schwedenfan
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Beiträge von schwedenfan

    Wahrscheinlich ist das Problem wirklich, dass wir Hundebesitzer uns nicht ausreichend gegen solche Jäger wehren.
    Ich habe den Vorfall bis jetzt nur dem zuständigen Jagdpächter gemeldet, bin aber immer noch am überlegen ob ich den Jäger anzeige. Ich weiß nur nicht, ob er dann seinen Jagdschein verliert oder nicht. Eine gewisse Angst vor Vergeltung habe ich aber schon.

    Eine Bekannte von mir hat eine Rhodesan Ridgebackhündin mit der sie in der Welpenzeit leider viel auf Hundewiesen unterwegs war. Dort liefen alle Hunde unkontrolliert miteinander und die Besitzer waren mit quatschen beschäftigt.
    Die unsichere Hündin war somit ganz auf sich alleine gestellt und wehrte sich immer mehr gegen aufdringliche Hunde. Die Besitzer dieser Hunde fanden das auch noch toll, dann bekommen die endlich mal eins auf den Deckel und die unerfahrene Besitzerin der Hündin glaubte ihnen das. Aber leider wurde auch die Hündin dadurch verändert.


    Sie greift jeden Hund an, der vorbei kommt egal ob sie an der Leine oder frei ist.


    Wir haben ein paar Tage und mehrere lange gemeinsame Spaziergänge gebraucht, bis ich sie davon überzeugen konnte meinen Hank nicht anzugreifen.


    Mir ist schon klar, dass Hundeauslaufwiesen (oder -wälder) nicht grundsätzlich schlecht sind, aber hier sieht man eben leider ein Beispiel wie es absolut schief laufen kann.

    Denke, die Situation hängt auch vom Tun des eigenen Hundes ab - wenn er im Unterholz rumspringt, kann man sich nur schwer beschweren - wenn er allerdings gehorcht und bei Fuß ist, kann man schon ordentlich contra geben

    Das stimmt auf jeden Fall. Da aber unsere Hunde alle brav auf dem Weg liefen, war uns nichts vorzuwerfen.
    Aber der Schock war wirklich so groß, dass ich nur kurz erwidern konnte, dass er Hunde nicht abschießen darf. Dann wollten wir nur noch weg.

    Ich hatte am Sonntag Vormittag eine sehr schockierende Begegnung mit einem Jäger. Würde mich interessieren wie eure Erfahrungen mit Jägern sind.
    Wir haben in bayern keinen Leinenzwang im Wald. Der Hund muss im Einflussbereich des HH sein.


    Ich bin mit meinen 2 Hunden Hank (DSH) und Arik (Herder) und zwei Freundinnen mit ihren Hunden Reyka (Boxer ) und Lilo (Flat Coated Retriver ) auf einem breiten Waldweg im Schritt geritten. Alle 4 Hunde waren rund um unsere Pferde auf dem Weg.
    Dann kam uns ein mir bis dahin unbekannter Jäger mit einem Gewehr über der Schulter entgegen. Als wir ihn sahen hielten wir an und riefen die Hunde neben das jeweilige Pferd. Er nahm sein Gewehr von der Schulter und hielt es mit dem Lauf in unsere Richtung und sagte : "Wenn ein Hund her geht schieße ich! "
    Wir waren so geschockt, dass wir ohne viel Diskussion weiter ritten und uns nur darauf konzentrierten, dass ihm ja kein Hund zu nahe kam.
    Wir hatten richtig Angst und wollten gar nicht mehr in den Wald. Ich reite dort seit 8 Jahren und weder meine beiden Hunde, noch die von meinen Freundinnen wildern.
    Wir haben eine weile überlegt ob wir ihn anzeigen. Nach einer Stunde trafen wir den Jäger, dieses mal ohne Gewehr wieder. Ich glaube er hat uns gesucht. Da hat er sich entschuldigt. Er hätte über reagiert und so weiter. Wir wollten keinen weiteren Ärger und haben ihn bis jetzt nicht angezeigt.

    Hier gibt es keine guten Hundeauslaufgebiete, wo kompetente HH mit ihren gut sozialisierten Hunden in großen Gruppen unterwegs sind.
    Hier gibt es nur unfähige HH, die ihre Hunde unkontrolliert rumlaufen lassen. Auf die kann ich absolut verzichten. Wir sind auf dem Land und da geht jeder eher alleine spazieren, daher sind die Hunde das laufen in großen Gruppen einfach nicht gewöhnt.
    Ich habe momentan 3 Hunde die miteinander laufen und spielen können, manchmal treffe ich mich mit meinen Freundinnen und ihren 2 Hündinnen zum ausreiten oder spazieren gehen. Dann laufen unsere Hunde entspannt miteinander oder spielen etwas zusammen.
    Ich glaube das reicht meinen Hunden für ein artgerechtes Leben.

    Ich drücke euch die Daumen, dass es nichtsschlimmes ist.
    Ich würde es aber auch von einem guten Osteopathen anschauen lassen.
    Zwei Tierärzte haben bei Hank eine Wirbelblokade nicht erkannt, eine gute Osteopathin hat es sofort gesehen und gefühlt.

    Über Fertigfutter kann ich nichts sagen, da Ich alle meine Hunde seit vielen Jahren barfe.


    Ich habe Hank mit 9 Wochen bekommen und innerhalb 1 Woche auf Rohfütterung umgestellt und er ist super gleichmäßig gewachsen, hatte nie Probleme, top Röntgenergebnisse und ist auch heute mit 8 Jahren top gesund.
    Arik wurde schon von der Züchterin gebarft und auch von uns natürlich so weiter gefüttert. Auch er hatte im Wachstum nie Probleme und hat ebenfalls top Röntgenergebnisse.
    Meine Cora wurde mit 2 Jahren von mir auf Rohfütterung umgestellt und starb diesen Sommer mit 15 Jahren, sie hatte in ihrem ganzen Leben keinerlei gesundheitliche Probleme.

    Ich weiß leider gar nichts über die Umstände warum der Schäferhund bei uns im Dorf den kleinen Hund tot gebissen hat. Hab es nur in der Zeitung gelesen. Sehr traurige Geschichte.
    @sternchen Das ist ja eine furchtbare Geschichte mit eurem Dackel. Schrecklich und sehr traurig.


    Ich verstehe nicht, warum manche Hunde so seltsam reagieren. Da es meiner Ansicht nach kein Hund von Geburt an böse ist, muss da einiges schief gelaufen sein.


    Ich hatte schone einige Schäferhunde und Schäferhund-Mixe, teilweise von Welpen an oder auch schon ältere Hunde aus dem Tierheim. Wir hatten immer tolle Hunde, die mit Kindern und unseren anderen Tieren (früher hatten wir Hasen, Pferde, Hühner, Enten, Schafe und Katzen) nach einer Eingewöhnungszeit super zusammen gelebt haben.
    Meine Tochter wurde quasi von unserem damals 3 jährigen Schäferhund Rocco mit aufgezogen. Er war vom ersten Tag bis zu seinem Tod ihr treuer Begleiter, Tröster und Beschützer.
    Jetzt habe ich seit 11/2 Jahren auch noch einen Hollandse Herder, der um einiges verrückter ist als alle meine Schäferhunde es je waren, aber auch mit ihm haben wir keine Probleme mit Kindern und anderen Tieren.

    Hier treffe ich leider auch oft auf Menschen die Angst und Vorurteile gegenüber Schäferhunden haben.
    In unseren vielen Urlauben in Norditalien war ich immer wieder von der Begeisterung der Italiener für Schäferhunde überrascht. Wenn ich mit meinen Hunden über den Markt laufe, kam es sogar öfter vor, dass Mütter ihre kleinen Kinder aus dem Kinderwagen holten und meinem Hund vor die Nase hielten. Schon krass, aber häufig erlebt. Und immer voll Bewunderung für die schönen Hunde. Richtig schön! :D


    Schön is es aber auch hier, wenn man mit gut erzogenen Hunden die Meinung der Menschen ändern kann bzw. sie dann meine Hunde als tolle Hunde sehen, obwohl die allgemeine Angst vor Schäferhunden immer noch vorhanden ist. Immer mit dem Spruch "Eigentlich habe ich Angst vor Schäferhunden, aber deiner ist echt toll!"


    Bei uns im Dorf ist letzte Woche ein Chihuahua-Mix von einem DSH tot gebissen wurde. Laut Zeitungsbericht hat sich der Schäferhund vor seinem Hof von der Leine losgerissen und den kleinen Hund der dort spazieren geführt wurde tot gebissen. Und sofort geht es natürlich wieder allgemein los, typisch Schäferhund. Bin gespannt wie die Leute in nächster Zeit auf meine Hunde reagieren.

    Ich glaube du musst das ignorieren nochmal probieren, wirklich über mehrere Tage durchalten. Absolut ruhig liegen bleiben und nicht reagieren, auch wenn du dann schon wach bist.
    Ist sicherlich schwierig, aber meiner Erfahrung nach der einzige Weg.

    Die Schlachthöfe dürfen bei uns gar nichts mehr rausgeben, zum Glück hat uns Dorfmetzger noch die Möglichkeit was raus zu geben. Ich weiß nicht ob er das offiziell darf!
    Ich bekomme dort Pansen, Gurgeln, Innereien und Knochen für meine Hunde. Das ist absolut super, alles ganz frisch und nur von Tieren aus der Umgebung.