ECA
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Beiträge von ECA

    Warum wird man da immer angesprochen? Sind die Tamaskan so außergewöhnlich, schwierig oder warum?

    Wegen der Optik.

    Anders als bei Sarloos und den Tschechoslowakischen Wolfhunden war beim Tamaskan nie wirklich Wolf in irgendeinem Stadium der Zucht beteiligt.

    Das sind reine Mischlinge aus nordischen Rassen und Schäferhunden, wo extrem auf Wolfsoptik selektiert wurde.

    Die Tschechischen Wolfhunde, die ich im Bekanntenkreis kennengelernt habe, waren sich alle recht ähnlich. Selbst die, die nervlich halbwegs stabil waren hatten ein großes Manko: egal wie sehr man trainierte, egal wie viel Zeit man reinsteckte, ohne ausbruchssicheres Gehege konnten sie nicht alleine bleiben und waren da auch sehr kreativ und vehemnt darin, diesen Wunsch umzusetzen.

    Das ging von einem binnen 10 Minuten skeletietren Autos über Löcher in Türen und Wänden. Einer konnte Fenster öffnen.


    Sind schick, aber als Begleithund mMn komplett ungeeignet (und als Sporthund schon dreimal nicht). Das ist ein Typ Hund, den man hat, um ihn halt zu haben und an den man sein Leben nochmal deutlich mehr anpassen muss, als an Gebrauchshunde.

    Viele lassen sich da zu sehr vom "schicken" Äußeren täuschen und vom Wolfsmythos und diesem Wunsch nach Natur und Ursprung ködern und haben dann sehr schnell ein Hundeleben lang ein riesiges Problem an der Backe.

    Den hatte ich zum Schluss auch für Cardassia.

    Die hat ja beim Saufen schon immer für Überschwemmungen gesorgt, aber mit dem Tumor an der Lefze landete dann endgültig die Hälfte des Wassers auf dem Boden.

    Der Napf hat da echt kleine Wunder bewirkt und da die Platte relativ leicht ist - bei vielen Reisenäpfen müssen die Hunde ja richtig drücken, damit Wasser hochkommt - gab es da auch nie ein Problem.


    Aktuell, jetzt da Azog allein ist, hab ich die Platte rausgenommen und nutze es als normalen Napf.

    Mal schauen, was die Zukunft bringt.

    Neues Auto, mehr Platz und natürlich überleg ich jetzt, ob die Jungs eine neue Box bekommen, die den Platz auch ausnutzt, vor allem das Yutani ja doch etwas größer wird.


    Gebraucht ist in der Größe aktuell nix vernünftiges zu kriegen und jetzt hab ich ein paar Angebote für Maßanfertigungen eingeholt (von der Stange gibts in der Größe auch nicht wirklich, wie ich es will) und bei manchen zieht es einem wirklich die Schuhe aus. In einem finaziellen Rahmen, den ich ok finde, lag jetzt das Angebot von Faustmann.


    Allerdings hab ich mit denne nicht wirklich Erfahrung.

    Ein Bekannter ist mit seiner Box sehr zufrieden, mich würde aber interessieren, ob hier jemand Erfahrungen mit dem Hersteller hat. Wie sieht es aus mit Verarbeitung, Haltbarkeit, Geräuschkulisse beim Fahren, etc.

    Ich muss ja gestehen, mich hat "Das Kuscheltierdrama" nicht vom Hocker gehauen.

    Ja, es waren ein paar wirklich interessante Kapitel dabei in denen er sich den Einzelschicksal von Tieren aus seiner Arbeit gewidmet hat, aber die Aufarbeitung des Rassehundezuchtthemas war mir da einfach zu emotional mit zu wenig fachlicher Basis. Ich war damals bei der Aussage, dass der Mischling ja von der Natur so gewollt und deshalb "besser" sei, fast ausgestiegen und irgendwie bezweifle ich, dass ich ein ganzes Buch zu dem Thema von diesem Autor da wirklich lesen möchte.

    nicht jeder ist in der Lage, Sarkasmus, Ironie oder Galgenhumor zu verstehen…

    Es ist in der Diskussion mit solchen Individuen egal, wie man sich ausdrückt.

    Die sind nicht an einem Austausch oder einer sachlichen Diskussion interessiert. Da kann man noch so jedes Wort auf die Goldwaage legen, 100% korrekt und in alle Richtungen abgesichert formulieren und es wird einem trotzdem ein Strick daraus gedreht.


    Das Wort "Kreuzzug" trifft es da sehr gut. Da sind fanatische Eiferer, die den Verstand abgeschaltet haben und jetzt in blinder, hinrloser Raserei auf alles und jeden losgehen, was nicht in ihrem Weltbild als "akzeptabel" definiert ist.


    Mittlerweile hat auch der SV Stellung bezogen:


    Ausbildung von Schutzhunden in Österreich / Petition
    Alle Nachrichten und Presse-Informationen rund um den Verein für Deutsche Schäferhunde (SV).
    www.schaeferhunde.de

    In der Alltagserziehung... eigentlich nix. Außer dass Yutani öfter mal ins Büro mitkommen wird (war bei Azog einfach nicht erlaubt, deshalb nie gemacht). Ansonsten bin ich recht zufrieden mit dem, was ich bei Cardassia und Azog so erzogen habe.

    Paar Dinge waren einfach dem individuellen Charakter der Hunde geschuldet, da zweifle ich dran, dass da "was anders machen" großartig was verbessert hätte.


    In der Ausbildung... da gibt es viele Punkte, die ich bei Yutani anders machen werde, einfach aus der Erfahrung heraus und die Möglichkeiten, die ich jetzt mit dem neuen Team habe, die ich leider bei Azog noch nicht hatte.

    Wenn es so wäre, dass die im SD trainierten Hunde "aus Versehen" Leute, die keine SD-Helfer sind, anfielen, wieso passieren dann nicht mehr Unfälle AUF Hundeplätzen?

    Pst, das vertuschen wir doch immer alles! :evil:

    Glaust du, wir vergraben morgen auf dem Hundeplatz wirklich das neue Kabel für das Flutlicht? Nö, da verscharren wir die Leichen aus dem dritten Quartal.


    ***dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten***

    Hier liegt der Ärmel aber daneben bzw wird für den Hund sichtbar daneben gelegt - ich kann mir sehr gut vorstellen, dass schlecht trainierte Hunde, die gassi geführt werden, aufgrund irgendeiner Fehlverknüpfung sich durchaus denken könnten, dass ein Jogger o.ä., der gerade „davon läuft“ und dem es gilt nachzuhetzen, eben der Schutzdiensthelfer ist.

    Dafür brauchst du keine schlechte Schutzhundausbildung, das hast du bei vielen Hunden als Basisaustattung, dass wenn die nicht vernünftig erzogen und geführt wird Jogger, Radfahrer und Co zum Jagdobjekt werden, wo man hinterherrennt und reinpackt.

    Hat nix mit schlechter IGP Ausbildung zu tun.


    Die Qualitätsoffensive des ÖKV... ja, sind ein paar "spannende" Punkte dabei, wo ich mich frage, wie man das in Zukunft umsetzen will.

    Am interessantesten find eich dabei ja die Frage, wann der Wesentest erfolgen soll, der den Hund zur Gebrauchshundeausbildung zulässt. Wenn ich mir so anschaue, wann viele Sportler anfangen, dann müsste der mit 10 Wochen gemacht werden.

    Das Ganze muss besser kontrolliert werden.


    Wir können nicht abstreiten, dass es Idioten gibt, die Ihre Hunde zum tatsächlichen Beissen abrichten, weil es "geil" ist einen "scharfen" Hund zu haben. Das sind die wahren Übeltäter, die allen schaden, den anständigen Sportlern und der Allgemeinheit.


    ich finde, wer Gesetze aufstellt ist auch verplichtet dafür zu sorgen, dass diese eingehalten werden. Genau wie im Strassenverkehr könnte man sporadische Kontrollen auf den einschlägigen Hundeplatzen durchführen.D

    Das Problem sind da schlicht in 99,9% eben nicht die Hundeplätze.

    Wo wirklich "scharf" gemacht wird, um sich und die ganze Welt davon zu überzeugen, was für ein voll krasser Typ man ist, trifft man sich nicht in Vereinen. Das sind die, die das heimlich irgendwo im Wald, im Hinterhof oder beim Kumpel auf'm Grundstück machen.

    Da kann man die Sportvereine kontrollieren, bis man grün wird.

    Was spricht eigentlich gegen eine zwar massive Hürde, aber mit Abwurfstangen oben drauf, eben wie beim Springsport?

    Zum einen das, was Waschbär geschrieben hat und wenn zum anderen, wenn man mal gesehen hat (oder gar draufgesessen hat), wenn ein Pferd die gerissene Stange zwischen die Beine bekommt, wird man das auch nicht mehr als die weniger verletzungsanfällige Variante nehmen.

    Denn wenn was passiert, dann richtig.

    Und bevor jetzt jemand mit Agility argumentiert, es ist beim Stürzen halt ein ordentlicher Unterschied ob Hund einen Meter oder 60cm (A large) springt und dann nicht sicher landen kann.