schwedenfan
  • 60
  • Mitglied seit 3. Januar 2012
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von schwedenfan

    Zum Beibringen von Platz gibt es zwei Methoden die mir beide gefallen.

    1. Methode: Wenn der Hund sitzt, mit einem Leckerchen die Hand schnell vor ihm nach unten, damit er dem Leckerchen folgen kann und dann sobald er liegt die Hand aufmachen und mit viel Lob füttern. Am Anfang muss man erst rausbekommen wie weit man die Hand vor den Hund am Boden plaziert, damit er sich gut hinlegen kann und es kann auch etwas dauern bis er wirklich liegt. Wenn er es schon etwas verstanden hat, immer das Kommando freundlich bei dem Ablegen dazu sagen. Dann wieder loben und füttern. Irgendwann mit der Hand ohne Leckerchen helfen und sobald er liegt aus der anderen Hand ein Leckerchen geben.

    2. Medthode: Das wäre mit dem Klicker und freies formen. Dafür muss der Hund aber sicher angeklickert sein. Braucht auch am Anfang einiges an Geduld und ein gutes Timing beim klickern.

    Wie Pinguetta schon geschrieben hat, wäre es wichtig zu klären wer die Bezugsperson ist, bzw. wer mit Sonja raus geht und sie erzieht und ob wirklich alle das gleiche machen.

    Dann braucht ihr einen guten Trainer vor Ort, der euch weiter hilft.

    Bis das verlorene Vertrauen (und wenn ich da deinen Beitrag von dem Hundeplatz lese, kann ich mir nicht vorstellen, dass noch viel Vertrauen zu euch da ist) wieder aufgebaut wird und das wird dauern.

    Für einen unsicheren Hund ist schon der Umstand das ihr zulasst, dass fremden Personen in ihre Individualdistanz eindringen, ein Vertrauensverlust.

    Versucht soviel Abstand wie möglich zu fremden Menschen und Hunden zu halten. Überlegt, ob die Box im Haus an einem Ort steht, wo sie ausreichend Distanz zu fremden Besuchern hat um sich dort wirklich sicher fühlen zu können.

    Und habet Geduld, das wird sicher einige Zeit dauern.

    Hallo Sonja,

    herzlich Willkommen im Forum. Eine wirklich hübsche Maus ist deine Sonja.

    Es ist doch völlig egal wie man es nennt "Altdeutscher Schäferhund" oder "Schäfermix", so wie du sie beschreibst ist sie ein sehr unsicherer Hund und daran muss gearbeitet werden.

    Vielleicht sollten wir alle Fragen und Antworten bezüglich dem Verhalten in dem anderen Thread behandeln, damit alles zusammen bleibt. Die Fragen von Pinguetta sind sehr wichtig.


    Ich wünsche dir alles Gute mit Sonja und hoffe ihr verliert nicht die Geduld.

    Ich würde jetzt mal grundsätzlich sagen - Trieb bringt nichts beim Lernen von Konzentration, sondern kann etwas bringen, wenn es darum geht die Konzentration trotz hoher Ablenkung zu halten.

    Das bedeutet, erst muss der Hund lernen sich in reizarmer Umgebung zu Konzentrieren. Dann lernt man ihm bestimmte Übungen und dann kann der Trieb dazugenommen werden (natürlich nicht bei jedem Hund) um diese gelernte Übung auch bei hoher Ablenkung konzentriert durchzuhalten.

    Was ich am RH so überwältigend finde, ist das selbstständige arbeiten in der Flächensuche. Der HF schickt ja "nur" in eine Richtung, das systematische Suchen, Wittern, Erlerntes abrufen, Motivation auch über mehrere Minuten erfolgloser Suche aufrecht erhalten, das muss der Hund ja dann im Prinzip "alleine" schaffen.

    Ich denke wenn man es richtig aufbaut, also am Anfang kommt der Hund nach ein paar Metern zum Ziel und dann langsam systematisch ausweitet, kommt das selbständige Arbeiten von ganz alleine.

    Ich selbst habe keine Erfahrung, aber Ariks Bruder Avalon ist in einer Rettungshundestaffel aktiv. Die Besitzerin erzählt mir öfter davon und bei Treffen zeigt sie uns sein Können. Das ist absolut beeindruckend,, aber auch wirklich viel Arbeit und ein enormer Zeitaufwand.

    Übrigens kann Avalon im privaten nur mit Schleppleine laufen, da er jedes Wild jagt, aber sobald er im Dienst ist interessiert ihn kein Wild mehr.^^

    Ich hatte früher immer teure Leuchthalsbänder, bin aber inzwischen auf die ganz einfachen und günstigen aus dem Tierfachhandel bzw. bei uns aus dem Baumarkt umgestiegen. Die kann man selbst auf die gewünschte Länge abschneiden und per USB-Kabel wieder aufladen. Halten gut und funktionieren auch bei Nässe (Arik springt öfter damit in einen Teich) einwandfrei.

    Ich habe die gleichen Erfahrungen wie Cinja gemacht.


    Wenn möglich würde ich die Mutterhündin kennenlernen bevor sie gedeckt ist bzw. Welpen hat, da sich die Hündinnen mit Welpen schon erheblich verändern können.

    Mir ist bei der Mutterhündin ein sicheres und offenes Wesen wichtig. Wenn ich einen Hund für die Arbeit/den Sport suche, möchte ich auch entsprechend sportliche Elterntiere. Den Vater persönlich kennen zu lernen wird meistens nicht möglich sein, da ein guter Züchter nicht einfach seinen eigenen Rüden verwendet, sondern einen Rüden aussucht, der gut zu seiner Hündin und zu den Zielen seiner Verpaarung passt.


    Ich habe meine beiden Hunde (welche ich vom Züchter geholt habe) als Welpe oft besucht und die Mutterhündin war bei beiden super entspannt immer dabei.

    Sie: na hör mal... Du kannst doch deinem Hund keinen Kaninchenkopf zu fressen geben.... der wird ab jetzt für sein ganzes Leben Kaninchen jagen. Wir kann man nur so blöde sein!

    Alls ich endlich begriffen habe was sie da gesagt hat musste ich furchtbar lachen. Zu der Zeit hat Argos noch Barf bekommen.

    Ich habe ihr dann erklärt das mein Hund auch täglich frisches Rindfleisch bekommt und trotzdem keine Kühe jagd :thumbup:

    Und nun das beste.... ihre Antwort, die wirklich alles getoppt hat was ich je gehört habe: Kühe sind ja auch viel zu groß und ausserdem keine Wildtiere!!!!!!

    :D:D:D:D


    Meine Hunde bekommen täglich rohes Hühnchen und fressen trotzdem unsere im Garten freilaufenden Hühner nicht auf. Wie geht das denn?????

    Herzlich Willkommen im Forum. Hier wirst du sicher viele Infos rund um den Schäferhund finden.

    Ich finde es gut, dass du dir Zeit lässt bei der Züchterwahl, das ist doch ein sehr wichtiger Punkt.