Offensichtlich kann man ja schon sagen "Hund a hat Hund b mit Eigenschaft c, Hund d mit Eigenschaft c, Hund e mît Eigenschaft f und Hund g mit Eigenschaft h in der Abstammung, also ist zu erwarten dass Hund a Eigenschaft c, f und h mitbringt, aber eher nicht Eigenschaft x, y und z".
Da spricht man aber von Wahrscheinlichkeiten und nicht von Rezepten wie beim Cocktail mixen.
Ja, es gibt gute Vererber, es gibt aber auch schlicht hervorragende Ausbilder und wenn ein Team über Jahre Nachzucht aus ihren eigenen Hunden ausbildet, verschwimmt da sehr schnell die Linie zwischen Genetik und Ausbildung.
Da ist es wesentlich einfacher zu sagen Rüde X vererbt oft Zahnfehler oder Rüde Y bringt oft weiche Ohren.
Und oftmals sind manche Deckrüden auch einfach Mode, weil gerade erfolgreich, im Besitz bekannter HF/Züchter oder halt einfach weil...
Wie Axmann schon schrieb, gerade bei Hunden im großer Nachkommenschaft, verschwindet der Großteil komplett von der Bildfläche. Da ist es einfach nicht möglich zu sagen, ob der Bruchteil, der wieder auf der großen Bühne erscheint "typisch" ist, oder eben nicht.