Makani
  • aus Oberfranken
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Beiträge von Makani

    Erst mal nur die diabetische Probe bis die zuverlässig angezeigt wird und dann natürlich auch neutrale Proben, Proben mit anderen Gerüchen und dann das ganze noch generalisieren, also in fremder Umgebung. Klar ist es aufwändig, aber es ist auch so spannend und für mich ne Belohnung zu sehen wie bereitwillig und mit Spass der Hund arbeitet und es schweißt einen eben auch als Team zusammen.

    ich fang immer an das ich noch in Sichtweite vom Haus, wenn wir vom Gassi zurück kommen, sag in einem fragend, freundlichen Ton "Nach Hause" das reicht meistens, dann steigern wir den Schwierigkeitsgrad mit der Zeit. Es macht Sinn das Hunde einen guten Orientierungssinn haben ...Wölfe finden ihr Kernrevier, ihr "Wohnzimmer" ja auch immer wieder auch nach tagelangen Jagd und Paarungsausflügen.


    Zu dem Abenteuergassi, ich denke es ist ne Mischung, wenn du einigermaßen Bindung zum Hund hast dann guckt er früher oder später schon mal nach dem was du machst, der bemerkt ja auch deine Mikro Körpersprache, die du bewusst ja gar nicht aktiv steuerst - Stichwort du hast das Gefühl jemand lügt dich an obwohl du den nicht kennst und keine offensichtlichen Hinweise da sind, dein Hirn aber hat seine Tells, seine microexpressions wahrgenommene.


    Teste doch einfach mal beim Gassi in einem Gebiet das du kennst, aber bieg in einen Weg ab den Gin nicht so gut kennt und lass ihn entscheiden wo es hingeht ohne ihm offensichtliche Hinweise zu geben.

    Cuki


    Wenn der Chi reine Kurzhaarlinie ist, ist er härter, reine Langhaarlinie ist etwas sanfter, die haben in der Regel gemässigtes Langhaar und Langhaar Chi aus gemischten Linien - die können wesenmäßig in eine der Richtungen fallen oder die Mitte sein, das Langhaar ist bei denen ausgeprägter.


    Boy war trainiert ins Bein zu beißen, halbwegs dosiert - hat er zum Glück im Ernstfall nur 3x anwenden müssen in seiner Karriere.


    Du sammelst Geruchsproben von dir selbst, entweder Speichel oder Schweiß, die friert man dann ein und kann sie mehrmals verwenden. Damit lernt der Hund dann den Geruch (Wert) zu identifizieren und anzuzeigen. Schließlich muss er immer mehr und intensiver und länger anzeigen bis zur Belohnung. Dann muss er auch immer länger warten bis zur Belohnung. Schließlich ignoriert man die Anzeige komplett - da zeigt sich dann spätestens wie Entschlossen Hund wirklich ist - kurz bevor er aufgibt, ermutigt dann wieder. Irgendwann testet man dann in gestellter Situation, also lässt bewusst den Zuckerspiegel absinken. Das kann man auch bevor man überhaupt mit dem Training anfängt machen - dann sieht man ob man evtl sogar einen natural alerter hat. Macht das Training etwas einfacher. Das ist mal die sehr vereinfachte Variante.Es gibt ein gutes Buch in Englisch Training Your Diabatic Alert Dog mit Schritt für Schritt Anleitung, mit dem gleichen Prinzip lässt sich jeder medizinische Signalhund trainieren der auf Geruch reagieren soll aka Stresshormone.


    Da käme Peanut aus dem Bellen ja nicht mehr raus - ne Scherz beiseite, die Leute nehmen es eh nicht ernst.


    Hermannthegerman


    Ich kannte aus den USA recht viele Klein und Kleinsthunde als Servicedogs allerdings wird Selbstausbildung auch ausdrücklich ermutigt in den USA. Generell sind aber die negativen Stereotypen mehr verbreitet ...gibt ja auch genug Trainer die die Kleinen nicht ernst nehmen. Ich glaube in der Schweiz gab es vor vielen, vielen Jahren mal einen Chi der geprüft war als Rettungshund in der Trümmersuche.

    Mein Inet ist grad zu langsam für die Links, ich guck dann mal.


    Manchmal fehlt mir der Nerv mich mit Normalos rum zu diskutieren und wenn der Fahrer auch noch gleich los heizt will ich nur noch schnell sitzen bevor ich im Gang liege wie Maikäfer aufm Rücken mit Schnappatmung ?


    Ich bring meinen Hunden das Signal "Seite" bei mit Fingerzeig an welcher, irgendwann machen sie das automatisch. Wenn ein grosser Traktor kommt dann kann ich auch mit Weiter den Hund weiter rein in die Wiese schicken, wenn der Traktor mit Hänger breiter als der Weg ist etc.


    Letztlich muss man als Kunde immer selber auch informiert sein und gucken ob es auch menschlich passt, in der Regel ist bei mir die erste Stunde umsonst auch wenn es 2 Stunden dauert bis alle Fragen gestellt und beantwortet sind, ich den Hund evtl das Problem live gesehen hab, die Halter mich mit meinem und/oder ihrem Hund gesehen haben. War die Abfahrt länger, dann verlange ich halt das Busgeld.

    Zum Glück ging das ja gut aus und das,Abenteuer kannst du noch deinen Enkeln erzählen.


    Mir passiert sowas ja hin und wieder mal, ich zieh los in der Annahme ich hab nen guten Tag und zickt mein Rücken (ich hab da diverse Bandscheiben kaputt) und dann passiert es schon mal dass ich mich buchstäblich nur auf den nächsten Schritt konzentrieren kann aber halt nicht mehr in welche Richtung.


    Deshalb können alle meine Hunde den Weg nach Hause finden. Interessanterweise (mehrfach getestet) tun sie das aber nicht immer indem sie die eigene Spur zurück verfolgen - das trainiert man eigentlich. Sondern nehmen einen anderen Weg.


    Ist schon einige Jahre her das ich drüber gelesen habe, war glaub ich sogar in Österreich, Stadt weiss ich nicht mehr. Jedenfalls hat da eine HuSchu? zu einem Abenteuergassi eingeladen. Die Halter und ihre Hunde (teils ortsfremd) sollten Gassi gehen und die Hunde den Weg bestimmen lassen. Sämtliche Hunde haben wohl ihre Menschen wieder zum Ausgangspunkt zurück geführt, die meisten sind mehr oder weniger einen Rundweg gelaufen, einige kreuz und quer, einige nach einer Zeit auf der eigenen Spur zurück. Im Schnitt haben die wohl zwischen 2 und 4 Stunden gebraucht.

    ist leider nicht das erste mal, gefühlt habe ich mit 7 von 10 Kunden nur Frust. Manchmal frag ich mich ernsthaft ob ich das wirklich weiter machen will. Die Sachen die man so erlebt glaubt man einfach nicht, obwohl selbst erlebt.


    Sagen wir mal so TS ist eine tolle Sache. Viele machen das mit Herz aber leider wenig Verstand und echter Kompetenz und deren "Recht" andere zu prüfen ist schon fragwürdig.


    Die deutsche Gesetzgebung steht den Österreichern an gut gemeint, grottig gemacht doch nicht nach.


    Wenn du in D ne HuSchu aufmachen willst musst du doch auch deine Kompetenz nachweisen. Stichwort Paragraph 11. Die amtliche Prüfung ist doch auch teils hanebüchen und sinnvollerweise hätte man erst mal die Ausbildung zum Hundetrainer, Verhaltensberater etc geregelt und vereinheitlicht und erst mal den ganzen Scharlatanen und Halsabschneiderin den Nährboden entzogen und mit Wissenschaftlern eine fundierte Ausbildung geschaffen mit Möglichkeiten für Quereinsteiger. Aber - nö.


    Ich bin bei Leibe nicht das Beste unter der Sonne, aber was sich auf dem Markt und in der Hundelobby so tumelt das kotzt mich zum großen Teil nur noch an, weil genau wie in der Zucht es beim genauen hingucken nur um Profit und Ego geht und bei Politikern um Stimmen, Macht und blinden Aktionismus.

    Der Dienstag ist endlos ...


    Ich bin ja auf der Suche nach was kleinem in Chi Grösse und hab mir im TH einen Maltesermix angeschaut.


    Was sitzt im Zwinger daneben - ein Dalmatiner. 3!!! Jahre hab ich immer wieder mit dem Hund und Besi gearbeitet, zig mal erklärt das dem 3x täglich 20 min um die Wiese schlendern nicht reicht, dass der laufen muss und zwar richtig und Kopfarbeit bzw als Brackentyp Nasenarbeit. Jedes mal wenn er sich dran gehalten hat konnte man den Hund am kleinen Finger führen. Hat er geschludert immer das gleiche Muster - Frust, Wild hetzen, Jogger scheuchen, andere Hunde mobben. Jetzt hat er wohl 2x gebissen und Nachbars Meeris erlegt.


    Eigentlich sollte man meinen heutzutage sind die Leute besser informiert bevor der Hund ins Haus kommt. Info an jeder Ecke für umsonst zu haben - aber auch dieser Besi hat mich beim ersten Treffen angeguckt wie ein Eichhörnchen und wusste mit Brackentyp, Laufhund, Schweißhund nix anzufangen.


    Warum investieren Menschen mehr Gedanken in die Anschaffung eines Toasters als in ein atmen des, fühlen des Lebewesen?

    Gewöhnlich klappt das auch ? die letzten 8 Monate hab ich sie wenn nur aus der Ferne gesehen, man kann nicht immer Glück haben. Mit Gassi gehen ist hier seit paar Jahren nicht mehr so toll, ein Wehr mit Brücke am Fluss wurde zurück gebaut wie es so schön heißt und was sich sonst auf beiden Uferseiten verteilt hat, tritt sich alles auf einer Seite auf die Pfoten, nervig wenn man den Bereich nicht immer meiden kann.

    geht auch mit deinem Geschirr wenn da vorne ein Ring ist.

    Ja, ne Angstreaktion mit einem Hieb zu beantworten spricht nicht so für Kompetenz.


    Ich würde sehen das dich ein Trainer der sich mit Verhalten auf einer wissenschaftlichen Basis auskennt den Hund und seine Reaktion live anschaut, wenn das ganze seine Ursache in Angst hat, dann ist ein Trainingsplan der speziell auf euch zugeschnitten ist und auf positiver Verstärkung und Bindungsarbeit beruht erfolgversprechender als alle Tops die man hier geben kann.


    Wenn du erst mal eine gute Analyse hast und einen strukturierten Plan hast du aller Wahrscheinlichkeit nach richtig gute Aussichten das in den Griff zu kriegen.

    Lass es mich so sagen - erst als Dogge Princess (tiefschwarz, 80 cm, 65kilo) nicht mehr lebte und ich mit Peanut allein unterwegs war für eine Weile hab ich gemerkt wie respektlos Leute sind - das hat mich mehrfach gefährdet.


    2015 kurz vor Weihnachten:


    Fussgängerzone - in 20min 4 Kids von 4 Elternpaaren unter 5Jahren die unter den Augen der Eltern auf Peanut zu stolpern, eine schickte trotz meiner Aufforderung es zu lassen ihre 3jährige mit den Worten "Sophia guck mal geh mal zu dem süssen Hundi spielen" zu uns. Nicht zu vergessen ERWACHSENE die einfach Peanut grapschen und hoch heben ....und wenn du ihnen erklärst warum das nicht geht, Krieg ich zu hören ich soll mich nicht so anstellen. GSD ist das nicht die Regel.


    Mit Princess daneben kam dieses drive bye petting nie vor und seit Makani dabei ist auch nicht mehr.

    Doch hat sie - hast du denn noch nix von kindgeführter Erziehung gehört ? Das bedeutet nur leider nicht was sie glaubt das es bedeutet.


    Dummheit in Verbindung mit täglicher Weinprobe bei Fall zwei ...irgendwie hab ich manchmal das Gefühl vor 30, 35 Jahren wussten die Leute weniger über Hunde als heute aber wenigstens wussten sie es sind Hunde und können auch nur wie Hunde handeln, ergo braucht es wenigstens ein paar Regeln für das Leben in der Menschenwelt ...

    Das Risiko besteht schon, ist aber relativ gering. Erstens hat sie als Welpe durch die Doggen gelernt auszuweichen und sie alarmiert recht frühzeitig so dass ich rechtzeitig gegensteuern kann. Und wenn ich mich irgendwo hin setze auf eine Bank oder so um mich wieder zu fangen dann geht sie automatisch zwischen bzw unter meine Beine.


    "Normales" Gassi gehen ist da mit mehr Risiko verbunden vor allem mit fremden Hunden die zu grobmotorisch sind und Jagdhunden die sie als Beute sehen. Chi sind sehr robust aber ein 8Kilo Terrier oder 30 Kilo Labbi sind halt schon ne Gefahr wenn sie nie gelernt haben sich auf 3 Kilo Hund einzustellen.

    Leider werden die so oft unterschätzt. Da hat der von deinem Kollegen richtig Glück. Peanut findet Taschen völlig doof, die nutzen wir eigentlich nur in einem Restaurant und getragen wurde sie nur als Welpe damit sie auf den langen Gassi Runden mit den Doggen mit konnte.