Trainingsgruppen Aufbau/Ablauf - Vor- und Nachteile

  • Ihr Lieben,


    in einem anderen Faden hatten wir es gerade davon, dass der Erfolg in Erziehung oder Sport maßgeblich von der Qualität des Trainings abhängt.

    Mich treibt aktuell die Frage auch mal wieder um, ob ich ein bestimmtes Problem nicht hätte wenn mein Training früher anders gelaufen wäre. Oder ob ich dann vll. sogar zig andere hätte.


    Daher interessiert es mich, wie sind Eure Trainingsgruppen aufgebaut und was sind Eurer Meinung nach Vor- und Nachteile? So in etwa:


    Art des Trainings: Agility

    Gruppengröße: 6-8

    Aufbau: Teilnehmer sind nach einander dran, die wartenden Teilnehmer stehen am Rand und quatschen miteinander, die Hunde kabbeln sich auch schonmal gern am Rand miteinander, weil keiner drauf achtet

    Welche Regeln gelten: ausser, dass Hunde die nicht dran sind nicht auf dem Parcour sind gibts eigentlich keine

    Vorteile/Nachteile: Langeweile beim warten, nur 2 x in der Stunde dran sein, Problem der fehlenden Kontrolle Hundekontakt, Aufbau von Aversion gegen andere Hunde die dann wenn man dran ist stört weils den Hund ablenkt



    Daher die Frage wie sind Eure Trainings aufgebaut, was daran findet Ihr gut und was weniger und was würdet ihr anders machen wollen - könnt aber vll. nicht?


    Interessiert mich sehr!

  • Erfolg in Erziehung oder Sport maßgeblich von der Qualität des Trainings abhängt.

    Da stimme ich dir zu 💯 % zu.

    Aber alles liegt halt auch nicht nur am Trainer sondern auch an den Teilnehmern.

    Vor 20 Jahren war ich Trainer Agility: 2 x im Jahr gab es einen Anfängerkurs, danach wurde in Gruppen nach Leistungsstand sortiert: Anfänger, Fortgeschrittene und Turnierläufer. Absagen hatten spätestens am frühen Vormittag zu erfolgen, Gruppengröße bis höchstens 7 Leute. Hunde wurden angebunden, Parcoursbegehung, anschließend stand jeder wieder bei seinem Hund und einer startete, der nächste machte sich bereit, zackzack. Meistens kam jeder mindestens 4 x dran, da es erst Sequenzen gab, dann einen ganzen Parcours. Die Leute waren aufmerksam, lernten voneinander und hatten ein Gruppengemeinschaftsgefühl. Jeder half beim Arbeitseinsatz.


    Doch wie sieht es heute aus? Unsere Trainerin stellt den Parcours schon mal in die WhatsApp Gruppe. Anfang des Jahres gibt es dann auch noch eine Einteilung nach Anfänger und Fortgeschrittene. Zur Zeit trainieren wir in der Halle und jeder muss seinen Anteil nach Anmeldung per PayPal bezahlen. Läuft richtig gut, macht Spaß, jeder will die kurze Zeit nutzen.

    Demnächst geht es wieder raus. Da kommen die ersten schon mal zu spät, da aufgebaut werden muss. Dann Parcoursbegehung, Hunde sind angebunden, auch immer friedlich und weit genug auseinander. Die Menschen stehen mit am Parcours und holen nach Aufforderung ihren Hund. Läuft auch immer gut.

    So richtig nervig wird es dann erst, wenn das Wetter nicht perfekt ist. Eine Stunde vor Trainingsbeginn schreibt der erste, dass er es heute nicht "schafft", dem folgen ja nach Wetterlage weitere die es nicht "schaffen" :cursing:

    Im schlimmsten Fall stehen dann noch 3 Leute auf dem Platz und müssen den schweren Parcours alleine auf- und abbauen (oder es gibt nur ein paar Hürden). Um dem entgegen zu wirken wird die Gruppengröße heraufgesetzt, auch alles durchmischt ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Bei schönem Wetter stehen dann 10 Leute da und man kommt im besten Fall 2 x dran, wobei dann bestimmt drei Leute eher wegmüssen.

    PS. Bei Arbeitsensätzen sieht es meist auch recht mau aus.

  • Hallo nette,

    ich trainiere seit ca. einem halben Jahr agility.


    Angefangen habe ich in einem Urlaub mit einer Freundin. Sie hat zwei Hunde einer läuft bis a3 und einer ist auf a2 bis a3 Niveau.

    Da war mir erstmal besonders wichtig, dass mein Hund lernt es überhaupt auszuhalten, dass andere Hunde im Parcours gearbeitet werden, ohne dass meine Hündin fiebt oder bellt.


    Danach habe ich in einer Jugendgruppe trainiert. Hier habe ich mir mit meiner Hündin gezielt einen ruhigen Platz abseits von allen anderen gesucht.

    Sie hat gelernt in der Pause einfach zu chillen und runter zu fahren.

    Nach einer Weile konnte ich sie auch ohne anbinden (gab keine Möglichkeit zum anbinden) an ihrem Platz liegen lassen und mal schnell auf Toilette gehen oder den Parcours auf oder abbauen.


    Das Verhalten versuche ich gerade im Training in der Halle beizubehalten.

    Ich achte sehr darauf, dass sie nach Möglichkeit nicht mit anderen Hunden aneinander gerät, weil mir wichtig ist dass sie sich auf das Training konzentrieren und nicht damit beschäftigt ist wo sich gerade welcher Hund aufhält.


    Ich habe jetzt immer in kleinen Gruppe, drei bis maximal 5 Hunden trainiert und hatte noch nie das Problem, dass ich nicht genug dran gekommen wäre oder ich mich gelangweilt hätte. Ich finde auch das Training von den anderen immer ganz interessant. :)

  • Bei mir sieht das so aus:


    Agility, 3 Hunde 2 Menschen, keinen Zaun keine Anbindungsmöglichkeit, gemeinsames Auf-und abbauen. Wenn ich nicht dran bin, dann achte ich entweder darauf das Lexy liegen bleibt oder ich beobachte eben den anderen Teilnehmer und schaue einfach zu. Wenn ich dran bin, hab ich jedoch hier eine Zeitlang das Problem gehabt, dass die anderen Hunde nicht direkt "geschützt" waren und Lexy mir im Parcour abgehauen ist - das haben wir gegen Ende der Saison aber sehr gut hinbekommen, dass sie das bleiben lässt.

    Ich hatte aber auch schon Trainings erlebt- auf anderen Plätzen, da war das ein heilloses durcheinander. Da standen die Damen schnatternd am Rand, die Hunde wurden direkt aus dem kalten Auto in den Parcour geholt und zwischendrin lief der Schäferhund der Trainierin mit dem Enkelkind durch die Gegend X/


    ZOS, im Kurs in dem ich früher war, war es häufig so, dass nicht alle regelmäßig kommen und wenns eben auch heisst übt das mit Euren Hunden, dann war es oft so, dass ich die einzige war, die die "Hausaufgaben" gemacht hatte - was dazu führt, dass in der Gruppe immer auf den letzten mit dem nächsten Schritt gewartet werden musste :-/ ... fand ich irgendwann echt ätzend, weil wir so nur in kleineren Schritten vorwärts kamen und weil auch irgendwie keiner Interesse hatte da "mehr" draus zu entwickeln. Lexy ist auf "Geocachedosen suchen" trainiert und das machen wir ja eh alleine, daher ist das nicht schlimm das es mit dem Kurs nix auf Dauer war, aber ich hätte das gern noch ein bischen ausgebaut mit Ablenkung andere Hunde.


    Unterordnung, 2 -5 Hunde, bisher in den Trainingsstunden nur reines (PrüfungsSchema) ablaufen, nach einander, d.h. jeder läuft das Schema 1 oder max. 2 mal ab und das wars dann. Der Aufbau ist auch nicht Schrittweise, keine wirklichen Hilfen wie Sachen aufgebaut und trainiert werden sollen wenn man das noch nie gemacht hat, insbesondere keine Ansage was man mit dem Hund während man wartet machen soll - dadurch kommt es eben auch zu mehr Unruhe oder blöden Situationen, zu spät kommen, kurzfristige Absagen usw. sind sehr häufig.

    Eigentlich müsste man alles in einzelne Teilschritte zerlegen und diese gemeinsam gleichzeitig oder Paarweise üben. Und zwar so, dass die Ablage dabei abgesichert ist und die laufenden Hunde auch usw. Letztlich wäre das Ziel am Ende Gruppenarbeit in der Freifolge machen zu können - aber das finde ich schwierig wenn die Teilnehmer dauernd wechseln und man auch keine Maßnahmen zu Absicherung trifft.


    Normale Hundegruppenstunde, ca. 10 Hunde, alle Hunde an der Leine mit genügend Abstand, Aufgabenstellung jede Woche anders, mal Körpersprache, mal Orientierung, mal Tricks, mal irgendwas anderes lustiges oder mal einfach nur Sitz platz bleib. Eigentlich sind die Stunden so ganz gut aufgebaut - die Platzgröße gibt das her, dass auch 10 Hunde da gut trainieren können.

    Im Prinzip nutze ich die Stunden um wirklich unter Ablenkung mit Lexy was zu machen. Denn ansonsten mache ich Einzeltraining (Longieren, Obedience) und da hab ich keine gesicherte Ablenkung.



    Auf den Seminaren auf denen ich bisher war, war es immer richtig Klasse, die Hunde gesichert und so konnte man sich wirklich auf sich, den Hund und die Sache konzentrieren. Wenn man nicht dran war, dann legte man den Hund ab und konnte dann auch dem Trainer zuhören und seinen Erklärungen folgen.

  • Ich trainiere zu 90% alleine (außer SD natürlich :D). Funktioniert für mich am besten, allein schon wegen meiner wirren Arbeitszeiten.


    Die restlichen 10% sind gezielt geplante Trainings in der Gruppe (UO), bzw. mit Leuten von denen ich der Meinung bin, die können einen weiterbringen, die drüberschauen und Input geben. (FH & SD).


    Essentiell sind in erster Linie natürlich gute Leute um einen rum, dicht gefolgt von "KLEINER Gruppengröße".

    Wenn die Anzahl der Mittrainierenden zu groß wird, leidet unweigerlich die Trainingsqualität:

    Zeitdruck, "Erschöpfung" und somit nachlassende Konzentration der "Drüberguckenden"/Anweisungsgebenden, mehr störende Einflüsse (je nach Alter und Ausbildungsstand des Hundes), etc.

  • keinen Zaun keine Anbindungsmöglichkeit

    Da gibt es so nette Halter zum eindrehen in die Erde


    Lexy mir im Parcour abgehauen ist

    Das ist für die Wartenden natürlich auch nicht schön. Hatte Quinto ganz zu Anfang auch einmal, da hatte meine Trainerin ihm geistesgegenwärtig ein Laubsack auf die Rübe gehauen, das war nachhaltig :P


    dass ich die einzige war, die die "Hausaufgaben" gemacht hatte

    Das nervt dann tatsächlich nur.


    nur reines (PrüfungsSchema)

    unglaublich, dass es soetwas noch gibt.

    Normale Hundegruppenstunde, ca. 10 Hunde

    Das gibt es hier auch, ist aber so gar nicht meins. Irgendwie nur so zur Beschäftigung und die Besitzer sind dann auch nur zur Unterhaltung dabei. Die haben meistens auch nur Tutnixe an der Leine die eben nur mal Hallo sagen wollen.


    Auf den Seminaren auf denen ich bisher war, war es immer richtig Klasse,

    Deshalb liebe ich Seminare, die Leute haben Erfahrung und wissen was sie tun :)

    Ich trainiere zu 90% alleine (

    Ich auch. Wobei es immer ganz hilfreich ist, wenn mein Mann zuguckt. Der hat zwar so richtig nicht die Ahnung, führt seinen Auftrag aber sehr gut aus. Z.B. der Hund soll Steh machen und ich gehe weiter, da ruft er schon sobald der Hund nur eine Pfote bewegt :thumbup:

  • Bei uns läuft es eigentlich immer sehr sortiert obwohl niemand sich anmeldet. Jeder der ins Training kommen kann kommt.


    Die Hunde warten im Auto!


    Um Himmels Willen, ich stelle mir gerade vor, wenn man mit dem Hund am Rand stehen und warten muss. Je nach Hund kann das eine Tortur sein. Frust und Nerven, mindestens jedoch Langeweile, auf jeden Fall aber unangenehme Gefühle im Zusammenhang mit dem Trainingsplatz. Das wäre nichts für mich.


    Ich trainiere ebenfalls grösstenteils alleine, das Training zuhause halt. Zur Zeit 1x die Woche mit Gruppe, vorher 2x die Woche mit Gruppe.


    Wir kommen dann nacheinander an die Reihe, sprechen uns ab wie die Reihenfolge ist. Gewisse HF haben die Zeit in der andere trainiert haben dazu genutzt den eigenen Hund im Gelände Gassi zu führen. Kann man machen, ich habs jedoch nie verstanden, zumal es sich um Anfänger handelte. Ich persönlich möchte immer beim Training zuschauen und davon lernen.


    Jeder trainiert das, was er für wichtig hält, dem Trainer sagt man vorher was man sich ausgedacht hat und der Trainer hilft dabei. Bei Anfängern macht der Trainer die Vorschläge was geübt wird prinzipiell aber wird versucht, dass der HF lernt selber zu wissen was zu trainierenn ist. Prüfungsschema laufen wir, wenn überhaupt ( :D ) nur als konkrete Prüfungsvorbereitung, kurz vor Prüfungen. Man spricht sich mit den anderen ab wenn man Ablage machen will oder sonstwie Assistenz braucht. Die Gruppe ist klein, wenn wir mal 6 Leute sind von denen einige 2 Hunde haben, dann ist das schon viel und mehr wird dann auch schon zu viel und zu lang. Pro Team dauert ein Trainingsdurchgang maximal 20 Minuten.


    Zwischen UO und SD gehen wir Kaffee trinken, bzw. im Sommer nach UO und SD.


    Unsere Gruppe besteht ca 60/40% aus fortgeschrittenen/beginnenden Sportlern, öfter stossen auch sehr bis sehr sehr fortgeschrittene Sportler dazu. Junghunde mit fortgeschrittenen HF zähle ich auch zu den Fortgeschrittenen.


    Edit: Mit Fortgeschritten meine ich die, die schon einen Plan haben und weitgehend selbst wissen wie und was sie trainieren wollen/sollten

  • Bei uns aktuell 2-4 Hundehalter-Hund Teams pro Gruppe, fixe Teilnehmer.

    Wir gehen gemeinsam auf den Platz, jeder übt gleichmal ordentlich reinzugehen.

    Dann gibt es entweder Gruppenarbeit (gegenseitig aneinander vorbeigehen, parallel Fuß gehen etc). Oder es gibt Einzelübungen wo aber die anderen jeweils aufmerksam zusehen (und die Hunde "aushalten" und ruhiges warten lernen) - schließlich kann man auch von den Fehlern der anderen lernen. Ab und zu üben die andern gezielt zb die Ablage.

    Sind jeweils kurze Einheiten wo an den Details zu den Übungen gearbeitet wird, keiner hat lange langweilige Wartezeiten. Getratscht kann vorher/nachher gern im Vereinsheim werden.

    Ganze Durchläufe werden praktisch nie geübt, die Hunde sollen sich gar nicht erst den Ablauf einprägen. Vor Prüfungen wird ev 1-2x ein kompletter Durchgang gemacht, mehr für die Menschen wie für die Hunde.

    Für uns passt das so sehr gut, gehe ja auch unter anderem deshalb ins gemeinsame Training um unter Ablenkung zu üben.

    Nachteile gibts wenn die Teilnehmer sehr unterschiedlich im Können sind, denn dann kann es sein dass der Trainer unterschiedliche Aufgaben vorbereiten muss und die "Nachzügler" auch intensiver betreuen muss. Lässt sich aber auch handeln indem die die weiter fortgeschrittenen sind in einer Kleingruppe miteinander arbeiten. Die Nachzügler bekommen dann entweder paar Extraeinheiten zum aufholen oder aber wechseln die Gruppe.

  • Die Hunde warten im Auto!


    Um Himmels Willen, ich stelle mir gerade vor, wenn man mit dem Hund am Rand stehen und warten muss. Je nach Hund kann das eine Tortur sein. Frust und Nerven, mindestens jedoch Langeweile, auf jeden Fall aber unangenehme Gefühle im Zusammenhang mit dem Trainingsplatz. Das wäre nichts für mich.

    Find' ich auch schrecklich, aber das scheint im Agi normal zu sein... die campieren ja auch auf Tunieren um den Parcours herum und haben da die Hunde in Freilaufgehegen direkt am Geschehen. ^^

    Bei uns im Verein ist es auch so im Training, da werden alle in einer Reihe am Zaun angebunden und kläffen sich die Seele aus dem Leib. Ein HF bringt immer Stoffbox mit, aber stellt die dann halt auch auf den Platz und so hin, dass der Hund zugucken kann ^^


    Ich versteh's nicht, aber die lassen mich "Beißsportlerin, die ihren Hund ins Auto sperrt" auch in Ruhe... bei uns herrscht zum glück eine friedliche Coexistenz zwischen den doch sehr unterschiedlichen Sportarten und Glaubenssätzen, darüber bin ich froh und habe nicht das Bedürfnis da rum zu mosern. :)


    Mit einem jungen Hund im Aufbau weiche ich auf andere Tageszeiten aus, wo sie nicht da sind, mit einem etwas Älteren ist es Ablenkungstraining deluxe, und mit einem fertigen Hund ist es ohnehin powidel.

  • Die Gruppe ist klein, wenn wir mal 6 Leute sind von denen einige 2 Hunde

    Das ist Gold wert. Wie früher unsere Turniergruppe, 6 Leute und ein Ziel. Auf Turnieren haben sich alle über die Ergebnisse von jedem einzelnen gefreut und zwar ehrlich. In der nächsten Übungsstunde wurde dann explizit das trainiert, was eben nicht so gut lief.

  • nur reines (PrüfungsSchema) ablaufen, nach einander


    Ich war auch schon in einem Verein in dem wir stumpf von 0 auf 100 komplette Teile der BH laufen mussten, ohne das jemals ein Fuß aufgebaut worden wäre... Da hieß es immer Schnalz ein bisschen, wenn er so gar nicht mehr guckt...


    Ich würde dir raten, such dir, was das angeht was besseres. Da lernst weder du, noch dein Hund was.

  • Gruppengröße ist hier stark schwankend. Beim Training unter der Woche sind wir meistens zu viert, am Wochenende können es schon mal 10 bis 12 Hunde sein.


    Die Hunde warten im Auto oder Hänger wenn sie nicht arbeiten. Die sollen abschalten und sich ausruhen können, wenn sie nicht dran sind und sich da nicht in einer Tour aufziehen und rumglotzen.

    Meistens ist nur ein Team am Platz beim Arbeiten, Ablenkung mit einem zweiten Team wird wenn dann gezielt aufgebaut und trainiert.

    Trainiert werden in der UO nach dem Aufbau in der Regel einzelne Übungen oder Teilsegmente, Schema laufen gibt es je nach Trainingsstand ab und zu mal, ist aber kein fester Bestandteil.

    Von den anderen HF, die gerade nicht dran sind, wird erwartet, dass sie mit am Platz stehen, helfen und auch zuschauen und lernen und nicht zum Kaffeesaufen und Rauchen verschwinden.

  • Wollte noch kurz berichten wie es in der OG in der Nähe von München ablief, bei der ich im Sommer 2023 mit Axel war.


    Ähnlich wir bei uns hat man sich abgesprochen wer auf den Platz geht und was gemacht wird aber es waren mehrere Teams gleichzeitig auf dem Platz, meist 2 bis 3 Personen pro Team, die jeweils einem HF assistiert haben.


    Jemand an der Hürde, jemand Freifolge und Positionen in der Mitte des Platzes, einer auf der einen Seite des Platzes in der Ablage, noch einer auf der anderen Seite des Platzes in der Ablage und vielleicht noch jemand im anderen Eck bei irgendwelchen Technikübungen. Ja, wunderschöner grosser Platz.


    Wenn der Trainer für UO, bzw. der Helfer für SD da war, trug man sich in eine Liste auf einer Tafel am Vereinsgebäude ein und dann kam man in dieser Reihenfolge dran. Natürlich waren die restlichen Hunde im Auto untergebracht oder, auch wie bei uns, die Leute gingen ein Ründchen aufs Feld nebenan spazieren.


    Das hat mir auch sehr gut gefallen.

  • Danke für Eure Rückmeldungen.


    Was macht also ein gutes Training aus? Kleine Gruppen, ungefähre gleiche Zielrichtung der Teilnehmer, geregelter Ablauf und ein Trainer der den Überblick hat?