Alles anzeigenHey, dies ist der HUDEL-Faden!!!!
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Negatives über im Titel genannte Hunde bzw. Sportarten ist verboten!
Beim Agility laufen die Hunde auch voll im Trieb und müssen, für gutes Agility, ebenfalls ansprechbar und lenkbar sein, sie müssen trotz der Geschwindigkeit fokussiert auf die Signale des HF sein.Ein Platz mittem im Parcour kommt halt nicht vor, aber bedenke, welche Kontroll-Leistung es vom Hund abverlangt, z.B. die Wippe voll Karacho hochzubrettern und dann so kontrolliert zu sein, dass nach absenken noch die Pfoten im korrekten Bereich abfussen. Ebenso der runway/Schwebebalken/Balance-balken (?
).
Ich bitte inständig um Verzeihung
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Hm naja also dass der Hund sich nicht freiwillig alle Knochen bricht oder irgendwo runter kippt würde ich nicht zwingend als Kontrolle werten, das ist das Abrufen eines Bewegungsabläufe der hundertfach geübt wurde.
Tja, jetzt wisst ihr, dass ich schon uralt bin
Als ich 2000 richtig aktiv Agility gemacht habe, gab es noch den Tisch. Der stand mit als Gerät im Parcours und dort musste der Hund 5 Sekunden lang Sitz, Platz oder Steh machen und dann ging es im vollen Lauf weiter.
Das ist cool, aber auch da weiß der Hund doch genau, dass es gleich weitergeht. Ich vermisse oft im Sport eine Art Mitdenken, wo der Hund Dinge ausführt, die der Hundehalter nicht vorher sieht, bisschen wie beim Rallye Obedience, wo beide zusammen mit dem Repertoire das sie eben haben Aufgaben über Kommunikation lösen müssen. Und der Hund eben nicht alle Abläufe quasi schon kennt und nur der Zeitpunkt des Abrufens von trainierten Abläufen vom Hundeführer festgelegt wird. Ist das dann TopDog oder so? Ich kenn mich nicht gut aus. Vielleicht wär ein Gewechsel cool, einen Hund nach 6 Hindernissen ins Platz legen und dann in die Unterordnung, und von da dann mitten in eine Fährte werfen
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Gibt es sowas?
Sorry, arg OT oder?
Ich erinnere mich, darüber hatten wir uns schonmal unterhalten
Ich denke, die Assistenzhundeausbildung ist nicht zu vergleichen mit der Ausbildung eines Hundes der im vollen Trieb gearbeitet werden muss und wechseln muss zwischen Trieb-AN/Trieb-AUS. Wechseln muss zwischen kognitiv und instinktiv, wechseln muss zwischen Sau rauslassen und absoluter Präzision/Kontrolle.
Assistenzhunde, korrigiere mich wenn ich falsch liege, arbeiten sicherlich eher durchgehend im Trieb-AUS-Modus. Man muss sich da mit den Triebveranlagungen eines Hundes wahrscheinlich weniger auseinandersetzen, ausser mit dem Umstand, dass Triebäusserungen unerwünscht sind, d.h. der Hund läuft immer im kognitiven Ruhemodus.
Ich bin ziemlich sicher, du würdest es nicht langweilig finden im IGP Sport, wenn du den riesigen Aufwand und die Feinheiten kennenlernen würdest. Ein IGP Hund braucht ebenfalls eine mindestens 3 jährige Ausbildung mit stetigem, durchdachten Training. Das was dir jetzt leicht erscheint ist genau Teil des Komplizierten!
Mach doch mal
Rufe den Hund 500 mal nacheinander von A nach B und lasse ihn zwischendrin Platz machen. Spätestens nach dem 5ten Mal fängt der Hund schon an langsam zu werden, weil er weiss jetzt kommt das Platz. Oh hoppla, das ist aber ein Fehler!!! Hund darf nicht langsam werden sondern muss weiterhin rennen wie vom Teufel gejagt OBWOHL er weiss (oder weiss er's? soll er's wissen?) dass ein Platz kommt. Wie würdest du es aufbauen? Das Spiel mit Trieb, Motivation, Intensität und Kontrolle/Präzision ist alles andere als simpel. Man muss sich ständig den Kopf zermartern wie man es gestaltet.