Interessanter Ansatz. Vor allem mit dem "Nach Hause"..;)
twosouls
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Beiträge von twosouls
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Ja. Da hätte ich keine Sorgen. Dann eher vor einer Rotte Wildschweine.
*lach* Das erinnert mich an eine Doku als die ersten Überläufer hire wieder zu sehen waren. In jener fuhr man auch in die rumänischen Karpaten. Da stiefelte so ein altes Muttel mit einem Korb voller reisig aus dem Wald. Wirklich. Wie eine hexe aus dem Märchenbuch. Alt,Schürze,Gummistiefel,krummer Rücken und der krob bald größer wie sie. Es war Abends und man fragte sie ob sie nicht Angst vor Wölfen hätte. Die lachte nur lauthals auf -und zeigte das sie nur noch einen Zahn vorne hatte- und meinte:" Vor dem Wolf??" *lachen* "Nein. der tut nichts. Vor dem Bär muss man sich in Acht nehmen.".^^
Jemand -ich weis nicht mehr wer- machte auch mal ein Experiment und legte sich in der Nähe eines Wanderweges von Wölfen einfach flach auf den Boden. Scheinbar eine leichte Beute. Die Wölfe konnten ihn nicht übersehen. Taten sie auch nicht. Sie zeigten sofort Unsicherheit wie sie reagieren sollten. Die Meisten blieben kurz stehen,gingen schnell weiter. Einer ging hin,näherte sich langsam mit langem Hals. Er/sie kontrollierte eben. Er/sie stellte sich sogar dann neben den Daliegenden und schnüffelte in Kopfnähe,erschrack dann aber und zog sich sofort zurück. Vielelicht hat der tester sich bewegt oder was. Jedenfalls wurde auch da nochmal deutlich: Die hiesigen Wölfe scheuen Menschen. Und Menschen werden nicht als Beuteobjekte gesehen und damit auch nicht bejagt.
Also wenn die Kinder im Wald da nicht gerade in einen Bau mit Welpen grabbeln würde ich da 0 Gefahr sehen.
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oO Ich dachte eigentlich das ich das getan hätte.:D:D
Es gibt aber manchmal Dinge die man aus unterschiedlichen Richtungen betrachten sollte,damit auch sehr differenziert und damit wiederum man nicht mit ein zwei Sätzen pauschal beantworten könnte. Oder nur ich vermag es nicht,das kann ja auch sein. Soviel als Entschuldigung meinerseits.^^
Ich bin bei deinen Aussagen bei dir. Du sagst da nichts Falsches. TROTZDEM (:D) ist es so,das ein Ranghöherer Spiel anfängt und beendet,kontrolliert wie er will u.s.w. und dies auch so akzeptiert werden muss.
Im Grunde basiert darauf das du deinem Hund Befehle geben kannst. Und zwar dann wenn du es willst und nicht wie der Hund lustig ist.
Ich versuche mal nochmal ein anschauliches Beispiel zu bringen:
Meine Schwester hatte mal zwei Hunde. Einen größeren ,stärkeren,aber jüngeren Rüden und eine kleine,ältere Fähe. Die ursprünglich ein Streuner. Die musste also in der Stadt selsbt überleben. Selbst Probleme lösen und war von daher-naja- meine Schwester pflegte zu sagen:" Sie hält sich für ein Bernhardiner.". Das war eine,die stets versucht hat ihren Kopf durchzusetzen und bei kleinsten "Schwächen" versucht hat ihren Dickkopf noch weiter zu vergößern. Zwischen den beiden gab es durchaus öfters mal Streit. Vor allem dann als der Rüde geschlechtsreif wurde und auch gemerkt hat das er körperlich deutlich überlegen ist. Von daher mal als Tipp nebenher: Nach meinen Erfahrungen ist die Konstellation alter,kleiner wesenfester Hund mit neuen jungen Hund der deutlich größer und stärker wird,nie gut. Vor allem nicht bei gleichgeschlichtlichen (gabs bei anderen Bekannten auch einen Todesfall).
Die Kleine jedenfalls hat sich immerwieder versucht Dingen zu entziehen. Hat man sie beispielsweise mal geknuddelt,freute die sich zwar,versuchte aber dann schnell irgendwas anderes zu machen. Umgekehrt saß man irgendwo,kam die zu einem,zeigte übermäßiges Interesse,knallte sich sofort an einen ran wenn man sie nicht wegschickte und animierte in einer Tour das man streicheln und sich um sie kümmern sollte. Leckte einen dabei leider stundenlang den Arm wund. Wollte man sie wegschicken versuchte sie stur liegenzubleiben und machte einfach weiter,oder versuchte über einen gewissen Charme das man doch weiter streicheln könne. Man mag das als liebenswürdig sehen. Und bei einigen Hunden könnte man das auch als mehr oder weniger charmant durchgehen lassen. Sie aber war eine die sehr wohl bemerkte-und das eben auch auszunutzen versuchte- das sie hier Regeln aufstellen konnte. Nämlich ich gehe wann ich will und ich hole mir Aufmerksamkeit wann ich will.
Und jetzt kommts.
DAS wusste eben auch der Rüde!
Und der schnappte sich regelrecht die kleine Fähe zum spielen. Die wollte oftmals nicht! Man kann sagen schon aus Prinzipgründen nicht,weil ja der Rüde es war der das Spiel einleitete. Und der-Dank seiner körperlichen Überlegenheit- spielte halt auch mit ihr. Die konnte da im Grunde gar nichts dagegen tun. Er ignorierte ihr Ignorieren genauso wie ein eventuelles Herumgiften ihrerseits und machte einfach weiter. Und zwar immer genauso solange,bis die Fähe tatsächlich auf sein Spiel einging. Und ab da,unterbrach er sofort! Und zwar in weiser Voraussicht. Der wusste das die Fähe keinesfalls lange darauf eingehen und versucht sein wird-ähnlich wie wenn man sie mal knuddelte- das Spiel nun wenigstens von sich aus zu beenden. Natürlich hätte der Rüde auch da weitermachen können. Aber der Aufwand wäre größer gewesen und das Konfliktpotenzial ja auch. Also Beendete er sofort als er seinen Willen bereits hatte. Das war zwar nicht böse und für die Fähe auch harmlos,bedauert ,aus einem menschlichen Blickwinkel,habe ich sie ab und an dennoch. Ich wusste aber auch das es bei jener Fähe einfach wegen ihr so notwendig war. Trotzdem kamen die beiden klar miteinander.Und waren die zwei mit meiner damaligen Bea zusammen,war quasi Rom offen,weil sie sich gegenseitig hochpushten.^^
Die Fähe jedenfalls musste ,wenn sie nicht den die Positin offen hinterfragen will,sich das gefallen lassen. Sie giftete zwar manchmal,aber das war für den Rüden eben nicht genug. Er wollte ja auch keinen Streit,sondern er wollte lediglich etwas klarstellen/darstellen(s.u.). Allerdings,hätte die Fähe dort ernsthaft versucht den Rüden wegzubeißen,wäre das ein Afrfront gewesen der zur körperlichen Auseinandersetzung geführt hätte!Ähnliche Situation hast du hier irgendwo im Forum in einem verlinkten Video,wo verschiedene Situationen auf Hundewiesen gezeigt werden und darauf verwiesen wird das HH auf ihre Hunde achten sollten. Dort wurde ein Husky gezeigt der auf dominater Art und Weise versuchte alle Hunde zu kontrollieren. Ein Hund hatte große Angst und wurde von ihm bedrängt. Ein kleiner Terrier kam hinzu und nun bekam dieser die Aufmerksamkeit des Huskys. Der Terrier-ganz ähnlich wie oben die beschriebene Fähe- zeigte sich unbeeindruckt und versuchte über einen gewissen Charme sich der Kontrolle zu entziehen. Er versuchte zum Spiel zu animieren. Der Husky war nicht interessiert. Der Terrier rannte spielerisch davon,der Husky hinterher. NICHT spielerisch! Ausgesagt wurde in dem Video das der Husky den Terrier bejagen würde. Tatsächlich ging es aber darum das der Terrier sich der Kontrolle von jemanden entzog,der Anspruch darauf erhebt. Bleibt der Anspruch bestehen und wird sich von anderer Seite her weiter entzogen, führt das auch hier zu einer brenzligen Situation die leicht eskalieren kann. Und das deshalb,weil es Dinge gibt,die sich rangniedere Hunden eben gefallen lassen müssen(freilich muss ein Hund sich nicht automatisch als niedrig sehen,bloß weil ein Anderer,wir inklusive, das so sieht).
Wenngleich ein Hunderrudel keine Hackordnung ist,ist es dennoch keine Demokratie.
Wer beeinflusst wen? Wenn du zu deinem Hund gehst um ihn nach Zecken zu untersuchen und er geht einfach,stets 1:0 für den Hund. Er hat sich das gefallen zu lassen! Da beißt die Maus kein Faden ab. Das bedeutet nicht das du ihn tyrannisieren sollst oder ihn sofort durch die Luft wirbeln,wenn er mal nicht mag.
EINE der Hauptaufgaben eines Alphapäärchens ist AUCH die Darstellung von hohem sozialen Rang.
Aber man scheitert daran wenn du-ich glaube du warst Lehrer richtig?- deinen Schülern etwas aufträgst und die während du redest erstmal aufstehen,sich eine Bemme in den Mund stopfen und dann zum Fenster gehen um herauszugucken. Und dann wird eventuell auch ein Beweis erbracht werden müssen. Wie der aussieht hängt dann von den Involvierten und der Situation ab. Aber besser ist es stets schon im VORFELD darauf zu achten das du auch die Privilegien hast,die ein Alpha nunmal hat. Und das darf auch mal dargestellt werden. Denn es verhindert genau jene köperlichen Auseinandersetzungen. Hunde sind Vermeidungskünstler was das anbelangt. Deren gesamtes soziales Verhalten hat in erster Linie die Aufgabe körperliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.Dazu gehört auch die Darstellung b.z.w. das Nutzen von Privilegien.
Das ein Hund sich im Grundsatz "alles"(was nicht stete züchtigungen,Verletzungen,Tyrannerei betrifft) gefallen lassen muss,hängt also eng damit zusammen das wir überhaupt mit ihm zusammenleben können.Das wir ihm sagen können was er tun soll und was er bitte zu lassen hat. Wäre dem nicht so,gäbe es von Hunden genausoviele Rettungshunde,Polizeihunde,Sporthunde,Blindenhunde,Behindertenhunde,wie es von jene von Katzen gibt.
Hundliches Verhalten wiederum ist mittlerweile durch Kynologen wie Bloch,Federson-Peterson,von Ziemen u.s.w. sehr gut beobachtet. Einen sehr guten Link stellte ich gerade für Carla rein.
Wolf-Hund
http://rudelstellungen-klargestellt.de/?p=1781
Speziell zu Rudelbindungen
http://rudelstellungen-klargestellt.de/?p=2977
Ist die Frage jetzt beantwortet? Ansonsten bitte nochmal stellen bzw sagen was dich nicht befriedigt.^^
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Ich nehme mal an das das Dickgedruckte ein Zitat ist von irgendwoher? Sry. Aber das überzeugt mich jetzt nicht so.^^
Schon alleine deshalb nicht weil Hunderudel keine starren Gebilde sind. Natürlich kann es Hunde geben die man als "Buh"-Hund bezeichnen kann. Diejenigen,welche,wenn eine Gruppe zusammensteht,losrennen ,eine gefahr melden und davor dann wieder abdrehen. Nur muss man sich hier vor Augen halten das sich mal in der Woche treffende Hunde kein Rudel darstellen und man schon gar nicht auf spezielle,feststehende Merkmale/Verhaltensweisen auf den Hund schließen kann. Außer vielleicth das es wohl sehr wahrscheinlich ein linksstehender ist.
Wenn du etwas über die Funktionsweise eines (in dem Fall Wild,-)Hunderudel erfahren willst,inklusive dessen Aufgabenverteilungen,empfehle ich dir diesen Link.
http://rudelstellungen-klargestellt.de/?p=2977
Du wirst dort sehen das einerseits Aufgaben weiterdelegiert werden können,oder aber auch nicht. Das sie abhängig davon sind wer anwesend ist,aber auch von Talenten. Das ist kein taktisch ausgeklügelter,feststehender Verband,so wie das in deinem Zitat beschrieben wird. Du wirst herleiten können,das bloß weil mal ein Adulter auch die Rudelgrenzen alleine abläuft,man deshalb längst nicht auf dessen Wesensveranlagung oder sogar speziellem Verhalten/Reaktionen schließen kann. Und das unterschiedliche Hunde unterschiedliche Regeln aufstellen/befolgen.
Mit der auf Höhe laufen: "Fuß" ist "Fuß". Wenn du den Befehl gibst,solltest du auch darauf bestehen. Beim normalen Spaziergang gibst du sie ja frei. Alle Befehle sind ja aufgelöst worden vorher (hoffentlich). Und da kann sie ja laufen wo sie möchte. Wenn sie kontrollieren möchte macht sie´s halt. Es sei denn es gibt Gründe die dafür sprechen solch ein Verhalten nicht zu dulden.
PS.:Ich bin übrigens mit Lischie,die ja nun ein regelrechter Kontroll und Absicherungsprofi gewesen ist,regelmäßig 30km am Stück mit dem Bike gegangen.;)
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Aus welchem Grund glaubst du das die Arbeit mit Futter ein Fehler war? Wenn sie gut darauf anspricht und auch ablenkbar damit ist,ist´s doch gut.
Wie sieht man das? Naja.^^ Ich musste schon lachen als du geschrieben hattest,das sie der "Checker" ist. Ein gewisser Herr Rütter meinte mal bei den Rassebeschreibungen beim DSH einfach nur:"Naja,das sit eben auch der Polizeihund unter den Rassen.". Was macht die Polizei? Beobachten,kontrollieren,absichern.^^ UNd das äußert sich halt in entsprechenden Situationen wie beannte unübersichtliche Stellen,wo der Hund versucht ist eine bessere Sichtposition zu bekommen.
Hausecken als Beispiel: Erst läuft der Hund normal,aber nähert man sich der Hausecke,wird er versuchen weiter vorne zu laufen,sein Hals wird lang. Könnte er die Augen ausfahren,würde er das quasi auch noch tun,um schneller um die Ecke schauen zu können als das man sie erreicht hätte.
Oder:Auch ganz ganz typsich: Du gehst zu Besuch. Ein Ort wo du nicht so häufig bist,oder am besten das erste Mal. Du Wohnungstür geht auf,du ziehst die Schuhe aus und leinst deinen Hund ab. Der Hund (ich glaube fast das es alle DSH´s machen) startet sofort einen Rundgang durch die fremde Wohnung. Die Ecken,Anbauwände u.s.w. werden abgelaufen. Macht er die Arbeit ordentlich wird unten wie oben kontrolliert und abgeschnüffelt,auch jedes Zimmer welches man betreten kann,selbst wenn man vorher an der Küche vorbeikommt,wo es definitiv am interessantesten sein wird.
Oder: Du begegnest auf deinem Hundespaziergang anderen Hundebsitzern. Ich weis nicht wie du die Erstbegegnung machst. Aber es gibt ja viele die einfach ableinen. Die Hunde rennen aufeinander zu. Das ist Kontrolle! <---sofern sie sich nicht schon lange bekannt sind. Dieses rüdenhafte hinten beschnüffeln und sich umkreisen ist Kontrolle. Ist der Hund mit den Artgenossen fertig,wird so ein "Checker"/Kontrollfreak sich der herumstehenden/auf einen zukommenden Menschen widmen. Die schnüffelt er dann vielleicht nicht ausgiebig am Hintern,aber ein scheinbar beiläufiges an jenen vorbeigehen wirds sein.
Oder: Du gehst die immerselben Wege. Hunde bemerken kleinste Veränderungen sehr schnell. Aber vielelicht liegt irgendwnan einmal was Neues da,was auch du bemerkst. Ein Reifen als Beispiel. Der wird aufmerksam,fixiert den gegenstand,macht sich länger. Vielelicht ,je nach Hund halt,fast er auch Mut und geht dieser neuen Sache sofort entgegen und shcnüffelt sie ab. Er kontrolliert um was es sich da handelt. Ist es eine Gefahr für das Rudel,oder eben nicht. Sowas muss man wissen als Hund!^^
Oder: Benanntes Haus betreten. Du suchst Schlüssel heraus,stehst an der Tür. Der Hund wird hinter dir stehen. Manche schauen sich nur ab und an um. Es gibt aber auch welche die sich sofort quer hinter dir stellen,oder gleich mit den Kopf in entgegengesetzte Richtung,um die Umgebung hinter dir zu beobachten. Der Hund weis das du in diesem Moment abgelenkt bist und keinen Eindringling bemerken würdest. Gesteigerte Form wäre einaufbauen und shclussendliches anknurren von sich nähernden (vor)Fremden. Das wäre bereits Absicherung.
Im Grunde sind das in entsprechenden Situationen also immer Handlungen die als Hintergrund haben:" Wo könnte sich eine Gefahr ergeben?Was muss ich tun um sie zu erkennen/zu verhindern?".
Solche Hunde wollen genau deshalb auch vorneweg laufen. Hast du einen richtigen Kontrollfreak,kannst du den an den Rand des Wahnsinns bringen,indem du einfach,ohne Befehl meine ich,immerwiedermal die Richtung wechselst. Jedesmal muss der schauen ob du noch hinter ihm bist und wenn nicht, muss er den Weg auf sich nehmen um wieder vor dir zu gelangen um deinen Weg zu kontrollieren und abzusichern.:D Du bist dann in seinen Augen halt ein Problemkind. Dennoch wird er sich dessen geduldig stellen,auch wenn das Stress für ihn bedeutet. Verantwortung=Stress.
Und an der Stelle ist es auch klar in welche Probleme so ein Hund kommt,wenn sich die Familie teilt. oO
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Hallo Lupus
War ich früher sehr autoritär,vielleicht anfänglich sogar schon fast ein Despot,halte ich es mittlerweile so das ich nur dann deutlich sauer gegenüber den Hund werde (und notfalls körperlich einwirke) wenn er direkt meine Person "übergeht","missachtet". Das wiederum ist abhängig vom Hund,von dem ich wissen sollte auf was er wert legt,wie er allgemein reagiert,wo er Schwächen sieht und wo nicht.
Um das mal an einem Beispiel mit Lischie festzumachen. Lischie hat kontrolliert und abgesichert. Aus hundlicher Sicht dies auch hervorragend. Gleichzeitig jedoch hat sie-zum Glück für mich-keine weiteren Ansprüche gestellt. Sie versuchte im allgemeinen nicht mich in Frage zu stellen,maß aber der Aufgabenerledigung die sie betrafen mehr Stellenwert ein. Auch das ist auch hundlicher Sicht richtig. Soll runtergebrochen bedeuten: Ich konnte alles mit ihr machen,konnte alles entwenden,auch Mundraub,sie hörte,sie machte Platz wenn ich kam,sie wollte gefallen,ABER sie führte Dinge erst NACH erledigter Aufgabe aus,wenn es situativ für sie notwendig erschien. All diese Umstände beeinflussen bei mir meine Reaktion. Und das so,das ich mich fair gegenüber ihr verhalten kann OHNE meine eigene Position zu gefährden.
Das hies bei Lischie: Ich stehe in einer Gruppe. Ihrem Aufgabenbereich entsprechend,lies sie keine Neuen,ihr Unbekannten einfach in die Gruppe hinein. Da sie im urbanen Raum immer an der Leine war und sich nicht einfach zwischen den Neuen und der Gruppe stellen konnte,machte sie ihren Unmut nach nonverbalen Zeichen,auch verbal deutlich. Knurren. Manchmal bellen.
DIES allein kommentierte ich lediglich so,das sie merken musste das ich Notiz davon nahm. Manchmal bedeutete dies das damit gut war,manchmal aber musste man weiter drohen. Abhängig vom Verhalten derjenigen die gemeint waren. Manchmal bin ich ein Stück weggegangen und stellte mich dann zwischen ihr und den Neuen. Mehr Reaktion gabs meinerseits nicht.
Warum? Da ich ihr die Aufgabe Kontrolle und Absicherung nicht abnehmen konnte,hat sie sie nun einmal. Ihr Verhalten in jener Situation trug dem Rechnung. Das was sie tat,tat sie für das Rudel,also mich,die Gruppe in der ich stand-auch wenn nicht dem Rudel angehörend-eingeschlossen. Freilich auch hier aus hundlicher Sicht. Aber nichts anderes kann ich als Bewertungsmaßstab heranziehen. Aus menschlicher Sicht könnte ich versuchen das Verhalten zu unterdrücken,weil es andere Menschen als unschön empfinden könnten. Jedoch wäre es a) asozial gegenüber Lischie gewesen,weil ich nun eine eigentlich lebenswichtige Aufgabe für das Rudel,welche sie übernommen hat,von mir sabotiert werden würde und b) ist es nicht notwendig,weil ich ihr Verhalten kenne,sie an der Leine ist und sie eben kein Hund war,der sich mit der Übernahme jener Aufgabe,noch weiter empor arbeiten wollte. Unser Verhältniss war im Grunde tatsächlich dies eines Päärchens,welches sich Aufgaben teilte.
ABER: Es konnte -und das ist zweimal in den 8 Jahren passiert- auch vorkommen das sie mal so unagehalten war beim verbellen von Eindringlingen,das sie sich mit ihren Vorderpfoten quasie von meinem Schienbein abstützen wollte. oO *!* Und DAS ist eine andere Situation! DAS stellt eine Missachtung meiner Person dar. Quasi im worst case die Vorstufe zum herumschnappen beim einwirken nach dem Motto:" Lass mich meine Arbeit machen!". Das geht über die Teilung von Aufgaben hinaus. Wäre vergleichbar mit einer Situation eines Security Mitarbeiters der einen anderen Kollegen beiseite schubst um den Fall zu übernehmen. Und da gabs sofort eine sehr deutliche Reaktion von mir. Körperlich. Direkt. Blickkontakt mit ihr. Ansonsten sehr führerweich,nahm sie es mir da nicht übel.
Ich will damit verdeutlichen das man ein und dieselben Situationen bei unterschiedlichen Hunden unterschiedlich bewerten kann.
Und beim selben Hund ein kleines Detail die Reaktion verändern kann.
Und so gäbe es auch kein Schema F bei Quacks Situation. Es ist abhängig davon was man von dem Hund weis,wie man ihn empfindet. Kann ich mit wenig Risiko gefahrlos einwirken und ihn von der Couch belzen oder ihn auf den Rücken legen wie Knickohr das getan hat? Ist es notwendig das zu tun? Oder kann ich es ignorieren? Oder SOLLTE ich es gar ignorieren,weil ich damit rechnen muss das die Situation eskaliert und man dann als Mensch mit großer Wahrscheinlichkeit schlecht dasteht?
Körperliche Zurechtweisungen gibt es auch unter Hunden. Deshalb ist nicht gleich das Rudel gestört. ABER solche sind eben auch immer das allerletzte Mittel und nicht das Übliche. Kann es vermieden werden,wird es in der Regel auch vermieden,es sei denn jemand wagt einen offenen Affront.Und diese Umstände verhindern -meiner Meinung nach- auch stets spezielle Antworten in den Foren. Unter normalen Umständen würde ich bei Quaks reagieren wie beschrieben. Da Knickohr sonst alles mit ihm machen kann,sollte es ihn veranlassen zu gehen. Das tat er ja auch-wie sie glaube geschrieben hatte. Tut er´s nicht,würde mein erstes Gefühl sein das hier was ganz im Argen liegen würde. Immer vorausgesetzt das es sich um einen normal kommunizierenden Hund handelt. Und dann würde ich nicht weiter versuchen auf den Hund in dieser Situation einzuwirken,sondern ganz allgemein im alltäglichen Umgang dessen Position unterhöhlern. Nicht weniger subtil wie es Hunde auch machen können.
Als Lischie mich Anfangs beim fressen schon anknurrte wenn ich nur die Küche betrat, tat ich nichts weiter als ein "Hey!" und in der Küche stehen zu bleiben und irgendwas zu machen. Im selben Abstand. Später näherte ich mich immerweiter an.
Warum? Der Hund lebte draußen. 1. Ist bei Wildhunden die Futteraggressivität eh hoch. 2. Ist ein knurren beim gemeinsamen fressen bei Wildhunden üblich,ohne das sie sich gleich gegenseitig zerfetzen müssen. 3. Ich kannte den Hund nicht weiter. Ich weis nicht ob sie angreifen würde,wenn ich sie unter Druck setze. Ich weis aber auch nicht ob sie,sollte ich gehen,dies nicht als Schwäche werten würde. Also blieb nur der Mittelweg. Keine Druckerhöhung,aber auch keine "Flucht". Stehenbleiben. Aber gleichzeitige Entspannung indem ich mich desinteressiert zeige. Annäherung entspricht einer Gewöhnung über Zeit. Später gabs Fressbares dazu,wenn ich direkt neben ihr war und mich sogar hinhockte. Meine Nähe beim fressen war also für sie vom Vorteil. Und das löste auch recht schnell die Situation. War also wieder ein anderes vorgehen. Anderer Hund. Andere Situation.
Aber ich versuche mich stets an meine genannten Grundsätze zu halten. Die sind quasi das Grundgerüst.
PS.: Was Beziehung Hund-Mensch angeht,so wird ein Hund immer und ausschließlich die hundliche Sicht haben,auch wenn er bemerkt das bei Menschen vieles anderes ist als bei Artgenossen. Der Maßstab für ihn bleibt hundlich. Zu mehr ist er nicht in der Lage,mangels logischem Denken und Bewusstsein über die beiden unterschiedlichen Existenzen. Leider wird bei der Beurteilung von Hunden-gilt übrigens auch für den sogenannten Wesenstest- häufig nur die menschliche Sicht zu Rate gezogen.
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Neeee.:D Ich gehe auch ab und an Nachts in den Wald. Ohne alles. Bisher habe ich es jedesmal überlebt.^^ Die größte Gefahr sind Wildschweine wenn sie Frischlinge haben. Allerdings wird statstisch gesehen mit denen dennoch deutlich weniger passieren,als wenn man eine Straße überquert.
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Umgekehrt beim REINgehen meinst du.:D Ja.^^ Immer herrlich wie die Hunde da nach hinten absichern weil der HH derweil das Schlüsselloch sucht(en muss).^^
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Hallo Carla
Nein du brauchst meines Erachtens nach ,bei einem solchen Problem nicht deine Familie auf den Hundeplatz bringen. Das würde nichts ändern. Stelle dir einfach eine Schafherde vor,die ein Hütehund versucht zusammenzuhalten. Wenn die sich verstreut gerät er zwangsläufig in Stress und hat alle Hände voll zu tun diese zusammenzuhalten. Ist der Hütehund an der Leine,kann er seine Arbeit gar nicht erledigen.
Betonung liegt hier auf SEINE Arbeit. SOLLTE dein Hund ein Kontrolle /Absicherungs Problem sehen,dann deshalb weil Menschne genau jene Aufgabe nicht wahrnehmen,der Hund aber sie als notwendig sieht. Sprich dessen Ausbildungsstand ist dann im Grunde irrelevant. Es geht dort um Rudelaufgaben die erledigt werden müssen. Fast alle Hunde kontrollieren-ohne das es ihre Besitzer bemerken. Aber nicht alle sind gleich in ihren Ansprüchen was dafür getan werden muss. Nicht jeder sichert deshalb auch ab. Nicht jeder sieht die Problematik auf gleiche Distanzen .Nicht jeder stellt sich auch wirklich einer Gefahr u.s.w..
Was bei deinem Hund speziell der Fall ist vermag ich nicht von hier aus zu sagen. Aber sollte dies das oder ein Problem deines Hundes sein, würde ein Zusammenbleiben der Familie lediglich die Arbeit deines Hundes erleichtern. Eventuell. Es würde aber nichts daran ändern das dein Hund kontrolliert und absichert. Und es würde dann bedeuten das ihr euch dem Hund anpasst. Ob das ein Fehler oder akzeptabel ist,hängt von x Faktoren ab.
Grundproblem wäre (immer Voraussetzung das ich hier gerade per Ferndiagnose richtig liege!) also= Hund hat Aufgabe Kontrolle/Absicherung übernommen.
ProblemLÖSUNG wäre demnach= Aufgabe abnehmen! NICHT damit zu arbeiten/zu leben/Symptombekämpfung.
Die Frage ist aber ob man diese Aufgabe wirklich abnehmen kann. Kann man es nicht, muss man sich DANN Gedanken machen inwieweit man am besten damit leben kann. Dann kämen solche Überlegungen wie oben beschrieben, wie das sich Familienmitglieder nicht zu sehr zerstreuen damit sich die Lage allgemein für euch und deinen Hund wenigstens entspannen könnte,zum tragen.
Gute Sozialisierungsarbeit in der Gruppe (mit Hunden mit hohem Ausbildungsstand- zum Beispiel Gruppenspaziergang,alle Hunde an der Leine,nur einer abgeleint,dieser darf jedoch nicht zu den anderen Hunden zum spielen oder dergleichen) kann helfen dem Hund Sicherheit zu geben ,das nicht jeder Mensch,nicht jeder Artgenosse irgendwas von einem will und folglich auch nicht gegen alles und jeden abgesichert werden muss. Selbstverständlich liegt aber dann auch in jedem unangeleinten,nicht abrufbaren Hund der sich da geradewegs-zu was auch immer- auf euch "stürzt" die Gefahr einen derartig veranlagten Hund in seinem Kontroll und Absicherungswillen zu bestärken. Normalerweise müssten wir Menschen,als Alphapäärchen,dafür sorgen das Rudelfremde eben genau nicht ständig den Individualbereich unterschreiten. Und der wird umso weiter gefasst,je unsicherer ein Hund ist. Man erahnt hier schon die Problematiken die in urbanen Leben entstehen und wie hier die hundliche Sicht mit menschlichem Verhalten und Lebensumständen kollidiert.
Ich kann dir leider kein Buchtipp speziell zu dieser Problematik geben. Ich selbst bin mit meinen Zweien und im HSV damit in Berührung gekommen. Bei meiner Ersten Fähe lies sich die Problematik über benannte Sozialisierungsarbeit und wohl auch sonstig gesteigerten Vertrauen in meine Person und Position (ich gewährte ihr beispielsweise Schutz,was ich vorher nicht tat),sehr gut lösen. Kontrolliert wurde zwar noch,jedoch dies in einem sehr engen Bereich und dies auch sehr gelassen.Das hatte keinerlei Auswirkungne mehr auf das Alltagsleben. Bei der Zweiten jedoch war ich nicht in der Lage zu überzeugen. Und ihre Absicherungen hatten große Auswirkungen im Alltag,denen ich mich schlussendlich anpassen musste. Ich mag also zwar vielleicht die Problematik erkennen,habe aber kein Allheilmittel dafür parat.
Allerdings macht es vielleicht Mut wenn ich sage das meine Erste Fähe ein wesenschwacher Hund war und die Zweite zwar immernoch linksstehend,jedoch deutlich fester im Nervenkostüm war.
Wenn dein Hund tatsächlich eigentlich eher ein schwaches Nervenkostüm hat,stehen die Chancen sicher gut ihr von euch aus Sicherheit geben zu können.
Wie das im speziellen bei euren Hund von statten gehen kann,vermag ich hier zwangsläufig ebenfalls nicht zu sagen.
Aber der Grundsatz ist immer: "Richtungsgebend,aber nie despotisch ;der Hund entfalten könnend,aber nie antiautoritär;konsequent,aber nie unfair sein".
Scheue,ängstliche,wesenschwache Hunde bedürfen mehr psychische,notfalls sogar physische Unterstützung,als Wesensfeste. Wesenschwachen Hunden kann man auch Dinge nachsehen.Soltle man manchmal sogar. Häufig reagieren sie auf Druck nervös bis unsicher. Es KANN sein das eine lange UO und ihre Nervosität damit zusammenhängt. Zuviel Druck,oder zu lange eine psychische Belastung. Möglicherweise reagierst auch du dabei schon im Vorfeld entsprechend,weil du weist was kommt,was sie wieder verunsichert. Wenn der Hund bei der UO nervös wird,vor allem bei einem Wesenschwachen,würde ich sofort den Druck herausnehmen und die Situation auflockern. Ton ruhig,keinen Befehl mehr,beruhigend werden,den Hund liebkosen,wenn er sich entspannt erstmal was anderes machen.
Man muss sich da vor Augen halten,das ein wesenschwacher,ängstlicher Hund eher nicht auf die Idee kommt sich gegen den Willen seines HH aufzulehnen,sondern das er das tut was er tut,weil er an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit kommt. <--- und das geht schon wieder einher mit fremden Gebieten,stimmts? Und es würde gesteigert werden,wenn der Hund tatsächlich es als notwendig sieht,auch noch absichern zu müssen. In erster Linie muss man also einem ängstlichen Hund Sicherheit geben. Positive Erlebnisse wo es nur geht. Konsequente Vermeidung von negativen Erlebnissen. Notfalls auch mit Gewalt gegen fremde Artgenossen,welche den ängstlichen Hund bedrohen. Dies wäre zugleich auch-aus hundlicher Sicht-eine Pflichterfüllung unsererseits,was wiederum Sicherheit dem ängstlichen Hund verschaffen kann,der da weis das er in eurer Obhut,in eurer Nähe sicher sein kann. Kurzum: Man baut ihn psychisch auf (und setzt ihn nicht unter Druck,vor allem nicht mehr als er abhält) und zeigt gleichermaßen das man Probleme für ihn löst.
Ich kann ebenfalls nicht sagen ob etwas mit deinem Hund nicht stimmt. Aber trainer sollten (müssen meiner Meinung nach) einfühlsam sein. Das trifft umso mehr bei ängstlichen Hunden zu. Aber auch bei wesensfesten,oftmals auch führerweichen,sprich dennoch sensiblen Hunden. Ja. Rassen werden diverse Eigenschaften angezüchtet. Das betrifft auch Verhalten. Dennoch sind und bleiben es Individien,die von den Veranlagungen her genauso unterschiedlich sein können. Es ist eher von sekundärer Bedeutung ob dein Hund ein DSH oder eine Dogge oder sonstwas ist,wenngleich es rassespezifische Probleme geben kann. Furcht,Scheuheut,Ängstlichkeit, gehört aber erstmal nicht mit dazu. Soll heißen: Du solltest dir jemand suchen der/die über eine Feinfühligkeit,über hohe Emphatie verfügt und schnell bemerkt wann ein ängstlicher Hund an seine psychischen Grenzen gerät und was dieser benötigt um stabilisiert,also aufgebaut zu werden und mit wenig Druck arbeitet.
Unter Umständen beginnt sich schon damit ein eventuelle vorhandenes Absicherungsproblem auch aufzulösen.
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@Lupus
Denke aber auch, dass die Rangordnungsidee dazu führen kann, dass man sagt "der Hund muss sich jederzeit alles von mir gefallen lassen!", und wenn er sich etwas nicht gefallen lässt, beginnt dann vielleicht eine Eskalationsspirale.
Er muss!
ABER dennoch ist diese Rangfolge keine Hackordnung. Autorität ungleich autoritäres Handeln! Furcht ungleich Respekt!
Das bedeutet das es schon Tabusachen gibt. Mundraub ist tabu. Die Ruhephasen der Alten sind tabu (im Grundsatz auch für Welpen!). Gefressen wird gemeinsam. Und trotzdem setzt aber das Alphapäärchen Regeln durch. Sie liegen wo sie wollen (nicht etwa zwingend erhöht). Sie kontrollieren wann und wen sie wollen. Sie fangen Spiel an-mit wem sie wollen und wann sie wollen. Und zumeist werden sie es auch beenden. Und manchmal lebt man einfach auch nur seine Privilegien vor,einfach weil man es kann. Deshalb gibt es aber dennoch Fair Play. Soll heißen das nicht ein Despot gefordert wird der aggressiv jedes Privileg ständig auslebt. Das würde eine immerwährende Stressituation darstellen für das Rudel.
Tatsächlich ist es aber so,das es lediglich die Alphas sind,welche (ich weis den Namen nicht mehr) eine erhöte Stresshormonausschüttung haben. Verantwortung bedeutet Stress. Damit die anderen stressfrei leben können. Aber genau dafür haben die Alphas Rechte,die sie eben auch wahnehmen können müssen. Die Leitfähe als Beispiel,muss jederzeit kontrollieren können,wenn ihre Primäraufgabe darin besteht darüber zu entscheiden ob und welcher Fremde akzeptiert wird oder nicht.
Das wäre das Eine.Das Andere ist der Umstand,das in einem Canidenrudel es häufig darum geht wer wem beeinflusst. Nochmal. KEINE Hackordnung. Autorität ungleich autoritäres Handeln. Es kann sein das ein starkes,überaggressives Tier sich an die Sitze setzt und andere unterdrückt. Stress für das gesamte Rudel wäre die Folge. Sollte sich aber zusätzlich herausstellen das dieses überaggressive Tier weder das territorium gegen Eindringlinge schützen oder erfolgreich mit dem Rudel jagen kann,dann kann es mit Gewalt abgesetzt werden. Also nicht körperliche Stärke ist das maßgebliche,sondern psychische Stärke UND das Vermögen das Rudel am Leben zu halten. Und an solchen Individien wird sich orientiert. Orientiert man sich an jene,sind jene also auch die,welche den Rest des Rudels beeinflussen. Man kann das manchmal richtigegehen deutlich beobachten wie sich zwei Rüden bei einem Spaziergang versuchen gegenseitig zu beeinflussen. Vielelicht wollen beide spielen.Aber niemand will auf den Anfang des anderen eingehen. Ok. Dann geht man eben mal weg,mal schauen ob der andere folgt. Und sogleich zeigt man da auch betont das man etwas ganz wichtiges erschnüffelt gerade. Der Andere sieht das,will aber nicht folgen. Also geht er seinerseits in eine andere Richtung und schnüffelt auch. Und beide schauen immerweider,in unbeobachteten Momenten,auf um zu sehen was der Andere gerade macht.
Das mal auf die Situation mit Quacks beziehen:
Alpha liegt dort wo er will! Andere daneben müssen nicht akzeptiert werden,ist es eng könnte ein drängelndes danebenlegen als Afrfront gewertet werden.--> Knickohr also auf der Couch. Quacks kommt dazu (er darf bleiben,was schon ein Privileg darstellt). Er knallt sich an Knickohr ran.--->
Vielleicht will er nur Kontaktliegen. Es könnte aber auch die Aufforderung zum streicheln sein. Man kann darauf eingehen. Aber man sollte tunlichst darauf achten das hier nicht der Hund seinen Menschen konditioniert. Also immerwieder etwas aus einer Forderung heraus macht,was er dann auch bekommt. -->
Wer beinflusst wen? Wenn Quacks fordert und Knickohr streichelt = 1:0 für Quacks. ZUSÄTZLICH dazu das er sich ein Priveleg genehmigt. Nämlich auf dem Platz des Alphas zu liegen und den Platz zwar nicht streitig macht,aber doch Platz wegnimmt.
Jetzt wird es Quacks zuviel. Er könnte gehen. Auch dann hätte er die Handlung beendet die er vorher gefordert und bekommen hat. Aber wieso gehen wo man gerade einen schönen Platz inne hat?
Man kann auch Drohen. Streicheln wird eingestellt: 2:0 für den Hund. Denn auf seine Veranlassung hin wurde etwas beendet. Zusätzlich aber verbleibt er auf einen Platz den er sich vorher ungefragt genehmigt hat UND er konnte konsequenzlos drohen. Da noch ein Leckerlie dafür auszupacken ist der worst case in meinen Augen.
Das gilt aber-das sei nochmal gesagt- für einen normalen Hund unter normalen Umständen. Quacks diente jetzt bloß nochmal als allgemeines Beispiel.
Und das muss auch nicht bedeuten das Quacks definitiv ein Hierachieproblem hat,nur weil sich die Situation hier so darstellt. Nur weil man mal auf eine Aufforderung des Hundes eingeht,wird der nicht zum Kaiser gekrönt. Dennoch sind aber genau solche Situationen jene wo man sehr Obacht geben muss ,das sich da nicht klammheimlich Fehlverhalten einschleicht.
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KLINGT ,insbesondere das mit den Kindern und Familienmitglieder entfernen sich,nach Kontrolle/Absicherung. In gerade Benannten eher Absicherung.
Da in fremder Umgebung auch Selbstsicherheit -besonders bei wesenschwachen Tieren- nachlässt und damit auch die Kampfbereitschaft,welche von Meideverhalten stärker unterdrückt wird, muss peinlicher auf Absicherung geachtet werden. Ein so schon nervöser Hund KANN noch stärker gestresst werden,wenn er das Gefühl hat das in fremder Umgebung der Absicherung nicht genügend Beachtung gegeben wird. Gesteigerte Nervosität wenn sich Rudelmitglieder entfernen ,allgemein,aber noch stärker in fremder Umgebung,würde ich als Hinweis darauf sehen wollen. Ebenfalls dafür das der Hund sich offenbar genötigt sieht jene Aufgabe übernehmen zu müssen.
Eventuell kann man das testen indem die sich entfernenden Rudelmitglieder wieder mehr zusammengehen. Der Hund müsste dann sich wieder etwas-oder vielleicht gar ganz-beruhigen.
Kontrolle und Absicherung einmal übernommen,spielt jenes auch in bekannten Gebiet eine Rolle,kann aber in Fremden mehr Stress auslösen.
WENN es so ist,dann wären die Handlungen keine Gegenwehr gegen dich,oder ein vergessen von Gelerntem,sondern lediglich eine notwendige Reaktion für das Rudel. An der Leine könnte sie zum Beispiel 50 Meter vorne weglaufende Kinder nicht absichern. Da es auch-ihrer Meinung nach- sonst keiner macht,kann das selbstverständlich hohen Stress auslösen. Und damit auch fiepen,jaulen,an der Leine Gebärden bis hin aber auch Aggressivität gegen alles und jeden der sich nähert. Mit anderen Worten: Sie weis nicth wie sie ihre Arbeit machen soll. Eine Unterdrückung entsprechendes Verhaltens KANN Wirkung haben,würde aber das Problem ansich nicht lösen,was wiederum den Hund in einer Konfliktsituation halten würde. Auserdem wäre es ein stückweit asozial gegenüber dem Hund/Rudel (aus hundlicher Sicht).
WÄRE es so wie es klingt,müsstet ihr die Aufgabe Kontrolle/Absicherung wieder abnehmen. Das kann einerseits durch Sozialisierungsarbeit auf dem Hundeplatz geschehen,oder aber durch beobachten worauf sie wert legt (also was macht sie selbst um euch abzusichern b.z.w. die Gegend zu kontrollieren) und dem Versuch (soweit möglich) das ihr das übernehmt.
Bei einem wesenschwachen Hund kann es sein das jener euch sehr bereitwillig die Aufgaben auch wieder überlässt. Es könnte sich aber auch als sehr schwierig bishin unmöglich (vor allem aus Nicht-Kompatiblitätsgründen mit menschlichem Verhalten)erweisen.
Am besten mal in eurem HSV ansprechen und bei der Sozialisierungsarbeit draußen mal darauf achten.
Was das "wissen wenn man übt" und "wissen welche Wege man geht"angeht, kenne ich das übrigens auch.^^
Gerade bei kontrollierenden Hunden ist das auch ein himmelweiter Unterschied,ob man auf einer übersichtlichen Wiese arbeitet,wo man nicht überrascht werden kann,oder man einen Weg langläuft,der links bewachsen und rechts bebaut ist und in 10 Metern abbiegt (Hund versucht auf die Kurvenaußenseite zu gelangen,bei Hügeln versucht er sich größer zu machen,Hals wird länger u.s.w. um möglichst weit unübersichtliche Stellen einsehen zu können).
Insofern ist das gar kein Wunder das es auf der Wiese 1 a klappen kann und sich das schlagartig ändert,sobald man auf "kritischen Wegen" ist. Zumal man auch selsbt auf Hundeplätzen zu mehr Konsequenz neigt als im alltäglichen Umgang.
Du kannst versuchen auch da immermal wieder einen anderen Weg zu laufen,querfeldein (das wird sie sicher verwirren,wird lustig^^),oder spontane Richtungswechsel zu machen. Auch 90Grad Richtung Hausmauer. Vermutlich wird sie so verdattert sein,das sie gar nicht weis wohin sie laufen soll und links,rechts schwankt.^^
Auch hier. Kann helfen. Muss aber nicht. Denn am kontrollieren/absichern müssen ändert sich erstmal nichts. Dennoch könnten sie ihr unangenehme Richtungswechsel (wenn du in sie hineinläufst) dazu veranlassen zumindest neben dir zu bleiben. Allerdings müsstest du das dann auch stetig beibehalten.Der Hund wird sehr schnell bemerken wenn du wieder die üblichen Wege gehst.
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Ist wohl situationsabhängig. Meine erste Fähe habe ich ebenfalls unangeleint draußen vor der Kaufhalle warten/abgelegt (ge)lassen. Einerseits weil es mit ihr ging,andererseits aber auch genau wegen dem Klauen. Kam bei uns auch shcon vor. Dazumal kam meine Schwester gerade heraus,als irgend ein Alki den Hund ihres Freundes mitnehmen wollte. Die ging halt auch mit.
Ich weis nicht ob Bea mitgegangen wäre. Freiwillig vermutlich nicht. Aber ich weis auch das sie sich nicht getraut hätte sich zu wehren. Von daher hätte da erstmal jemand eine Leine mitbringen müssen,um sie zu klauen.
Bei Lischie war´s halt umgedreht. Die alleine abgelegt lassen? Niemals! Die hätte sich keine Minute später selbst beschäftigt. Da der Müll,dort kommt jemand mit Croissant´s vom Bäcker im Beutel zur Tür heraus und Moment mal (!)......der Hund dort drüben,war das nicht der der mich vor zwei Tagen so blöde angemacht hat? Jap....das ist er...... gleich mal was klarstellen.... :D:D *abwink*
Nene...das wäre schon grob fahrlässig gewesen. Und klauen,nene,das hätte sie schon ...nun....kommuniziert ..... das sie das für eher keine gute Idee hält.^^
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Achja...Quacks war derjenige welcher. Nicht Dogmeat. Sry.^^
Aber um nochmal auf das zurückzukommen was Lolu sagte. Sie spricht es da nochmal mit anderen Worten an. Natürlich ist Knurren ein Kommunikationsmittel. Aber man muss sich ja vor Augen halten was er/sie damit sagt. Auf knurren folgt zwicken,wenn knurren missachtet wird. Die Kommunikation baut ja aufeinander auf. Wenn ein Hund knurrt weil er seine Ruhe will und ein Kind sich nähert,sagt er dem Kind im Grunde:" Hau ab hier sonst passiert was!" ....im Grunde schon aus Konsequenzgründen folgt dann nach dem Knurren bei Missachtung selbigen:"....*klatsch*...ich hatte dich gewarnt!".
Auch das Zwicken ist eine Kommunikation. Aber nur weils eine ist,würde niemand auf die Idee kommen dies nun zu belobigen. So wie Menschen sich nicht gleich ermorden weil was nicht stimmt,beißt auch der Hund nicht sofort so doll zu wie er nur kann. Insofern wäre ein Zwicken vielleicht mit einem Schubsen gleichzusetzen. Und auch wenn natürlich der Hund auch ein Recht auf Ruhephasen hat,wie auch ein anderes Kind,würden wir doch nicht zu einem Kind,welches seine Ruhe Mittels Schubsen durchsetzt,über den Kopf streichen und sagen:"Hast du fein gemacht das du kommunikativ deine Position durchgesetzt hast.". Und wir würden das auch nicht tun,wenn das Kind mit Schimpfwörtern um sich schmeißt und einem anderen Kind nahe legt das es gleich gehauen wird. Und denen könnten wir unsere Entscheidung sogar erklären! Also wieso sollte man es beim Hund tun,den man nichts erklären kann?
Also Kommunikation natürlich ja! Aber es ist immer eine Frage wie in welcher Situation kommuniziert wird. Knurren/pöbeln innerhalb der eigenen Familie ist-meiner Meinung nach- tabu. Zu Rudelfremden kann es was anderes sein. Da muss aber jeder aus Kompatiblitätsgründen zur Umwelt seine Linie finden. Aber würde ein sich dem Ruheplatz näherndes Kind angeknurrt werden,würde ich beide ermahnen. Und ich denke das käme dem "für Ruhe im Familienbetrieb sorgen" auch am nächsten. Denn beide werden so geschützt. Der Hund in seiner Ruhe. Das Kind vor einer Verletzung.
Ich habe bissl ein schlechtes Gewissen mich hier so dergestalt geäußert zu haben. Aber als Allgemeinaussage wollte ich das "knurren=belobigen" auch so nicht stehen lassen.
So möchte ich meine Posts auch verstanden wissen. Es ist ein allgemeienr Post zu einer allgemeingültig gemachten Aussage. Speziell zu Quacks kann ich nichts sagen,auch wenn du dir Mühe gegeben hast bei den Beschreibungen. Schlussendlich kann aber dennoch anders wahrgenommen werden,wie es tatsächlich ist. Siehe die Leute deren Hund in der Familie beißt und wo fast immer gesagt wird:" Das kamm völlig überraschend.". Zu 95% stimmt das nicht,da verbale oder nonverbale Anzeichen schlichtweg übersehen worden.
Insofern sollte eine Trainerin ,die vor Ort bei euch ist und zu der ihr Vertrauen habt,immer einen höheren Stellenwert haben als jemand wie ich, der gerade in einen Forum schreibt. Um ein Beispiel zu geben wie schnell sich etwas ändern könnte: Es könnte zum Beispiel sein das Quacks,aus welchem Grund auch immer,sich in seiner Kommunikation anders verhält. Das er beispielsweise viel mehr oder ausschließlich auf Knurrlaute zurückgreift. Dann könnte ein Knurren tatsächlich gar nicht als Drohung gemeint sein,oder nicht als "letzte" Drohung u.s.w.. UNd dann könnte eine harsche Reaktion bei einem sensiblen Tier auch Meideverhalten/Verunsicherung auslösen,weil die Reaktion als Überreaktion erscheint. Und wenn das so wäre,müsste man,entgegen meiner allgemeinen Aussagen oben,bei einem solchen Hund und entsprechenden (dann hoffentlich auch verstandenen) Lauten anders reagieren.Vielleicht sogar situativ belobigen. Das ist jetzt natürlich zusammenkonstruiert. Ich will aber damit nur verdeutlichen,das wenn Vertrauen zur Trainerin besteht, ihr euch auch an das halten solltet was sie sagt. Das auch im vollen Umfang,da Therapien/Übungen u.s.w. oft auch aufeinander aufbauen.
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Sehe ich ebenfalls nicht so mit dem Knurren. Unabhängig jetzt von Dogmeat. Bei Wölfen könnte man das vielleicht so sehen,denn dort sind Jaul,- und Knurrlaute übliche Kommunikation und eher Bellen eine (letzte) Warnung. Aber bei Hunden ist Bellen und bei manchen auch Jaulen die übliche Kommunikation und Knurren die (letzte) Warnung.
Man kann Knurren sicher ignorieren. Allein schon deshalb weil unter Umständen ein aktiv werden eine Eskalation herausfordert,die man vielleicht besser vermeidet. Je nach Situation/Konstellation halt.Aber belobigen!?!? Der Hund warnt offen,vielleicht sogar offensiv und er soll belobigt werden?? Das Dilemma ist doch,das ich einen Hund nicht sagen kann wofür ich strafe oder belobige. Ich kann nicht sagen: "Das Leckerlie bekommst du aber nicht weil du mich bedrohst,sondern weil du mit mir kommunizierst!". Das funktioniert nicht! Der Hund verbindet angenehm oder unangenehm mit dem zuletzt Gemachten. Das was er als Ziel erreichen wollte-ob wir davon Kenntniss haben oder nicht-wird belobigt,oder sanktioniert. Deshalb ist es beispielsweise besser schon einzuwirken bevor der Hund den Kopf im Mülleimer hat. Hat er den Kopf drinnen,hat er bereits sein Ziel erreicht,was eine Einwirkung gegen das "in den Mülleimer gehen" unter Umständen konterkariert. Es sit also wichtig zu wissen wieso ein Hund etwas macht.
Dem Hund kann das ja nun zuviel werden mit dem Streicheln. Aber mal kurz überlegen: Hat er NUR und ausschließlich die Möglichkeit zu knurren um das Streicheln zu beenden?? Hat er,wenn er sanktioniert wird dafür,nur noch beißen als Ausweg übrig?
Da würde ich doch mal (allgemein) sagen: Nein! Hat er nicht! Er könnte doch einfach auch aufstehen und gehen. DAS wäre doch das Erste was man erwarten würde. Nicht das da der Omega sich auf den Platz beim Alpha zugesellt und dann nach zwei Minuten des Köprerkontaktes den Alpha anknurrt und trotzig liegen bleibt (bildhaft dargestellt und nicht auf Dogmeat bezogen).
Mir ist auch nicht klar wieso ein Hund,dessen offene Drohung nicht akzeptiert wird,nun zum beißen übergehen sollte. Und wieso eine Belobigung und damit die Forcierung d. Drohverhaltens,den Übergang zum Beißen verhindern sollte. Es gibt zig verbale und nonverbale Kommunikationsmittel bei Hunden. Sicher muss der Hund nicht bei der ersten Unmutsäußerung auf ein tiefes Grollen mit fixieren und Versteifung zurückgreifen! Würde ich sagen: Nein! Und nochmals Nein!
Brummeln wäre was (harmloses) anderes. Wenn vorige Signale nicht verstanden werden wäre es auch nochmal etwas anderes. Weil dann ja der Hund erstmal folgerichtig seine Unmutsäußerungne weiter aufbaut. TROTZDEM MUSS ein Omega beispielsweise die Inspektion des Alphas über sich ergehen lassen. Es spielt keine Rolle ob das dem Omega gerade passt oder nicht.
Ich möchte ungern jemanden reinreden der vor Ort ist. Und ich möchte auch ungern verunsichern. Aber mir scheint das allgemein nicht stimmig.
Mal angenommen die Trainerin hat Recht. Es ist lediglich Ausdruck das ihm die Streichelei zuviel wird. Und ich belobige dann wie? Mit streicheln und tätscheln?
Selbst wenn man nun Futterstücken dabei hätte,hole ich die doch nicht heraus wenn ein Hund -sollte es wirklich so sein- mich offensiv bedroht! Egal aus welchem Grund,ist das doch erstmal im Grundsatz kein Verhalten was man sich wünscht und deshalb vorangetrieben sehen will. Ich persönlich würde Streicheln einstellen (Zuwendung ist eine Ressource), ebenfalls "knurren"("Ey! o.s.ä. mit deutlichem Ton) und darauf bestehen das er geht . Fertig. Sollte es wirklich nur zuviel sein und er nicht von alleine darauf kommen das er ja auch einfach gehen kann,lernt ers spätestens damit,statt mit Futter animiert zu werden zu bleiben ,in einer Situation wo ihm eigentlich Nähe zuviel ist (sofern die Trainerin Recht hat) und wohlmöglich dem Lerneffekt das Drohverhalten sich sehr angenehm auswirkt.