ECA
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Beiträge von ECA

    Beim Züchter durfte ich die Namen bisher noch immer selber aussuchen, da gab es nie Grund zur Diskussion.


    Schlimm fand ich die Namen meiner Tierheimhunde - Lena, Mark und Naomi. da ich alle drei Hunde schon über längere Zeit im TH betreut und mit den Namen gekannt habe, hab ich sie danach nicht umbenannt. Aber ich finde gebräuchliche Vornamen für Hunde einfach furchtbar. Auch wenn das eine Zeit lang mal ganz furchtbar schick war hier in der Gegend.

    Ebenso wie diese typischen Hundenamen - mit der noch typischeren Begründung - "Ja der heißt Lucky, weil der aus dem Tierheim ist und glück hatte, weil wir ihn da rausgeholt haben"... ganz ehrlich hätte ich jedesmal wenn ich das gehört habe 5€ gekriegt, wär das ein richtiger geiler all-incl Urlaub geworden. Selbiges gilt aber auch für Laika, Balu, Inuk und Co.


    Ich mag es da doch ganz gern etwas extravaganter, aber eben immer noch alltagstauglich.

    ECA Och das tut mir meega leid für dich :( Ist ja echt viel zu stemmen und wirklich totales Pech dass so viel auf einmal zusammen kommt. Hoffe dass du da auch etwas Hilfe hast im Alltag? Da versteh ich dich total, dass man sich da automatisch überlegt ob zukünftig wirklich noch 3 Hunde. Fühl dich mal gedrückt, sende dir viel Kraft aus der Ferne :):thumbup:

    Danke.


    Wäre ich komplett allein mit der Truppe, hätte ich keine 3 Hunde ;)

    Natürlich hilft mein Mann mit, aber es ist und bleibt in meinen Augen einfach unpraktisch.

    Ich habe aktuell wieder drei Hunde und muss sagen, auf Dauer wird es diese Lösung nicht mehr geben, es ist einfach unpraktisch.

    Vor allem in so Zeiten wie jetzt, wo die Bedürfnisse von allen dreien auf Grund von Alter und Gesundheit so extrem auseinanderklaffen, ist das dezent anstrengend, damit keiner zu kurz kommt.

    Das hat auch nix damit zu tun, dass die Hunde dressiert würden oder irgendein Unsinn von Kadavergehorsam, sondern einfach damit, dass mein Jüngster andere Anforderungen an Auslastung und Beschäftigung stellt, als die anderen beiden. Die beiden Großen wollen anders bewegt und beschäftigt werden, der Kleine fordert einfach mehr und wenn es nur ein paar zusätzliche Kilometer beim Gassigehen oder Laufen sind.

    Das ist einfach ein anderer organisatorischer Aufwand.


    Finanziell ist es auch jetzt, wo die beiden Großen alt werden auch schlicht eine Hausnummer. Ein Kreuzbandriss ist teuer. Zwei Kreuzbandrisse, eine Amputation, eine Zahnbehandlung, Dauermedikation aufgrund einer Autoimmunerkrankung und Schmerztherapie schlagen halt doch zu Buche. Ja, die OPs zahlt die Versicherung, aber trotzdem.

    Es ist auch schlicht ein Aufwand die TA Termine und Physio Sitzungen zu koordinieren.

    Hinzu kommen so alltägliche Dinge wie alleine Gassigehen - da fehlt einfach eine Hand. Transport im Auto ist doof, wenn alle mit sollen und man nicht gerade einen Bus fährt, Spezialgefertige Boxen oder einen Hänger hat, etc etc


    Es geht, aber für mich hat es ehrlich keinen Mehrgewinn an Positiven und hier wird die Hundezahl in Zukunft auf jeden Fall reduziert. Maximal zwei Hunde und vielleicht in Zukunft sogar nur noch Einzelhaltung.

    nun, ich habe aber von Dir auch gelesen, dass es sehr, sehr unwahrscheinlich ist, dass ein DSH Rüde Deckrüde wird. Weil es so viel Hürden zu meistern gibt und das ist ja auch nur mit ganz viel Aufwand zu erreichen.

    Die größte Hürde ist schlicht die Nachfrage.

    Ja, einen DSH vernünftig zur Zucht zu zu lassen ist aufwändiger als bei fast allen anderen Rassen, aber auch kein Hexenwerk.

    Ob sich nach der Zulassung aber auch Züchter finden, die sich für den Rüden interessieren, steht nochmal auf einem anderen Blatt.

    Wobei es halt auch da durchaus so ist, dass die Nachwuchsrüden von namhaften Hundeführern schon mal gefragt sind, bevor da viel auf der Haben Seite steht.

    Nur warum ist das so?

    Ich denke, da kann man nicht die eine Antwort für alle finden.


    Bei den Leuten die dauerhaft hoch führen, wird sicher der finanzielle Aspekt eine große Rolle spielen, in den Stufen darunter gibt es dann zig Abstufungen von "die Großen haben auch Rüden, das brauch ich auch" über alte Vorurteile wie "Hündinnen sind zu weich" und ich kenne auch durchaus in den OGs nicht wenige Leute, die schlicht die Läufgkeit nervig/eklig finden und deshalb nie eine Hündin haben möchten, ganz losgelöst vom Sportaspekt.

    aber dann an Waschbär/ Ruebchen, etc. wie ist denn das Verhältnis von Power/ Ernsthaftigkeit etc. Zwischen Mali und Dobermann.

    Den Dobermann hat die Mode zu Grunde gerichtet.

    Da wurde zu viel auf Show und "Familientauglichkeit" gezüchtet, weg den Gebrauchseigenschaften.

    Die meisten Dobis sind Kasperköpfe. Mit viel Glück ist der Spieltrieb belastbar und der Griff ist noch nicht komplett im Eimer, aber wirklich ernsthafte Hunde findet man nur noch sehr selten.


    Dafür aber nen Haufen Schwätzer in den sozialen Medien, die einem ihren Showkoloss als den echten harten Hund aus Apolda verkaufen und das mit ein paar schicken Videoclips untermauern wollen.

    Bei der Besprechung der Prüfung werden die einzelnen Übungen oft noch mit Wertungen versehen.

    Das gab es bei uns nicht. :/

    Muss der Richter auch nicht.

    Manche machen es aber gerade, wenn absehbar ist, dass das Team weiter im IGP Sport unterwegs sein will, um einen Anhaltspunkt über den AUsbildungsstand zu geben.

    Bei den typischen Hundeschul Teams hab ich es zB auch nicht sehr oft erlebt, dass die Wertung dazu gesagt wurde.

    Meine Hündin war während der Läufigkeit zB wesentlich angenehmer zu arbeiten, weil sie da nicht ganz so drüber war, wie an normalen Tagen.


    Probleme beim Training gab es nie. Im Gegenteil, viele waren sogar regelrecht erpicht drauf, im Training zusammen mit oder direkt nach uns zu laufen, damit es für den Rüden etwas normales ist.


    Lange Rede kurzer Sinn: Leistungsfähigkeit hängt nicht vom Geschlecht ab. Meiner Erfahrung nach gibt es aber für Rüden im Schutzdienst schon mal einen oder zwei Bonuspunkte, weil sie körperlich mehr Eindruck machen und das beim Verbellen zB gern mal eindrucksvoller wirkt, als bei einer Hündin, die mit der selben Intensität arbeitet, aber eben 10 bis 15 kg Kilo weniger in den Ring werfen kann.

    Hier sind alle mit 8,5 Wochen eingezogen und meiner Erfahrung nach sind auch Züchter und besonders die Mutterhündinnen froh, wenn das Terrorpack dann aus dem Haus ist.

    Mags ein, dass es bei anderen Rassen anders ist, aber ich möchte mir nicht vorstellen, wie das am Ende aussehen würde, wenn da ein kompletter DSH Wurf bis zur 12. Woche beim Züchter bleiben würde...

    Man sollte sich im klaren sein, dass man Genetik nicht wegsozialisieren kann und bestimmte Hunde, bestimmte Charaktereigenschaften mitbringen und bestimmte Ansprüche haben.

    Ja, es ist eine Unsitte, dass jeder meint, nur weil er am Samstag mal ne Stunde joggen geht, könne er einen Mali auslasten.

    Der Dobermann ist in vielen Kreisen leider zum Lifestyle Accessoir verkommen. Da wird sich für ein paar Euro ausm Osten der vollkupierte Hund passend zum hippen Outfit und der getuneten Karre für den Insta Auftritt geholt und sich dann gewundert, wenn sich der halt wie ein Hund verhält und nicht wie die neuen Extensions nur hübsch auf den Fotos ausschaut, sondern etwas mehr Arbeit macht.

    Holger, für "fast umme" geben die Tierheime ihre Schützlinge eigentlich nicht ab. Ich habe vor 14 Tagen zwei Katzen aus dem Tierschutz übernommen und die kosten derzeit 150 € pro Katze. Für Bene hatte ich damals 450 € an die Orga überwiesen und Bene gehörte zu den "günstigeren" Hunden, weil sie schon 6 Jahre alt war.

    Zu Corona Zeiten sind selbst die Preise von Rassehunden vom Züchter fast schon "billig".

    Wenn man sich in den Kleinanzeigen umsieht, findet man da massenhaft Mischlingswelpen vom Hobbyvermehrer für 2000€ aufwärts. Da sind die Tierschutzpreise (ich weigere mich, ds Schutzgebühr zu nennen, es ist und bleibt rechtlich gesehen ein Kaufpreis) einfach wahre Schnäppchen im Augenblick. Egal ob die jetzt 200 oder 600€ verlangen.

    Mir geht es um das ausdauernde Traben, das der Kumpel nicht in den Pass oder Galopp fällt

    Dafür bräuchst du nen Läufer, das musst du in Abstimmung auf den trainieren, gerade am Anfang, einfach weil da sehr viel vom Tempo des Läufers abhängt und wie er den Hund führt.

    Alles was du da machen kannst, ist daheim an der Kondition zu arbeiten.

    Ich weiß, bei uns leider zZt nicht möglich, deswegen frage ich ja, was man noch machen könnte um den Hund vorzubereiten.

    Fürs Laufen wenig, dazu braucht man in der Regel nen Läufer und auch das Stellen würd ich nur mit jemandem üben, der weiß, wie der Hund stehen soll.

    Aber du kannst so Sachen Zähne anschauen, überall anfassen lassen, etc zuhause üben. Auch das Messen kannst du üben, da wird ohne Körmaß und Stellen zwar keine vernüfntige Zahl dabei rauskommen, aber dass Hund es einfach gewöhnt, dass man da etwas seine Schulter stellt, auf den Widerrist auflegt, etc