Makani
  • aus Oberfranken
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Beiträge von Makani

    Das einzige was den Pitbull von MANCHEN Rassen unterscheidet ist seine Schmerztoleranz und die hat schlicht ihre Ursache in seinem Ursprung als Jagdhund. Schließlich musste der mal Bär und Sau entweder binden (an Ort und Stelle halten) oder niederziehen (töten) bis der Jäger eintraf mit der Saufeder. Später hat man diesen Typ dann gerne auf grossen Farmen eingesetzt um Bullen und oftmals halb wilde Rinder zu kontrollieren, dazu braucht es einen Hund der nicht beim ersten Kratzer aufgibt.


    Unglücklicherweise hat ihn das auch für Hundekämpfe attraktiv gemacht.


    Prinzipiell ist ein Pit auch nur ein Hund und weder gefährlicher noch stärker als andere Rassen, der hat auch keine zusätzlichen Muskeln oder Zähne oder mehr Beiskraft pro qcm.


    Ich hatte früher Pitbulls bevor die Bayern das Halten praktisch unmöglich gemacht haben.

    Laut dem ADA (Americans with disabilites act) sind weder Prüfungen noch Kenndecken Pflicht, das macht auch Sinn um möglichst vielen die Möglichkeit zu geben einen AH zu haben. Natürlich wird das auch missbraucht.


    In Deutschland ist das auch noch so, Pflicht ist es nicht und das ist auch gut so. Es werden teils Prüfungen angeboten aber alle gehen zumindest in Teilen an der Realität vorbei.


    Ich persönlich hab Patches an den Geschirren und Halsband, teils zweisprachig.

    Service Dog

    Assistenzhund

    Nicht Anfassen

    ASK To pet


    Und Because Fuck you, that's why and ab und Hands off if you wanna keep them.

    Ich denk auch über ne Jacke nach mit:


    Fass den Assistenzhund noch mal an und du brauchst hinterher selber einen.


    Klingt böse aber du glaubst nicht was sich die Leute alles raus nehmen besonders mit Peanut.


    Angststörungen sind eine Behinderung, nicht alle Behinderungen sind sichtbar. Wenn ich nur so da stehe und meinen Stock nicht dabei hab, weil er an dem Tag nix nutzt oder ich einen guten Tag habe, dann sehr ich auch gesund aus ?


    Mein Schwiegersohn und meine Lebensgefährten sehen auch gesund aus - aber das ist auch nur von Aussen und fürs ungeübte Auge.

    Das Problem ist das auch eigentlich nett gemeinter Beifall für Menschen mit schweren Angststörungen schon sehr stressig sind und man alleine am AH nicht sieht ob das der Fall ist. Man kann es sicher mal probieren wenn man dabei sensibel ist und auch auf die Körpersprache des Menschen achtet und sich gegebenenfalls dann halt zurück zieht.


    Mal ein Gespräch mit jemandem ist/wäre auch für das Team meist nicht das Problem, das Problem ist halt das gleiche wie für die Verkäufern an Weihnachten - da wünscht nicht einer Frohes Fest, da kommt einer nach dem anderen.

    Zum einen ist sie mein 4. AH in Selbstausbildung, zum anderen hatte ich selbst eine eigene HuSchu und ich versuche schon ständig neues dazu zu lernen besonders natürlich Lerntheorie und co. Sie ist insgesamt mein Hund Nummer 16 wenn ich die ganzen, überwiegend problematischen, Pflegehunde die ich hatte zähle dann s und es 42 und wenn ich die Kundenhunde zähle kommen da noch ein paar hundert dazu, es sammelt sich da schon Erfahrung an weil einem ja jeder Hund was beibringt.


    Unglücklicherweise lässt sich s beim Welpen nur schlecht bis gar nicht sagen ob er letztlich den Job machen kann. Da gehört viel Glück dazu und viel Verstand und Wissen. Ich bevorzuge für Selbstausbildung eigentlich einen um die 12 Monate, da kann man einfach besser sehen ist er schon rein physisch geeignet.


    Beim Blindenführhund ist es einfacher ihm den Unterschied zwischen Freizeit und Job zu vermitteln, schon allein weil der ja sein Geschirr braucht für den Job. Medizinische AH haben in dem Sinn keine Freizeit, mit einem Auge, einem Ohr und einem Nasenloch sind die immer beim HF um keinen Alarm zu verpassen. Das gleiche ich aus durch zusammen Nickerchen machen, für den Hund deine SpassaktivitÄten wie schwimmen und ich halte die AutoTasks - Dinge die ein AH ohne Aufforderung automatisch macht auf einem Minimum, zB Retrievals, dient auch der Sicherheit, wenn mir das Glas aus der Hand fällt kann der Hund nicht automatisch springen und aufheben.


    Beim Gassi kann ich sie auch mit Lauf weg schicken zum schnüffeln und so weiter, trotzdem nimmt sie immer wieder Kontakt auf und guckt.


    Das mit dem Use it or lose it trifft auf den DSH schon stark zu, stärker als auf meine Molosser. Es braucht schon mehr Erhaltungstraining damit der AH gleichbleibend Leistung zeigt. Macht es aber einfacher ihn in Rente zu schicken und ab zu trainieren. Das ist mit meinen Doggen schwieriger.

    Cooling gear würde bei der kalifornischen Hitze helfen zB der Swamp Cooler von Ruffwear, Boots für die Pfoten würde ich mir auch anschaffen.


    Was unabdingbar ist in meinen Augen, ein Maulkorb, ein vernünftiges Modell und das auch sorgfältig an trainiert so dass sie von dem nicht zusätzlich gestresst ist. Und dann erst trainieren.


    Impulskontrolle

    Frustrationstoleranz


    Was auch sehr hilfreich ist, ist Fokus wenn sie gelernt hat auf dich zu achten ist deine Chance viel grösser sie zu lenken.


    Beobachten und Situationen regeln in Ruhe bevor sie das tut. Idealerweise wenigstens anfangs mit einem Trainer arbeiten an ihrem Kinder Problem. Meine Kinder und Lebensgefährten leben in den USA, wenn die nächste Mom nicht so gelassen ist, dann ist der Hund mit größter Wahrscheinlichkeit weg und wird eingeschläfert und von meinen Erfahrungen mit trigger happy cops will ich gar nicht anfangen.

    Für mich ein wichtiges Thema bei dem sowohl andere Hundehalter als auch hundelose Menschen Nachholbedarf haben.


    Zuerst jeder der einen Assistenzhund (AH) führt, hätte lieber keinen. Wir würden lieber einen Hund nur für Sport oder Familie haben.


    Ein AH ist für seinen Menschen wichtig, teils lebenswichtiges Hilfsmittel und als solches braucht es Raum und Konzentration.


    Unangebracht und störend ist es zu fragen "Warum brauchst du den einen AH?" - das ist gleichbedeutend mit der Frage nach der Krankenakte und die geht mich und meinen Arzt an und nicht Otto Neugier. Wenn ein Mensch mit AH fragen beantwortet ist das nett, wenn nicht dann eben nicht. Einfach mal dran denken wie ihr euch fühlen würdet im Laden wenn euch ein Kunde nach dem anderen bedrängt und eure Geschichte hören will. Bietet man an Fragen zu beantworten wie zB hier ist das was anderes. Aber als Grundregel gilt :


    Das AH Team ist zu ignorieren.


    Absolutes no go ist den AH anzustarren, an zu fassen, Bellgeräusche in die Richtung machen (doch machen auch Erwachsene) und sonstige Aktionen. Sicher ein AH wird trainiert um auch unter großer Ablenkung den Job zu machen, aber es ist nun mal ein Lebewesen.


    Einen AH abzulenken und zu Bedrängen führt im Ernstfall dazu dass der Mensch zu Schaden kommt wenn der Hund einen medizinischen Alarm verpasst.


    In den USA kann das mit Gefängnis bestraft werden.


    Das bedeutet auch das man den eigenen Hund ohne die ausdrückliche Erlaubnis keinen Kontakt aufnehmen lässt. Auch ein AH hat Freizeit und darf Hund sein, aber wann und wie bestimmt sein Mensch und niemand sonst.


    Einmal nett fragen ist okay - idealerweise fragt man


    "Was können AH denn leisten, welche Einsatzgebiete gibt es?"


    Und nicht


    "Was macht der, warum brauchst du den?"


    Im allgemeinen gilt:


    Den AH wie einen Gehstock behandeln - den will man ja auch nicht streicheln.


    So, hier dürfen gerne Fragen gestellt werden ?

    Das ist eine der Schwierigkeiten - den passenden Hund finden. 2 Jahre hat es gedauert bis ich einen DSH aus LZ gefunden hab der passt.


    Makani hat einen starken Arbeitswillen bis zu dem Punkt wo Arbeit an sich schon ne Belohnung ist. Gleichzeitig heißt das auch im Training langsam zu sein damit der Hund das auch langfristig macht und zwar mit Freude.


    Was das Belohnen angeht, es ist mehr als nur Leckerli in Fang stopfen ? es kommt sehr auf die Situation an. Oft ist es einfach nur mit der Stimme und das ziemlich ruhig, den Shreddertier neigt zum hochdrehen wenn es zu enthusiastisch wird ? Auf Dinge die viel Ruhe und Statik erfordern wie langes warten folgt als Belohnung was mit action und wenn es nur der Keks ist den sie im Sprung fangen darf oder ein Zerrspiel notfalls mit der Leine als Zergel.


    Ganz wichtig ist auch das ich persönlich mit dem Arbeite was sie mir von sich aus anbietet. Ich fake zB Wut und gucke wie reagiert sie. Fällt sie in sich zusammen und verkriecht sich, dann heißt das wir trainieren keine Task, ich desensibilisiere sie nur do das meine Frustration sie nicht stresst. Makani hat allerdings sofort mit Spiel Aufforderung reagiert und das haben wir dann langsam mit Shaping und Markerwort verfeinert.


    Als Spielzeugjunkie kann man Bälle und co nur dosiert einsetzen, da sie sonst auf den Ball fokussiert und nicht wirklich lernt, Leistung zeigen obwohl da irgendwo Spielzeug speziell ein Ball rum liegt ist ihre größte Herausforderung.


    Weil sie ja viel leisten muss und ein guter AH ja immer im Dienst ist, muss ich schon auch viel Ausgleich bieten. ZB, in die Stadt einkaufen ist für mich extrem Stress, Makani muss viel leisten, das heißt auf dem Rückweg gehen wir über die Felder oder Wald - ich kann durchatmen, sie darf rennen, schnüffeln und wenn es passt auch mit anderen Hunden denen wir begegnen spielen, oder schwimmen. Regelmäßige check ins also nach mir gucken und sehen ob sie gebraucht wird macht sie aber auch da von alleine.

    Zuerst die Begriffserklärung Therapiehund und Assistenzhund, das verwechseln viele.


    Therapiehund:


    Der Therapiehund arbeitet zusammen mit seinem Menschen für andere Menschen. Sei es als Besuchshund im Pflegeheim, Klinik oder Hospiz, in Schule oder Kindergarten oder als Hilfe in der Ergotherapie oder Logopädie. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Der Therapiehund hat kein allgemeines Zugangsrecht, abgesehen von der Einrichtung(en) in denen der Hund eingesetzt wird.


    Assistenzhund


    Der Assistenzhund (AH) oder Service Dog (SD) oder Behindertenbegleithund (BBH) wird speziell für seinen Menschen den Assistenznehmer ausgebildet um seinem Menschen das Leben mit dessen Krankheit/Behinderung zu erleichtern und Leben so normal wie möglich zu machen.


    Es gibt verschiedene Assistenzhunde, die bekanntesten sind der Blindenführhund, mittlerweile auch der Diabeteshund, der in die Kategorie Signalhund gehört, wie andere die Ausgebildet sind medical alerts zu geben, wie Epilepsie-, Migräne-, Kardio- und andere Warnhunde.


    Dann gibt es Reaktionshunde oder medical response dog die auf eine Situation reagieren, in der Regel sind sie auch alert dogs/Signalhunde - bspw der Diabeteshund zeigt die Unterzuckerung an (Signal/Alert) und holt das Messgerät (Reaktion/Response). Nicht immer ist das so, es kommt auf den Hund und die individuellen Bedürfnisse an. Es gibt auch PSD's Psychiatric Service Dog /Assistenzhund Psychiatrie bspw PTSD/PTBShund für Traumapatienten oder Depression, Bipolar oder den Autismusbegleithund. Auch der Mobilitätshund gehört zu den Assistenzhundes.


    Und gibt es noch den Kombinationshund der in verschiedenen Disziplinen ausgebildet ist.


    Der AH ist ein medizinisches Hilfsmittel vergleichbar dem Rollstuhl und hat ein öffentliches Zugangsrecht. Bereits 2009 hat das Bundeslandwirtschaftsministerium festgestellt das vom Assistenzhund ebenso wenig Gefahren für die öffentliche Hygiene drohen wie vom klassischen Blindenführhund, und hat uns damit gleich gestellt.


    Assistenzhunde gibt es fertig ausgebildet von einem Verein, man kann selbst aus bi den mit Hilfe eines Vereins oder Trainers oder nimmt den Weg der 100% Selbstausbildung.


    Und zu


    Makani dem Schrillkäfer ?


    Sie wird am Ende der ca 2.5jährigen Ausbildung ein Kombinationshund für Mobilität und Psychiatrie (PTBS) evtl erweitern wir das auf medical alerts für Hypoglykämie. Makani wird komplett von mir selbst ausgebildet mit positiver Verstärkung und Shaping. Das hat mit allen Vorgängern geklappt und funktioniert auch mit ihr wunderbar.


    Was muss ein Assistenzhund können für die Alltagstauglichkeit?


    Nervenfest muss er sein - das ist zu 25% Anlage der Rest ist sorgfältige Sozialisation.


    Exzellenter Grundgehorsam - das macht gute 70% des ganzen Trainings aus. Der Hund muss bombenfest sein wenn es zB um das ignorieren von Lebensmitteln geht. Der muss quasi umgeben von Steak schlafen können ohne zu sabbern oder denen einen Blick zu schenken.


    Leinenführigkeit - klar, das umfasst auch das er Hunde die ihn angeifern ignoriert oder Menschen die ihn streicheln. Sich provozieren lassen oder selber Randale machen geht nicht im Dienst.


    Warten können/long stays - entspanntes warten, unter Umständen ein paar Stunden zB in der Arztpraxis oder im Kino oder in der Uni, im Büro etc.


    Dann sind da die speziellen Aufgaben, genannt Tasks.


    Hier mal eine kleine Auswahl der Dinge die Makani bereits sehr zuverlässig macht auch unter hoher Ablenkung, die ganze Liste der Tasks ist sehr viel länger.


    Basics:


    Crowdcontrol/passives Schützen (mit ihrer Position zu meiner sichert sie meinen persönlichen Raum, das verhindert üble Panikattacken)

    - Block (mit Steh, Sitz oder Platz vor mir eine Barriere bilden)

    - Six (von Have my six = Watch my back, US military Ausdruck) im Prinzip das Gleiche wie Block

    aber hinter mir

    - Cover (Steh oder Platz an meiner Seite)

    - Watch (Sitz neben mir, aber mit Blickrichtung nach hinten. Eine Variante des Six


    - Circle (in einem Kreis um mich herumlaufen, besonders nützlich in einer Menschenmenge um ein Minimum an Platz zu schaffen, funktioniert auch während ich mich bewege)


    - Tuck/Under (Unter einer Bank verschwinden, klein machen, wenig Platz einnehmen)


    Anger Alert


    Mit PTSD/PTBS kommt häufig ein Problem mit spontaner Wut/Frustration und die Trigger kann man nicht immer vermeiden. Die Aufgabe ist speziell und nicht für jeden Hund und seinen Menschen geeignet. Makani ist auf bestimmte Änderungen in meiner Atmung trainiert. Sie läuft dann schnell im Kreis um mich herum oder vor mir von links nach rechts und stupst mich spielerisch an, ist Spielzeug greifbar nutzt sie auch das alles nach dem Motto "Hey Mensch, ist alles nicht so wild, Spiel mit mir und lass den Stress positiv raus"


    Dissoziation


    Das kann von der PTSD kommen = von einem auslösenden Reiz überwältigt werden und dann wird die Beziehung zur Realität schwammig oder getrennt, das kann zur Folge haben dass ich dann zB nicht wirklich weiss wo ich bin. In dem Fall reagiert sie auf veränderten Gesichtsausdruck und Atmung und reagiert mit taktiler Stimulanz = sie steigt an mir hoch und leckt mir heftig über die Schnüss das reicht meistens um mir klar zu machen das es Hier und Jetzt ist.


    Führarbeit


    - Momentum Pulling (durch dosierten Zug am lockeren Führstrick mich in Bewegung halten, wenn ich mich lieber an Ort und Stelle einrollen will aus verschiedenen Gründen)


    - Counterbalance durch dosierten Zug helfen meine Balance zu halten (yeah ärztlicher Kunstfehler und Neuropathie)


    - Führen/Guide = den Weg nach Hause finden, zum gewohnten Supermarkt, Bäcker, Apotheke


    - Verkehrssicherheit = Anzeige von Straßenrand/Bordstein, Treppen anzeigen(meine Tiefen Wahrnehmung ist Mist) und hoch/runter helfen, Ampel, Querungshilfe, Zebrastreifen finden.


    - Bank/Sitzgelegenheit finden


    - Ausgang finden


    Apportieren/Aufheben von Gegenständen die mir aus der Hand fallen etc.


    (Foto: Wir üben das tragen von Flaschen ohne drauf zu kauen, i wann kann sie dann auch mal eine aus dem Kühlschrank holen)


    Interruption


    Unterbrechen von ritualisierten Verhalten


    Intelligenter Ungehorsam


    ZB wenn ich am Bordstein nicht stehen bleibe fällt sie ins Platz wenn sie an gemeint ist, wenn sie im Freilauf ist stell sie sich vor mich, weiter geht s erst wenn ich gebückt hab ob Autos kommen. Oder auch wenn sie ins Platz geschickt wurde, dann muss sie den Befehl brechen wenn sie ritualisiertes Verhalten unterbinden muss oder auf Dissoziation oder Frust reagieren muss.


    Das war jetzt ziemlich lang her mit euren Fragen ?


    Auf dem 2. ist sie in ihrer onetigris mit Führbügel


    Das 3. ist ein Tuck/Under unter meinen Beinen. Damit man auch was sieht musste ich etwas rutschen, in echt sieht es bisschen anders aus.


    Das letzte ist ein Watch, während ich eine Skulptur fotografieren.

    Beide Seiten müssen den Umgang miteinander lernen, keine Frage. Natürlich kann man viel im Vorfeld machen - den besten Hund für die individuelle Situation suchen, sich soviel wie möglich Wissen über Verhalten und Körpersprache und Lerntheorie aneignen und natürlich das richtige Management.


    Die Klassiker sind ja festlegen ob der Hund ins Kinderzimmer darf oder nicht, Ruheplatz für den Hund etc. etc.


    Was ich grundsätzlich mache bzw mit jedem Hund gemacht habe besonders als meine Kids noch klein waren, die Hunde egal ob Mastini, Dobi, DSH, Fila, Rotti, Pit war die Hunde speziell zu schulen.


    Sicher versucht man alle Regeln umzusetzen besonders nie Hund und Kind unbeaufsichtigt zu lassen, gut in der Theorie aber in der Praxis passiert dann halt reales Leben und mit 4 Kids und damals bis 6 grosse Hunde kaum zu machen. Sei es das es an der Tür klingelt, ein Kind Hilfe braucht bei i was, das Nudelwasser überkocht oder du grad Grippe hast und nicht voll da bist.


    Deshalb haben alle Hunde hier gelernt das es eben mal passiert das jemand in den Napf greift und Hund hat dann einen Schritt zurück zu gehen. Sie haben gelernt mit vielen Leckerli, dass ein Kleinkind auch mal rüde ins Fell packt um sich am Hund fest zu halten und man das eben mal kurz hinnehmen muss oder das der 1,5jährige sich rauanimmt auf den Ruheplatz des Hundes zu stolpern. Wenn Hund genervt ist von Kleinkind 1 das die Regeln auch erst noch lernen muss und ich eben grad mit Kind 2 und 3 beschäftigt bin dann ging der genervte Hund eben weg oder kam zu mir. Mit der Methode haben die Kinder alle über lebt und die Hunde ebenfalls ...die beiden schlimmsten Dinge waren mit DSH Luka der einmal in die Küche kam mit Leidensmiene und den Hintern an der Wand entlang zog - meine damals 3jährige hat Fieber messen gespielt (wir waren tags zuvor beim TA ) und Luka einen Buntstift in den Poppers geschoben. Und mein damals 1jähriger Sohnemann hatte heraus gefunden wie er aus dem Gitterbett kommt und lag dann bei Fila Rüde Cody im Korb und kaute dem Hund am Schwanz.


    Waren fremde Kinder zu Besuch wurde das eben je nach dem geregelt - Hund mit mehr Schutztrieb wie Cody verbrachte die Zeit mit Mastini Jelly im Schlafzimmer wenn ich nicht direkt dabei war, aber das auch mehr weil die beiden grobmotoriker schon mal mit nem simplen Schwanzwedelnd ein Kind zu Fall bringen konnten.