Bringübung wie interessanter gestalten?

  • Dabei hab ich aber interessanterweise früher im vorigen Verein immer gehört, je weiter das Bringholz weg liegt, desto mehr Zug hat der Hund darauf. Da hats immer geheißen: Wirf möglichst weit! Hab ich halt nie wirklich hinterfragt, war auch nicht nötig, Fina war ein Apportiertalent. Die hat das halt einfach gemacht, aus jeder Lebenslage und immer mit Begeisterung. Kiara ist halt anders.

  • Ja so bleibt Ausbildung ein Leben lang spannend, ob der der erste oder der 100ste Hund ist. Jeden Hund treibt dann doch irgendwie etwas anderes an.

    Für viele Hunde ist denke ich schon das schnelle rennen bei großer Entfernung eine Bestätigung, deine Hündin ist vielleicht lieber bei dir, als durch die Prärie zu hetzen?!

    Ist sie denn auch sonst so beim Gassi gehen eher so in deiner Nähe?

  • Dabei hab ich aber interessanterweise früher im vorigen Verein immer gehört, je weiter das Bringholz weg liegt, desto mehr Zug hat der Hund darauf. Da hats immer geheißen: Wirf möglichst weit! Hab ich halt nie wirklich hinterfragt, war auch nicht nötig, Fina war ein Apportiertalent. Die hat das halt einfach gemacht, aus jeder Lebenslage und immer mit Begeisterung. Kiara ist halt anders.

    Wenn sie generell wenig Trieb aufs Holz hat und gerne im Vorsitz ist, macht das ja sehr viel Sinn, dass sie keinen Sinn darin sieht viel Zug aufs Holz zu machen und die Erwartung da abflacht.


    Ich finde aber dass das nach guten Voraussetzungen für einen schönen Apport klingt! Durch die kurzen Wege versteht sie vielleicht besser dass sich Zug zum Holz lohnt, ich arbeite ansonsten gerne mit Peitsche um die Wege schneller zu machen und die Erwartungshaltung zu steigern.

  • Ja so bleibt Ausbildung ein Leben lang spannend, ob der der erste oder der 100ste Hund ist. Jeden Hund treibt dann doch irgendwie etwas anderes an.

    Für viele Hunde ist denke ich schon das schnelle rennen bei großer Entfernung eine Bestätigung, deine Hündin ist vielleicht lieber bei dir, als durch die Prärie zu hetzen?!

    Ist sie denn auch sonst so beim Gassi gehen eher so in deiner Nähe?

    Nein eigentlich gar nicht. :D


    Über die Wiese fetzen macht einfach mehr Spaß, als neben mir zu laufen. Aber natürlich ist sie als gut erzogener Hund immer auch an mir orientiert. Sie läuft zwar vor, aber sieht sich immer wieder um. Aber das kam erst über die Jahre.

  • Dabei hab ich aber interessanterweise früher im vorigen Verein immer gehört, je weiter das Bringholz weg liegt, desto mehr Zug hat der Hund darauf. Da hats immer geheißen: Wirf möglichst weit! Hab ich halt nie wirklich hinterfragt, war auch nicht nötig, Fina war ein Apportiertalent. Die hat das halt einfach gemacht, aus jeder Lebenslage und immer mit Begeisterung. Kiara ist halt anders.

    Wenn sie generell wenig Trieb aufs Holz hat und gerne im Vorsitz ist, macht das ja sehr viel Sinn, dass sie keinen Sinn darin sieht viel Zug aufs Holz zu machen und die Erwartung da abflacht.


    Ich finde aber dass das nach guten Voraussetzungen für einen schönen Apport klingt! Durch die kurzen Wege versteht sie vielleicht besser dass sich Zug zum Holz lohnt, ich arbeite ansonsten gerne mit Peitsche um die Wege schneller zu machen und die Erwartungshaltung zu steigern.

    Vorallem bleibt die Aufmerksamkeit aufs Holz bei kurzen Wegen eher erhalten. Sie ist halt schneller wieder bei mir und holt sich die Belohnung ab.

  • Nein eigentlich gar nicht. :D


    Über die Wiese fetzen macht einfach mehr Spaß, als neben mir zu laufen. Aber natürlich ist sie als gut erzogener Hund immer auch an mir orientiert. Sie läuft zwar vor, aber sieht sich immer wieder um. Aber das kam erst über die Jahre.

    Haha... Ja der Klassiker 🤣

    Man muss sie einfach gern haben unsere Schätzchen 😆

  • Secans : magst du das mit der Peitsche erklären? Ich arbeite ja Beruflich mit Pferden, die als Fluchttiere auf die Peitsche reagieren. Hund ist da ganz anders und beisst gerne rein. Hab da grad Kopfkino 8o

  • Secans : magst du das mit der Peitsche erklären? Ich arbeite ja Beruflich mit Pferden, die als Fluchttiere auf die Peitsche reagieren. Hund ist da ganz anders und beisst gerne rein. Hab da grad Kopfkino 8o

    Na klar, ich nutze die Peitsche und die Stimmung und den Trieb zu erhöhen. Ich Peitsche zum Beispiel kurz vor der Aufnahme, beim loslaufen oder auch auf dem Rückweg. Das Peitschen kann auch eine Hilfsperson übernehmen.


    Das erfordert natürlich einen Hund der gewisse Basics gelernt hat.


    Auch nutze ich gerne das schnappen lassen im Halsband in die Beute, Frust aufbauen dadurch und dann zum Holz schicken für mehr Stimmung und Tempo, aber das ist auch schwierig wenn der Hund auf Zug im Halsband mit Meiden reagiert. Das müsste man zuerst umbauen.


    Kann dann auch kombiniert werden.

  • Secans zum richtigen Verständnis für mich als Anfänger bei dem Thema: der Peitschengebrauch erfolgt dann eher vor dem Hund und nicht wie beim Pferd hinten? Also ähnlich wie der Helfer sie benutzt?

  • Secans zum richtigen Verständnis für mich als Anfänger bei dem Thema: der Peitschengebrauch erfolgt dann eher vor dem Hund und nicht wie beim Pferd hinten? Also ähnlich wie der Helfer sie benutzt?

    Das ist ganz gleich, es geht ja nur ums Geräusch der Hund soll zu keiner Zeit seine Bewegung an der Peitsche orientieren. Wichtig ist dass der Hund sein Verhalten so gut gelernt hat, dass es auch in höchster Trieblage sauber abgerufen wird und der Hund leidlich die Stimmung erhöht.


    Da würde ich Pferd und Hund nicht vergleichen, grade Gebrauchshunde funktionieren da ja ganz anders und eine Peitsche wird dort ja ganz anders verknüpft, der Hund soll nicht weichen, er soll das knallen mit einer freudigen Stimmung und Spaß verbinden.

  • Knallen der Peitsche und damit herumwedeln ist eigentlich genau wie beim Hund und stachtelt Pferdchen an. Noch ein bisschen Jiiihaaaa schreien und los geht das Rodeo! ^^

  • Alles klar, da würd meiner grad hochfahren 8) da darfste nur wenig tun

    Das ist der Sinn dahinter, meine sind absolut keine Schlaftabletten. Aber es ist natürlich auch immer alles eine Frage der Zielsetzung, mein Ziel sind immer Hunde die auch in höchster Trieblage im Verhalten bleiben und ihre Stimmung kanalisieren können. Und deshalb trainiere ich natürlich auch in diesen Trieblagen.

  • Secans : find ich sinnvoll und hab ich genau dazu den Helfer gewechselt. Der neue schaut da sehr pingelig drauf. Nur eben, bei meinem braucht es nicht viel Aufwand, den in hohe Trieblage zu bekommen.