schwedenfan
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Beiträge von schwedenfan

    Ich denke auch, dass man da keine pauschalen Empfehlungen abgeben kann. Entweder zeigt der Hund wie weit er gehen will, oder man muss ihn beim Spaziergang und danach evtl. auch am nächsten Tag genau beobachten. Wenn es ihm nach einem Spaziergang schlechter als davor geht, würde ich das nächste Mal etwas kürzer gehen. Wobei wie oben schon geschrieben die Tagesform natürlich auch eine Rolle spielt.

    Ich habe momentan einen 15 jährigen Hund der läuft meistens 1/2 Stunde gut mit und manchmal will er nur kurz seine Geschäfte erledigen und darf dann wieder zurück und ich geh mit den anderen weiter.

    Gerade in dem Alter sind sie oft sehr unsicher. Hier ist es besonders wichtig, dass du ihn schützt und das Gefühl der Sicherheit gibst. Ich würde solche Spielgruppen wo er wegläuft und dann schnappend umdreht absolut vermeiden. Dadurch lernt er nur, die Angst in Agression nach vorn umzusetzen.


    Ich blocke fremde Hunde immer ein gutes Stück vor meinen Hunden ab. Bisher musste ich zum Glück noch nie einen Hund wegkicken, würde das aber ohne Kompromisse machen. Ich gehe auf Hunde welche zu uns her laufen so massiv zu und verscheuche sie bisher immer erfolgreich. Da meine Hunde wissen, dass ich mich kümmere, gehen sie fast immer sofort hinter mich und bleiben ruhig. Einmal ist mir ein Hund unerwartet fast an Arik ran gekommen, der hat mich daraufhin total entsetzt angeschaut. Frauchen, das ist doch dein Job.

    Ich musste erst letzten Sonntag vom Rad sprigen, Arik sprang sofort hinter mich und ich blockte einen Deutschen Schäferhund sehr massiv verbal und mit Körpersprache ab. Der blieb dadurch auf Abstand. Es hat aber eine ganze Weile gedauert bis wir weiter konnten, da sein Besitzer nicht mal versucht hat ihn zurück zu holen. Immer wenn ich mich wieder abwenden und weiter gehen bzw. fahren wollte, attackierte er uns wieder. Das war ziemlich nervig.


    An deiner Stelle würde ich solche Situationen wenn möglich aus dem Weg gehen und im Notfall den anderen Hund blocken bzw. vertreiben. Dein Hund wird dadurch mit der Zeit sicherer. Bei Arik war es auch so.

    Ich lasse aber beim spazieren gehen überhaupt keinen Kontakt mit anderen Hunden zu. Meine haben sich und manchmal treffe ich mich mit Freundinnen und deren Hunden. Dann gehen wir aber erst ein Stück zusammen und leinen dann erst die Hunde (die sich seit Jahren kennen) ab. So ist das für die Hunde ein ganz anderes Bild, als ob man jemand einfach so trifft.

    Schade, dass es mit der Prüfung nicht so geklappt hat.

    Jetzt auf Training ist Arbeit und kein Spaß umzustellen, halte ich für völlig falsch. Das Training wie die Prüfung soll der Hund mit Spaß mit dir verbinden. Ich trainiere immer mit Leckerli und Ball, aber der Hund wird damit nicht gelockt, sondern die Bestätigung kommt unerwartet und variabel. Der Hund soll immer voller Freude in Erwartung der Bestätigung arbeiten.

    Ich habe auch ein anderes Halsband und trenne das Training und die sonstige Freizeit schon strikt. Ich trainiere nicht beim Spazierengehen und beginne das Training und die Prüfung immer mit dem gleichen Ritual.

    Bevor man einen Hund straft (und das mache ich wirklich nur bei Unaufmerksamkeit!) muss er die Übung hundert prozentig verstanden haben.

    Ich übe lange Zeit das Anschauen in der Grundstellung mit positiver Bestätigung. Dann lenkt jemand hier gezielt ab und der Hund bekommt mit der massiven Aufforderung "Schau" einen Leinenruck. Sobald er mich wieder konzentriert anschaut lobe ich ihn überschwenglich. Das muss wirklich schwarz/weiß sein. Danach bekommt er eine zweite Chance mit etwas weniger Ablenkung. Das gleiche kommt bei der Fußarbeit. Extrem wichtig ist die Konsequenz und der Hund muss die Aufgabe wirklich vorher verstanden haben. Das ist aber kein lernen unter Zwang, sondern Absicherung von positiv erlerntem!

    Ausserdem muss die Prüfungssituiation trainiert werden. 2 Hunde auf dem Platz, einer spielt Richter, sonst niemand auf dem Platz usw.

    Ich wünsche dir viel Erfolg für deine nächste Prüfung.

    Sollte man sich definitiv mal überlegen ob man nicht das Natürlichste eher in Betracht zieht als -teils weit überteuertes- Industriefutter.

    Aus diesem Grund barfe ich meine Hunde seit ungefähr 13 Jahren. Sie sind alle top gesund und fit.

    Cora wurde 15 Jahre, Jacky 16 Jahre alt. Ich habe Hank und Arik komplett mit Frischfutter aufgezogen und nur die besten Erfahrungen damit gemacht.

    Ich habe für meinen Hank nur einen sogenannten Bademantel. Wenn Hank mit seinem dichten Fell klitschnass heimkommt, oder auch beim campen im Wohnwagen, dann bekommt er den manchmal zum trocknen für eine halbe Stunde drauf.

    Für einen DSH mit dichtem Fell halte ich eigentlich einen Mantel, vor allem in der Bewegung, für nicht notwendig.

    Bei alten/kranken Hunden und beim langen Warten im Auto oder in der Box kann das natürlich anders sein.


    Aber ich habe erst mal einen Artikel über Pferde gelesen, der hat mich sehr nachdenklich gemacht.

    Hier wurde darauf hingewiesen, dass der Organismus von Pferden in der Lage ist auf Kälte zu reagieren, indem er die Körpertemperatur anpasst. Wenn man also ein Pferd auf der Weide eindeckt, wird der Körper warm und das Pferd gleicht das aus, dadurch können sie Erfrierungen an den Extremitäten wie z.B. Ohren bekommen. Ich habe das jetzt hier wirklich nur leienhaft wiederholt.

    Kann das bei Hunden nicht auch so sein?

    Natürlich leben Pferde nicht im Haus und sind daher nicht eins zu eins mit Hunden zu vergleichen, aber mich macht das schon nachdenklich.

    Ein sehr interessantes Thema und die Ausführungen von Waschbär sind absolut super und bestärken mich bei meinem Impfschema.


    Ich lasse die Welpen gegen Staupe, Hepatitis und Parvo 3x impfen. Hier ist ja auch schon der Begriff Grundimmunisierung irreführend, da jede Impfung für sich schützt, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt gegeben wird. Da der richtige Zeitpunkt nicht so einfach festzulegen ist, ist die Wiederholung hier sinnvoll.

    Tollwut lasse ich entsprechend der Reisevorschriften Grundimmunisieren und alle 3 Jahre auffrischen.

    Sonst werden meine Hunde gegen nichts geimpft. Sie haben sich noch nie mit Zwingerhusten oder sonstwas angesteckt, sind alle bis ins hohe Alter (die älteste wurde 16 Jahre alt) topfit. Wir sind auch mit den Hunden privat wie auf Prüfungen regelmäßig unterwegs.

    Auch die Titertests sind nur bedingt sinnvoll, da ein hoher bzw. niedriger Titer nicht unbedingt etwas über den Schutz der Impfung aussagt. Laut Aussage meiner Kollegin (Tierärztin), ist das einfach der einzige messbare Wert.

    Ausserdem sollte man das Risiko von Impfschäden und -nebenwirkungen nicht unterschätzen.

    Das kann er. Trainerin gab mir einen Tipp, dass beim Vorsitz soll ich mal mit der linken und mal mit der rechten Hand belohnen. Gin schaut beim Vorsitz nach dem Lob "brav" automatisch zu meiner linken Leckerlitasche. Es könnte sein, dass er Mal aus Reflext bisschen schief vorsitzt später. Daher die Futterhand beim Hereinrufen abwechseln.

    Eine Möglichkeit ist auch das Futter im Vorsitz aus dem Mund zu spucken. Somit bekommst du ein schönes Bild, wenn Gin dir ins Gesicht schaut und dann solltest du natürlich auch gut zielen und es ihm ins Maul spucken.


    Wenn ich meinen Freund danach frage dann schaut mich an wie einen Alien...

    Mein Mann hat mir nach den ständigen Fragen wie die Hundekacke aussieht, Fotos davon gemacht