ECA
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Beiträge von ECA

    Beim schäfi denke ich, läuft das generell anders, weil es nicht viele "nachbarswelpen" gibt

    Och doch, die gibt es zu Hauf.

    "Witzigerweise" in der Regel sogar deutlich teurer, als DSH vom seriösen Züchter. Wir haben regelmäßig Leute, die hilfesuchend in den Verein kommen mit nem DSH vom freundlichen Hobbyvermehrer von nebenan, aus garantiert reinrassigen und gesunden Elterntieren ohne Papiere und Untersuchungen für 1500€ und mehr.

    Auch die Tierheime sind voll von solchen Schäferhunden. Die werden aber eben nicht gezielt für den Sport angeschafft bzw mit dem Hintergedanken, sich weiterführend mit dem Hund zu beschäftigen, sondern die sind bei den "wir wollten nur nen Familienhund und weil wir sehr sportlich sind und zweimal die Woche radfahren, muss es ein Schäferhund sein" Haltern.


    Wie oft hab ich da in den Erziehungskursen gehört "ja, wir wollten keinen Hund, der darauf gezüchtet wurde, Menschen zu beißen".

    Ich gehe davon aus, dass wenn ich mir einen "teuren" Rassehund kaufe, der auch gesund ist. Deswegen kaufe ich ja auch bei einem Züchter!

    So funktioniert es aber halt leider nicht.

    Der Züchter kann alles richtig gemacht haben, gesunde Hunde verpaaren, die bisher mit anderen Zuchtpartnern nur gesunde Nachkommen hatten, selbst aus gesunden Ahnen abstammen und dann aber in Kombination absolut nicht funktionieren und eine mittlere gesundheitliche Katastrophe produzieren.

    Man kann halt trotz aller Vorsicht und allem Wissen auch einfach Pech haben.

    Aber man hat immerhin die Sicherheit, dass - im normal Fall - alles unternommen wurde, um so sicher wie möglich gesunde Nachkommen zu erhalten.

    Ich denk, was man für Hunde mit (diversen) Vorbesitzern zahlt, ist in erster Linie eine Frage der Einstellung.

    Ich wäre zB nicht bereit, mehr als eine Schutzbegühr zahlen und nein Preise über 1000€ sind längst keine Schutzgebühr mehr, egal wie man es betitelt. ebenso wenig, würd ich für irgendwelches Zubehör bezahlen (das ich zu 90% eh nicht haben will).


    Ausnahme wäre bei Hunden mit AKZ und offiziellen Gesundheitsauswertungen.

    Sprich für Hund A mit IGP 1 und eingetragenem Hauptröntgen würd ich wesentlich mehr bezahlen als für das Wurfgeschwisterlein am selben Tag, das nix von alle dem aufweist.

    Spannende Idee


    Azog

    1. Geselligkeitstrieb & Reaktion auf Lob - 9

    2. Futtertrieb - 7

    3. Spieltrieb- 10

    4. Impulsivität - 9

    5. Sensationssuche - 5

    6. Mut, Dreistigkeit - 7

    7. Dominanz - 4

    8. Energie - 10

    9. Aggression - 9

    10. Interesse an Wild - 4


    Cardassia

    1. Geselligkeitstrieb & Reaktion auf Lob - 6

    2. Futtertrieb - 9

    3. Spieltrieb - 6

    4. Impulsivität - 7

    5. Sensationssuche - 7

    6. Mut, Dreistigkeit - 8

    7. Dominanz - 6

    8. Energie - 8

    9. Aggression - 2

    10. Interesse an Wild - 10

    Wenn die AD ja angeblich für keinen Hund ein Problem darstellt, wo ist dann das Problem, sie abzulegen?

    Eigene Bequemlichkeit?


    Und wer mal auf ein paar Wesensüberprüfung als Helferlein dabei war und gesehen hat, was da alles auftaucht, der wird sehr schnell nachvollziehen können, wieso manche Leute es als sehr sinnvoll erachten.

    Balabanov praktiziert NePoPo? Seit wann denn das?

    Sorry, Schmerzmittel und Denken sind nicht die beste Kombi, mein vernebeltes Hirn hat die beiden Bs durcheinandergewürfelt


    ***


    Aber auch bei Balabanov bleibt es nicht bei der Ausbildung rein über negative Bestrafung.

    Dazu reicht ein paar auf die Homepage (wenn man sich noch nicht weiter damit beschäftigt hat), auch da kommen Hilfsmittel zur positiven Bestrafung zum Einsatz. Mag sein, dass es in Ländern mit entsprechender Gesetzeslage in den Seminaren angepasst wird, aber zu glauben, dass das in allen Trainingssituationen der Lösungsansatz ist und Strom und Stachel nur zur Deko am Hund sind und nicht eingesetzt werden... nö.

    Das hat nichts mit Strom usw. zu tun. Platt gesagt, wenn der Hund zB. mit der Beißwurst mit mir zergeln will, gibt es nur einen Weg

    Doch NePoPo wie es offiziell heißt, hat durchaus etwas mit Strom und Co zu tun.


    Der Hund beginnt im negativen Bereich, sprich es wird ein negativer Reiz ausgeübt (zumindest früher war es bei Balabanov immer Strom, wie es aktuell aussieht, weiß ich nicht, weil mir die Trainingsphilosophie nicht zu sagt) zu Beginn der Übung und durch gutes Arbeiten, wird zuerst der negative Reiz entfernt und dann als extra Belohnung noch positive Verstärkung oben drauf gepackt.

    Das Ausbleiben der Belohnung ist in diesem Trainingssystem deshalb so eine wirksame Strafe, weil sich der Hund bereits in der negativen Reizsituation befindet.


    Man kann nicht negativ bestätigen, wenn der Hund nicht bereits einem negativen Reiz ausgesetzt ist, den man entfernen kann.

    Kennt ihr das?

    Die Wiese sieht von außenvoll o.k. aus, und dann beim Legen merkt ihr, dass ihr euch immer mehr und mehr in die Schei**e reitet. :D

    Ist hier irgendwie standard.

    Ich bin schon 20 Schritte durch knöcheltiefe Pfützen gewatet, die da beim Legen plötzlich augetaucht sind und man nicht umgehen konnte und hab gebetet, dass er einfach grad durchläuft. ^^

    Oder das andere Extrem, auf den ersten Metern ist schon grün und dann irgendwann nur noch trockenete, krustige Flecken mit ein paar Grashalmen drüber.

    Übrigens, wusstet ihr, dass die meist gebissene Personengruppe in den USA, Kinder unter 2 Jahren und zwischen 9 - 12 Jahren sind? Im eigenen Haushalt?

    Eine belastbare Statistik, wer in D am häufigsten Opfer von Hundebissen ist, ist mir jetzt nicht bekannt.

    Aber es gibt eine Dissertation von 2006, die Sachverständigengutachten nach Beißvorfällen in Bayern ausgewertet hat und am häufigsten haben Familienhunde ohne weitere Ausbildung gebissen, auf Platz zwei lagen Familienhunde, die mal eine Hundeschule besucht haben.


    IG Dogsports hat die Studie in ihrem aktuellen Blogeintrag zitiert.

    Der Sporthund: eine gefährliche Waffe?
    Vor ein paar Tagen kursierte ein Podcast von Martin Rütter und Kollegen durch's Netz. Die Interviewpartnerin ist eine junge Dame, die einschlägige…
    iq-dogsport.de


    Wenn's interessiert, lässt sich Romans Dissertation aber in der Regel leicht über Google finden.

    Tina hat sich toll präsentiert, Rütter war halt Rütter, nur wie immer im direkten Gespräch mit gezogener Handbremse.

    Es wurde unterschwelloh gestichelt, Unsinn erzählt und unterstellt, um die eigene Meinung zu untermauern und in den Kommentaren seiner social media Accounts wird kräftig provoziert und weiter ausgeteilt.


    War eigentlich nicht anders zu erwarten. Hatte ja mit dem Herrn schon zwei drei persönliche Diskussionen zu dem Thema und da lief es ziemlich gleich ab.


    Wenn man es anhören will, dann wirklich nur, weil Tina sich und ihre Hunde toll und sympathisch präsentiert und sehr souverän mit dem Quatsch umgeht, der ihr da vom Rütter teilweise um die Ohren gehauen wird.