Azir
  • Mitglied seit 8. Juni 2017

Beiträge von Azir

    Wenn du schreibst, die Vorbesitzerin von deiner Hündin hat so viele andere Hunde, heißt das, sie züchtet?
    Wenn das der Fall sein sollte, dann bitte melde diese Dame beim Tierschutz und beim Amtstierarzt.

    Wie oben schon geschrieben.. Deine Hündin muss nicht physisch misshandelt worden sein, es "reicht" wenn der Hund in den ersten paar Monaten "nichts" erlebt hat. Viele Junghunde erleben eine Phase, in der sie plötzlich vor vielen Dingen kurzzeitig "Angst" haben - diese Phase bewältigen die meisten Hunde ganz gut, wenn man deren Sozialisierung nicht vernachlässigt.
    Ich kann mir vorstellen, wenn die Hündin in so einem reizarmen Ort wie einem Keller oder Zwinger 24/7 aufgewachsen ist, und dann plötzlich die Welt entdeckt hat bei deiner Freundin für 3 Monate - womöglich auf deren Ängste falsch reagiert wurde- danach wieder komplett abgeschotten im Keller lebte, dann hinterlässt das einfach Spuren.

    Würde nicht so darauf beharren, dass dein Hund geschlagen wurde oder so - ändern könntest du ihre Vergangen sowieso nicht. Ihre Zukunft aber umso mehr, und großen Dank, dass du dich so einem Angsthund annimmst! Es ist keinesfalls ein leichter Weg und meist von Rückschlägen geprägt, aber mit sehr viel Geduld, Zeit und Hingabe, bekommst du das bestimmt hin!


    Bzgl. der Angst deiner Mutter gegenüber.
    Du schreibst, sie ist 90 Jahre und kann nicht mehr so gut zu Fuß.
    Selbst mein voriger Rüde, der überaus weltoffen war, war bei körperlich eingeschränkten Personen "anders". Er hat dann stets seinen Geruchsinn verwendet um sich selbst zu versichern, dass diese Person nicht sonderlich anders war, als andere Personen, die auf der Straße unterwegs waren.

    Mein Tipp:
    Deine Mutter sollte deine Hündin ignorieren. Kein ansehen, kein Ansprechen, kein Leckerlie von der Hand abholen erzwingen wollen.

    Probiere doch mal , Lieblingsleckerlie/-futter oder eventuell Extrawurst (etwas mit intensiven Geruchen & etwas was deine Hündin unbedingt essen mag) neben deiner Mutter zu platzieren (anfangs weiter weg, und dann nach der Zeit immer näher an deine Mutter heran - so erkennst du auch ihren Radius, den sie für sich selbst als sicher einschätzt und kannst genau an der ihr gezeigten Hemmschwelle anfangen zu arbeiten) so dass deine Hündin hingelangt und sich still und heimlich das Leckerlie holen kann - ohne viel Aufmerksamkeit deiner Mutter zu bekommen.

    Wenn deine Mutter an der Hündin vorbeigehen mag, würde ich schauen, dass DU zwischen der Mutter und der Hündin bist um deiner Hündin zu versichern " he, ich bin da, dir kann nichts passieren" .



    Ich selbst habe wenig Erfahrung mit richtigen Angsthunden, oben genannten Sachen sind mir so jetzt mal eingefallen, würde ich genauso handhaben, hätte ich einen Hund bei mir, der vor Menschen Angst hat.

    Manche Hunde sind auch einfach sehr Personenbezogen und in deinem Fall bist das du. Arbeiten also weiter mit ihr und dir und versteif dich da weniger auf die Bindung zu fremden Menschen. Eventuell macht es irgendwann einmal Klick bei ihr und sie merkt, sie muss gar nicht mehr bellen oder knurren, wenn du da bist, dann regelst du das schon.

    Wie kommst du denn auf den Lundehund?

    50% der Lundehunde haben das Lundehundsyndrom. Der Lundehund ist eine kranke Hunderasse!

    Wie geschrieben, ist mir spontan eingefallen, habr mich jetzt nicht intensivst mit der Rasse auseinander gesetzt


    Was ist denn das Lundehundsyndrom?


    Empfindest du den DSH als gesunde Hunderasse? Wenn man da nicht penibel dahinter ist, sieht mir der DSH nämlich ebenfalls sehr krank aus.

    Bei der Hochzucht muss ich noch etwas loswerden.
    Ich kenne Menschen , die führen seit 15 Jahren Hunde aus der Hochzucht und bisher war kein Hund dabei, der kerngesund war. & trotzdem holen sie sich immer wieder einen aus der Hochzucht.

    DSH haben es oftmals mit dem Magen, mit den Gelenken , Cauda Equina ist ebenfalls ein Thema.. und wenn du Pech hast, holst du dir einen nervenschwachen Hund ins Haus, der dauern am winseln ist oder der schnell mal frustet.

    Beim Goldie hast auch schon oft Probleme mit den Gelenken oder Allergien.
    Ein Goldie kann auch zubeißen oder ziehen. Die Hemmschwelle bis ein Goldie mal etwas macht ist halt viel viel größer als bei einem DSH.


    Für deinen Lebensstil würde ich mir einen agilen Familienhund suchen.
    Spontan fällt mir jetzt Norwegischer Lundehund , Novia Scotia Duck Tolling Retriever oder Rassen vom Spaniel Typ.
    Für Agility würde ich eher kompakte Hunde nehmen, jedoch nicht zu klein, wenn du vor hast eine Familie zu gründen - eine kleine Hunderasse könnte darunter womöglich mehr "leiden" wenn dann mal das Baby etwas fester zupackt, sich festhält um Gehversuche zu starten etc. weißt du was ich meine?

    Während dem Essen hast du ihn im Auto, wegen betteln? Oder allgemein aus Prinzip?

    Also eigentlich nehme ich ihn eh auch mit zum Essen, nur es war das erste Essen mit den Eltern meines Freundes und wir gingen etwas schöner Aus, deswegen wollte ich mir selbst den "Stress" mit dem Hund nicht antun. & wenn er dabei ist, dann wird ständig nur über den Hund gesprochen, ich wollte einmal nicht über den Hund rede, haha

    Übers Wochenende waren wir zu dritt in Salzburg, Familie besuchen. Onyx war auch mit und bis auf kleine Quenglereien war er wirklich brav.


    Die Autofahrt ging problemlos, die Autobox ist ja sein Rückziehort, da ist er tiefenentspannt uns schläft.


    Die Stadt Salzburg haben wir per Sbahn besucht und auch dort war er super brav. Es waren viele Menschen am Samstag unterwegs, aber er hat das wirklich ganz toll gemacht! Ich habe ihn aber sicherheitshalber mit Maulkorb geführt. Viele Leute haben uns angesprochen weshalb, in Salzburg sind sie weitaus offener zu Hunden als in Wien. Außerdem wurde Onyx so oft gelobt wie hübsch er nicht ist.


    Im Hotelzimmer hat uns gleich mal eine Katze begrüßt, die hat er anfangs gar nicht wahrgenommen obwohl sie vor seinen Füßen saß. Hat dann gleich mal eine kassiert, weil er dann doch schnüffeln wollte haha

    Die erste Nacht war etwas unruhig, da hatte er noch keinen Schlafplatz gefunden, aber dann ging es eh.


    Allein im Hotelzimmer habe ich ihn nicht gelassen, wenn wir Essen waren bei der Familie musste er im Auto warten und danach nahm ich ihm mit rein. Ging dann auch.


    Einen schönen kurzen Wanderweg sind wir auch entlang gegangen und er hat sich da wirklich brav an den Weg gehalten und ist nicht ins Gebüsch schnoffeln gewesen. Sein Radius ist für 6 Monate trotzdem enorm weit. Er rennt auch voraus um eine Ecke und kehrt nicht wieder um, außer ich Rufe ihn. Sehr selbstständig also..


    Heute waren wir mit zwei französischen bulldoggen unterwegs, Onyx an der Schleppleine, weil ich ihn wirklich tausendmal ermahnen muss, dass nicht 24/7 gespielt wird, sondern ein einfach nebeneinander spazieren gehen das höchste der Gefühle sein sollte. Hört sich gemein an, aber die zwei Frenchies wollten sowieso nicht mit ihm spielen. Anfangs war er super laut, weil er muss unbedingt spielen und nerven. Dann ging es und nach 40 Minuten fing er wieder an den Kasperl rauszulassen. Dann musste er eben neben mir gehen. Davor durfte er mitlaufen mit den anderen, aber eben nicht spielen.

    Kurzes Update:

    Da ich ab 24.Dezember bis Neujahr frei habe, werde ich den Rückruf nochmals intensiver in Angriff nehmen. Vor allem aber unter Ablenkung.

    Rückruf funktioniert, wenn keine Ablenkung da ist zu 90% beim ersten Rufen.
    (Ablenkung, sind bei ihm definitiv andere Hunde - zurzeit sind Hunde das geilste auf der Welt. Leider habe ich eine höhere Bestätigung als "Hunde" noch nicht gefunden..; Kinder und Menschen sehe ich auch als Ablenkung, da trau ich ihm einfach noch nicht)

    Bzgl. Hunde .. da kamen mir folgende Gedanken:

    1) keinen Hundekontakt, bevor er nicht mich als bestes Spielzeug anerkennt
    Finde ich persönlich nicht gut, ich will einen sozialen Hund, und er ist so schon schwierig, weil er keine Grenzen kennt. Er wird ständig von anderen Hunden zurechtgewiesen und lernt im Endeffekt eh nichts daraus, weil er flink ausweicht und weiter nervt. Ich denke mir halt, wenn ich jetzt den Hundekontakt einstelle, ist das Ganze ja noch interessanter?
    Nun hoffe ich , dass die 24/7 Zeit wirklich unsere Bindung stärkt und er mich als toll genug empfindet auf mich zu hören, wenn auch andere Hunde da sind.

    2) ich besuche jeden Tag stark Hunde-frequentierte Plätze, er muss an der Leine bleiben, darf Kontakt aufnehmen , aber nach dem anfänglichen Begrüßen soll es weiter gehen.
    Problem hierbei: In Hundefreilaufzonen ist es immer suboptimal mit angeleinten Hund spazieren zu gehen, Schleppleine wäre da noch fataler, denn dann verhedert sich womöglich noch ein fremder Hund oder Onyx darin und das kann schnell mal ins Auge gehen. In Hundezonen zu gehen.. he ich habe es wirklich versucht, aber die Leute darin können ihre Hunde nicht lesen, wollen es nicht, oder haben Angst. Keine Ahnung. Es ist halt wirklich zu viel verlangt von mir, dass ein anderer Hundebesitzer versteht, dass Hunde Knurren, Bellen, etc. Außerdem wird Onyx wirklich extrem nervig, wenn er keine Aufgabe wie wir gehen von A nach B hat. Wenn er nicht mit Laufen oder Schnüffel beschäftigt ist, dann will eben spielen.

    Ich finde es leider wirklich Schade, dass er zur Zeit so ganz auf mich pfeift.
    Heute lief er mir wieder weg, er hat sich nicht mal nach mir umgedreht, ich hätte ihn dort in der Hundeauslaufzone bei den anderen Besitzern lassen können, ihm ist das gänzlich egal.

    Sieht man Onyx und mich , wie er wirklich nicht mal die Ohren bewegt, wenn ich ihn rufe, dann glaubt man, ich hätte noch nie einen Hund gehabt, und dann kommen mir auch noch die anderen Hundebesitzer blöd und sagen mir "der Hund hat keine BIndung zu dir" - JA DANKE, ich weiß es dooooch . Bin eh selbst Schuld. :rolleyes:
    Daraufhin sagte ich , für ihn gibt es halt zur Zeit nichts besseres als Spielen, ich kenn mich aus, er ist nicht mein erster Hund, er geht in die Hundeschule und eine private Trainerin haben wir auch, also lasst mich doch einfach diesen Hund mehr oder minder einfangen. (Im Endeffekt, war ich so lang in seiner Nähe, bis er sich dann doch entschlossen hat zu mir zu kommen.) Bis das der Hund dann mal bei mir war, erklärte mir eine andere Hundebesitzerin, dass Hundeschulen meist nichts bringen und alles falsch machen. Ich habe sie nur angschaut und bin an ihr vorbeigegangen. Ich hab da echt keinen Bock mehr mit solch Menschen zu sprechen. Diese Philosophie der allgemeinen Hundehalter, dass nur sie die größten Hundebesitzer sind , geht mich schon SO an. Ich zieh mein Ding durch, und ich lasse jeden anderen Hundehalter so leben wie er will, ich übergieße sie auch nicht mit meinem Wissen, wenn sie es nicht hören wollen und gut ists. Kennt ihr diese gelben Mascherl für Hunde , die keinen Kontakt haben wollen/sollen? Die sollte ich mir umhängen, ich will mit keinem Hundehalter reden haha
    Glaube die Kombi junge Hundehalter und junger Hund lässt andere Hundehalter glauben, man kenne sich nicht aus. Ich vermisse die Zeiten, als ich zwei erwachsene Hunde hatte und keiner hatte das Bedürfnis mich vollzutexten wie man Hunde erzieht etc.

    Abgesehen von dem Problem, dass er in Situationen mit anderen Hunden völlig auf mich pfeift, verhält er sich schrecklich wenn mein Freund, Onyx und ich unterwegs sind und ich diese Konstellation verlasse. Das akzeptiert er gar nicht und schreit, bellt, heult etc. so lange bis ich wieder da bin.


    Folgende Situation:
    Freund und ich gingen mit ihm. Ich holte eine Hund zum Gassi gehen ab, sagte noch zu meinem Freund, am besten du wartest dort vorne, ich weiß nicht wie kompatibel die zwei dann sein werden. Ich entferne mich, Onyx schreit, bellt etc und beruhigt sich nicht. Mein Freund ging dann schon in die andere Richtung, lenkte ihn ab - oder versuchte es. Ich holte trotzdem den Hund ab und kam nach 5 Minuten wieder - Onyx hörte man noch immer bellen, winseln, obwohl er fast 2 Gassen weiter war. Er beruhigt sich also gar nicht.

    Paar Tage später haben wir das nochmals probiert. Ging wieder nicht.
    Danach ohne Ablenkung, auf einem Feld, wo er ruhig laut sein kann und er von alleine warten musste bei meinem Freund. 5 Meter weit und um die Ecke kurz schaffte ich es. Darauf muss ich jetzt aufbauen. Wird ein langer weg, aber das wird schon klappen.


    Wieder paar Tage später, war ich mit Onyx allein unterwegs, holte den Gassihund ab und ließ Onyx kurz vor der Tür draußen warten. KEIN PROBLEM. Onyx saß dort und wartete ohne einen Mucks zu machen. Ich dachte , ich spinn. Toll, dass er wartete und brav war, aber warum macht er so ein Drama draus, wenn mein Freund auch mit ist.

    Dieses brave Verhalten zeigt er auch, wenn ich allein mit ihm unterwegs bin, egal wo ich ihn anhänge und weggehe, sitzt er seelenruhig und wartet dort so lange bis ich wieder komme. Aber wenn sich sein "Rudel" spaltet - nein, das geht gar nicht. :/



    Die Problematik mit dem Spielzeug.
    Spielzeug interessiert ihn so ungefähr 1-2 Minuten, dann ist es uninteressant. Bewegt es sich, möchte er es fangen, hat er es dann 1x gefangen, kann es sich bewegen was es will, er lässt es links liegen. Meine Trainerin meinte, ich solle das halt mal lassen. Es gibt genug Hunde, die gehen auf Spielzeug erst später.
    Finde ich trotzdem schade, ich habe durchs Spielzeug echt viel in Sachen Gehorsam erreicht bei meinen bisherigen Hunden.

    Trotzdem muss ich sagen, er ist wirklich ein Braver. Er bleibt allein zu Hause ohne Radau zu machen. Mit ihm kann man überall hingehen, er zieht nicht wirklich an der Leine. Wenn ich mit meinen Gassihunden unterwegs bin, funktioniert es schon, dass er mitgeht und meist nicht den Kasperl raushängen lässt.


    Onyx sieht schon aus wie ein Hund. Ist zurzeit bei 25 Kilo, also Platz nach oben ist hier definitiv noch

    Bislang kippte sein Spielen noch nicht. Er ist nervig, will aber weder dominieren noch aufreiten oder sonst was. Er will wirklich nur wie ein Welpe unterwürfig spielen. Wundert mich ja eh, er ist halt ein Spätentwickler, er hebt ja noch nicht mal seinen Haxn.

    "kippen" ist nur der Fall, wenn er kassiert und da mault er zwar zurück, aber weicht aus und hält etwas Abstand.


    Mit Laut ist bei ihm ständiges hohes Anbellen, während der andere Hund wegläuft, gemeint. Dreht sich der Hund um und verfolgt Onyx, ist er leise. Auch wenn er am Boden mit der Hündin kugelt und sie sich gegenseitig im Maul haben ist Ruhe. Dieses Fangen spielen ist suuper laut wegen dem Gebelle. Aber so sind Schäfer halt, die können mit Frust nicht so toll umgehen, geben aber auch nicht auf ? ?

    Ich würde keinen DSH halten in so einer Gegend, wo ich Auslaufzonen brauche.

    Ich halte DSH schon seit 4 Jahren in dieser Gegend und hatte nie ein Problem. Ich wurde auch nicht angefeindet, weil ich einen DSH habe, sondern weil mein 6 Monate alter Hund mit seiner neuen Freundin laut spielte.


    Solange bis mein Hund nicht 100%ig abrufbar ist in Spielsituationen, gibt es Spielen nur in Auslaufzonen oder in Hundezonen.


    Bin ich mit ihm allein unterwegs läuft er eh schon ohne Leine, soweit das Gebiet überschaubar ist. Und da ich genug Feldwege in der Nähe habe, ist das kein Problem ;)

    Gestern hatte ich nach langer Zeit wieder einmal eine Begegnung der 3.Art.

    Eine Freundin holte sich vor kurzem eine Hündin aus dem Tierschutz. Die Hündin ist 1 1/2 und spielt mit Onyx sehr gerne. Oynx ist komplett von ihr verzaubert und folgt ihr überall hin. Alle anderen Hunde sind ihm egal, er will mit seiner neuen Freundin spielen, die ihm auch schon sehr deutlich zeigt, wann er dann aufhören soll "zu spielen und zu bellen". Da ihre Hündin noch nicht 100%ig abrufbar ist, treffen wir uns in einem eingezäunten Bereich.

    Dort waren schon 2 Hunde vor Ort , einen davon kannte man von voriger Woche. Eine Rotti Hündin, die nicht wirklich spielt, weil sie schüchtern ist, jedoch gern schlichtet.
    Dann war da ein junger Rüde, der nur eines im Sinn hatte - Aufreiten, bei der Hündin von meiner Freundin.

    Ich war nicht mal 2 Sekunden in der Hundezone, da sah ich schon, wie der Rüde der Hündin nachlief und nur aufreiten wollte. Als die zwei bei mir in der Nähe waren, habe ich den Rüden runtergeschoben bzw. ihn mit meinem Bein -zwischen Rüde und Hündin stellend- aufgehalten. Wenn ich etwas nicht akzeptieren kann, dann aufreiten auffremde Hunde. Die Besitzerin des Rüden hat nie auch nur einmal versucht ihren Rüden zurückzuholen , obwohl es der Hündin schon sichtlich am Nerv ging. Die Rotti Hüdin wollte nach 1 Minute dazwischengehen und fixierte den Rüden. Deren Besitzerin holte sie sofort zurück und lenkte ab (Natürlich fand ich das toll, jedoch hätte ich den Rotti mal eingreifen lassen und mich hätte es interessiert, was passiert wäre - aber gut, das ist meine Neugierde. Kann man eventuell nur mit Hunden machen, die man schon alle kennt)

    Onyx und die Hündin von meiner Freundin spielten und dann kam das Maßregeln der Hündin, dann wieder Spielen. Es war ein Hin und Her eben. Natürlich war es hektisch und irgendwo verstehe ich auch die anderen HH, die sahen das als nicht so freundlich, oder was weiß ich, weil es schon laut war. In der Hündin meiner Freundin ist ein Husky wahrscheinlich drin, und ich mit meinem Schäfertier.. sind halt sehr laut und kommunikativ.

    Die HH von dem Rüden war es dann irgendwann zu viel und sie wollte ihren Hund zurückrufen - der hatte nur Herzal in den Augen und rannte der Hündin hinterher (sie ist übrigens kastriert) , ich rief dann die Hunde zu mir und die Hündin kam, Onyx gleich hinterher und die HH ihrem Rüden nachlaufend auch haha. Diese schnauzte uns dann an, wir sollten doch endlich unsere Hunde auseinandernehmen. Sagte ich natürlich "Nein, das nennt man Erziehung, was die zwei da machen. & nur weil dein Hund nicht kommt, wenn du ihn ruft, brauchst uns nicht angehen. Dein Rüde versucht ständig aufzureiten, eventuell unterbindest du das endlich? Dann würde sich der Rotti nicht ständig einmischen wollen" - Na da kochte das Frauli des Rüden und meinte es sei ganz normal, was ihr Rüde da macht. & unsere Hunde würden nur Raufen . Da kippte die Stimmung, weil die Rotti Hündin sich wieder einmischte , und die Besitzerin sie dann am Halsband nahm und letztendlich die Hundezone verließ, weil der Rotti auf den Rüden ab da an wollte. ABER auch von der HH des Rottis wurden wir angefeindet. Warum wir nicht eingreifen würden.

    Ganz einfach , weil unsere Hunde mit ihren Hunden genau gar nicht interagiert haben. Unsere Hunde waren laut. sind gerannt, haben gebellt und geknurrt. Mein Gott, Hunde machen das halt. Der Rotti hat zb. Onyx nicht einmal angeschaut , und zur Hündin wollte sie nur, damit sie sich zwischen sie und den aufdringlichen Rüden stellen wollte. Die HH der beiden Hunde waren dann super wütend und ging raus und daneben war eine weitere Hundezone. Dort wollte die halt alle zwei rein um ihre Hunde nochmals frei zu lassen. Ging aber nicht, weil sich nun ihre Hunde gegenseitig anbellten und nichts miteinander zu tun haben wollte.

    Schuld waren trotzdem wir mit unseren nicht verträglichen, kämpfenden Hunden :rolleyes::thumbup:

    Ok, ich gebe zu - eigentlich hätte ich rausgehen müssen, weil ich als Letzte gekommen bin. Wobei mir so viel Unwissen der beiden anderen HH in der Hundekommunikation dann doch den Grund gab, einfach mal nichts zu tun und die beiden abziehen hab lassen.

    Fazit: Hundezonen bleiben für mich unnötig. Jedes Mal wenn ich da drin bin, sehe ich Menschen, die sich null mit Hunden auskenne und sich dann wundern , wenn etwas passiert.
    trotzdem wird es in der nächsten Zeit noch so sein, dass Onyx und seine Freundin dort rein müssen, wenn sie frei laufen wollen - da beide nicht 100%ig abrufbar sind.

    Magicbustrip also wir können uns liebend gern mal treffen! Ich glaub ich brauche da eh mehr Zuspruch von Schäferleuten.. Die OttonormalHundehalter empfinden Onyx als super duper brav und verstehen nicht, warum ich so streng bin..

    Mit Onyx ist es ein Auf und Ab.
    Heute war ich wirklich frustriert - irgendwie war ich auch selbst schuld. Aber mein Gott, man kann doch erwarten, dass ein Hund mal ruhig sein kann, wenn er andere Hunde sieht.
    Er reagiert extrem auf Hunde, die er kennt. Nur spielen, spielen, spielen im Kopf. Und solange er keine maßregelnde Erfahrung mit anderen Hunden erfährt, wird er glaub ich auch weiterhin so frech und "ich muss jetzt unbedingt mit dir Spielen" Erwartung haben.

    Traf heute einen Hundehalter, der mir beim Training mit meinem Rüden immer zu sah und wir sprachen ein wenig, er hat auch einen Schäferrüden, den er wirklich gut erzogen hat. Der rennt eigentlich immer frei und das wichtigste ist ihm sein Herrl.
    Neidisch könnt ich werden.
    Zuerst ließ ich Onyx auch frei, doch dann wurde es mir zu nervend. Onyx keifte dem Rüden hinterher, weil dieser nicht stehenblieb und mit ihm spielte. Das ging eeeewig so weiter und dann holte ich ihn zu mir und dran war die Leine. Und das Geschrei ging los. Ich musste dann die Situation verlassen, weil er sich nicht beruhigen wollte. Das ging mir dermaßen am Nerv, am liebsten hätte ich diesen Hund dortgelassen und wäre allein gegangen.

    Man bedenke, ich war davor 45 Minuten mit ihm im Nassen regen unterwegs , hab mich abgerackert, dass er mal aufs Spielzeug geil wird und alles war in Ordnung, bis er dann meinte kurz vor der Tür nochmals Lärm vom Feinsten zu machen. Sozialkontakt gut und schön, aber wenn er so eskaliert und sich derart reinsteigert und nur mehr schreit, weil ein Hund nicht spielen will.. Der kennt es keine Grenzen.

    Am Samstag waren wir in Laxenburg mit einer Freundin und deren American Akita Hündin, sie verwarnt eigentlich sehr stark und selbst das ließ ihn nicht zurückschrecken, die hat sich 2x sehr wohl auf ihn draufghaut, aber er nimmt das null ernst. Steht auf und keift sie weiter an. Dort war Leinenpflicht und es war zeitweise echt nervend, wenn er neben ihr ging und einfach mal auffordernd sie anbellte. Dann fuhr ich mal drüber und 10 Minuten war Ruhe, danach ging es von vorne los. Also echt. Wenn er wenigstens tief bellen würde, aber es ist dieses höchste Bellen, dass ein Hund nur machen kann :rolleyes:

    Am Sonntag war die letzte Einheit im Welpenkurs.
    Wir absolvierten einen kleinen Parcour mit verschiedenen Aufgaben.
    - Begrüßen (hier wieder freches Verhalten, sobald ich nicht genau aufpasse, springt er drauf und hat einen Körperteil im Maul)
    - Positionen: Steh -Platz -Sitz (kein Problem)
    - dann musste er eine Platte am Boden berühren, eine Fliegenklatsche und meine Hand (auch kein Problem, obwohl wir das nur 1x im Kurs geübt haben)
    - locken neben der Leine laufen über Stangen (klappte mit Leckerlie natürlich ganz gut)
    - Spielen (er hat sein Plüschkissen mit langer Schnur, welches im am Boden hin und her bewegte nicht mal angschaut. Der Hund hat so wenig Spieltrieb, ich habe es dann mit einem Ball versucht, er rennt zum Ball, hebt ihn aber nicht auf- omg so ein netter Leistungshund. Hauptsache auf den Arm - ohne Schutzkleidung - geht er in jeder Lage, in der man nicht aufpasst und genau das brauch ich nicht wirklich )
    - Auf einer Erhöhung musste ich ihn Bürsten: Zähne, Ohren und Pfoten kontrollieren, danach noch den Maulkorb anlegen. (alles kein Problem, in den Maulkorb ist er sogar freiwillig, obwohl es nicht seiner war)
    - letzte Station: Ablegen + so weit weggehen wie möglich , danach Hereinrufen. (Üben wir ja so auch schon, also kein Ding)

    Eine Kollegin meinte jetzt, ich sollte mal die UO weglassen und nur mit ihm Spielen. Aber das ist soo frustrierend für mich.
    Letztens habe ich meinen Freund auf die Hundewiese geschleppt, damit er mit mir und dem Hundespielzeug spielt, damit Onyx es für interessant genug findet. Da kamen zwar ganz lustige Videos zustande, denn es könnten wohl 100 Bälle mit Seil neben ihm landen, der schaut nicht mal auf.

    Die Trainerin aus dem Welpenkurs meinte ich solle den Futterbeutel einbauen. Dies werde ich versuchen und dann umlenken, damit er den Futterbeutel auch wirklich packt und fest hält.

    Ich mein, ich habe mir den Hund gekauft, um mit ihm zu arbeiten und das im IPO Bereich - Bringholz wird bestimmt interessant, bei dem "Trieb" .....

    Eine Frage an die Menschen, die sich mit dem Fährten besser auskennen.
    Man sagt ja, wenn in der Früh/ am Vormittag die Wiese feucht ist, kann sich der Hund schnell mal mit so Schneckeneiern anstecken oder so. Er bekommt dann Husten, Schnupfen , Fieber. Wie löst ihr das bei dem miesen Wetter zur Zeit? Ich habe nur vormittags Zeit um mit dem Hund zu arbeiten, und wenn die Wiesen so nass sind, trau ich mich nicht wirklich ran, eine Fährte zu legen..