ECA
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Beiträge von ECA

    Und noch was Eca. Du solltest aber auch bedenken, dass der DSH sowieso nicht mehr soviel gekauft wird, wie früher. Irgendjemand hier im Forum hat geschrieben, dass sich das bereits gehälftet hat und das glaube ich auch. Ursache? Meinst Du tatsächlich, dass die Käufer diesen Trend mit dem Schrägheck aufhalten könnten? Man möchte lediglich einen gesunden Deutschen Schäferhund und ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele gibt die sagen: aber möglichst mit viel Schrägheck;)

    Ja, die Welpenzahlen sind rückläufig, mit über 10 000 Welpen aber immer noch die meistgezüchtete Rasse in der seriösen Zucht.

    Wieso die Zahlen zurückgehen? Zum einen weil sich das Angebot erweitert an verfügbaren Rassen. Als ich Kind war, gab es zB so gut wie keine Aussies, Border Collies kannte man nur aus britischen Büchern, usw. die Globalisierung hat da einfach Konkurrenz ins Land gebracht. Außerdem passen die modernen Lebensumstände immer weniger zur Haltung eines Gebrauchshundes, so dass sich viele Leute stärker zu den jetzt verfügbaren pflegeleichteren Begleitrassen orientieren, die sich besser ins Stadtleben und die veränderten Bedingungen einpassen, als Gebrauchsrassen.


    Und nein, niemand sagt, ich will viel Schrägheck. Aber wie bei den Kofferraumwelpen ist es zu vielen Leuten schlicht egal. Sie wollen einen Hund, haben eine grobe Vorstellung, wenig Ahnung und wollen den Hund jetzt und am besten aus der näheren Umgebung und alles andere ist ihnen egal.

    Deshalb haben Vermehrer, Puppymills und übertypisierte Zuchten so leichtes Spiel. Niemand wil einen kranken oder verbauten Hund, aber die wenigsten machen sich im Vorfeld die Mühe, sich ausreichend im Vorfeld zu informieren, um die Risiken zu minimieren.

    Beim LZ sieht der SD aber sowieso anders aus, als wie beim HZ. LZ ist sportlicher, auf Leistung getrimmt. HZ ist wuchtiger und auch langsamer. LG

    Das hat nix mit langsamer und wuchtiger zu tun, sondern mit Griffverhalten, Härte und Kampfbereitschaft.


    Und auch im Körschutzdienst kann ich verlangen, dass der Hund volle, feste Griffe setzt, nicht aus dem Ärmel fällt sobald der Helfer stehen bleibt (oder schon vorher), nicht aussieht, als würd er am Liebsten vom Helfer weglaufen, bei der Langen auch durchgeht, ohne dass da im Vorfeld Riesentheater beim Aufmachen veranstaltet wird und sich nach dem Ablassen in vernünftigem Gehorsam wegführen lässt.

    Alle Hunde, die dort vorgestellt werden haben mindestens eine IPO/IGP I und sollten das daher alle beherrschen, ohne großes Theater drum rum. Dass aber bei so gut wie allen HZ (und fast nur bei denen) da so ein Trara drum herum nötig ist, sagt einfach viel aus.

    Aber rein optisch gesehen, kann er auf seinen 4 Beinen gut stehen und dürfte nicht wackeln wie die HZ es eher tun. Oder?

    Kann man anhand des Fotos nicht beurteilen.


    Wieso das Schrägheck gezüchtet wird?

    Weil es gekauft wird. Du hast es auch gekauft und das wieso und warum dahinter ist vollkommen irrelevant. So lange Leute diesen Typus Hund haben wollen und kaufen, wird er gezüchtet werden.


    Und nochmal: Die stark verlängerte abfallende Kruppe ist eine Verstärkung/Übertreibung der ursprünglichen Körpermerkmale des Trabers und diese stärkere Herausarbeitung der typischen Körpermerkmale ist eine Entwicklung in allen Show Linien, in allen Rassen der letzten Jahrzehnte. Man will im Showring typischer als typisch sein.

    Und wenn man diese Entwicklung nicht unterstützen will, kauft man einen solchen Hund nicht.

    Och Gott, die EHU... die sollten erstmal vor der eigenen Haustür kehren, die haben selber genug Dreck am Stecken.

    Aber ob das nicht eher ein Altdeutscher DSH ist? Auf jeden Fall Langhaar. Ich weiß gar nicht ob es die Langhaar auch in der HZ gibt. Trotzdem ein schöner SD und gutes Erscheinungsbild:)

    Es gibt offiziell keine Altdeutschen Schäferhunde. Das ist der Name, der früher meistens von Diss Zuchten für Langstockhaar geführt wurde, um sich von der DSH Zucht in der FCi abzuheben und Ursprünglichkeit und Gesundheit zu suggerieren, obwohl die Hunde alle aus SV Linien abstammten.


    Langstockhaar gibt es in HZ und LZ.


    Un dnö, wirklich beeindruckend sind die Schutzdienste nicht. Viele schlechte Griffe, schlechter Gehorsam beim Abholen (kommt meist daher, dass die Hunde mit zuviel Druck und zu hohem Gehorsam nicht mehr arbeiten) und das Aufmachen vorm Schicken hat der Videoersteller wohlweißlich weggeschnitten

    Wie erklärst Du dir dann die Trennung der schwarz-braunen für die Hochzucht und die grauen in der Leistungszucht? Warum? Das war früher nicht der Fall.

    Die grauen haben nicht so eine abfallende Kruppe, wie jetzt die schwarz-braunen. Um mich nochmal zu wiederholen, ich bin kein Einsteiger, ich war in früherer Zeit sehr sportlich mit den DSH unterwegs. Und meine früheren schwarz-braunen hatten allesamt nicht diese abfallende Kruppe. Warum wurde das nun so extrem gezüchtet?


    Spezialisierung auf das Aufgabengebiet.

    Das sieht man bei allen Rassen, dass sich die typischen Merkmale über die Generationen noch mehr herausbilden in der Zucht, teilweise bis zur Übertypisierung. Die Leute züchten sich ihren Typus Hund deutlicher heraus für den Bereich in dem sie Erfolg haben wollen.

    Diese Trennung in Show- und Leistungslinien hast du in den letzen 20, 30 Jahren bei ALLEN Gebrauchsrassen, weil immer mehr Leute den Gebrauchshund "light" für Show und Familie mit weniger Anspruch an Ausbildung, Auslastung und Arbeit wollten. Das ist kein Thema, das nur der DSH aboniert hat, das selbe hast du bei Schnauzer, Rottweiler, Dobermann, den Belgiern, den Hütehunden, den Jagdhunden... es ist ein universellen Phänomen.


    Auch wenn daraus keine HD entstanden ist, aber es ist ein Merkmal auf das mich auch einige fremde Leute ansprechen (Sam ist ein wunderschöner DSH, hat aber auch eine extrem tiefe Kruppe) und davon wird abgeleitet auf die HD. Leider musste ich den Leuten dann tatsächlich recht geben, auf die Frage: Hat der denn nicht die Schäferhundekrankheit, mit diesem Rücken? Sie kaufen aus dem Grund alleine schon keinen DSH, weil das einfach nicht gesund ist und auch nicht so aussieht.

    Die Stammtischweisheiten findest du zu allen Rassen.

    Ws meinst du, wie oft ich mir anhören durfte, dass bei meinem Dobermann bald das Gehirn an die Schädeldecke stoßen und er aggressiv werden wird. Solche Dinge weiß "man" einfach, dazu braucht es keinen wirklichen Hintergrund.

    Und nein, dein Hund hat nicht die Schäferhundkrankheit mit dem Rücken, dein Hund hat schlechte Hüften. Das sind zwei verschiedene Dinge.


    Die abfallende Kruppe hat aber Null und Nichts mit HD zu tun.

    Die veränderte Winkelung der Hinterhand hat durchaus ihre Nachteile, aber erzeugt keine HD,

    Bist du dir da sicher?

    Ich habe mal irgendwo gelesen, daß sich die Experten schon seit Jahrzente darüber streiten, ob ein schräger Rücken und eine langabfallende Kruppe die HD begünstigt.

    Ja

    HD entsteht aus verschiedenen Defekten der Hüftpfanne und des Hüftkopfes. Wie diese beiden ausgeformt sind wird nicht von der Kruppenform beeinflusst.

    Dass die Lagerung der Kruppe bei einer Schädigung der Hüfte durch die veränderte Kraftwirkung und oftmals fehlende Bänderfestigkeit und schlechte Bemuskelung einen vorhandenen Schaden im Fortschreiten begünstigen kann, ist etwas anderes.

    Also nach allem was ich über Schäferhunde aus Ostlinie gelesen habe ist es die gesündere Linie. I

    Nein, ist sie nicht.

    Sie haben massive Inzuchtproblematiken zusätzlich zu den gängigen Rasseproblemen.

    In der Ostalgie der Leute wurden die DDR Hunde gerade zu glorifiziert und dieser Ruf hilft bis heute. Aber die Zugriffshunde an der Mauer waren auch keine hervorragend ausgebildeten Spezialisten.

    Das hat nix mit schlecht reden zu tun, das ist einfach die rosarote Brille von der Ostalgie ziehen.


    Ach ja und die Haarlänge sagt nix über Charakter und Leistungsfähigkeit aus. Ein Langstockhaar aus Leistungslinie wird immer ein Leistungshund bleiben und nicht hinter seinen Stockhaarigen Geschwistern zurückstehen. Was jedoch immer kritisch gesehen wird, sind die Altdeutschen aus der Diss, die schon seit Generationen nicht mehr auf Leistung überprüft wurden und nur auf Farbe und Fellmenge gezüchtet (vermehrt) wurden. Da gilt die Kritik aber nicht der Felllänge, sondern den "Zucht"richtlinien.

    Aber steckt trotzdem hinter dem, warum die abfallende Kruppe (die auf jeden Fall nicht gesund ist!) weiterhin gezüchtet wird, wenn man schon soviel großes Wissen, Herzblut und eine Menge harter Arbeit in diese Zucht reinsteckt.

    Es ist ja nicht das Hadern, es ist dass man das alles mal vernünftig durchleuchten sollte. Man liebt seinen DSH über alles und man gönnt ihm ein gesundes langes und glückliches Leben. Aber mir graut jetzt vor dem Tag, wo es beginnt, die Schmerzen beim Aufstehen, beim Laufen, wenn die Vordermuskulatur immer mehr wird und die Hinterläufe immer weniger. Ein trauriger Anblick, der einem die Kehle zuschnürt.

    Die abfallende Kruppe hat aber Null und Nichts mit HD zu tun.

    Die veränderte Winkelung der Hinterhand hat durchaus ihre Nachteile, aber erzeugt keine HD, Hd ist eine Frage der Ausformung von Hüftpfanne und Hüftkopf.

    Warum wird nicht mit viel Eifer, Wissen und Herzblut an der Gesundheit des DSH geforscht und gearbeitet? Alles ist auf Leistung und /oder Schönheit ausgerichtet. Kannst Du mir das auch beantworten?

    Das ist eine Unterstellung, die so einfach nicht stimmt.

    Nur weil der Rasseeinsteiger sich nicht immer die Mühe macht, mal zu recherchieren, was schon alles gemacht wird, bedeutet nicht, dass nichts passiert. Es wird geforscht, es werden von den meisten Züchtern zusätzliche, freiwillige Gesundheitsuntersuchungen durchgeführt und auch bei Zuchtpartnern auf diese Ergebnisse geachtet (OCD, LÜW, DM um nur die gängigsten zu nennen)


    Und zu glauben, man könne Zucht auf Leistung ausrichten, ohne dass die Gesundheit stimmt, ist einfach etwas weltfremd.

    Um nochmal auf die Vererber zurück zu kommen, glaubst du wirklich, diese Hunde könnten über Jahre Topleistungen bringen, wenn sie nicht gesund wären?

    Der Ruf eines Deckrüden ist schneller zerstört, als man glaubt. In Zeiten des Internets ist es nicht mehr so leicht, da etwas zu vertuschen. An dem Punkt sind die Welpenkäufer gefragt. Wenn die Hunde zum Hauptröntgen vorgestellt und die Ergebnisse eingesandt werden, sind sie in den Datenbanken, da können sich Züchter und Deckrüdenhalter auf den Kopf stellen, im Dreieck rotieren und mit den Zehen wackeln. Da können sie nichts machen. Und wenn da mal zwei, drei Würfe sind bei denen überdurchschnittlich viele Welpen mit schlechten HD oder ED Auswertungen auftauchen, Zahnfehlern vermerkt sind, etc werden auch die Züchter hellhörig. Niemand ist daran interessiert, kranke Hunde zu züchten, wenn schon nicht aus Moral und Tierliebe, dann weil man keinen Bock auf Ärger, üble Nachrede und Schadensersatzklagen hat.

    Aber auch die Züchter können eben nicht hellsehen. So lange immer noch so viele Hunde nicht vernünftig untersucht und ausgewertet werden, weil sie ja nur geliebter Familienhund sind und nicht für Zucht oder Sport gekauft wurden, so lange sie keine deutlich sichtbaren Probleme haben, dauert es eben oftmals zu lange bis man dahinter kommt, dass bei einem Rüden ein Problem besteht.

    Ich bin jetzt mal ganz böse und sage, du kannst bei vielen Ostblut Hunden froh sein, wenn sie überhaupt zum Arbeiten taugen. :evil:

    Ja, ist jetzt tief in die Klischeekiste gegriffen, ich weiß, aber die DDR blütigen sind nicht die "echten, harten, ursprünglichen" Arbeitshunde, als die sie im Netz gern gehyped werden.


    Ein Schäferhundwelpe der in Deutschland gekauft wird, sollte SV oder RSV2000 Papiere haben, alles andere ist die Druckertinte mit der sie gedruckt wurden nicht wert.


    Die Frage sollte aber generell eher sein, was erwartest du von deinem DSH, was willst du mit ihm machen?

    Der neue Trend der Spitzenvererber in der Leistung sind jetzt die schwarzen DSH mit braunen Beinen.

    Spitzenvererber in der Leistung werden nicht Spitzenvererber weil sie irgendeine Modefarbe haben, sondern weil sie über Jahre konstant gute Leistungen gebracht haben.

    Die Farbe interessiert da die wenigsten.


    Und gerade wenn man sich zB Jack vom kleinen Zigeuner ansieht, der Rüde war drei Jahre in Folge auf der BSP, 5 Jahre in Folge auf der LGA, war auf der Universal WM und hat zuverlässig mit verschiedenen Hündinnen charakterlich und leistungstechnisch gute Nachkommen gebracht von denen 22% angekört wurden, dazu gab es meist ein schönes Gebäude.


    DAS macht einen Hund zum Spitzenvererber. Der Hund wäre in jeder anderen Farbe nicht weniger erfolgreich gewesen.


    Ich kann verstehen, dass du in deiner Situation gerade etwas angefressen bist. War ich auch, als es mich mit meinem so gehypten DDR Schäferhund gesundheitlich mit Anlauf auf die Fresse gelassen hat. Aber da jetzt mit Gewalt etwas zum rumnörgeln und zum Kritisieren bei Züchtern und vor allem erfolgrichen Züchtern zu suchen, ist nicht fair.

    Ja, die Boulevardmedien, die Stammtischleute und Menschen wie der Belgier sind der festen Überzeugung, dass der SV das Pendant zu Sodom und Gomorrah ist und lauter Grattler und Gauner da zu gange sind, die sich die Taschen vollmachen in dem sie ihre Welpenkäufer über den Tisch ziehen, aber gerade bei den erfolgreichen steckt da eine Menge harter Arbeit, großes Wissen und Herzblut dahinter.


    Ja, es ist ärgerlich, wenn man selbst beim Welpenkauf den Kürzeren zieht. Ich hab auch lange gehadert, ob ich mir nochmal einen DSH hole nachdem Mr Ekkos Krankheitsliste immer weiter wuchs. Ich hab eins gemcht: Ich hab mich vom Internet und dem "man weiß doch" Geschwätz abgewandt und hab mir das ganze draußen in der realen Welt angeschaut. Auf Hundeplätzen, auf Ausstellungen, auf Ausscheidungen... und ich habe ja eine zweite Rasse bei der ich zu der Zeit sehr aktiv war, zum Vergleich und ganz ehrlich... ja, in der WUSV sind nicht lauter Heilige und an der ein oder anderen Stelle menschelt es stark, aber im Vergleich können sich in Sachen Zuchtlenkung, Überwachung, Gesundheit und Leistung viele Rassen eine große Scheibe abschneiden und müssen erstmal dahin kommen, wo der DSH steht.

    Langstockhaar kriegt man auch aus vernünftiger, überwachter Zucht.

    Gerade wenn man auf Leistung wert legt, sollte man nur im SV oder RSV2000 kaufen.


    Schau mal bei Working Dog, da findest du die aktuellen Würfe und Wurfplanungen - aktuell hat zB Fortis Lupus in 886... Langstockhaarwelpen liegen.

    Ansonsten hat auch die Landesgruppe auf ihrer HP Wurfmeldungen (für deine LG https://www.lg-bayern-sued.de/) auf der HP und auch beim Sv gibt es eine Übersichtskarte der Züchter, welche gerade Welpen haben bzw erwarten, kann man sortieren nach Umkreis. https://www.schaeferhunde.de/welpen/welpensuche


    Da muss man sich halt die Zeit nehmen und einfach mal durchklicken, wer da grad Langstockhaar im Wurf hat.

    Ich kann beim Thema DDR Linie ist ja sooo gesund, gern mal die Krankenakte von meinem alten Rüden zukommen lassen.

    Ja, die haben immer noch einen tollen Ruf und in weiten Teilen perfektes Marketing, aber eine mittlerweilen massive Inzuchtproblematik, wenn man die Linien "rein" erhalten will mit allen Problemen die dazu gehören.


    Warum jedoch Opus auf der einen Seite eine schwere Hd und auf der anderen Seite eine mittelschwere Hd entstanden ist, wo doch beide Eltern "frei" waren, kannst Du mir dennoch nicht richtig erklären, oder ich verstehe es nicht richtig.

    Manchmal ist es einfach Pech.

    Der Züchter muss nicht immer mauscheln, betrügen oder lügen, manchmal kann ein Züchter alles richtig machen und die Natur hat am Ende andere Pläne und es passt genetisch einfach doch nicht zusammen und kommt zu gesundheitlich desaströsen Ergebnissen. Das ist nunmal das Risiko mit dem man immer leben muss.

    Wir haben hier im Bekanntenkreis aktuell auch einen Wurf, der auf dem Papier hervorragend aussah und jetzt massive Zahnfehler zu Tage bringt.


    Manchmal kann man alles richtig machen und trotzdem verlieren. Das ist eben das Leben.

    Meiner Ansicht nach liegt das große Problem darin, dass nicht alle Röntgenbefunde eingeschickt werden. Auch das Vorröntgen sehe ich als Problem, wenn dann Hunde mit schlechtem Ergebnis nicht mehr Hauptgeröngt werden und somit keine Ergebnisse offiziell bekannt werden.

    Ich sehe das größere Problem damit, dass immer noch viel zu viele Leute glauben, sie bräuchten keine HD Auswertung, wenn sie nicht züchten wollen.

    Selbst auf den Hundeplätzen treffe ich immer wieder Sportler (OG Ebene), die sagen, sie sehen nicht ein, Geld zu investieren, man sieht ja, dass der Hund gesund ist, der humpelt ja nicht.

    von den ganzen Hunden, die einfach nur Familienhund sind, ganz zu schweigen. Dort jemanden zu überzeugen, den Hund vernünftig röntgen und auch auswerten zu lassen, ist eine Syssiphos Aufgabe. Würde man die Masse an Besitzern dafür sensibilisieren können, dass es für die Gesundheit der Rasse wichtig ist, jeden Hund auswerten zu lassen, auch wenn man nicht Sport auf höhere Ebene machen oder züchten möchte, wäre schon viel gewonnen. Ich denke, damit wäre sogar mehr gewonnen, als wenn man die paar Ergebnisse, die nicht eingeschickt werden, weil zu schlecht, erzwingen würde.



    Jeder Hund mit auch nur dem kleinsten Anzeichen für vererbbare Krankheiten gehört aus der Zucht! Auch ein "fast normal" gehört aussortiert.


    Wird wohl leider nie passieren

    Zum Glück wird das nie passieren.

    Man kann sich einen Genpool auch mit Gewalt und ohne Verstand künstlich kaputt machen, in dem man gesunde, leistungsfähige Hunde von der Zucht ausschließt, nur weil manche Leute beim Thema HD hysterisch werden und alles aus der Zucht merzen wollen, was da nicht absolut 100% "sauber" ist.