Ich glaube nicht, dass du traurig sein musst. Dein Hund braucht nicht so viele Hundekontakte, als wir oft meinen.
Wenn sie 3 Hunde hat, mit denen sie sich gut versteht, dann reicht das doch.
Ich glaube nicht, dass du traurig sein musst. Dein Hund braucht nicht so viele Hundekontakte, als wir oft meinen.
Wenn sie 3 Hunde hat, mit denen sie sich gut versteht, dann reicht das doch.
Entscheidend ist viel viel mehr der GRUND den sie (o. H. in ä. Situationen) hatte ,sowie die Konstellation zwischen HH und Hund! Und nicht die Trieblage!
Auserdem ist die Trieblage das Symptom eines Grundes. Einer Voraussetzung das der Hund überaupt erst in eine Solche gerät.
Da bin ich absolut bei twosouls.
Meiner Ansiht nach geht es darum, den Auslöser für das Verhalten zu erkennen und die Reaktion des Hundes verhindern bevor er in eine Trieblage gerät in der er nicht mehr ansprechbar ist. Und ich habe seit Jahren DSH (Leistungszucht) und jetzt auch einen Herder mit absolut hoher Trieblage, weiß aber schon wie sich ein Hund in hoher Trieblage verhält.
Ich würde mich auch nicht vor einen Hund stellen, der am ausflippen ist, aber wenn ich mich bevor mein Hund sich hochschraubt, zwischen ihn und andere Hunde stelle und diese abblocken kann, dann bekommt mein Hund vertrauen in meine Führungsqualitäten und muss sich nicht aufregen. Wenn ich das nicht kann, dann sollte man sich einen Lehrer suche um zu lernen, wie man seinen Hund liest.
Leider habe ich diese Erfahrungen auch schon mit verschiedenen Vereinen gemacht. Ich verstehe absolut wie es dir geht und fühle mit dir.
Wenn du dir nochmal einen Verein anschauen willst, mach es ohne Argos. Schau die das Training möglichst in Unterordnung und Schutzdienst mindestens 2-3 mal an bevor du das erste Mal deinen Hund mitnimmst. Egal was irgendwer sagt, du bestimmst was mit deinem Hund bestimmt. Wenn das jemand nicht akzeptieren will, bist du im falschen Verein.
Super, wenn du konsequent bleibst, wird er zwar immer mal wieder versuchen vor zu kommen, aber sicher bald nicht mehr so vehement.
Viel Spaß und Erfolg dabei.
Vielleicht versuchst du ihn an der Leine, nicht an dir vorbei zu lassen. Also wenn er überholen will gegen den Hund eindrehen und mit Körpersprache deutlich zurück schicken wenn er überholen will.
Ich lasse meine Hunde nur sehr kontrolliert mit den Hunden von Freunen zusammen. Wir treffen uns dann zum Spazierengehen bzw. -reiten. Die Hunde laufen und schnuppern miteinander und manchmal entwickelt sich zwischen zweien (von 3-4 Hunden) ein kleines Spiel.
Diese Kontakte sind mir wichtig und reichen meinen Hunden meiner Ansicht nach völlig aus.
Also würde ich den problematischen Hund absolut vermeiden.
Ich kann das so gut verstehen. Ich glaube du wirst merken wann du wieder soweit bist.
Als mein Rocco vor langer Zeit gestorben ist, hat mich meine Schwägerin nach einer Woche Trauer zu einem Tierparkbesuch überredet. Das hat mir richtig gut getan. Am Tag danach war ich dann bereit ins Tierheim zu fahren. Dort ist mir dann mein Hombre (1,5 Jahre alter DSH-Doggen-Mix) über den Weg gelaufen und wir sind zusammen heim gefahren.
Nach Hombres Tod (wir hatte allerdings noch den Hund meiner Tochter im Haus), wollte ich ein dreiviertel Jahr keinen eigenen Hund haben. Und auf einmal kam wieder die Sehnsucht nach einem eigenen Hund und ich bin ins Tierheim gefahren und habe meine Cora mit nach Hause gebracht.
Also lass dir soviel Zeit wie du brauchst und wenn die Sehnsucht kommt, dann vertrau auf deine Gefühle.
Ich habe auch gute Erfahrungen mit Euphrasia Augentropfen gemacht. Aber länger als 2 Tage warte ich bei Augenentzündungen nicht, sondern geh zum Tierarzt. Ich habe aber zum Glück einen, der wirklich genau untersucht.
Aber leider gibt auch mein Tierarzt ziemlich schnell Antibiotika oder Kortison. Ich diskutiere das halt dann mit ihm durch und manchmal kommen wir auf Alternative Medikamente die auch helfen.
Kamilile würde ich nicht ins Auge geben, habe da eher mit Augentrost oder Ringelblumenaufguß gute Erfahrungen.
Ach nein, so schrecklich. Mein herzliches Beileid.
In euren Herzen und Gedanken wird sie weiterleben.
Ich hoffe sehr du bleibst hier bei uns und irgendwann wird wieder die Zeit für einen neuen Familienhund kommen.
@ ostholstein
Das sehe ich absolut nicht als schwarz/weiß.
Du hast geschrieben:
Erst wird ein leises "Fuß" ertönen, dann ein lauteres "Fuß", schließlich ein schreiendes "Fuß" und erst dann kommt das Donnerwetter.
Das sind für mich zig Graustufen und kein schwarz/weiß. Ich würde es eher als "konsequent" bezeichnen. Du lässt ihn konsequent nicht an dir vorbei. Wobei mir die 3 Stufen für meine Hunde auch nicht konsequent genug wäre.
So sehe ich schwarz/weiß (und wie auch twosouls geschrieben hat, im Alltag schwer umzusetzen)
Hundeplatz: Ich lerne meinem Hund eine Korrekte Grundstellung/Fußposition mit Blick zu mir. Der Hund hat das über Monate mit positiver Bestätigung gelernt. Er weiß was es bedeutet, wird immer hoch gelobt für die korrekte Ausführung. Jetzt wird der Hund bewußt abgelenkt, damit er sich durch wegschauen aus der korrekten Position nimmt. Sofort kommt von mir eine Korrektur mit der Leine (natürlich dem Hund entsprechend schwach bis stark) und dem Wort für das schauen, sobald der Hund die Position inkl. Schauen wieder korrekt einnimmt, gibt es unverzüglich ein überschwengliches Lob. Das bedeutet auch der kleinste Blick weg von mir wird sanktioniert (schwarz) und der erneute Blickkontakt wird sofort wieder gelobt (weiß). Das Lob muss von der Emotion so erfolgen, als hätte der Hund noch nie einen Fehler gemacht. Alos nicht so "naja jetzt passt es, aber vorher war nicht gut" - ich weiß nicht genau wie man das besser beschreibt.
Da es im Alltag so viele verschiedene Faktoren gibt, die ein Verhalten des Hundes beeinflußen, sehe ich das hier nicht in der Form durchführbar.
Natürlich muß man im Alltag auführbare Befehle konsequent durchsetzen, aber hier gibt es meiner Ansicht nach immer wieder Umstände, welche das verhindern können.
Hallo und herzlich Willkommen im Forum.
Ich bin auch gar nicht neugierieg.
Aber vielleicht erzählst du uns doch etwas mehr über deinen Hund und was ihr so zusammen macht.
Natürlich wird das Donnerwetter, wie in dieser Situation auf der Treppe, nicht aus heiteren Himmel kommen. Erst wird ein leises "Fuß" ertönen, dann ein lauteres "Fuß", schließlich ein schreiendes "Fuß" und erst dann kommt das Donnerwetter.
Und das bezeichnest du als schwarz/weiß-Ausbildung?
Schön, dass es schon so gut klappt. Wenn ihr weiterhin so konsquent und fair seid, wird das sicher super.
Ab und an üben wir auch "Fuß". Aber einfach nur so, dass wir "Fuß" sagen, wenn er eben gerade so läuft, wie er laufen soll. Da lassen wir uns Zeit, zumal wir uns noch nicht sicher sind, auf welcher Seite er wird laufen sollen. Sinnvoller ist doch die rechte Seite, oder? Weg von der Straße, weg von anderen Hunden bei Begegnungen mit Leine auf schmalen Wegen. Aber wenn wir doch irgendwann mal die BH-Prüfung machen wollen, müssten wir das halt wieder umstellen. Was denkt ihr dazu?
Da ich im Hundesport (Obedience) ein perfektes Fußlaufen mit ständigem Blickkontakt möchte, habe ich im Alltag ein anderes Kommando aufgebaut.
Hier kurz ein paar für uns ganz nützliche Alltagskommandos:
"Bei mir" = lockeres laufen neben mir (mit oder ohne Leine) ohne schnüffeln oder abweichen. Kann rechts oder links sein, manchmal weise ich sie entsprechend ein oder lasse sie selbst entscheiden. Da ich mehrere Hunde habe, kann es vorkommen, dass ich beide auf einer oder einen links und einen rechts laufen lasse. Das heißt im Alltag verwende ich das Fußkommando nie.
Hank hat auch noch gelernt, mit "Change" hinten rüber die Seite zu wechseln. Ist auch ganz praktisch.
"Seite" = freies laufen am rechten Straßen-/Wegrand, ganz praktisch wenn z.B. ein Radfahrer oder Fußgänger am Feldweg entgegenkommt.
"Rudel" = dabei dürfen die Hunde neben und hinter mir frei laufen und schnuppern, aber mich nicht überholen. Das nutze ich das gerne vor unübersichtlichen Kurven oder wenn wir auf eine Straße zugehen. Haben wir eingeführt, als wir 5 Hunde hatten, ist aber auch jetzt (nur noch 3 Hunde) immer noch sehr hilfreich.
Ich wünsche dir noch ganz viel Spaß mit Gajus.
Das war wirklich ein schreckliches Erlebnis für euch. Vorwürfe macht man sich immer, aber wem ist noch nie etwas passiert? Umsonst gibt es nicht den Spruch "aus Fehlern lernt man", also verwandle deine Selbstvorwürfe in Wissen für die Zukunft.
Das wichtigste im Moment ist, dass Gin gesund wieder zurück ist.
Ich glaube die Schwarz-/Weissmethode ist so wie oben beschrieben eher für das Erlernen von hundesportlichen Aktivitäten geeignet und gedacht. Im Alltag muss ich auch bei meinem DSH aus LZ unterscheiden, ob er z.B. der Meinung ist mich verteidigen zu müssen, oder ob er etwas von der Küche klauen will. Beim Verteidigen gehe ich sehr auf die Situation und sein Befinden ein, beim Klauen bin ich absolut strikt und das akzeptiert er dann auch bedingungslos.
Ich muss schon bei dem Trailer weinen!
Bei dem Film löse ich mich absolut in Tränen auf und Hank ist dann auch total verzweifelt und sitzt mit seinen 40kg auf meinem Schoß, dass tut er sonst nie.