Das tut mir echt Leid, Cuki!
Da merkt man, bei einer 0815 Hundeschule mit BGH Kursen mit privat Leuten, die wahrscheinlich ehrenamtlich dort arbeiten zieht man halt den kürzeren, wenn man was erreichen will - denen es aber "egal" ist.
Vielleicht schaust du dich mal nach einer mobilen Hundetrainerin um?
Es gibt viele, die Prüfungsvorbereitungstunden anbieten.
Schade, dass die Trainer dir das blaue vom Himmel erzählt haben, von wegen geht klar mit den Einzelstunden, und jetzt doch nicht.
Deine Prüfung ist doch schon bald? Ist denen das egal ob du mit gutem Gefühl hingehst oder nicht?
Vielleicht fragst du sie das nächste Mal einfach wie sie deine Handhaltung finden. Generell gezielt was du verbessert haben möchtest oder auf was sie achten sollten.
Bzgl. Schnauzer : finde ich jetzt nicht die feine Art in einer HUNDESCHULE dich umzuquartieren, weil die Hunde nicht miteinander können.... Haben die gar nicht daran gearbeitet, dass es funktioniert? Hast du mit der Besitzerin des Schnauzern vll mal gesprochen, dass ihr mit den Hunden einige Meter gemeinsam Gassigehen könnt, damit die zwei sich mal "riechen" können? Meist beruhigt dich das dann.
- Mitglied seit 8. Juni 2017
Beiträge von Azir
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Danke für die rege Anteilnahme
Werde mir diese Weidezaundinger besorgen und doppeltes Band verwenden, dass erleichtert es bestimmt .
Ich bleibt zurzeit beim Leckerlie, weil beim Ball dreht er zu schnell auf und macht die Übungen dann unkonzentriert , bzw. schnell und hastig, damit er den Ball bekommt.
Ball gibt es erst am Schluss der Stunde. Wenn ich allein übe, wird er den auch erst wenn er eine Einheit gut gearbeitet hat bekommen. Er ist Gott sein Dank eh ein Hund, der von selbst arbeiten will.
Beim allein Üben werde ich mich sowieso auf die Seiten- und Gangwechsel konzentrieren (können) , weil ich ja keine Gegenstände zuhause liegen habe.
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Heute hatten wir unsere zweite Longierstunde und überraschenderweise , war es für meinen körperlich eh nicht kaputt zu bekommenden Rüden schon bei der zweiten Einheit kopfmäßig sehr anstrengend!
Im Auto merkte ich dann - der ist hinüber heute und denkt über sein Training nach.
Ihm fällt es sichtlich schwer weiter weg von mir zu arbeiten. Letzte Woche dachte ich noch , das stärkt unsere Bindung, aber bei dem Hund muss ich keine Bindung stärken, ich brauche eher Freiraum, den ich mir im Longierkreis nehme. Damit hadert er sichtlich. Er bellte oft und einige Male riss er aus und begann mit einer Übersprungshandlung (nachdem ich ihn aus dem Kreis rausschickte).
Die Trainerin ist sehr angenehm, sie lässt mich arbeiten und in den Pausen sagt sie mir wieso der Hund das getan hat und was ich besser machen sollte.
ich dachte nicht, dass der Rüde sich so viel von letzer Woche noch merkte. Wir arbeiteten ja letzte Woche noch mit dem kleinen Kreis, heute hatte die Trainerin den großen Kreis aufgestellt. Ich konnte nun schon gut 2 große Schritte von der Kreisgrenze weg im Kreis stehen und ihn leiten. Wie gesagt, er versuchte zwar öfter als letzte Woche in den Kreis zu kommen, wenn ich schnell genug war und rechtzeitig "Nein" sagte, sprang er auch nicht hinein - aber da muss man sehr flink sein. Wenn er den Kreis betrat, schickte ich ihn raus - dann lief er meist einige Meter weg und schnüffelte oder lief die A-Wand hoch, die dort in der Nähe stand. Ich holte ihn wieder zu mir, er muss ruhig sein und wir machen weiter. Dann bellte er zeitweise beim beginnen einer Übung , also die ersten paar Schritte beim laufen, wenn ich zu weit im Kreis drin stand. Ich wechselte Richtung, stoppte, machte weiter. Wenn er sich konzentrieren muss, ist er ruhig.
Laut Trainerin, ist er frustriert, dass er nicht bei mir ist und draußen bleiben muss. Deswegen bellt er. Das glaube ich auch, denke nicht, dass er die Übung selbst nicht versteht und deswegen bellt. Er führt sie ja im selben Augenblick auch korrekt aus. Überforderung denke ich auch nicht unbedingt, denn je mehr ich ihn fordere, desto ruhiger ist er.
Folgende Geräte wurden diesmal eingebaut:
- Hürde mit "Hopp"
- Reifen zum durchspringen mit "Durch"Bzgl. Reifen: er kannte davor keinen Reifen, ich ließ in dreimal mit Leckerlie durch den Reifen springen + Kommando "Durch". Die Trainerin stellte sich dann neben den Reifen, weil er den mit seinem Schweif beim Durchhüpfen mitzog und umschmiss. Natürlich rannte er anfangs nicht immer durch, aber das machte nichts, ich wechselte einfach Richtung und er sprang dann durch.
Zusätzlich versuchte ich in der 2. und 3. Einheit den Tempowechsel einzuführen.
Schrittgeschwindigkeit mit "Langsam" (natürlich spreche ich das auch laaaangsam aus)
Trabgeschwindigkeit mit "Lauf" - das ist seine gewohnte Geschwindigkeit auch beim Gassigehen
Galoppgeschwindigkeit mit "Schnell"Das hat er ziemlich schnell verstanden! Natürlich noch nicht perfekt und ich helfe sehr viel und gehe je nach gewünschter Geschwindigkeit langsam/ schnell. Die Trainerin meinte, sie ist überrascht, dass er keine Probleme hat langsamer zu werden - da hätten einige Hunde etwas Probleme dabei.
Die nächste Longierstunde werde ich leider erst Mitte November wieder haben, aber vielleicht besorge ich mir so ein Longierset und übe 1x die Woche privat auf einer Wiese. Mal sehen, denn die Zeitlücke ist ja doch gar lang. -
Also soweit ich weiß, kann man Collagile Dog unbedenklich mit Arznei geben. Trotzdem würde ich mir Ratschlag vom TA holen.
Ich weiß leider nicht inwiefern CollagileDog vorbeugend wirkt - wenn der Hund keine sichtlichen Beschwerden hat, merkt man dann auch nicht wirklich ob es hilft oder nicht. -
Hoffe die Einzelstunden helfen dir weiter! Warum geht ihr im Gruppenunterricht nie die lange Seite? Irgendwie klar, dass die Hunde dann bei der Prüfung bisschen perplex sind.
Bitte deine Trainer doch, dir Bescheid zu geben, wenn der Hund schnüffelt. Dann Korrektur mit "Nein" und geh einige Schritte Rückwärts - der Hund muss lernen, wenn ich nicht richtig Fuß gehe, dann komm ich nicht voran.
Und sie sollen auch mehr auf deine Körpersprache achten und dir Bescheid geben, man selbst merkt das nicht oder zu spät.
Ich würde dir raten, deine Hände mit den Körper zu bewegen und nicht angewinkelt zu lassen - du wirst dann schief, dein Hund auch und der Richter beurteilt das vielleicht schlecht. -
Diese Fußarbeit strebe ich auch an! Dauert aber ewig lang, bis man das "alte" Fuß dann draußen hat. Ich habe es in den letzten Monaten "nur" geschafft die Grundstellung des Fuß zu verbessern. Der Rüde sieht mich jetzt nicht mehr schief an, sondern gerade rauf und sitzt dadurch auch gerader.
Meiner geht auch immer um mich herum, werde das aber als nächstes in Angriff nehmen. Man sollte nur Bedenken: Wenn ich den Hund so in die Grundstellung hole, und zb. Bei der Prüfung beim Hier -> Hund sitzt vor -> Fuß -> Hund spring ins Fuß und sitzt nicht gleich neben dir, sondern muss sich vll korrigieren -> ist glaub ich schon ein Punkteabzug. Aber das sind Kleinigkeiten , weiß nicht inwiefern bei einer OG Prüfung darauf geachtet wird.
Was sagen deine Trainer dazu? Unterstützen sie das? Ist nämlich auch ganz wichtig, dass die Person die das beobachtet weiß WAS zu willst und ich / den Hund bestätigt , wenn er das richtig macht. -
Ich gebe meiner alten Hündin seit zwei Monaten Collagile Dog.
Ihre Hinterhand war bis vor einem halben Jahr schrecklich - sie hat schnell abgebaut, dann habe ich mit Hundeexpeader langsam einen Muskelaufbau versucht - leider hat sie sich im Zuge eines Sturzes/hängenbleiben mit der Hinterhand das Kreuzband verletzt. Dann konnten wir die Expander nicht mehr verwenden und ich stieß auf Collagile Dog. Es braucht eine Zeit lang, bis es wirkt aber sie geht schon flüssiger -> dadurch geht sie mehr -> dadurch bauen sich ihre Muskel langsam wieder auf.
Mit den anderen Präparaten kenn ich mich nicht soo aus, aber Grünnlippmuschel sollte man ja nur Kurweise geben, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Hast du schon mal Überlegt mit Gin zur Physio zu gehen? Wo wirklich speziell darauf eingegangen wird , nur mit der Hinterhand zu arbeiten? -
Bin ganz bei dir, Cuki !
Nur Longieren würde mir nicht reichen, meinem Hund auch nicht.
Es ist wirklich nur zur Abwechslung, dass er sich auch mal locker bewegt.
Manche perfektionieren das zwar und bauen Agility/ Rally Obedience Elemente ein. Zb gibt es dann bei jeder Stange des Kreises ein anderes Kommando und der Besitzer wählt halt willkürlich eines davon aus. Und ich glaube es ist dann nochmals schwieriger , wenn drei Kreise im Spiel sind. Aber wenn man einen Hund hat, der die UO liebt oder die Schutzarbeit, dann wird der auf Dauer NUR mit Longieren nicht glücklich.
Habe am Mittwoch wieder eine Stunde! Werde berichten -
Um diesen alten Beitrag wieder rauszukramen:
Heute hatten wir unsere erste Longierstunde.
Dachte mal zur Abwechslung etwas Neues und rennen kann der Rüde dabei auch noch.
Folgende "Kommandos" ( Hör- und Sichtzeichen, da man später ja wirklich auf Distanz arbeiten möchte) haben wir heute schon eingesetzt:
- frontal zum Hund = stehen bleiben, hinsetzen oder hinlegen - wenn ich kein eindeutiges Hörzeichen + Sichtzeichen gebe, darf er selbst entscheiden was er macht.
- seitlich zum Hund + "Lauf" = Bewegung (er hat sich meinen Schritten sehr gut angepasst, Tempowechsel wird jedoch auch noch kommen)
+ linke Schulter u. das Kommando "Lauf" -> Hund läuft in Uhrzeigersinn
+ rechte Schulter u. das Kommando "Lauf" -> Hund läuft gegen den Uhrzeigersinn
- "Hopp" um ein Hinternis zu überspringenAnfangs ging ich wirklich noch mit ihm, in der letzten Einheit lief er auch schon den Kreis, als ich 3 Schritte weiter im Kreis stand.
Ich bin wirklich überrascht, wie schnell er das intus hatte!
Der Rüde ist sehr leicht frustrierbar. Wenn er merkt, er versteht es nicht auf Anhieb, bellt er, schnüffelt oder rennt kurz weg und wieder her. Das kam auch vor, aber in der ersten Stunde darf er ruhig mal Frust abbauen, wenn er nicht weiß wie und wohin mit sich.Die ersten Schritte sahen so aus:
Hund sitzt außerhalb des Kreises, ich stehe frontal zu ihm , Aufmerksamkeit ist bei mir.
Ich drehe mich rechts, mein rechter Arm in Laufrichtung des Hundes, meine linke Schulter zum Hund, Kommando "Lauf" -> Hund setzt sich in Bewegung. Ich gehe mit dem Hund 3-4 Schritte. Stelle mich frontal zum Hund. Idealerweise bleibt er stehen oder setzt sich hin -> Loben + Leckerlie.
Diese Übung wiederholt man einige Male.
Der Hund wird versuchen in den Kreis zu kommen -> er wird hinausgeschickt. Meiner kennt das Kommando "raus" , also kein Problem. Wird jedoch trotzdem noch einige Zeit dauern, bis er wirklich verstanden hat, dass der Kreis tabu ist, aber wir hatten ja erst unsere erste Stunde.
Hat man die Übung ein- zweimal schön vollbracht, Richtungswechsel.
Danach baut man beim Stehenbleiben ein Sitz/ Platz oder Steh (mit Handzeichen!) ein.
Die Phasen der Bewegung werden Länger. Am Ende der kompletten Trainingsstunde, haben wir fast einen ganzen Kreis geschafft!
Um es aufregender zu machen, haben wir eine Cavalettistange eingebaut und er musste mit dem Kommando "Hopp" über die Stange springen. Dachte anfangs - kein Problem das kennt er eh - Natürlich sprang er erstmals über die Absperrung in den Kreis , also man muss wirklich kurz vorm Hindernis das Kommando geben.
Pausen gab es jeweils nach 10 Minuten.
Meiner musste Zwangspausieren. Der will und will und will letztendlich auch nicht zugeben, dass er genug hat. Abgeschlossen wurde das Training, indem er nochmals eine halbe Runde lief, zum Stand kam und dann gab es den geliebten Ball.
Fazit: Sehr nettes und improvisationsreiches Training neben der strikten UO. -
Dann muß es aber auch schon eine ganz moderne Schutzhundeausbildung sein. Ich habe noch keinen Helfer im Versteck gesehen, der statt des Schutzarmes eine handvoll Leckerlies bei sich hat.
Na ja, die Rettungshunde werden für das Verbellen teilweise auch mit Leckerlies belohnt.also das Verbellen wird ja nicht gleich mit Helfer und Schutzarm aufgebaut. Es wird teilweise mit einem Spieli aufgebaut, das der Hund nicht erreicht und dadurch bellt und dann wird sofort bestätigt mit den Spieli.
Wenn das gefestigt ist, steht ein Helfer drin. Dass ein Helfer nicht mit Leckerlie drinsteht ist klar, da der Beißarm ja die Belohnung ist. Beim Schutz gibt es halt nichts höheres als den Beißarm, da brauch ich den Hund nicht mit Leckerlie kommen.
Die Länge des Verbellens wird dann auch noch fokusiert.
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Bzgl. Schutzdienst
Als blutiger Anfänger, der womöglich mit der "rauen"/"militärischen" Art der Hundeführer noch etwas fremdelt, ich es schwer aber nicht unmöglich einen für dich und den Hund perfekten Helfer zu finden - Ich spreche aus Erfahrung.
Ich suche immer noch, bin aber zuversichtlich zurzeit das richtige Umfeld gefunden zu haben.
Empfehlenswert wäre jemanden zu finden, der dir beiseite steht und dir Tipps/Anleitungen gibt. Es gibt nette Trainingsgruppen, in die man zwar schwer reinkommt, aber es gibt sie. Oder man leistet sich einen Trainer (da ist man natürlich auf der sicheren Seite). Natürlich ist der Helfer genauso wichtig wie ein guter Trainer.Mein Hund hat sich durch den Schutzsport im Alltag nicht verändert - er ist so lieb und freundlich wie immer. Im Training selbst kommt man irgendwann zu dem Punkt wo man dann schon klar und deutlich machen muss - das was ich gesagt habe wird auch so gemacht. Wenn man diesen Punkt verpasst - bedeutet das viel Arbeit danach.
Bei mir ist dies der Fall - leider hat man mich mit den Worten "ich bin Anfänger und mein Hund auch" nicht ernst genommen und man ging nicht darauf ein. Mein Hund dreht nun komplett auf und muss lernen ruhig zu sein und sich nicht komplett zu verlieren, nur weil er einen Beißarm sieht.
Mit dem Maja Nowak Gedankengut wirst wahrscheinlich im Hundesport nicht unbedingt weiterkommen, abgesehen davon, das es leider Gottes dann doch mehr Geldmacherei ist, was die Dame betreibt. Aber ich weiß, was du grundsätzlich meinst.
Jeder Trainingsaufbau (auch im Schutzsport) wird mit Leckerlie und Bestätigung aufgebaut. Dann wird aber der Moment kommen, indem Leckerlie und Balli neben dem Beißarm vom Helfer Luft sind und dann muss der Hund halt folgen um ans Ziel zu kommen. Das hört sich immer schlimmer an als es ist, aber stellt man das sofort klar, hat man zukünftig nicht so große Baustellen und man kann auf die ganzen Schauergeschichten des Schutzsportes verzichten
Eine gute Lektüre, auf die so gut wie kein Hundesportler verzichten kann, ist "Gemeinsam Erfolgreich" von P. Scherk. -
Das ist interessant für mich. Ich nehme an, du hast deinen Rüden von Anfang an gehabt?
Ja.
Wie hast du die Wandelphase gesteuert als er geschlechtsreif wurde und bei anderen Rüden angefangen hat "zu testen" ? War alles unproblematisch von Anfang an bei ihm, oder durch deine Gegensteuerung ( dann was ) wurde unerwünschtes Verhalten unterbunden?
Also erstens habe ich mir da seine Eltern schon sehr gut angesehen und die sind vom Wesen her sehr gefestigte Hunde und der Vater ist auch ein super sozialer Rüder. Die Mutter wurde erst nach der Tächtigkeit zickiger.
Als Welpe und auch heute noch habe ich sehr viel Hundekontakt mit verschiedensten Rassen und Altersgruppen. So mit etwa 6 Monaten wurde er von einem Rüden mal ziemlich schnell auf den Rücken geworfen, weil er glaub ich ganz kurz lästig war. Danach alles wieder in Ordnung. Ich denke, das war auch ein Schlüsselergebnis, warum er nicht lästig wird bzw. Konflikten bestmöglichst aus dem Weg geht.
Das erste Mal aufreiten bei einer Hündin wurde ziemlich ruppig und laut von mir kommentiert - wenn es heute noch vorkommt (meist bei Beagle oder Möpsen), dass er aufreiten will (bei Hündinnen), dann geh ich hin und er zischt ab bevor ich ihn am Halsband hab. Bei Rüden hat er soweit ich mich erinnern kann noch nicht aufgeritten. Wenn Rüden auf ihn aufreiten, dann "rette" ich ihn sozusagen, denn er bleibt dann stehen und wartet und ich belohne ihn für sein warten. Wenn er sich durch winden und wegrennen selbst retten, belohne ich ihn auch.
Natürlich gibt es mal hier mal da "Zwischenfälle" , bei denen sich zwei Rüden anknurren und verharren. Dann schau ich ganz genau zu, setz mich in Bewegung und wenn die es selbst auflösen wird kräftig gelobt. Wenn dominantes Gehabe (Zähne zeigen, in die Luft schnappen, Kopf über die Schulter und im Kreis laufen) entsteht - ja, kam auch schon 2 mal vor - dann konnte ich ihn bis heute immer ins Platz schreien und er muss dann warten. Ich rede mit den Haltern ob alles OK ist, Hunde werden gecheckt und gut ist. Wie gesagt, das ist zweimal passiert. Die zwei Rüden sind dann auch immer sofort ab von ihm .. wahrscheinlich waren sie so geschockt wie mein Hund, durchs Anschreien hahaIch frage, weil ich den Gin nach der Phase bekommen habe und da keinen Einfluss / Erfahrungen habe.
Oder ist es rein Hundabhängig? Reine wollens, reine nicht?
ich finde Einfluss hat man immer, auch mit einem schon ausgewachsenen Hund - man muss es dem nur öfters Wiederholen und es dauert halt viel viel länger und Rückfälle können immer auftreten.
Ich lobe meinen Hund sehr viel. Vor allem, wenn er von allein entscheidet, ruhig bei Hunden vorbeizugehen oder eig bei jeder Hundebegegnung. Er sagt "hallo" kommt wieder und ich lobe ihn, denn er hat es so gemacht wie es ein Hund eben machen soll. Durch dieses Loben kommt er auch wirklich nach jeder direkten Hundebegegnung zu mir. Wenn er etwas falsch macht oder Hunde vor ihm Angst haben, dann hol ich ihn zu mir oder sage er soll weiter gehen.
Dafür bin ich halt auch wieder extrem wenn etwas nicht passt. Beim Versuch eines Aufreiten schrei ich halt mal ein scharfes Nein. Es ist ja meist eh das Aufreiten, dass andere Rüden so stört und es zu einer Auseinandersetzung kommt. Bei Hündinnen wird das meist gar nicht ernst genommen - da wird von der Hündin ständig mit Schnappen gedroht und er dreht sich weg. Bei Rüden will halt keiner aufgeben.
Bei Gin würde ich halt auch mal ganz genau darauf achten, weshalb er Rüden nicht mag. Was macht der andere Rüde, damit Gin in die Kiste springt. Wenn du den Grund dafür weißt, kann man daran arbeiten. Manche Hunde wollen es nicht von hinten beschnüffelt zu werden , andere wollen nicht, dass der Hund direkt auf sie zu kommt. Und wenn ich weiß, mein Hund mag es nicht hinten beschnüffelt zu werden. Lob ich schon mal, wenn hinten ein Hund ist. Danach wenn Hinten geschnüffelt wird, dann lobe ich wenn er ebenfalls hinten schnüffelt.
Wer weiß was dem Gin passiert ist, dass er so unverträglich ist. Vll war mal etwas mit einem Rüden oder weiß Gott was. Vielleicht macht auch er einen Fehler und benimmt sich nicht gut und dann muss man dieses Verhalten halt auch im Keim ersticken. Also wirklich beim Ansatz ihn schon rausholen mit Ablenkung oder dazwischen gehen. Aber das würde ich alles mal mit einer Hundetrainerin, die auch wesensfeste Rüden hat zum resozialisieren besprechen. Auf der Straße finden man nicht so leicht die passenden HH , die das dann mitmachenWas die Krankheit und Wesensveränderung angeht, dann glaube ich dir das schon. Bei Gin war es während kranks seins das gut zu beobachten. Er pickte während Gassi gehens an mir uns gab mir VOLLENDS die Führung. Dh. wenn ich stoppte dann stoppte der Hund, und er wollte dicht bei mir sein.
Nach der Krankheit gab es keine Veränderung auf die Umweltreize / Menschen etc. Es kann schon sein, dass es eben auf Artgenossen polarisierte bzw. eben der Welpe hat deb Senf abbekommen.
Gin ist nicht sooooooo sattelsicher bei Hundebegegnungen. Oder besser gesagt: er fühlt sich ok mit Hündinen und kastrierten Rüden. Das was er kennt und regelmäßig zur Gesicht bekommt.
Ich wollte ncoh was loswerden, habe es bereits Lolu erzählt. Ich war jetzt an dem Wochenende bei einem Konzert, ohne Hund. Mein Freund ist mit Gin geblieben. Er hat ihn natürlich am Montag mit sich mitgenommen. Die waren bei einem Bekannten von ihm der einen Waldstück hat und einen unkastrierten Jagdhund. Als ich das hörte, dachte ich mir: ohhh,, ohh. Blutvergissen etc. gleich vor meinem inneren Auge. Meine Erfahrungen mit Gin und unkastrierten Rüden: es geht zu 60% richtig schief.
Was war? Nix. Die beiden Rüden flitzten um die Wette durch den Wald. Es gab eine Auseinandersetzung erst wo ein frischer Knochen ins Spiel kam. Aber DAS ist normal.
Männer denken da nicht viel nach glaube ich. Es muss an mir liegen das Gin mit unkastrierten Rüden in meiner Anwesenheit spinnt. So als Nachtrag.
Ja, es kommt wirklich immer aufs andere Ende der Leine an. Eine Freundin hat eine Akita Hündin, die laut ihr nicht sozial ist. Ich ging mit ihr in eine Hundezone (mit Schlepp) und zeigte ihr, dass es auch anders geht. Sobald sie die Schlepp in die Hand nahm rastete der Hund aus. Obwohl keine Spannung dran war und sie davor ganze Zeit neben mir ging. Hat man also einen sehr sensiblen Hund, springt der sofort drauf an! -
Gin war doch jetzt eine Zeit lang gesundheitlich nicht auf der Höhe. Das verändert auch das Verhalten.
Als meiner 2 Wochen außer Gefecht war, durchlebte er außerhalb der Wohnung eine Wesensveränderung.
Er fuhr ganz gechillt im Aufzug mit, er war auf der Straße ängstlicher und alles war eine Gefahr (Mensch und Hund wurde mit komplett aufgestellter Mähne begutachtet, manch Hunde wurden auch angeknurrt, wenn sie auf der anderen Straßenseite waren oder bei uns vorbeigingen), er zog nicht mehr an der Leine.
Die ersten paar Hundebegegnungen wurden sehr skeptisch abgeschnüffelt und er wollte rein gar nichts von denen wissen.
Legte sich jedoch mit der Zeit wieder. Also vll wird Gin auch wieder etwas freundlicher.
Meiner ist ein intakter Rüde, kommt mit allen Hunden klar, Welpen/Junghunde sind ihm egal. Egal wie nervig die sind, die werden konstant ignoriert, oder durch wegdrehen mit seinem Hinterteil etwas zu Seite geschoben. -
ROOPA,
Hopfen und Malz ist da noch nicht verloren, nur weil der Hund schon älter ist Das dauert nur dreimal so lang und man braucht viel viel Geduld haha