Öhm, ... Ne. Ich habe zwar erzogene aber trotzdem wehrhafte Hunde. Und die können im Ernstfall eben auch Ernst machen. Dazu sind sie schließlich ursprünglich mal gezüchtet worden. Und wer bin ich, ihnen das nicht zugestehen zu wollen?
Und Ja, mit dem Vorgänger war ich deswegen schon bei ATA. Die Auflagen bekam dann aber das "Opfer", welches mich angezeigt hatte.
Es geht nicht nur um Opfer sein.
Wenn der Nachbarsfiffi in uns reinrauscht und meine Hunde sich wehren, hab erstmal ich das Problem mit dem Ordnungsamt, weil der böse Dobermann in den netten Labi gehackt hat. Egal ob die danach sagen, mein Hund ist nicht gesteigert aggressiv ud schuld war der andere. den ganzen Budenzauber kann ich mir sparen, da ist mir echt meine Lebenszeit zu schade für.
Außerdem kommt auch irgendwann der Tag an dem wehrhafteste Hund alt und/oder krank wird und es ist einfach kein Spaß mit einem frisch operierten Hund ständig Angst haben zu müssen, dass einem beim Gassi ein Tut Nix reinbrettert und da ist es mir auch kein Trost, dass der andere Hundehalter dann die zweite OP zahlen muss und eventuell Auflagen kriegt, wenn mein Hund Schmerzen hat, nochmal in Narkose muss und eventuell dauerhafte Schäden davonträgt, weil da einer zwei Wochen nach der TPLO reingeknallt ist.
Selbiges gilt für meine Nachbarin, die sich das Schlüsselbein gebrochen hat, weil "der ist ganz lieb" ohne Leine sie auf der Straße umgenietet hat.
Die Strafe für den anderen Hundehalter macht die Schmerzen, die Einschränkungen und den Ärger einfach nicht wieder weg. Das ist alles unnötiger Mist, den man sich sparen kann und deshalb sehe ich fremde unerzogene Hunde durchaus als ein Problem für mich und meine Hunde.