Magicbustrip
  • Mitglied seit 9. Februar 2018
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von Magicbustrip

    Danke für die Antworten! Das seltsame ist- er selbst geht ja gerne hinein, er ist sogar (freiwillig!) einmal ins Tiefe gegangen und eine Runde geschwommen. Aber bei uns macht er Terror.


    Mit Konfrontation meinte ich nicht dass ER ins Wasser geht sondern dass WIR ins Wasser gehen und dort bleiben - trotz Gebrüll ! Wenn er niemals Schwimmen will ist das absolut OK für uns, nur ich und alle anderen Familienmitglieder würden halt schon gerne in den Pool oder See ohne angebrüllt und gezwickt zu werden.

    Es ist mal wieder soweit- ich brauche Hilfe und Rat !


    Kurze Vorgeschichte-


    Als Lupin 11 Wochen alt war, war er für ein paar Stunden bei meiner Mutter. Diese hat einen kleinen Teich der mit einem Gitter gesichert ist und da es Jänner war, lag eine Eisschicht auf dem Wasser. Leider war Lupin damals gerade klein genug um durch das Gitter zu passen und ist auf dem Eis eingebrochen. Meine Mutter hat sofort ihn versucht hinaus zuziehen, aber er ist zwischen Wasser, Eis und Gitter eingeklemmt gewesen. Das Drama hat einige Minuten gedauert, Lupin hatte Todesangst und geschrien.


    Nun (4 Monate später) haben wir vorsichtig versucht ihn mit Wasser bekannt zu machen und siehe da - er geht bis zum Bauch hinein, pritschelt herum und rennt ohne Probleme durch. Von Angst keine Spur. Dachten wir zumindest-


    Folgendes Problem:


    Gestern waren wir bei den Schwiegereltern, die einen Schwimmteich haben. Lupin geht am Rand hinein und hat Spass, holt Bälle heraus usw - bis zu dem Moment als wir die Füße ins Tiefe gehalten haben. Das Drama begann, lautes schreien, Panik, Zwicken (!!! er hat noch NIE gezwickt) usw.

    Wir haben versucht ihn zu beruhigen- keine Chance. Also habe ich ihn mit einem Ball abgelenkt was ganz gut funktioniert hat. Tja dann ist der Schwiegervater ganz ins Wasser gegangen. Also ich habe schon viele Dramen auf dem Hundeplatz und abseits erlebt aber Oh. Mein. Gott das nenn ich mal Eskalation. Der Hund hat wirklich geschrien- nicht gebellt, nicht gefiept oder gejault. Er hat gebrüllt. Wie ein Fuchs oder ein Mensch. Er ist panisch auf und an gerannt, schreiend, wollte ins Wasser und ließ sich weder beruhigen, noch einfangen, doch ablenken.


    Die große Frage ist nun wie man das Problem angehen soll. Beinharte Konfrontation bis er merkt dass nichts passiert wenn jemand im Wasser ist könnte das Problem ja noch verschlimmern oder? Meine größte Angst ist es, dass wir spazieren sind und bei dem heißen Wetter ist vlt ein Kind im Kanal oder im Fluss und er rastet aus und zwickt im schlimmsten Fall das Kind. Sollen wir das Verhalten korrigieren (nicht dass er uns in seiner Panik hört), bestrafen, ablenken oder beinhart ignorieren bis es aufhört?


    Bitte um Hilfe und Danke für jeden Rat der uns weiterhilft und nicht sagt "geht einfach NIE wieder ins Wasser und fahrt jetzt 15 Jahre zu keinem See"

    Bei der Stelle mit dem Zaun hab ich kurz lachen müssen, wir haben gerade ein paar Tage auf der Alm verbracht und für Lupin war es das erste mal mit Kühen und natürlich auch mit dem Elektrozaun. Ich weiß noch- mein Labbi hat das relativ schnell überrissen und hat die Rute immer beim unterm Zaun schlupfen einfach gesenkt.. tja jeder Hund ist anders.


    Lupin erkundet den Garten, will natürlich unter den Zaun durch und haut sich genüßlich einen Kuhfladen hinein. In der Sekunde wedelt er in Richtung des Zaunes und ZACK - großes Geschrei, er kommt angerannt, hinkend wohl gemerkt (der Zaun hat seinen Fuss zwar nicht berührt und es ist auch sonst nichts mit dem Fuss aber ok, hinken wir mal vorsichtshalber) und berichtet lautstark von seiner Qual.


    Halbe Stunde später- eine Mutterkuh kommt zum Zaun um mal zu schauen was wir da im Garten für ein Ungeheuer haben, Lupin geht schauen was da für ein Gerät zum Zaun kommt- beide beschnuppern sich, alles gechillt und friedlich - Kuh berührt Zaun- Kuh schreit. Lupin erschreckt sich, schreit aus Solidarität einfach mit, wedelt wieder zum Zaun, wird auch geheckt und schreit so laut, dass die Kuh um ihr Leben rennt. Er sieht die Kuh rennen und rennt in die entgegengesetzte Richtung zur Hütte. Ich weiß die Beschreibung kann nicht mit dem Bild mithalten aber ich hoffe man kann es sich ungefähr vorstellen.


    Fazit- Am nächsten Tag hat er die Sache wieder vergessen und schnuppert munter weiter zu den Kühen und schlupft unter dem Zaun durch.. ich bin gespannt wie viele Stromschläge es braucht.

    twosouls ich nutze seine müdigkeit beinhart aus und warte bis er zu müde ist um sich zu wehren.. dann wird er geschmust ! ich habe manchmal den eindruck als könnte er sich nicht entspannen wenn er ganz nahe ist. er wird unruhig, schnüffelt, schleckt oder knabbert aber er "genießt" es nicht wirklich. jetzt zb liegt er 30 cm weit weg auf dem boden und schnarcht seelig. vielleicht hat er als welpe die ablehnung von seinen bissen mit seinem körperkontakt assoziiert :/ ach warum muss das so schwierig sein, sogar die hasen genießen das streicheln !

    Schließe mich der vorherigen Meinungen an-


    Lupins bester Freund ist sein Ball und das Nachbarskind, andere Hunde sind super aber der Ball ist schon viel super-er :thumbup:

    Aaaber-


    Mein Labbi hat sich zwar mit allen "verstanden" aber mögen ist schon ein sehr starkes Wort. Also er hat alle unterwegs toleriert aber Gnade ihnen Gott sollte einer in seinen Garten oder gar in seinen Kofferraum wollen. Eine sehr gute Bekannte damals hatte eine Schäfer/Leonberger Mix Hündin die sehr laut gespielt hat und somit bei ihm schon mal auf österreichisch "ausgschissn" gehabt hatte. Da wir aber etwas mit einander unternehmen wollten, musste die Liebe erzwungen werden. Mind. dreimal die Woche lange Spaziergänge zusammen, beide frei ohne Zwang aber unter Kontrolle- und siehe da, er hasste sie zwar immer noch ABER er ignorierte sie im Auto, im Haus und im Garten. Mehr glaub ich kann man manchmal auch nicht erwarten :)

    Ich beneide euch so um eure Schmuser ;(;(;(;(


    mein Hund hasst mich. Ich muss ihn ins Bett zwingen und da sitzt er dann wie auf Kohlen und wartet darauf hinunter zu springen.


    "Kuscheln" schaut so aus, ich schmuse ihn ab- er beißt in alles was er erwischt. Wenn ich das nicht unterbinde wirds immer fester und wenn ichs unterbinde liegt er paar Sekunden regungslos da (mit gequältem Gesichtsausdruck da er ja nichts tun darf der arme) und dann hupft er sofort runter weils zu fad ist. Warum kann er nicht einfach meine Liebe ertragen ?!


    will jemand tauschen? nur für eine Nacht?


    Ohne Hund ist ein Zuhause nur ein Haus.

    Mein Labbi und ich haben die ersten 8 Jahre das Bett geteilt, da die Gelenke das rauf und runter springen nicht mehr so gut verkraftet haben, hat er wohl oder übel ein eigenes Bett (natürlich ganz dich neben meinem) bekommen. Waren eigentlich egal wo immer zusammen.


    Mit Lupin ist das so eine Sache- ich liebe es ja mit meinem Hund zumindest in einem Raum zu schlafen.. er nicht. Die ersten Monate hatte er keine andere Möglichkeit und er musste bei uns schlafen (wegen den nächtlichen Gassinotfällen) Sobald er aber konnte schlief er unten im Vorzimmer. Vielleicht ist er einfach so, vielleicht daugt es ihm nicht, dass er bei uns ruhig sein muss. Vielleicht hasst er uns aber auch nur. Wer weiß;)

    Spunki spun


    oh mann. das tut mir wirklich leid für dich. nicht nur dass du schon zeit und Hoffnung in den fratz gesteckt hast- jetzt wird dein Lebensstil auch noch in Frage gestellt.. sowas ist immer furchtbar.


    habe mich vor lupin in einen appenzeller Welpen verliebt- hätte alles gepasst, alles hergerichtet usw und dann als ich ihn holen wollte sagt die bäuerin "die tochter will ihn doch nicht hergeben und überhaut, von Bauernhof auf Stadt umgewöhnen ist nicht möglich.." -- er war 9 Wochen alt und wir leben in nem 3000 Seelen dorfschas sogar in nem haus.. soviel dazu.


    aber gut es sollte nunmal nicht sein und aus. das es so besser war hab ich leider auch erst seit lupin gesehen, davor war ich wirklich fertig. also kopf hoch. dein fratz wartet noch wo auf dich.

    Oh Gott ist die Kleine herzig !! Versteh ich, dass du da gleich dein Herz verloren hast, hoffe wirklich dass alles so klappt wie du dir das wünscht ! Bin aber davon überzeugt- wenn es euer Knödl sein soll, dann wird alles passen. Andernfalls wartet noch irgendwo ein Schäferkrümel darauf von dir gefunden zu werden :)


    Bin schon gespannt wie sie sich zu Hause und in der Firma tut, vor allem mit deinem Chef (.. der mit den Samtpfoten) !!

    HEHEHEHE.... finde ich cool! Wie du am Anfang noch hire und da ungläubig WTF bei deinem Hund meintest und jetzt wie gut das schon klappt und wie du dich reinkniest. Klasse! ;)

    Zur Geschlechtsreife kann es nochmal Rückschläge geben. Aber ich bin ziemlich überzeugt das du die genauso gut meisterst. Freut mich für euch beide! ;)

    Ja muss sagen ich war anfänglich wirklich sehr skeptisch ihm gegenüber- was auch bestimmt an meinem gebrochenen Herzen aufgrund des Verlustes von meinem Labbie lag. Das habe ich sicher auch unfairerweise an ihm ausgelassen. Und auch heute noch beobachte ich ihn und denke mir oft genug.. "WTF Lupin... einfach nur WTF..". Was die Geschlechtsreife angeht habe ich schon ein paar Horror Geschichten (plötzliche Unverträglichkeit, Raufereien usw) gehört und ja .. ein wenig Panik ist da schon dabei !


    Sicher hätten wir es uns wesentlich leichter mit einem weiteren Labbie machen können, aber irgendwie ist es eine ganz andere "Freude" und Erfahrung wenn man den unfassbaren Ehrgeiz vom eigenen Hund zu spüren bekommt den ich so bisher nicht kannte.


    Ich will absolut keine Labbies schlecht reden, ich liebe die Rasse und ich werde mit bestimmt wieder einen nehmen, man kann auch nicht jeden Hund mit einander vergleichen, aber dieser Drang vom DSH Kommandos zu befolgen und Durchzuführen sucht schon seinesgleichen. Soweit meine Erfahrungen bis jetzt (wie gesagt 6 Monate.. da kommt noch viel..)


    Aber da ich deine Posts mit Buffy verfolge denke ich mir oft- du hast einen Wolf zu Hause der dir den Vorhang nach 2 stunden auffuttert und ich bin schon am Ende wenn Lupin nach 5 Std einen Flip Flop zerlegt ^^ also sollte ich ab und zu wirklich mein Leben chillen.. Bei einem Labbie erziehungstechnisch zu versagen wird halt mehr toleriert als bei einem stigmatisierten Schäferhund (der auch noch ein dunkles Dämonengesicht hat) daher schieb ich sicher viel zu viel Panik.

    Also ich glaube, dass du sie dir auf jeden Fall ansehen solltest- selbst wenn du dann feststellst, dass die Kleine nichts für dich ist. Dann hast dus immerhin aus dem Kopf. Sonst wirst du dir immer denken- vielleicht wäre DAS genau mein Hund gewesen !


    Habe auch einige Welpen im Tierheim besucht und zwar mit der Einstellung "Den nehm ich." Als ich sie dann aber kennen gelernt habe, hats einfach nicht gepasst und mir haben sie zwar furchtbar leid getan aber heute bin ich froh darüber !


    Dann haben wir zufällig Lupins Wurf begutachtet. Eigentlich nur aus Interesse bzw. wollten wir Schäferhunde mal in ihrem Zuhause in Natura sehen, da wir bis dato eigentlich keinen Schäferhund wollten. Die Geschwister hätte ich auch nicht genommen aber als dann dieser kleine dicke Wurstfuß hinaus gedackelt kam, die Regenwolken verhasst angestarrt hat und direkt dann wieder hinein zur Mama gewatschelt ist- während alle anderen draussen gespielt haben! - naja da ist es um mich geschehen und ich wusste- das ist er. Habs auch (selten) bereut ;)))

    aber den Hasi kennt er doch von zuhause!?

    oder ist das Bild Attrappe?

    er kennt unsere Zwergkaninchen im Käfig bzw Zimmer - aber keine freilaufenden Feldhasen ! Würde schon sagen, dass das einen massiven Unterschied in seiner Wahrnehmung macht. Gibt ja auch Hunde die fremde Katzen jagen aber nicht die "eigene".

    Aus gegebenen Anlass -


    Wir waren in den Weinbergen unterwegs, mit Schleppleine (da ich Hundebegegnungen "richtig" üben wollte und dass der Rückruf wieder aufgefrischt wird) Lupin trabt paar Meter vor mir her, am Boden die pinke (ja pink.) Schnur und ich dahinter.


    Auf einmal sehe ich auf dem schmalen Weg ein paar Meter vor Lupin einen riesen Feldhasen. Hase sieht uns, Lupin sieht Hase und bleibt stehen, Hase rennt um sein Leben - und ?? schaut mich an und wartet auf das "Hier" (was immer bei Wild oder Katzen usw kommt). Ich sag ruhig "Hier". Er trabt her und sitzt zu meiner Linken- ich falle auf die Knie, lobe ihn überschwänglich und war einfach nur so glücklich über meinen Spinner.


    Sicher er ist erst 6 Monate, wer weiß was noch alles kommt- ABER dennoch nach dem Tag der toten Ente muss ich sagen war mir schon etwas flau in der Magengegend.


    ... über die darauf folgenden Hundebegegnungen spar ich mir das Kommentar damit meine Zeit im Licht noch ein wenig unangetastet bleibt..

    Wozu Lob wenn man auch das nervige Gezeter des Frauchen hören kann ?


    Warum neben Frauchen gehen wenn man auch behindert direkt davor laufen kann und einem alle drei Schritte die Pfötchen gequetscht werden?