpenalter verschlimmern kann.

    Soweit ich informiert bin, zeigt sich eine Fehlentwicklung der Gelenkkugel oder Hüftpfanne erst im Laufe der Entwicklung.

    Darum macht man auch erst Röntgenbilder, wenn der Hund ausgewachsen ist.


    Nach dem, was man über die Knochen- und Gelenkentwicklung lesen kann, bildet sich ein Gelenk erst gesund aus, wenn es durch ausreichend Bewegung richtig ernährt wird. Vielleicht gibt es durch den Bewegungsmangel im Welpenalter immer noch HD?

    Weil Züchter ja schon seit sehr vielen Jahren auf HD-freie Eltern achten. Da dürfte es gar keine HD mehr geben.


    Zitat:


    Es stellt sich häufig die Frage, inwieweit die Bewegungsform und -dauer die

    Gelenkentwicklung beeinflussen. Hohe Dauerbelastung wie sehr langes Laufen oder zu

    frühes intensives Training können beim Junghund insbesondere bei genetisch vorbelasteten

    Tieren die Ausprägung der HD begünstigen. Hierbei wäre die tägliche spielerische

    Bewegungsaktivität nach den Bedürfnissen des jungen Hundes ähnlich der Situation im

    natürlichen Verband anzuraten. Zu frühe exzessive Bewegung sollte vermieden werden.


    https://www.sheltieverein-deut…en/hd-h%C3%BCftdysplasie/


    Das entspricht dem, was ich auch schreibe.

    Langes eintöniges Laufen schadet genauso wie zu frühes Training oder exzessive Bewegungen.

    Alles was der Welpe von sich aus macht und seinem Entwicklungsstand entspricht, kann nicht schaden.

    Ein gut trainierter Körper schützt besser vor falschen Bewegungen als eine Schonung des Körpers.

    Im übrigen und ich gehe da nach Rütter, der von der 5 Minutenregel spricht. Und solange ich weder die Hüfte noch die Ellenbogen habe Röntgen lassen agiere ich eher vorsichtig.

    Irgendwie scheint kaum jemand meine Beiträge zu verstehen.

    Die Knochengesundheit kann nur in der Kindheit entscheidend beeinflusst werden.

    Ist der Hund ausgewachsen, ist der Zeitpunkt verpasst.


    Beim Menschen fängt der Knochenabbau ab ca. 25 Jahren an. Von da an kann man den Abbau nur noch verlangsamen.

    Beim Hund fängt der Abbau mit ca. 1-2 Jahren an.


    Das Röntgen wird erst mit einem Jahr gemacht, oder? Dann ist dein Hund ausgewachsen und die Knochenentwicklung abgeschlossen.

    Auch das Motorikzentrum im Gehirn hat alle Neuronen, die nicht genutzt wurden, schon wieder abgebaut.


    Die Bewegungssicherheit, das Körperbewusstsein wird immer eingeschränkt bleiben.

    Den Grundstein für gesunde Knochen und Gelenke kannst du mit einem Jahr auch nicht mehr legen. Das ist dann versäumt.

    Bewegungsmangel schont nicht die Knochen, sondern schadet ihnen.


    Nochmal etwas zum Lesen:


    Prof. Dr. Heike Bischoff-Ferrari hat eine Broschüre zur Knochengesundheit herausgegeben

    DIE BEDEUTUNG VON KÖRPERLICHER BETÄTIGUNG IN DER JUGEND


    Sich in der Jugend ein „Knochenfundament“ anzulegen, bringt später im Leben viele Vorteile.


    Die meisten Menschen erreichen ihre maximale Knochendichte („peak bone mass“) in ihren Zwanzigern. Zu diesem
    Zeitpunkt haben die Knochen ihre maximale Dichte und Kraft erreicht.


    Studien haben gezeigt, dass diejenigen jungen Mädchen, die am meisten trainieren, etwa 40% mehr Knochenmasse
    aufbauen als weniger aktive Mädchen des gleichen Alters.


    Folglich werden wir dafür belohnt, in jungen Jahren aktiv zu sein – wenn auch viel später im Leben.


    Schnelle, kurze Stoßbewegungen von hoher Intensität und/oder Aktivitäten mit hoher Belastung ("high impact") wie Joggen, Springen und Seil hüpfen regen die Knochenzellen mehr an als Ausdauer-Sportarten unter geringer Belastung, wie beispielsweise das Gehen. Aerobe Tätigkeiten, die nicht unter Belastung stattfinden (wie beispielsweise Schwimmen oder Fahrradfahren) erhöhen die Knochendichte nicht...


    https://www.osd-ev.org/osteopo…itten-zu-starken-knochen/


    Nochmal der Link, in dem Forschungsergebnisse über Hunde erläutert werden:

    Gelenkprobleme entstehen oft eher durch Unterbelastung als durch Überbelastung.

    Vielmehr scheint freie Bewegung (auch Treppensteigen) für die Entwicklung des Welpen- und Junghundeskeletts von großer Wichtigkeit zu sein.


    http://tierarzt-sinntal.de/gan…e-mit-modernster-technik/

    stimme in vielem zu, nicht aber dem letzten Absatz, weil man den mE falsch verstehen kann und zwar so, dass Welpen schon überall runter springen könnten oder gar sollten. Welpen sind ja per se erstmal ungebübt - darauf sollte man Rücksicht nehmen.

    Man muss meine Beiträge schon im Zusammenhang lesen, dann gibt es auch keine Missverständnisse.

    Alle meine Welpen haben früh angefangen, das Springen zu üben. So mit 10 - 12 Wochen fangen sie mit kleinen, niedrigen Sprüngen an. Sie müssen das üben, ist doch logisch. Natürlich beobachte ich das, ob sie vorsichtig anfangen.


    Mit 16 Wochen konnten sie auf den Tisch von 75 cm Höhe springen und auch aus dem Auto rein- und rausspringen.

    Die hatten aber auch schon richtig Muskeln an den Beinen und eine gute Körperbeherrschung.


    Wenn man dem Welpen keine Gelegenheit zum Üben gibt, dann kann Springen später gefährlich werden.

    Ich finde es unverantwortlich, einen 1-jährigen Hund erstmals springen zu lassen.

    Der ist völlig untrainiert und hat eine schlechte Körperkoordination bzw. ein fehlendes Körperbewusstsein.


    Auch mein Rüde ist von klein auf gesprungen und Treppen gelaufen, als seine Beine lang genug waren.

    Er ist jetzt 18 Jahre und immer noch fit. Er hat keine Gelenkprobleme, keine Arthrose, nix.

    Als er ca. 9 Wochen alt war, ist er mal auf einen Stuhl in der Küche geklettert und von da aus auf den Tisch.

    Keine Ahnung, wie er das geschafft hat, weil seine Beine noch ziemlich kurz waren und auf einen Stuhl springen konnte er auch noch nicht.


    Er ist nicht vom Tisch gesprungen, sondern hat sich mitten auf dem leeren Tisch eingerollt und geschlafen.

    So habe ich ihn gefunden, als ich reingekommen bin.

    Ich bin mir ziemlich sicher, er wusste, dass er da nicht runterspringen kann. Wahrscheinlich wäre er nach dem Schlafen wieder über den Stuhl zurückgeklettert.


    Solche Sachen würde ich jetzt nicht herausfordern und mich darauf verlassen.

    Aber man erlebt es oft zufällig, dass Welpen in der Regel vorsichtig sind.

    Wir hatten eine schöne Wiese mit vielen Hunden - ideal - aber Roopa wollte nicht mehr nach Hause, er kannte kein Limit

    Wenn ein Welpe regelmäßig spielen kann, kennt er auch sein Limit.


    lese hier das erste Mal, daß plötzlich alles erlaubt ist, es kein Limit gibt ...

    und wieviele Fälle allein hier im forum über Gelenkleiden ....

    einen Schaden durch zuviel kann man nicht mehr rückgängig machen

    lieber den Hund einmal mehr die Treppe runtergetragen, als das er sich fürs ganze Leben einen Schaden holt

    lieber 10 Minuten früher nach Hause, als Schaden fürs ganze Leben

    Es ist offenbar sehr schwer, festgefahrene Denkmuster loszulassen.

    Wenn man von Hunden mit Gelenkproblemen in Foren liest, sind das immer die Hunde, die nicht ausreichend toben durften und die getragen wurden. Oder die Hundehalter sind mit dem Welpen schon Joggen gegangen.

    Vom Treppenlaufen gehen keine Knochen oder Gelenke kaputt, wenn man das mit Verstand macht (das habe ich ja ausgeführt - die Beine müssen lang genug sein beim Welpen und er sollte vorher vernünftig niedrige Treppen gelaufen sein)


    Roopa ist seine 8 Jahre vielleicht 1x eine Mauer runtergesprungen (aus versehen)

    raufspringen war immer ok - runter mußte er dann aussenrum laufen

    wir haben ganz sicher nix verpaßt

    Ich hab mal in nem Video gesehen, wie die Vorderhufe gestaucht werden beim unkontrollierten Absprung von der Kletterwand.


    Springen muss der Welpe schon früh üben.

    Das fängt meistens mit 12 Wochen an, dass Welpen das Springen von alleine üben.

    Dieser Bewegungsablauf und das räumliche Sehen und Einschätzen der Höhe muss im motorischen Gedächtnis (im Gehirn) geprägt werden. Außerdem müssen die Muskeln, Bänder und Sehnen trainiert sein, das ist nur durch Bewegung möglich.

    Nur durch Springen lernen Hunde ein sicheres Springen. Das räumliche Sehen wird auch durch Treppenlaufen gefördert.


    Die meisten Verletzungen und Unfälle passieren bei ungeübten Hunden!!!!!! Das motorische Gedächtnis wird im Welpenalter gebildet!!!


    Mir hat jemand mal gesagt, ich sollmeinen Hund nicht über die 1Meterhürde schicken, bevor er ein Jahralt ist.

    Das gilt für ungeübte Hunde!!

    Meine letzten Welpen hatten mit 4 Monaten eine Schulterhöhe von ca. 20 cm - es sind also kleine Hunde.

    Die sind im Garten von einem Tisch von 75 cm Höhe gesprungen. Später sind sie sogar aus dem Stand auf den Tisch gesprungen und wieder runter.

    Die konnten so geschmeidig wie eine Katze springen und können das heute noch.

    Ich habe auch nix gegen ein kleine Menge Gemüse, wenn der Hund das frisst.

    Die sekundären Pflanzenstoffe sind überwiegend auch im Obst enthalten oder in Salat und Kräutern.

    gebarfte Hunde seien nährstoffmäßig nicht richtig versorgt....

    Das trifft nur dann zu, wenn man keine Grundkenntnisse hat.

    Barfen ist kein Hexenwerk, sondern einfach Hunde füttern.

    Man sollte sich etwas einlesen. Dafür ist dieser Blog sehr gut, es ist der beste, den ich kenne:


    https://www.der-barf-blog.de/


    Bei einem Fertigfutter ist die Gefahr viel höher, dass der Hund nicht richtig versorgt wird.

    Vor allem Trockenfutter ist eine Gefahr für die Gesundheit.


    Interessant ist, dass dort auch gesagt wird, dass die Analysewerte auch ohne Gemüse und co. den Ernährungsempfehlungen entsprechen.

    Ein Hund hat keinen Bedarf an Gemüse, er kann die Vitamine gar nicht verwerten.

    Es geht dabei lediglich um Ballaststoffe. Die bekommt der Hund auch durch das Grünzeug in Pansen.

    Obst kann der Hund eher verwerten, weil die Zellwände nicht so fest sind wie beim Gemüse.

    Obst wird auch von den meisten Hunden gern gefressen.


    Die Vitamine bekommt der Hund komplett durch die Innereien Leber, Niere, Milz.

    Die sollten jede Woche auf dem Speiseplan stehen, täglich entweder Leber, Niere oder Milz.


    Pülverchen und Öle sind überflüssig.

    Einzige Ausnahme: Eine winzige Menge Öl um das Fettsäurenprofil auszugleichen. Das habe ich gestern schon erläutert.