Gut , aber in den Verbindungen von denen wir da jetzt schreiben werden ja nicht die extreme der beiden Linien miteinander verpaart, was auch mit den Erfahrungen die ich aus einigen HGH-Linien so habe nicht der Fall ist.
Denke das Verpaaren solcher wie von dir beschriebenen Extreme.würde auch kein Züchter machen?
Nein, es sind nicht die absoluten Extreme, aber es sind doch zwei weit von einander entfernte Blutlinien mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen und je diverser die Genetik, desto größer die mögliche Streuung innerhalb eines Wurfs.
Deshalb ist starke Inzucht ja leider immer noch bei vielen so beliebt, weil man da sehr einheitliche und meist vorhersagbare Nachzucht bekommst.
Es hat seinen Grund, wieso Jim als Ausnahmerüde gilt. Die Arbeitsleistung die er gezeigt hat, sieht man in der HZ nunmal selten. Deshalb gehen die Züchter diesen Versuch ein. Was am Ende dabei rauskommt und ob es eine gute Idee war und das erwünschte Ergebnis gebracht hat, wird man in zwei, drei Jahren sehen.
Manchmal gehen Züchter einfach aus Überzeugung solche "Risiken" ein und man muss halt auch schlicht sagen, wenn ein solcher Wurf "daneben" geht, ist in der Regel nichts verloren. Der Großteil der DSH wird nie im Sport geführt oder ausgestellt. Das Schlimmste was einem also passieren kann, ist, dass man einen Wurf Familien- und Freizeithunde gezüchtet hat, weil Sportler und Aussteller sich nicht dafür interessieren bzw sich trennen, weil sich zeigt, dass der Hund doch nicht geeignet ist.
Das Risiko, dass sich ein Wurf nicht so entwickelt wie erhofft, ist immer gegeben, bei solchen Verpaarungen hat man halt nur mehr Variablen auf dem Tisch.