CharlySchaefer
  • Weiblich
  • aus Bürstadt
  • Mitglied seit 30. Januar 2018
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Beiträge von CharlySchaefer


    Hatten Anfang November ein super schönes Treffen mit Roopa und seinem Herrchen! Nach einem kleinen Personalgespräch haben Charly und Roopa sich gut verstanden. Roopa ist ein toller Hund, so cool und souverän. Aber er sieht auch toll aus, so muskulös, wild und verwegen. So stelle ich mir einen Leitwolf im seinem Rudel vor. Hört aber aufs Wort! :thumbup::) Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe wir wiederholen es nächstes Jahr wieder!

    Danke Roopa :love:

    Hallo,


    ich heiße Elly und bin eine weiße Schäferhündin und ca. 6 Jahre alt. Mein Herrchen hat mich vor ca. 4 Monaten aus dem Tierheim bei sich aufgenommen und was soll ich sagen, Naturgemäß habe ich lauter Unsinn im Sinn, besonders mag ich alle Hunde ob groß oder klein und will sofort wild bellend zu ihnen. Allerdings wirke ich wohl einschüchternd sagt Herrchen, was ich gar nicht verstehen kann.


    Liebe Grüße von Elly und Holger aus Stade


    Hallo Holger,

    schön, dass Du dabei bist! Wünsche Dir viel Freude und Spaß mit Elly! Super, dass Du sie adoptiert hast. Dadurch hast Du sie sicher vor einem lebenslangen Hinvegetieren im Tierheim bewahrt. 6 Jahre und dann noch Schäfer - schwer zu vermitteln. Was das Pöbeln angeht - Nicht verzweifeln, es wird von Tag zu Tag besser.? Probier die Tipps von den anderen Forenmitgliedern aus und such Dir evtl. einen Verein, der in Gruppen trainiert mit professionellen Trainern. Die zeigen Dir auch, wie Du Dich in diesen Situationen verhalten musst. Es geht meistens vom falschen Verhalten des Führers aus.

    Bitte nicht aufgeben und den Hund nicht wieder zurück bringen!!! Du wirst es nicht bereuen...

    ??


    Wie sieht's aus mit Fotos? ?

    Hallo @Ellionore und Tini ,


    auch ich habe das alles schon durch. Müsst nur auf meine Anfangsbeiträge schauen. Aber meine Vorredner haben sehr gute Tipps gegeben und Ihr müsst Euch Passendes raus suchen, je nachdem wie Euer Hund gestrickt ist. Charly fährt nur auf Spielzeug ab. Statt einer unhandlichen Beißwurst hat mein Mann ein Stück festes Kletterseil an beiden Enden mit dicken Knoten versehen. Hat eine Gesamtlänge von ca. 20 cm, ist durch die Knoten griffig für Hund und Mensch und leicht in der Jackentasche zu verstauen. Dies hat er anfangs beim Laufen immer selbst getragen und wenn ein Hund kam, habe ich mit ihm gezerrt und ihn spielend vorbei gelotst. Er sollte aber den Hund vorher bemerkt haben. Hat meistens geklappt. Wenn er zwischendurch dann doch mal bellte, habe ich ihn sofort wieder mit dem Seilchen animiert. Er konnte dann seinen ganzen Frust an dem Seil auslassen und dann war man auch schon am Hund vorbei. Ist anstrengend und geht auf die Knochen (bei mir die Fingergelenke), aber bei Charly hat's funktioniert und tut's auch jetzt noch. Hatte anfangs vor Verzweiflung auch viel geweint und dachte, dass ich das nie schaffe, aber jetzt geht's schon viel besser. Zwischenzeitlich lasse ich das Seilchen in der Tasche und gehe selbstbewusst vorwärts. Geht Charly dann wieder nach vorne, drehe ich mich rum und laufe paar Schritte zurück bis seine Anspannung abnimmt und dann wieder mit einem energischen "Nein" auf den Hund zu. Geht mal ohne, mal mit Seilchen. Zudem bin auch ich jetzt entspannter, weil ich ja weiß was kommt und mich drauf einstellen kann. Ich denke mir immer, schlimmer geht nimmer...;)


    Was uns noch zusätzlich sehr viel weiter gebracht hat ist unsere Mitgliedschaft in einem Turnierhundesportverein. Gute Trainer, die auch mit Schäfern, Malinois etc., also großen und aber auch kleinen Hunden umgehen können. UO in der Gruppe mit allen möglichen Rassen groß und klein und anschließend Hindernislauf/Parcours. Das gefällt Charly. Drei Hundeschulen hatten mich bis dahin nicht weiter gebracht. Das teure Einzeltraining nicht zu vergessen.

    Des weiteren schaue ich mir auch den Cesar Milan an, der besonders anschaulich auf die Wechselwirkung zwischen der Reaktion von Hund und Emotion/Körpersprache des Führers verweist. Cuki hat dies ebenso gut beschrieben. Zudem, sie hat's wohl drauf und ihre Tipps sind super.

    Inzwischen ist Charly 1 1/2 Jahre bei mir. Er will zwar immer noch pöbeln, aber jetzt ist er schon viel unaufgeregter. Wenn, dann 2, 3 Beller und weiter geht's. Ich bleibe auch jetzt ruhig und gehe wortlos weiter.

    Gebt nicht auf, es wird besser! Kopf hoch! Ihr werdet es nicht bereuen! :thumbup::)

    Für mich liegt es in der Natur der Sache, dass ein Muttertier/Mütter seine Jungen/Kinder erzieht und sie auf ihre Selbständigkeit und Überleben in der Wildnis/Alltag vorbereitet. Erziehung heisst nicht nur Maßregelungen, sondern vermitteln von Überlebensstrategien und Sozialverhalten etc. . Beim Menschen gilt dies ebenso: Vorbereitung auf Teilhabe in der Gesellschaft, Anerkennung, Überleben im Alltag. Diese Frau meint das Ei des Kolumbus entdeckt zu haben!? Die These einer antiautortären Erziehung kennen wir aus den 60ern und sie ist in der Realität gescheitert. Egoisten und Egozentriker werden spätestens im Erwachsenenalter von der Gesellschaft ausgegrenzt. Die Menschen leben in sozialen Gebilden und diese Frau formt ihr Kind evtl. zur Ichbezogenheit, welches weder Rücksicht noch Empathie kennenlernt. Die Begriffe "Regeln, Erziehung" sind fälschlicherweise nur negativ besetzt. Sie vermitteln aber auch Orientierung und Halt, was sehr wichtig und positiv ist.


    Entweder musste sie schnell einen Aufreger als Artikel abliefern oder aber sie lebt wirklich in Wolkenkuckucksheim.

    Naja, das Kind dieser Dame ist gerade mal 3 Jahre alt. Vlt. informiert sie nochmals über dessen Entwicklung in 20 Jahren.

    Solange damit keinem Dritten geschadet wird, soll jeder nach seiner Fasson leben.


    Ich jedenfalls habe meinen Sohn erzogen und erziehe erst recht meinen Hund! Würde ich Letzteres unterlassen... nicht auszudenken. 8)

    Ich beneide Euch! Ihr könnt Euch über die unerzogenen kleinen Hunde und deren Besitzer aufregen. Kann ich leider nicht. Ich muss mich noch diesbezüglich über die Leinenpöbelei meines großen Fiffis aufregen. Ist zwar schon besser geworden, aber optisch gesprochen ist das Glas mindestens noch halb voll. Und er bellt und bellt und bellt... Nein, ganz so schlimm ist es nicht mehr, jetzt springt er wenigstens nicht mehr in die Leine. Das sehe ich schon als großen Fortschritt an. Aber es nervt!!

    Bei der Gelegenheit: Wenn er an seinem Feind vorbei ist, zieht er neuerdings weg von dem Hund. Hat jemand eine Idee, was dieses Verhalten bedeutet??:/

    Ich gebe Euch twosouls und @Lupus ja in vielen Dingen Recht. Mann muss aber Kompromisse schließen und realistisch bleiben. Es gibt immer zwei Seiten der Medaille, das ist auch das, wie ich es sehe. Ich kann nur versuchen, in meinem Radius mit meinen Möglichkeiten zu wirken. Aber ich werde keinesfalls das Elend der ganzen Welt mein Leben lang mit mir rumtragen, dafür ist es mir zu kostbar. :)


    Aber nebenbei... Bei mir sind heute nach der Anmeldung die Nutzungsbedingungen aufgepoppt, die ich, zu meiner Schande muss ich gestehen, das erste Mal durchgelesen habe. Hier steht u.a.

    unter den Netiquetten für die Mitglieder:


    "9. Politik als Thema ist nicht erwünscht. Threads mit Inhalten, welche dahin abschweifen werden gelöscht oder gesperrt.".


    Es geht mir jetzt auch zu sehr ins politische und ich denke, wir sollten es dabei belassen.

    Wir sind uns doch alle einig, dass Tierschutz notwendig ist und das ist die Hauptsache!:)

    twosouls , @Lupus

    ... aber Ihr lebt alle gut und gerne in D? Ansonsten müsstet Ihr in letzter Konsequenz auswandern.


    Ich spreche von Wertevermittlung in jeder Hinsicht, die in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen ist. Das Eine schließt das Andere doch nicht aus! Warum muss immer mit der Holzhammermethode alles schlecht geredet werden. Die Wirtschaftstheorien von Marx oder Lenin ihn reiner Form funktionieren genauso wenig wie die reine Keynes'sche Beschäftigungstheorie. Alles nur Theorie unter Vorbehalt der starren Ceteris-Paribus-Klausel (unter sonst gleichen Bedingungen...). Aber das geht jetzt zu weit.


    Ich bin der Überzeugung, mit Innehalten, Empathie und Respekt gegenüber jedem Leben, durch deren Vorleben und Weitergabe an nachfolgende Generationen, kann man in einem dann menschlich geformten Kapitalismus gut leben. Ich bemühe mich und praktiziere dies in meinem Umfeld so gut es geht und Kleinvieh macht auch Mist. :)

    CharlySchaefer


    Ganz allgemein sicher weniger wie es sollte. UNd naja...da wir uns ja nicht vom Kapitalismus trennen wollen,wird´s natürlich

    Es wird alles auf den "bösen Kapitalismus" abgeschoben. Das ist mir zu einfach und wenn in China ein Sack Reis umfällt... Ich gebe zu, und jeder sollte ehrlich zu sich selbst sein, damit konnte ich bisher und kann ich gut leben. Was ich habe, habe ich mir auch erarbeitet und verdient. Wie man sieht, ist der Sozialismus, der zwangsläufig eine Planwirtschaft beinhaltet, auch nicht das gelbe von Ei. Vielmehr liegt es m.M.n. am Bewusstsein der Menschen zu Tier und Natur. Fleisch ist zur Massenware verkommen. Jeder soll sein Steak haben und es sich auch leisten können.

    Ich kenne es noch als Kind mit 5 Geschwistern, dass meine Mutter nur am Sonntag Fleisch auf den Tisch gebracht hat. Als Witwe mit 6 Kindern konnte sie uns nicht mehr bieten. In der Woche gab's halt anderes und auch gutes Essen auf den Tisch. Aber dadurch habe ich zumindest gelernt, nicht nur das Fleisch, sondern auch die Tiere als die Lieferanten zu achten und zu schätzen. Vlt. altmodisch und "uncool", aber wir wurden so erzogen und das ist wohl heutzutage bei vielen abhanden gekommen. :/

    Er erfreut sich bester Gesundheit und wird nächstes Jahr 10. Das Imperfekt gebrauchte ich mehr aus Gewohnheit.

    Hatte auch schon gedacht, dass er nicht mehr lebt, weil Du immer von ihm in der Vergangenheit sprichst. Aber schön, dass es nicht so ist. So, wie Du Dich und Deine Hunde hier im Forum präsentierst, sind sie wohl Dein Leben und haben bei Die den Himmel auf Erden. Herrlich!!:):thumbup:

    twosouls Dann muss ich mich hier korrigieren. Macht es aber aktuell im Umgang des Menschen mit dem Tier einen Unterschied? Es sind doch nur Lippenbekenntnisse. Jetzt aktuell wieder das Thema "Betäubungslose Ferkelkastration". Das wollte man schon vor 5 Jahren verbieten, die Politik konnte/wollte sich aber gegenüber der Agrarlobby nicht durchsetzen. Februar 2019 war nächste Frist, ist aber gestern von BT/Regierung wieder um 2 Jahre nach hinten verschoben worden.