schwedenfan
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Beiträge von schwedenfan

    Ich oute mich auch als Hardcorebarfer

    Ich füttere abends zum Fleisch, Obst, Gemüse, Joghurt oder Quark oder Frischkäse zusätzlich und im täglichen Wechsel Hagebuttenschalenpulver, Bierhefe, Grünlippmuschel, Spirulina, Ascophyllum Nodosum und DHN Algen & Kräuter. Dazu gibt es mehrmals die Woche verschiedene Öle.

    Ich möge kommen der Hund ist zu früh aus der Narkose aufgewacht und lässt sich nicht beruhigen. Ich hab dann eine Stunde auf dem blutigen OP Fussboden gesessen und versucht meinen hund zu beruhigen bzw. Ruhig zu halten. Er hatte Todesangst und hat gegen die narkosewirkung gekämpft.

    So ein Erlebnis hatte ich vor ganz langer Zeit bei der Kastration meiner damaligen Hündin. War wirkich schrecklich. Ich hatte in der Praxis gewartet und konnte so wenigstens sofort zu ihr und versuchen sie zu beruhigen. Wir haben sie dann zum fertig zunähen festgehalten. Ich musste die nächsten 24 Stunden ununterbrochen bei ihr bleiben und sie berühren. Sobald ich nur zur Toilette ging (meine Tochter war dann bei ihr) hatte sie zum schreien und Hyperventilieren angefangen. War schrecklich.


    Dagegen hatte ein Rüde von mir bei einer Operation anscheinend zuviel Narkosemittel bekommen und war fast einen ganzen Tag nicht aufgewacht. Da er die ganze Zeit keinen Urin abgesetzt hatte, bekam er auch noch eine Blasenentzündung.


    Eigentlich sollte so etwas heute nicht mehr passieren, es gibt ja ganz andere Möglichkeiten der Narkoseüberwachung.

    Ich habe früher mit Cora viele FH2 gesucht. Habe oft auf dem Heimweg von der Arbeit die Fährte gelegt. Eine Verleitung hatte ich nicht immer drin. Dann daheim noch etwas mit den Hunden gegangen und Hausarbeit gemacht. Nach 2-3 Stunden zurück zur Fährte gefahren und Cora durfte suchen.

    Oder ich habe am Wochenende ganz in der Früh die Fährte gelegt, bin mit den Hunden eine Runde spazieren gegangen und habe dann auch mal nach 1 Stunde gesucht. Das ging auch als Vollzeitkraft ganz gut. Man muss es sich halt einteilen.

    Ich bevorzuge die Box, da ich dann wenn ich zum Beispiel am Hundeplatz bin, die Heckklappe offen lassen kann. Nur mit Fenster offen, hätte ich sonst Angst, dass es den Hunden zu heiß wird.

    Wenn eine Box, dann wie Cinja schon geschrieben hat mit Nottür nach vorne. Wenn dann nach einem Auffahrunfall die Heckklappe nicht mehr aufgeht, kann man den Hund nach vorne raus holen.

    Mir macht das Fährtentraining auch Spaß. SD fällt ja im Moment eh aus, und immer nur UO ist auch langweilig

    Ich trainiere ja momentan im Garten Obedience und da wir seit letztem Jahr zusätzlich mit Schutzdienst angefangen haben, nutze ich die Zeit und übe Rücken- und Seitentransport mit einem Beisskissen und revieren mit einem kleinen selbst gebastelten Versteck. Das lockert das ganze etwas auf.

    Ich habe mit meiner Cora sehr viele Fährten gesucht. Viele FH1 und FH2. Das war ein sehr interessantes Erlebnis. Cora war als Welpe und Junghund ein sehr unsicherer Hund, durch das gemeinsame fährten hat sie Sicherheit gewonnen und ich gelernt sie sehr genau zu lesen. Ich finde gerade beim fährten kann man viel über seinen Hund lernen.

    Leider hatte ich nach einem Umzug keine kooperative Landwirte mehr gefunden und deswegen mit dem fährten aufgehört.

    Also ich kann bei meinem Arik wirkich ein Lied davon singen, was es heißt einen völlig überdrehten Herder zur Ruhe zu bringen. Die müssen das schlafen wirklich lernen!

    Ich hatte eine Box für ihn, wenn er Pause machen sollte, habe ich ihn in die Box rein geschickt. Habe ihm etwas kleines zum knabbern gegeben und mich so davor bzw. halb rein gesetzt, dass er nicht raus kam. Habe ihn ganz ruhig gestreichelt und ein Buch gelesen. Nur so konnte ich ihm die nötige Ruhe zum einschlafen geben. Wenn er geschlafen hat, habe ich streicheln aufgehört und anfangs einfach weiter gelesen, mit der Zeit konnte ich mich dann immer weiter von der Box entfernen. Ich empfehle ein gutes Sitzkissen und etwas zum anlehnen, sonst tut einem alles so weh, dass man nicht mehr aufkommt. :D

    Das habe ich die ersten zwei Wochen mehrmals täglich und auch am Abend gemacht, dann war das durch. Ab der dritten Woche ist Arik mit ins Büro gekommen und hat immer für 2 Stunden ganz friedlich in seiner Box neben meinem Schreibtisch geschlafen. Dann sind wir für eine kleine Runde raus gegangen und danach hat er wieder 2 Stunden geschlafen.