schwedenfan
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Beiträge von schwedenfan

    Wenn die leise Art aber nicht funktioniert, dann muß man auch mal laut schreien.

    Das kann im Einzelfall schon sein, aber nach meiner Erfahrung ist man oft gefrustet wenn man laut wird und dann kommt beim Hund das falsche Signal an.

    Ich weiß, dass Cesar Milan sehr umstritten ist, aber hier stimme ich voll mit ihm überein. Bei Frust spürt der Hund Schwäche, nimmt uns dadurch nicht voll und das ist kontraproduktiv. Daher ist mein Ansatz eher ruhig und bestimmt einzuwirken, außer ich bin so sauer,dass ich sicher nicht schwach wirke.

    Ich habe auch schon mal beim Abruf vom Rehehetzen so laut geschrien, daß die Bäume wackelten.

    Ich hatte auch einmal einem Hund das Jagen mit einem Platzkommando abgewöhnt. Da musste ich aber eigentlich nicht laut schreien.

    Man neigt natürlich bei weiterer Entfernung zum Hund automatisch zum schreien. Und ein Hund in der Vorausübung ist ganz sicher nicht in so einer hohen Trieblage, wie ein Hund hinter dem Reh.

    Hunde, die hoch im Trieb stehen oder unter starker Ablenkung stehen, kann man oftmals nur durch lautes Schreien erreichen.

    Das sehe ich nicht so, mein Arik reagiert besser je leiser ich die Kommandos gebe. Laute Kommandos ist er nicht gewohnt und sie verwirren ihn eher. Zum Beispiel beim "Aus" im Schutzdienst.

    Auch hat die in dem Video gezeigte Vorausübung mit Platz eher wenig mit der Alltagserziehung zu tun. Und daraus abzuleiten, dass man seinen Hund anschreien muss, finde ich ist weit hergeholt. Leider wird hier oft gar nicht probiert, wie der Hund auf leise Kommandos reagieren würde, sondern man brüllt einfach gleich mal los, damit es ja klappt.

    Eine weitere Gefahr ist ja auch die Beseitigung der Viecher, habe schon öfter welche runtergespült und ein paar Stunden später war das Tierchen wieder da.

    Ich verbrenne Zecken (haben dafür einen kleines Töpfchen und ein Stabfeuerzeug) oder wenn ich unterwegs bin zerquetsche ich sie mit einem Stein.

    Geht mir ähnlich mit loki werde aber nun auf Chemie zurückgreifen weil er sich an einer Stelle am Bauch wundgeleckt/ wohl versucht selber die Dinger zu entfernen. Habe ich die Nase voll.

    Das verstehe ich absolut. Hoffentlich hilft die Chemie dann wirklich, leider habe ich in der Vergangenheit schon die Erfahrung gemacht, dass auch die nicht immer zuverlässig wirkt. Ein Jahr ging es gut im nächsten hatten die Hunde wieder viele Zecken damit. Und dann haben sie zu den Zecken auch noch die Belastung durch die Gifte in den Mitteln.

    Ich hoffe es hilft bei Loki.

    Wir haben hier dieses Jahr anscheinend extrem viele Zecken. Ich finde auf Arik bis zu 10 Stück am Tag.

    Ich verwende das Zeckenschreck von Dr. Ziegler und Icepaw insect Relief (das hat letztes Jahr gut gewirkt) und habe nicht das Gefühl, dass irgendwas wirkt.

    Ich weiß nicht was ich noch drauf tun soll, auf Chemie will ich eigentlich verzichten. Hatte ich früher schon versucht, mit mäßigem Erfolg und der Chemiebelastung.

    Also ich hab gerade wieder bemerkt, dass wir einen Hund mit Nerven wie Drahtseilen brauchen. Kinder streiten, weinen, schreien, spielen, schreien.... die sind eigentlich IMMER laut.

    Das würde ich unbedingt mit dem Züchter besprechen, damit ihr einen selbstsicheren, in sich ruhenden Welpen im mittleren Triebbereich bekommt.

    Eigentlich versuche ich immer den Ruf der Schäferhunde in der Öffentlichkeit zu verbessern. Aber wenn mich die Leute zu sehr nerven ist mir das irgendwann echt egal und ich schockiere das uneinsichtige Gegenüber auch mal mit der Aussage "wenn dein Hund zu uns herkommt, zerlegen meine ihn in Einzelteile"!


    Ich hatte vor ein paar Jahren (zum ersten Mal in meinem Leben) 3 kleine Hunde. Diese haben wir im Alter von 11-13 Jahren völlig unerzogen geerbt. Sie waren innerhalb ein paar Tagen in der Spur. Konnten ohne Leine laufen, sortierten sich bei Hundebegegnungen in unser Rudel ein und warteten mit meinen großen brav am Wegrand. Natürlich nicht ganz so zuverlässig, aber ein ankläffen von anderen Hunden hätte ich nicht zugelassen. Bevor sie zu uns kamen waren es absolute Kläffer. Die Auslastung durch lange Spaziergänge hatten ihnen dann dafür anscheinend nicht mehr genügend Energie gelassen. ;)

    Arik heult wenn die Feuersirene im Ort losgeht oder manchmal wenn ein Polizeiauto mit Martinshorn vorbeifährt.

    Hi! Lieben Dank für deine Antwort!
    Hast du die Wachstumskurve denn noch parat?
    Dürfte ich die mal sehen? Rein aus Interesse. :)

    Leider habe ich sie nicht mehr. Hank ist inzwischen 12 Jahre und ich habe sie irgendwann verlegt oder weggeworfen.

    Herzlich Willkommen im Forum Miriam.


    Mein Hank (DSH ca. 68 cm, ca. 40 kg) hatte bei der Abgabe mit 9 Wochen 10,4 kg.

    Da sind 12 kg schon ein Ansage.

    Ich barfe meine Hunde auch von Anfang an und hatte mir für Hank damals von einer Tierärztin (Ernährungsberatung) eine Wachstumskurve für Hank anfertigen lassen. Dafür brauchte ich Größe und Gewicht der Eltern.