ECA
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Beiträge von ECA

    Gut , aber in den Verbindungen von denen wir da jetzt schreiben werden ja nicht die extreme der beiden Linien miteinander verpaart, was auch mit den Erfahrungen die ich aus einigen HGH-Linien so habe nicht der Fall ist.

    Denke das Verpaaren solcher wie von dir beschriebenen Extreme.würde auch kein Züchter machen?

    Nein, es sind nicht die absoluten Extreme, aber es sind doch zwei weit von einander entfernte Blutlinien mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen und je diverser die Genetik, desto größer die mögliche Streuung innerhalb eines Wurfs.

    Deshalb ist starke Inzucht ja leider immer noch bei vielen so beliebt, weil man da sehr einheitliche und meist vorhersagbare Nachzucht bekommst.


    Es hat seinen Grund, wieso Jim als Ausnahmerüde gilt. Die Arbeitsleistung die er gezeigt hat, sieht man in der HZ nunmal selten. Deshalb gehen die Züchter diesen Versuch ein. Was am Ende dabei rauskommt und ob es eine gute Idee war und das erwünschte Ergebnis gebracht hat, wird man in zwei, drei Jahren sehen.

    Manchmal gehen Züchter einfach aus Überzeugung solche "Risiken" ein und man muss halt auch schlicht sagen, wenn ein solcher Wurf "daneben" geht, ist in der Regel nichts verloren. Der Großteil der DSH wird nie im Sport geführt oder ausgestellt. Das Schlimmste was einem also passieren kann, ist, dass man einen Wurf Familien- und Freizeithunde gezüchtet hat, weil Sportler und Aussteller sich nicht dafür interessieren bzw sich trennen, weil sich zeigt, dass der Hund doch nicht geeignet ist.

    Das Risiko, dass sich ein Wurf nicht so entwickelt wie erhofft, ist immer gegeben, bei solchen Verpaarungen hat man halt nur mehr Variablen auf dem Tisch.

    Aber immer mit Wurfgeschwistern die mehr als unterdurchschnittlich begabt für den Hundesport zu bezeichnen waren...

    Waschbär, wie erklärst du dir dieses "Phänomen", von dem ich auch schon von anderen Züchtern und Hundesportlern gehört habe.

    Eigentlich haben wir doch nur einen DSH und mir erscheint diese These irgendwie nicht schlüssig.

    Ich bin zwar nicht Waschbär, aber gerade beim DSH ist das Zuchtziel innerhalb der einzelnen Linien extrem weit gefächert.

    Da hast du von VA Hunden die gerade noch die Mindestanforderungen für die IGP 1 erfüllen bis hin zu "wenn der Richter die Brille vergisst, kriegt er schon noch ein G", der aber arbeitet wie eine Maschine nunmal alles - um jetzt mal die Extreme heranzuziehen.

    Kreuzt man da dann diese Linien, ist da genetisch einfach der Kombinationsspielraum gewaltig und das Ergebnis einfach nicht eindeutig vorherzusagen.


    (Kurzform weil ich auf dem Sprung bin)

    Was langweiliges will sie nicht, sondern schon was wo man gut mit arbeiten kann, aber reine LZ will sie nicht bzw. gefallen ihr die Roten optisch einfach besser und die Verpaarung wäre eine Möglichkeit beides abzudecken.

    Theoretisch ja, praktisch muss man bei solchen Versuchen immer abwarten, was am Ende letztlich rauskommt.

    Es können "schöne" mit ordentlich Trieb rauskommen, es kann aber am Ende genauso gut ein Hund rauskommen, der aus beiden Zuchtrichtungen genau das gekriegt hat, was man nicht wollte und alles dazwischen.


    Aber sollte da jetzt was fallen, wo da null Interesse dran hat, dann wärs doof.

    Möchte man wirklich was, womit man sicher Sport machen kann, würd ich persönlich sagen, stellt die Optik hinten an und kauft nen LZ Hund.

    Wieso vorsichtig?

    Die Sportwelt ist ein Dorf, man kennt die Leute, man weiß mit wem die trainieren und man weiß, wie da bei wem trainiert wird. Die machen da keinen Hehl draus, schlicht weil "wissen" noch lange nicht heißt, dass man es ihnen auch nachweisen kann bei einer Anzeige.

    Und nein, nicht nur in den Ländern in denen das TschG noch nicht so streng ist.


    Ja, nicht jeder arbeitet damit, aber gerade beim Starterfeld der WM WEIß man es einfach von sehr vielen, da muss man nicht mutmaßen, raten oder unterstellen.

    Hat Axel denn alle Vorraussetzungen zur Zuchtzulassung?

    Oder wär das fröhliches Gebrauchshundevermehren ohne Papiere?


    Bei zweiterem sollte einfach aus Prinzip die Finger davon lassen.


    Zur eigentlichen Frage kann man pauschal nix sagen, weil das individuell einfach zu unterschiedlich ist.

    Warum? Es kann doch ne Lösung sein für alle die einen sportlichen Familien dsh haben wollen.

    Weil ein Gebrauchshund mit mangelnden Gebrauchseigenschaften noch lange keinen guten Familienhund abgibt.

    Gut das sehe ich anders. Und finde auch, dass man bei anderen Rassen das beobachten kann.

    Welchen?

    Bei allen Gebrauchshunden sind die angeblichen "Familienlinien" eine mittlere Katastrophe mit schlechten Nerven, zu niedriger Reizschwelle und allen möglichen anderen Baustellen, die man sich schönredet und die den Großteil der Hundeschulindustrie am Leben halten.


    Nur weil Griff und Nervenkostüm nicht mehr für eine IGP Prüfung reichen, wachsen dem Hund doch nicht plötzlich Gelassenheit, hohe Reizschwelle, niedriger Beute- und Schutztrieb und allgemeine Artgenossenverträglichkeit aus den Ohren.

    LST mit ST gibt nur LST, wenn der ST das auch trägt und vererbt.

    Und selbst dann nur 50%, weil ST dominant gegenüber LST ist.

    Naja, theoretisch mathematisch.

    Nur mendelt sich das in der Realität nicht immer so perfekt auf, wie im Biologie Lehrbuch.


    Ja, rein rechnerisch gibt es 50% ST LST Carrier und 50% LST, in der Praxis ist aber von 100% ST LST Carrier bis 100% LST alles möglich.

    Kommt drauf an, was ich mit dem Hund vorhabe.

    Will ich einfach nur einen Welpen, wäre es mir vermutlich egal.


    Plane ich eine Sportkarriere und evtl mehr, würd ich Abstand nehmen. Ja, ist mit Attest und Co alles möglich, die Frage ist nur, ob man sich das antun muss. Der DSH ist ja jetzt keine Rasse, wo nur alle heiligen drei Zeiten ein Wurf fällt. Da würde ich mich dann doch eher nach einem "vollständigen" Welpen umsehen.


    Mr E musste übrigens auf Grund seiner Autoimmunerkrankung vor einigen Jahren ein Teil der Rute amputiert werden.


    Sieht gewöhnungsbedürftig aus, hat ihn aber den Rest seines Lebens nicht in irgendeiner Form behindert.

    Meine drei sind bei der Uelzener versichert.

    Als ich damals auf die Suche nach einer oP versicherung ging, rollte bei der Agila gerade die große Kündigungswelle bei den Hunden, deshalb war die von vornherein für mich aus dem Rennen.

    Bei zwei von drei Hunden musste ich die Versicherung bereits in Anspruch nehmen, bei meinem alten Rüden musste zweimal amputiert werden, bei meiner Hündin eine medizinisch induzierte Kastration und zwei TPLOs. Wurde alles anstandslos und schnell bezahlt.

    Nach 10 Jahren Laufzeit wurde jetzt bei zwei Hunden der Beitrag mal angehoben (5€).


    Ich würd bei sowas allerdings dringend zum Versicherungsmakler raten. Online wäre ich vermutlich alleine nie auf all die Vergünstigungen gekommen, die man abschließen konnte.

    Wäre es nicht sinnvoll im SD eine unterschiedliche Freifolge zu haben mit anderem Kommando und anderen Kriterien? ZB. TRANSPORT! oder BEI MIR! für alle Freifolgefasen ausser vielleicht in dem einen Abschnitt wo man zum Startpunkt für den Angriff aus der Bewegung (lange Attacke) geht?

    Für Rücken- und Seitentransport wird ja kein UO Fuß verlangt, da soll sich der Hund nach dem Helfer orientieren.

    Da nutzen die meisten Hundeführer die ich kenne, ein extra Kommanda (Transport oder Marsch)

    Für die wirklichen Fuß Passagen, also den Weg vom Versteck zur kurzen Flucht oder hoch zur Langen, würde ich hingegen auf korrektes Fuß bestehen.


    Nein, es gibt keinen Punktabzug, wenn der Hund nicht perfekt schaut, aber der Hund soll sich in den Phasen führig und kontrolliert zeigen und am Einfachsten ist es, dies zu erreichen, wenn man darauf achtet, dass der Hund ordentlich Fuß geht.

    Denn erfahgunsgemäß wird ein schlampiges Fuß mit der Zeit immer schlimmer und irgendwann führt man den Hund kaum noch hoch, ohne dass man ihn verliert. Also von Anfang an ordentlich auf Gehorsam achten, das macht den wenigsten Ärger und später dann auch weitaus weniger Arbeit.

    Ok schnell überflogen, also wie ich es verstanden habe, der dhv ist pissy weil der SV im Alleingang beschlossen hat, weiterhin auf die Stockbelastung zu bestehen und deshalb wird nicht mehr zusammengearbeitet.

    Dürfte dem SV ziemlich egal sein und auch das durchschnittliche SV Mitglied nicht weiter tangieren.

    Da es sich laut dem anderen Thread nicht um einen DSH sondern um einen Osteuropäischen Schäferhund Mix handelt, dürfte die Phänotypisierung auch im RSV hinfällig sein.


    Ja, jeder findet seinen Hund toll, aber das und dass einen mal irgendwo jemand auf der Straße angesprochen hat, wie hübsch doch der Hund sei, ist einfach keine Grundlage um Welpen in die Welt zu setzen.