twosouls
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Beiträge von twosouls

    Man kann hier ja schwer jedwede Situation abdecken und sagen,jetzt machst du das,jetzt machst du dies.


    Aber vielleicht hilft dir mal ein schönes Beispiel weiter,wie Hundemütter ihren Welpen Wasser und baden näher bringen. Es gibt ja viele Menschen die hineingehen in die Brühe und dann mit hoher Stimme versuchen wollen den Welpen zu locken. Und der denkt sich shclimmstenfalls so:" Na wenn die da schon so hysterisch herumschreien,wie schlimm wirds wohl erst für mich sein!?" ^^


    Eine Hundemutter von der meine Mentorin mir erzählte,welcher sie da mal beiwohnen durfte,ging einfach nur bei jedem Spaziergang am Fluss ins Wasser und stellte sich da rein. Die machte nichts anderes. Beim ersten mal trauten die Welpen sich noch nicht. Sie fietschen und bellten,aber die Hundemutter lies sich nicht beirren und stand da wie sie stand. Irgendwann ging sie raus. Aber eben am anderen Tag bei Gelegenheit wieder hinein. Es dauerte nicht lange das die Welpen eben doch nachahmten und Wasser für alle etwas völlig normales wurde.


    Unter diesem Gesichtspunkt,so als Grundsatz,würde ich einem Welpen alle Dinge näher bringen wollen. Egal ob das nun Menshcne in der Stadt,Autos oder sonstwas ist. Und in dieser (Welpen) Zeit,würde ich auch kein Knurren sanktionieren. Zumal dieses Knurren eines Welpen....naja....wie ernst würde man einen 3 Jährigen nehmen der zu einem Erwachsenen sagt:"Ich hau dich um!" nachdem er das mal aufgeschnappt hat.^^

    Also mal angenommen du gehst durch die Stadt und der zeigt Unsicherheit bei einer Menschengruppe,würde ich so normal wie immer einfach weiterlaufen. Selbst wenn er knurren sollte,würde das in dem Fall diese Menschengruppe ihm nicht übel nehmen. Gefahr das der Kleine etwas tut ist nicht gegeben. Ich würde hier viel viel mehr Priorität darauflegen das er von dir vermittelt bekommt das es sich um ganz alltägliche Situationen handelt,als da ihn nur für ein ja wohl kaum ernst gemeintes,mehr oder weniger impulsives "knurren" zu sanktionieren. Nur weil ein Kind sich mal misstrauisch oder mürrisch zeigt,hat ja niemand Angst davor das es später allein deshalb zum Massenmörder wird,weil diese mürrische Misstraurigkeit nicht sofort sanktioniert wurde,stimmts?^^


    Selbe bei fremden Tieren. Die sind eben da. Du musst-meines Erachtens nach- bei einem Welpen da weder gesondert streicheln noch gesondert sanktionieren. Auch eine verstärkte Zuwendung könnte so gedeutet werden,das da ja wohl irgendwas Achtung gebietendes sein müsse. Egal nun ob du besonders positiv sein möchtest,oder besonders streng. Man beachtet die Kühe halt nicht weiter,weil sie uninteressant sind. Man hat ein Auge auf den Welpe und trägt allenfalls dafür Sorge das er Abstand hält. Lobt allenfalls kurz verbal das er deiner Begrenzung folge leistet und damit ist das auch schon wieder gegessen. Eine ganz alltagliche Sache eben,die genauso auch behandelt wird. Und wenn der vor einer Statue Angst hätte,naja,dann denkt man wieder an die Hundemami und den Fluss. Geht man halt "zufällig" hin zur Statur. Und vor jener gibts es vielleicht für dich etwas zu "untersuchen". Und der Welpe will dir hinterher,traut sich nicht,sieht aber auch das du die Statue völlig ignorierst-so wie die Kühe- und dann fasst der sich ein Herz-und Neugier. Und wenn der da vorsichtshalber doch knurrt? Na und? Soll er doch. Das hat doch keine Bedeutung. Weder bewirkt das was bei Kuh noch Statue ,noch hätte das Auswirkungne auf dich. Und diese Sinnlosigkeit bemerkt er ja auch. Genau wie er nicht lange sein Spiegelbild anknurren wird.;)
    Also mache dir darüber in diesem Alter mal keinen Kopf,Lupus. Der entdeckt die Welt und mehr oder weniger bewusst/unterbewusst drückt er da seine kurzzeitige Stimmung auch mal verbal aus. Wichtiger ist in der Zeit das er alles unaufgeregt und frei entdecken und kennenlernen kann und du ihm ein "starker Rücken" bist.;)


    Aufpassen musst du erst,wenn er von dir etwas fordert. Auch hier muss ein darauf eingehen längst kein Weltuntergang sein. Es ist auch nicht schlimm das wenn der Hund dir anzeigt das er nicht mehr muss und wieder rein will und du dann das machst. Umgekehrt spurtest du ja auch los wenn er anzeigt das er mal dringend raus muss,stimmts!?:D:D Du wirst immer Momente haben wo der Hund dich auch beeinflusst. Es ist eben eine gegenseitige Beziehung. Die Frage ist immer,wie weit geht diese Beeinflussung? In welchen Momenten kannst du jene akzeptieren und jene stört nicht dein Leben,oder gefährdet jemanden und wo beispielsweise wäre eine solche Beeinflussung seitens des Hundes nicht mehr akzeptabel. Und vor allem wie wird jene Forderung an dich herangetragen. Stubst der Hund dich an,ist das eine freundliche Anfrage nach Aufmerksamkeit. Der kann man auch mal nachkommen (muss aber nicht und es ist gut dieses Nicht-Müssen auch mal unter Beweis zu stellen mittels ignorieren). Springt der aber-weil ich das Beispiel bei einem ehemaligen Mitglied gelesen hatte- während du auf der Couch liegst dir auf den Bauch und scharrt mit den Vorderpfoten über deinen Rücken/Bauch,na dann ist das eben nicht mehr ok. Auch bei einem Welpen nicht(das Scharren meine ich). Und stünde er vor dir und knurrt dich an weil du gefälligst für ihn Platz machen sollst,dann hättest du auch da nochmal einen "Qualitäts"unterschied,der vor allem nichts mit der Stimmungsäußerungen eines Welpen inne hat. ;)

    Na das werte ich als gutes Zeichen. Vermutlich achtest du nur nicht so drauf weils selsbtverständlich ist in den Schuhen und nie zum Problem wurde.;)

    Die Dogwalker wären definitiv eine Alternative für mich was ich so sehe.;) Thx für den Tipp.;)

    Hey Lupus! Glückwunsch zu deinem Cäsaren!^^ Mach mal paar Bilder! ;)


    Die regelung mit dem Spazierengehen habe ich so noch nicht gehört. Allerdings muss man schon bedenken das die Ballen der Welpen noch weich sind. Das heißt diverse Steinchen und sowas können den Kleinen auch auf Dauer weh tun. Dazu die ganzen Eindrücke und die noch kurzen Beinchen,das ist halt alles anstrengend. Insofern kann man den auch mal tragen wenn er nicht mehr so richtig mag. Freilich nicht immer und nicht mehr mit 30kg!:D:D:D Aber im Hinterkopf sollte man das schon haben.


    Was den Namen angeht ist´s im Grunde einfach so das wenn der gerufen wird es für ihn immre angenehm wird. Fertig. Das muss kein Leckerlie sein . Das kann einfach auch Freude auf eurer Seite sein. Überschwenglich,hinhocken,Arme ausbreiten "eiiiiii jaaaa" wenn er entsprechend angehüpft kommt und ein kleines Spiel mit ihm. Insofern sind Namen mit i hintendrann immer vorteilhaft,weil man das i sehr hoch und lang ziehen kann,worauf Hunde immer ganz gut reagieren. Aber schlussendlich kann man jeden Namen eine entsprechende Tonlage verpassen. ;)

    Das ist übrigens der Film. Wobei ich den nicht gesehen habe. Ich weis nicht wie sehr dieser auf das verhalten,die Sturheit und Selbstständigkeit dieser Rasse eingeht.

    Aber ich weis das meine Mentorin dazumal oft den Kopf schüttelte und darüber erzählte was die schon alles versucht hätte. Mit Natural Dogmanship kam sie in dem Fall weiter.

    Druck und Zwang veranlassten den Hund allenfalls zum kompletten ignorieren. Und wenn der den Futterdummy nicht bringen wollte (und der musste sich wirklich jegliches Futter erarbeiten) dann hat der den eben auch nicht geholt. Ich habe manchmal gewiehert wie der hingegangen ist,das Ding mit den Pfoten berührt hat (gemächlich freilich),seine Halterin angesehen und danach sich einfach herumgedreht und was anderes gemacht hat. lol



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    PS.: Scheints auf youtube auch als Vollversion in deutsch zu geben.

    *lach* Damit köntest du schon Recht haben(könnte ja aber auch so sein das gar nichts gemacht wird,weder Lob noch Einwirkung bei "kleineren" Vergehen).

    Nur wollte ich ja darauf hinaus das du bei der benannten Schwarz-Weiß-Methode und der Entscheidung ab wann etwas Weiß und ab wann etwas Schwarz ist-inklusive dem Zuckerbrot oder eben der Peitsche-ausdrücklich nur von erwünschtem (und zwar vom Mensch erwünschtem) oder unerwünschtem Verhalten ausgehst und darauf auch das Urteil über deine Reaktion fällst. Und in diesem Fall würde so ene Grundlage zu einem Fehlurteil führen.

    Orr Argos,das freut mich auch riesig für dich. Man merkt dir das auch beim Schreiben an wie dir ein riesen fels vom herzen gefallen,weil du endlich Erfolg hast und siehst das es auch zwischen euch beiden klappt. Das macht auch Mut-und Gelassen- wenn mal wieder was nicht so läuft. Aber deine Freude und Zuversicht wird sich automatisch auch auf eurer Verhältniss auswirken und dies weiter festigen. Ich weis noch gut wie erleichtert ich nach einem halben Jahr mit Lischie war,als endlich das Alleinebleben dann auch ohne Zwischenfälle ging und um wieviel unbelasteter unser Verhältniss wurde,bis ja schlussendlich hin zum Seelenhund.

    Alles wird gut! ;)

    ostholstein


    Warum soll ein Hund zerbrechen bei dieser Schwarz-Weiss-Methode?


    Weil du hier ausschließlich die Befindlichkeiten des Menschen zugrunde legst. Du lebst aber mit einer anderen Spezies zusammen,die gänzlich andere Sichtweisen,Ansprüche,Befindlichkeiten hat wie du. Und die auch entsprechend anders bewertet im Alltag. Daheraus entstehen Konflikte. Siehe das leidige Kontrolle/Absicherungsthema. Diese Konflikte-und das ist das Glück von uns Menschen und der Grund wieso ich immer wieder sage das in der Mensch-Hund-Beziehung der Mensch das eindeutig bessere Geschäft gemacht hat- gehen fast immer zu lasten des Hundes.

    Besonders deutlich werden diese Konflikte und die Unangemessenheit Hunde rein über menschliche Sicht bewerten zu wollen,wenn es darum geht das Gerichte über Hunde urteilen müssen. Es gibt als Beispiel die Unart von einigen Richtern über die Gefährdungshaftung-obwohl das Gesetz keine solche Einteilung vorsieht- die Haftung,Risiko u.s.w. über Gewicht einzuschätzen. Der größere schwerere Hund haftet immer mehr. Egal was da eigentlich passiert ist. Weil von dem ja "mehr Gefahr ausgänge". Das aber kleine Terrier aufgrund ihrer züchterischen Veranlagung oft diejenigen sind die eine psychische und physische Auseinandersetzung nicht scheuen geht dabei völlig unter. Hier wurde also eine rein menschliche Logik (und Schema F) auf eine andere Spezies angewandt und wird ihr damit,da wirst du mir vielleicht zustimmen, keinesfalls gerecht. Urteile werden damit sehr oft zu einem Fehlurteil b.z.w. reiner Glückssache. Auch in der Erziehung deines Hundes fällst du letztlich x kleine Urteile über ihn.


    Genau das ist die Gefahr bei derartigem Schwarz/Weiß-Denken (schwarz/weis empfinde ich übrigens NIE gut. Die Welt ist bunt,oder hat Graustufen,wie du halt gerne möchtest. Differenzierung ist wichtig und stets angebracht.). Es gibt nicht nur nur böse. Nicht nur nur gut. Das bedeutet NICHT das die Erziehung wacklig sein soll. Inkonsequent gar. Überhaupt nicht! Und mir ist natürlich klar das du hier auch auf die Lernweise (Angenehmes wird angestrebt,Unangenehmes wird vermieden) anspielst. Aber schon hier kannst du scheitern mit diesem einfachen Schwarz/Weiß-Denken. Es gibt -als Beispiel- Hunde die wenig Aufmerksamkeit bekommen. Ob nun tatsächlich zu wenig oder nur ihnen zu wenig sei erstmal dahingestellt. Da jedoch kann es passierne das die tatsächlich EXTRA Verbotenes tun (das gibts übrigens auch bei Kindern!) um überhaupt Aufmerksamkeit zu ergattern,auch wenn diese negativ ist. Das wäre ein ziemlich offenkundiges Beispiel wo eine solch einfache Schwarz-Weiß-Sicht ,welche nur nach dem menschlichen Ansinnen von erwünschtem Verhalten richtet,in die Irre führen wird.


    Nicht ganz so offenkundig wäre es bei dem schon hier oft angesprochenen Kontrolle/Absicherungsthema und einem Hund der das sehr ernst nimmt auf der einen Seite,auf der anderen Seite aber hochsensibel ist und keinerlei Druck innerhalb des Familienverbandes verträgt. Führerweich hat man früher gesagt. Wobei dieser Begriff auch bissl irreführend ist. Ich sprach Wolfhunde an. Lischie ging durch ihre Geschichte schon in diese Verhaltensrichtung. Wolfhunde KÖNNEN da noch viel feinfühliger auf der einen Seite und konsequenter was die Aufgabenbewältigung auf der anderen Seite angeht sein.

    Einer der eklatantesten Unterschiede zwischen Wild,-und Haushund ist der,das die meisten Haushunde fast schon grundsätzlich ihre Probleme MIT Menschen (das können auch Fremde sein) lösen wollen,Wildhunde jedoch an Problemlösungen mit ihnen nicht interessiert sind. Das trifft übrigens auch weitesgehend auf Herdenschutzhunde zu. Selbiges könnte dir meine langjährige Mentorin über das Verhältniss zu ihren Akita Inu erzählen (Gibts übrigens auch ein Film über diese Rasse,weis aber leider den Namen nicht mehr. Der Film soll es aber laut meiner Mentorin recht gut treffen mit seinen Aussagen über den Akita. Ich suche dann nochmal danach.). Je selbstständiger ein Hund aufgrund der züchterischen Ansprüche/Wesensveranlagung ist (ich schließe da Wolfhunde jetzt mit ein) oder aber je selbstständiger er aufgrund durch eine entsprechende Geschichte (Streuner,Aussetzen) lebte,also Probleme für sich lösen musste,also erfahrener in der Hinsicht ist,desto wahrscheinlicher wird das du mit diesem einfachen schwarz/weiss-Denken nicht mehr weiterkommst. Denn diesen Hunden fehlt das Interesse und eben auch die Notwendigkeit (weil sie wissen das sie auch ohne dich könnten) sich dir ZWINGEND (eben auf Druck) unterordnen zu müssen. Und spätestens an der Stelle kommt das entscheidende Element,das autoritäres Handeln,eben UNGLEICH Autorität ist. Noch dazu-und da sind wir wieder bei den anderen Ansprüchen/Sichtweisen die eine andere Spezies hat- bei Sachen welche für sie völlig unsinnig erscheinen.


    Und wenn du da als Autorität bei einem Wolfhund oder eben auch einem Herdenschutzhund bei Kontrolle und Absicherung "versagst",er dies FÜR DICH (unabhängig davon ob das für die Hierachie im worst case auch gefährlich werden könnte,das was der Hund da tut macht er nicht aus bösem Willen,sondern er macht es,weil es in seinem Weltbild-und er hat nur dieses-von jemanden getan werden MUSS FÜR das Rudel-und damit FÜR DICH) übernimmt und du ihm dann mit strenger psychsicher/physischer Einwirkung daherkommst,einfach weil das Ergebniss dessen dir nicht gefällt,dann mögen vielleicht Arbeitsrassen über diese-aus hundlicher Sicht- Asozialität hinwegsehen. Ein Herdenschutzhund aber wird dir vielleicht in einer -für ihn- Notlage (Familienmitglieder mit dabei,die er bedroht sieht) dir deutlich machen das du ab jetzt nicht mehr seine (notwendige und für ihn eklatante weil dafür selektiert) Arbeit störst! Und ein Saarlos wirst du,vielleicht nicht beim ersten mal,aber auf Dauer das Vertrauen zu dir nehmen das du ein Partner für ihn bist,was dessen Interesse an dir,oder vielleicht Menschen allgemein,noch weiter schmälert(und gegebenenfalls die Scheuheit gegenüber jenen verstärkt).


    In diesem Zusammenhang ist das gemeint,auch wenn du mit dem grundsätzlichen Lernprinzip wie auch mit dem Anspruch das Hunde dennoch auch irgendwo im urbanen Raum ,eben mit urbanen Leben, zurechtkommen müssen,Recht hast. Aber das kann nicht bedeuten-meiner Meinung nach- das deshalb jegliche Ansprüche dieser Spezies irrelevant werden und missachtet werden könnten.

    Der psychologische Effekt spielt definitiv eine Rolle. Bei HH genauso wie einem potenziellen Angreifer. Mna muss sich ja vor Augen halten das kriminelle,egal um was es sich handelt,wenn sie keine spezielle Person habhaft werden wollen,stets versuchen leichte Beute zu machen. Und ein anwesender Hund mit einer wehrhaften Größe hat das Potenzial die Suppe gehörig zu versalzen.

    Und das wiedrum schafft natürlich auch Vertrauen beim HH. Und das ist auch gut so,weil dann nämlich Opferverhalten unwahrscheinlicher wird.


    Trotzdem ist es so das Schutztrieb keine alltägliche Sache ist! Vor allem kommt jener aus dem Aggressionstrieb einerseits,benötigt Kampfbereitschaft,manchmal Mut,vor allem aber ein absolutes Liebes/Vertrauensverhältniss und auch eine notwendige Härte. Die Hunde die das mitbringen,gelten häufig wieder als problematisch b.z.w. können schnell zu Problemen werden. Das heißt nicht das die alles und jeden angreifen. Aber alleine eine hohe Kampfbereitschaft beinhaltet ja die EIgenheit das der Hund ohne Probleme in physische Konflikte gehen kann. Raufer,nennt man die auch häufig. Wobei allein ein Raufer längst sicht nicht dazu veranlasst sehen muss einen ANgriff auf einen Meutegefährden abwehren zu wollen! Umgedreht kann ein eigentlich sehr ruhiger Hund ,oder gar ein sonst sehr zurückhaltender bis ängstlicher Hund bei einem tiefen Verhältniss all seinen Mut,oder eben auch Zorn fassen und auf einen Angreifer richten.


    Bewusst sollte man sich darüber sein,das dies eine selbstständige Entscheidung des Hundes ist (übrigens auch sein sollte! Ein gehetzter Hund stellt ein Werkzeug zur Körperverletzung dar vor deutschem Recht.). Und damit gibt es auch Untershciede ab wann ein Hund denn eine Situation als kritisch erachtet ,oder eben nicht. Der muss eine laute Diskussion wo schon mit den Armen gerudert wird noch lange nicht als intervenierungsbedürftig sehen. Andererseits kann es Hunde geben die schon losspringen nur weil ein Arm zum gruß gehoben wird. Gerade Hunde wo ein Baby dazugekommen ist,könenn da eine große "Befindlichkeit" an den tag legen,wo man echt aufpassen muss,das da nichts passiert.

    Lischie als Beispiel ist mal,als ich einer jungen Frau gegen ihren gewalttätigen Freund des nachts helfen wollte (ich war barfuß auf dem Nachtspaziergang mit ihr unterwegs und hörte Schreie),hat die ganze Zeit nicht dergleichen getan. Im grunde hat die die Situation komplett ignoriert. Selbst da als der Freund des betreffenden Mädels mich wirklich angriff. Auch als ich dem einen Kick verpassen wollte,reagierte sie nicht. Erst als ich-ich war ja barfuß- auf der leicht tauigen Wiese vor dem ausrutschte und vor dem lag,stand die wie eine Eins neben mir,Blick starr auf den Gegner gerichtet,Rute auf halbacht. Ich habe zugesehen das ich weider hochkam,was aber gar nicht notwendig war,weil er den Hund ansah und sich dann umdrehte und von weiteren Angriffen absah. Und damit war da für Lischie auch wieder gelaufen und die schnüffelte wieder herum.lol


    Man sollte also weder enttäuscht als noch zu euphorisch sein,was den Schutztrieb seines Hundes angeht. Es sind Hunde. Und die bewerten die Situation keinesfalls aus menschlicher Sicht. Die reaktionen können vortiekhaft,aber auch eher uzm Nachteil ausfallen. Damit muss man leben. Schlussendlich wollen wir ja die Starken sein,die eigentlich das Rudel zu schützen haben.;)

    Die DogWalker 1027 Lines Glattlederstiefel sehen in der Tat interessant aus.


    PS.: Wie siehts mit der Atmungsaktivität aus? Was war die längste zeit die du die anhattest?

    Also normalerweise ist es bei Kontrolle/Absicherung unerheblich ob es sich bei einem Fremden um ein Rüde oder eine Fähe handelt. Fremd ist fremd. Und damit immer auch eine potenzielle Gefahr.

    Wenn Gin dann Rüden gegenüber grantiger und Fähen gegenüber freundlicher ist,würde ich das als ein persönliches Ding von Gin werten. Wenn ein Hund kontrolliert muss er im Grunde auch darüber entscheiden ob der/die Fremde akzeptiert wird oder nicht. Das sit eine Aufgabe der beiden Leittiere. In dem Fall sogar die einzige PRIMÄRaufgabe der Leitfähe. Alles anderen sind bei ihr sekundär und beim Rüden primär. Insofern spielen da also auf jedem Falle Persönlichkeiten des Hundes der da entscheiden muss,eine Rolle. Das sich ein Hund der einzeln gehalten wird und der uns zwar nach hundlichen Gesichtspunkten bewertet(weil er es ncith anders kann),der jedoch dennochw eis das wir keine Hunde sind,sich über potenzielle Geschlechtspartner mehr freut b.z.w. jenen aufgeschlossener sein kann als gleichgeschlichtlichen Artgenossen, wäre eigentlich recht naheliegend.


    Lischie als beispiel hat überhaupt keinen Ausnahme gemacht,wenn sich Fremde in einer-nicht wörtlich nehmen-"offensiven Art und Weise nherten ohne Anstalten zu machen sich von ihr kontrollieren zu lassen. Klein oder groß,Rüde oder Fähe,hat sie notfalls auch physisch klar gemacht "bis hier hin und nicht weiter"! Andererseits hatte sie aber genausowenig ein Problem mit irgendeinen einen der genannten,wenn jene ihre Begrenzungen nicht Frage stellten.Dann war sie ausgesprochen freundlich und band auch sehr schnell jene Hunde in ihre -ich nenns mal mit Humor- "Schutzzone" ein.

    Da agiert ein Hund eben nach seiner jeweiligen Persönlichkeit. Aber natürlich sieht man hieran auch,das Lischie in diesem Moment ,in diesem Aufgabenfeld,sehr wohl als Leitfähe agiert und da auch gegenüber den fremden Artgenossen keinerlei Missverständnisse aufkommen lassen hat über ihre Stellung.


    Dieses "Schleichen" ist nicht freundlich. Im Grunde ist das ein auf "den Sprung" sein. Angespannt. Direkter Konfrontationskurs. Sei es für die jagd,oder eben auch um jemanden zu vertreiben. Man muss deshalb noch nicht angreifen.Es kann sich auch entspannen. Aber der Hund macht da schon deutlich das er eine Konfrontation nicht scheut. Man kann das auch immer sehr schön bei den Arbeiten mit Border Collies und Schafen sehen. Die legen beim treiben fast immer diese "Schleichhaltung" mit fixierendem Blick ein.Und dieses treiben ist ja eine Begrenzung der Anderen. In dem Fall in ihrer Begwegungsfreiheit. Genau so ging übrigens vor kurzem ein Amerikanischer Wolfhund auf mich zu,als ich es wagte bei einer Arbeit dort in dre Nähe (was ihn bis dahin nicht interessierte) mal nebenher mich direkt an den Gehegezaun zu setzen,in welchem er mit zwei Tschechen-Fähen thronte. Er kam bis direkt heran ,knurrte und verbellte mich und war an keinerlei Kommunikation interessiert.


    Ablenkung kann funktionieren. Das hat es immerhi sogar bei Lischie Mittels Frisbee (auf welchen sie unheimlich stand). Allerdings nur solange bis sie bemerkte-und das ging recht shcnell-das der Frisbee so gut wie nie auf Fußwegen geworfen wird. Was dazu führte das auch jener auf Wegen irrelevant wurde. Druck,also das Durchsetzen des gehorsams mittels psychsicher oder gar physischer Gewalt könnte funktionieren,würde aber an der Grundproblematik nichts ändern und den Hund einen immer wiederkehrenden inneren Konflikt aufbürden.

    Der beste,nachhaltigste Weg wäre die Aufgabe ansich abzunehmen. Das sit etwas über was ich mir jahrelang den Kopf zermartert habe weil im grunde sowas im zwischenmenshclichem Verhalten so gut wie nicht so umsetzbar ist,das Hunde die das sehr ernst nehmen tatsächlich zufriedengestellt werden könnten.


    Aber du,Cuki,bist da eigentlich shco auf dem richtigen Weg bei dem von dir benannten. Zu jener Aufgabe gehört eben das unangeleinte "tut nix" Hunde von uns abgewehrt werden. Und zwar zuverlässig! Es ist kontraproduktiv wenn man den Versuch startet,der Hund aber dennoch durchbricht. Schlimmstenfalls wohlmöglich sogar noch angreift. Denn dann würde unser Hund das Vertrauen verlieren in unsere Fähigkeiten und in seiner Übernahme bestärkt. Genau diese notwendige Konsequenz-auch mit allen Mitteln- sorgt dann wieder für Konflikt mit anderen HH´s. Fruchtlose Endlosdiskussionen sind da noch die harmlosere Variante. Aber schlussendlich heißt das dem Hund sichtbar Schutz gewehren.

    Dieses zuerst durch die Tür gehen und als letztes wieder rein gehört dazu. Mna selsbt müsste in unübersichtlichen Ecken dem Hund deutlich machen das man selbst kontrolliert. Eventuell wenn der Hund sein geschäft macht nicht einfach achtlos weiterlaufen,sondern stehenbleiben und sichtbar für den Hund absichern. Sofern er damit ein problem haben könnte. ALlgemein-und das kann man nicht wirklich eingrenzen- erkennen wo der Hund ein Problem hat und dann dieses für ihn lösen.

    Das alles hat etwas damit zu tun das der Hund den Eindruck gewinnt das wir Probleme lösen können,auch für ihn,statt das wir Probleme verursachen die irgendjemand (zumeist bleibt dann nur er)er lösen muss. Und das sit genau das was Leittiere ausmacht. JENE sind es,welche deshalb erhöht Stresshormone ausschütten,weil deren Führung durch das stete Lösen von Problemen und Konflikten eben genau das verursacht. Stress. Durch Problemlösung. ABer alle erkennen und lösen,das ist nicht einfach. Auch für mich nicht.

    Ich bin jedenfalls bei einer Fähe die sich allgemein recht gut unterordnete sehr gut gefahren damit und konnte sie überzeugen,bei der anderen Fähe die sich nicht so einfach unterordnete und deren Lebenswerk quasi die Kontrolle und Absicherung ihres Rudels darstellte,auch grandios gescheitert. Ich meine gescheitert in der Zurücknahme der Aufgabe. Glücklicherweise nicht im Zusammenleben allgemein. Wir waren dann halt ein Leitpäärchen mit Aufgabenteilung wenn man so will. Wo ein jeder um des anderen Schwächen wusste. Eine einmalige Erfharung. Aber auch eine die anderweitig -eben speziellen Situationen-Probleme schaffen konnte.

    Ich habe nicht soviele Vergleichsmöglichkeiten. Jedoch empfinde ich die Keen im trockenen,felsigen,staubigen als sehr gut was Grip angeht. Auch auf normal nassen Boden. Schlammig wirds bissl wackliger,genauso wie im Winter auf verharschtem Schnee/Eis. Aber ausgerutscht bin ich noch nicht.

    Ìch bin nicht als Trainer tätig. Würde aber dennoch gerne etwas dazu schreiben.

    BirgitF hat es schon angeschnitten. Meiner Meinung nach gilt-oder sollte gelten- für Menschen dasselbe wie für Hunde in der Hinsicht. Sie alle sind Individien. Mit unterschiedlichen Sichtweisen UND vor allem Ansprüchen! Die Frage ist für was du Trainingstunden gibst. Für Prüfungsvorbereitungen,oder Turniere müsste man sicher anders an ein Training gehen als für ein freies Training.

    Wenn ich ich sage-und das sage ich- das es bei Hunden kein Schema F gibt,kann es das auch nicht für Menschen geben. Damit wird eine "Schwarz-Weiß-Sicht" wie du sie ansprichst (wobei ich die Deinige jetzt nicht beurteilen kann) ....naja....schwierig. Um ein kleines Beispiel zu geben.

    Es gab dazumal bei uns auf dem Platz einen-im Sport auch bekannten- Hundetrainer. Heute ist der ein Privattrainer,den ich auch empfehle! Auf dem Platz hat dem sein Hund in einer Zackigkeit Dinge gemacht,das war einfach nur geil anzuschauen. Allerdings hat der kundige Beobachter auch gesehen das dieser Hund mit Druck gearbeitet wurde. Das hat der nicht aus böser Absicht gemacht! Er hatte vorher einen Hund,der tatsächlich Druck brauchte. Dieser jedoch war nun sensibel. Und das sah man,das er auch unsicher neben ihm war. Dieser Mann ist ein Hort an Fülle an praktischen Tipps wie man einen Hund doch noch zu irgendwas bewegen könnte. Wie er erwähnt,ich empfehle ihn nach wie vor als Trainer.

    Aber würde ich-und da sind wir bei den persönlichen Ansprüchen- bemerken das seine Methoden bei meinem Hund zu derb sind und Unsicherheit auslösen,würde ich es sofort lockerer angehen,AUCH wenn das hiese das Übungen nicht 100% ausgeführt werden. Das Verhältniss zu meinem Hund ist mir jedenfalls wichtiger als irgendwelche Punktzahlen!


    Und ich glaube ein guter Trainer-das werden diejenigen meinen die dich darauf verwiesen auf die Leute einzugehen- muss erkennen wo die Prioritäten auch beim Menschen liegen. Beim allgemeinen Training,oder in einer Hudneschule,kommt es glaube darauf an Mensch und Hund (vor allem im Alltag) zusammenzubringen. Du magst für dich eine schwarz-weiß-Methode favorisieren. Und mit deinem Hund offenbar auch Erfolg damit haben. Aber es wird Hunde geben,die bei Zuckerbrot und Peitsche zerbrechen und wo gewonnenes Vertrauen bei der ersten rüden Zurechtweisung zerstört ist. Ich erinnere da nur mal an Wolfhunde-sofern die überhaupt auf Plätzen draufgelassen werden(denn viele Trainer sollen gerade an jenen scheitern-hörensagen). Gleichzeitig wirst du Menschen nicht erreichen,die eigentlich keine Prüfungen oder Turniere machen wollen,sondern einfach gute ANleitungen,Beschäftigung,Arbeit,Hobby und einen halbwegs gut erzogenen Hund haben wollen,wenn du mit einem schwarz-weiß Dogma daherkommst. Natürlich kannst du dir sagen: Pech gehabt. Das gänge schlussendlich auch i.O.. Denn wie Birgitt sagte sind es die Trainer die hre Freizeit opfern.

    Aber es ist eben auch nur ok wenn du für dich selbst nicht den Anspruch erhebst die HH draußen zu erreichen um ein gutes Zusammenleben zwischen HH und Nicht-HH zu ermöglichen.


    Daher würde ich sagen,das du zu aleererst dir im Klaren darüber sein musst was DU mit deiner Trainertätigkeit eigentlich überhaupt erreichen willst. Warum du diesen Schein gemacht hast und warum, wieso du Menschen dein Wissen vermitteln möchtest. Weil sie im Turnier siegen sollen? So wie du vielleicht? Weil du meinst das deine Methode dafür geeignet ist? Dann kannst du ohne Probleme vorher klare Richtlinien durchgeben was du in deiner Gruppe willst und wie das in deiner Gruppe ablaufen wird. Ohne groß auf die Befindlichkeiten der HH einzugehen,vielleicht nichtmal auf die der Hunde (obwohl ich nicht glaube das dies so zum Erfolg führt. Jedenfalls keinen dauerhaften Großen.).

    Schwieriger (für dich) wird es,wenn du wirklich aus einer inneren Überzeugung heraus etwas an den Verhältnissen zwischen Mensch und Hund zum besseren führen möchtest mit deinem Opfer an Freizeit. Dann wirst du -glaube ich-nicht umhin kommen die unterschiedlcihen Befindlichkeiten/Ansprüche von eben jenen beiden ALS PARTNER(und deren jeweiligen individuellen Situation!) beachten zu müssen. Auch wenn das manchmal bedeutet das du die Leute dort lassen musst,wo sie eben sind b.z.w. hinwollen,auch wenn du da viel mehr Potenzial sehen würdest. Oder etwas anderes als Ideal.