Man kann hier ja schwer jedwede Situation abdecken und sagen,jetzt machst du das,jetzt machst du dies.
Aber vielleicht hilft dir mal ein schönes Beispiel weiter,wie Hundemütter ihren Welpen Wasser und baden näher bringen. Es gibt ja viele Menschen die hineingehen in die Brühe und dann mit hoher Stimme versuchen wollen den Welpen zu locken. Und der denkt sich shclimmstenfalls so:" Na wenn die da schon so hysterisch herumschreien,wie schlimm wirds wohl erst für mich sein!?"
Eine Hundemutter von der meine Mentorin mir erzählte,welcher sie da mal beiwohnen durfte,ging einfach nur bei jedem Spaziergang am Fluss ins Wasser und stellte sich da rein. Die machte nichts anderes. Beim ersten mal trauten die Welpen sich noch nicht. Sie fietschen und bellten,aber die Hundemutter lies sich nicht beirren und stand da wie sie stand. Irgendwann ging sie raus. Aber eben am anderen Tag bei Gelegenheit wieder hinein. Es dauerte nicht lange das die Welpen eben doch nachahmten und Wasser für alle etwas völlig normales wurde.
Unter diesem Gesichtspunkt,so als Grundsatz,würde ich einem Welpen alle Dinge näher bringen wollen. Egal ob das nun Menshcne in der Stadt,Autos oder sonstwas ist. Und in dieser (Welpen) Zeit,würde ich auch kein Knurren sanktionieren. Zumal dieses Knurren eines Welpen....naja....wie ernst würde man einen 3 Jährigen nehmen der zu einem Erwachsenen sagt:"Ich hau dich um!" nachdem er das mal aufgeschnappt hat.^^
Also mal angenommen du gehst durch die Stadt und der zeigt Unsicherheit bei einer Menschengruppe,würde ich so normal wie immer einfach weiterlaufen. Selbst wenn er knurren sollte,würde das in dem Fall diese Menschengruppe ihm nicht übel nehmen. Gefahr das der Kleine etwas tut ist nicht gegeben. Ich würde hier viel viel mehr Priorität darauflegen das er von dir vermittelt bekommt das es sich um ganz alltägliche Situationen handelt,als da ihn nur für ein ja wohl kaum ernst gemeintes,mehr oder weniger impulsives "knurren" zu sanktionieren. Nur weil ein Kind sich mal misstrauisch oder mürrisch zeigt,hat ja niemand Angst davor das es später allein deshalb zum Massenmörder wird,weil diese mürrische Misstraurigkeit nicht sofort sanktioniert wurde,stimmts?^^
Selbe bei fremden Tieren. Die sind eben da. Du musst-meines Erachtens nach- bei einem Welpen da weder gesondert streicheln noch gesondert sanktionieren. Auch eine verstärkte Zuwendung könnte so gedeutet werden,das da ja wohl irgendwas Achtung gebietendes sein müsse. Egal nun ob du besonders positiv sein möchtest,oder besonders streng. Man beachtet die Kühe halt nicht weiter,weil sie uninteressant sind. Man hat ein Auge auf den Welpe und trägt allenfalls dafür Sorge das er Abstand hält. Lobt allenfalls kurz verbal das er deiner Begrenzung folge leistet und damit ist das auch schon wieder gegessen. Eine ganz alltagliche Sache eben,die genauso auch behandelt wird. Und wenn der vor einer Statue Angst hätte,naja,dann denkt man wieder an die Hundemami und den Fluss. Geht man halt "zufällig" hin zur Statur. Und vor jener gibts es vielleicht für dich etwas zu "untersuchen". Und der Welpe will dir hinterher,traut sich nicht,sieht aber auch das du die Statue völlig ignorierst-so wie die Kühe- und dann fasst der sich ein Herz-und Neugier. Und wenn der da vorsichtshalber doch knurrt? Na und? Soll er doch. Das hat doch keine Bedeutung. Weder bewirkt das was bei Kuh noch Statue ,noch hätte das Auswirkungne auf dich. Und diese Sinnlosigkeit bemerkt er ja auch. Genau wie er nicht lange sein Spiegelbild anknurren wird.;)
Also mache dir darüber in diesem Alter mal keinen Kopf,Lupus. Der entdeckt die Welt und mehr oder weniger bewusst/unterbewusst drückt er da seine kurzzeitige Stimmung auch mal verbal aus. Wichtiger ist in der Zeit das er alles unaufgeregt und frei entdecken und kennenlernen kann und du ihm ein "starker Rücken" bist.;)
Aufpassen musst du erst,wenn er von dir etwas fordert. Auch hier muss ein darauf eingehen längst kein Weltuntergang sein. Es ist auch nicht schlimm das wenn der Hund dir anzeigt das er nicht mehr muss und wieder rein will und du dann das machst. Umgekehrt spurtest du ja auch los wenn er anzeigt das er mal dringend raus muss,stimmts!?:D:D Du wirst immer Momente haben wo der Hund dich auch beeinflusst. Es ist eben eine gegenseitige Beziehung. Die Frage ist immer,wie weit geht diese Beeinflussung? In welchen Momenten kannst du jene akzeptieren und jene stört nicht dein Leben,oder gefährdet jemanden und wo beispielsweise wäre eine solche Beeinflussung seitens des Hundes nicht mehr akzeptabel. Und vor allem wie wird jene Forderung an dich herangetragen. Stubst der Hund dich an,ist das eine freundliche Anfrage nach Aufmerksamkeit. Der kann man auch mal nachkommen (muss aber nicht und es ist gut dieses Nicht-Müssen auch mal unter Beweis zu stellen mittels ignorieren). Springt der aber-weil ich das Beispiel bei einem ehemaligen Mitglied gelesen hatte- während du auf der Couch liegst dir auf den Bauch und scharrt mit den Vorderpfoten über deinen Rücken/Bauch,na dann ist das eben nicht mehr ok. Auch bei einem Welpen nicht(das Scharren meine ich). Und stünde er vor dir und knurrt dich an weil du gefälligst für ihn Platz machen sollst,dann hättest du auch da nochmal einen "Qualitäts"unterschied,der vor allem nichts mit der Stimmungsäußerungen eines Welpen inne hat.