Linien, Urahnen, Abstammung und was sie aussagt

  • Das ist keine Bringschuld, sondern eine Holschuld.

    Ja hier, ich versuche zu holen, aber anscheinend gibt's ja entweder nix zu holen oder man kann mir nix sagen weil

    Ich verstehe das Interesse an Blutlinien, aber es wäre auch einfach mal nett zu verstehen, dass die hier keiner öffentlich preisgeben möchte aus völlig nachvollziehbaren und mehrfach genannten Gründen.

    Das ist - wie gesagt - eine vollkommen legitime Entscheidung. Aber um DAS zu sagen muss man nicht erst lang und breit erklären wie ungeeignet jeder ist der es nicht hinkriegt an irgendeinem Hundeplatz irgendwas zu sehen. Und auch nicht dass es nix zu sagen gäbe und man sich sowas völlig falsch und unmöglich vorstellt. Aber ja - das ist halt wie's läuft im Hundesport: Bloss nicht helfen, lieber immer schön betonen wie wunderbar man selber ist und wie untalentiert alle anderen.

  • Das ist - wie gesagt - eine vollkommen legitime Entscheidung. Aber um DAS zu sagen muss man nicht erst lang und breit erklären wie ungeeignet jeder ist der es nicht hinkriegt an irgendeinem Hundeplatz irgendwas zu sehen. Und auch nicht dass es nix zu sagen gäbe und man sich sowas völlig falsch und unmöglich vorstellt. Aber ja - das ist halt wie's läuft im Hundesport: Bloss nicht helfen, lieber immer schön betonen wie wunderbar man selber ist und wie untalentiert alle anderen.

    Keine Ahnung was du hier in den falschen Hals bekommst. Wenn man Interesse an Blutlinien hat, dann wird man nun mal auf Hundeplätze und Veranstaltungen fahren müssen. So machen das alle. So kommen auch alle anderen an diese Infos. Und objektive Infos gibt es eh nicht, es sind alles subjektive Einschätzungen und Beobachtungen, selbst wenn hier jemand schreiben würde „Rüde xy vererbt so und so“ wäre das nicht allgemeingültig und irgendwer hätte ganz andere Erfahrungen gemacht oder würde die Situation ganz anders einschätzen. Vieles ist nämlich auch davon abhängig was man bislang gewohnt ist.

  • Das ist - wie gesagt - eine vollkommen legitime Entscheidung. Aber um DAS zu sagen muss man nicht erst lang und breit erklären wie ungeeignet jeder ist der es nicht hinkriegt an irgendeinem Hundeplatz irgendwas zu sehen. Und auch nicht dass es nix zu sagen gäbe und man sich sowas völlig falsch und unmöglich vorstellt. Aber ja - das ist halt wie's läuft im Hundesport: Bloss nicht helfen, lieber immer schön betonen wie wunderbar man selber ist und wie untalentiert alle anderen.

    Keine Ahnung was du hier in den falschen Hals bekommst. Wenn man Interesse an Blutlinien hat, dann wird man nun mal auf Hundeplätze und Veranstaltungen fahren müssen. So machen das alle. So kommen auch alle anderen an diese Infos. Und objektive Infos gibt es eh nicht, es sind alles subjektive Einschätzungen und Beobachtungen, selbst wenn hier jemand schreiben würde „Rüde xy vererbt so und so“ wäre das nicht allgemeingültig und irgendwer hätte ganz andere Erfahrungen gemacht oder würde die Situation ganz anders einschätzen. Vieles ist nämlich auch davon abhängig was man bislang gewohnt ist.

    Es ist für einen DSH-Neuling der noch keinen Hund hat aber so nicht rauszukriegen. Da muss man ja froh sein wenn man gegrüsst wird, geschweige denn käme man an Informationen von vielen verschiedenen Leuten um sich dann daraus das eigene Bild zusammen zu setzen. Deshalb ja die Idee mit dem Faden hier.

    Und für subjektive Einschätzungen gibt es wunderbare, rhetorische Lösungen. Man kann Sätze mit "Ich finde,...", "Meinem Geschmack nach...", "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass..." beginnen.

  • Es gibt keine Möglichkeit dafür zu sorgen, dass ein ANFÄNGER seinen Hund genauso akkurat auszusuchen vermag wie es jemand tut der seit Jahren voll dabei ist. So ist das nun mal, den Lernprozess wird man immer haben und je weniger kontaktpunkte man zu der Rasse hat, desto schwieriger wird es auch immer bleiben.

    Genau das denke ich mir auch schon seit 5 Seiten.
    JA, der Erste ist vielleicht auch einfach "ein bisschen komisch" (=nicht ganz ideal) ^^


    Das soll laut Sprichwort ja auch für Pfannkuchen und Kinder gelten. :D


    Ich glaube viele hier kennen das Gefühl "na, wenn ich das und das vorher gewusst hätte, dann hätte ich aber..." Ich übrigens auch. Drum ist Ero auch ein völlig anderer Typ als A.J.

    So ist es halt, vieles merkt/lernt/erfährt man eben erst mit der Zeit, wenn man "drin" ist. Wie kommt man "rein"? Na, mit einem Schäferhund!

    Beim Zweiten wird man dann genauer bescheid wissen, was man will (oder eben auch nicht) und hat dementsprechend mehr eigene Erfahrung (und evt. auch Infos aus persönlichen Gesprächen mit Leuten, die über die Dauer auch ein Vertrauen zu einem Aufgebaut haben, etc.), worauf man gucken sollte oder könnte.


    Wie Secans schreibt, das ist eine Holschuld vom Interessenten, keine Bringschuld von "den Schäferhundlern".

    Und zwar im realen Leben, auf Hundeplätzen, Veranstaltungen, etc.
    Und ja, da muss man vielleicht auch mal in den sauren Apfel beißen, und drüber stehen, wenn die doofe Schäferhund-Schantall einen nicht grüßt (was nicht heißen soll, dass ich das o.k. finde).


    Man kann natürlich auch einen Glücksgriff machen wie Pepper ;)
    Wie man das schafft, weiß ich aber auch nicht. ^^

  • Ich weiss nicht wie du jetzt drauf kommst, aber falls Du mein "wenn ich dinge vorher gewusst hätte, hätte ich mir diesen Hund nicht gekauft" fehlinterpretierst: ich hätte mir als ersten Hund keinen Hund mit der Abstammung gekauft sondern etwas das vielleicht anfängerfreundlicher gewesen wäre. Aber ich find die weder komisch noch nicht gelungen, noch bereue ich irgendwas. Im Gegenteil - ich bin froh dass ich die hab und keine Schlaftablette.

    Und käme ein zweiter würde ich genau drauf achten dass mir nichts weniger ins Haus kommt.


    Und was Deinen vorletzten Absatz betrifft: ich weiss gar nicht wie man hier drauf kommt, dass irgendjemand zu irgendwas verpflichtet werden sollte. Ich muss mir den Eingangspost nochmal durchlesen, aber ich bin mir ziemlich sicher dass ich nicht gefordert habe dass jeder hier alles reinschreiben MUSS was er weiss. Es stünde jedem frei, hier was zu schreiben oder nicht.

    Daher weiss ich gar nicht warum man hier jetzt zum wiederholten Male mit Bringschuld und Holschuld daherkommt. Es gibt hier Leute die würden gern holen, aber es will halt keiner was geben. Ist ja recht, aber tut doch bitte nicht so als hätte man hier Leute herzitiert und will jetzt von denen was serviert bekommen.

  • GeierWally nein das war jetzt nicht speziell auf dich bezogen, ich hatte ja geschrieben "ich denke viele hier (insgesamt im Forum) kennen das Gefühl,..." und es sind wie gesagt ja auch meine eigenen Erfahrungen.


    Daher weiss ich gar nicht warum man hier jetzt zum wiederholten Male mit Bringschuld und Holschuld daherkommt.

    Weil sich das im laufe des Fadens - zum Teil recht pampig (Guru- Trottel etc.) - herauskristallisiert, zumindest meiner Meinung nach.


    Es gibt hier Leute die würden gern holen, aber es will halt keiner was geben.

    Es wurde mehrfach erklärt wo man wie am besten "holt". Was Jeder einzelne mit der Info anfängt, ob er das für ausreichend befindet oder nicht, oder wie viel er bereit ist da rein zu investieren, muss Jeder für sich selber entscheiden.

  • Absolut kenne ich die Feststellung "wenn ich das eher gewusst hätte........".


    Im Nachhinein natürlich auch die Feststellung "wenn ich das eher gewusst hätte und daher nicht Axel genommen hätte, heilige Scheisse, was hätte ich dann alles verpasst!!!!" Tatsächlich würde ich mich heute nicht mehr für einen Hund entscheiden der genau wie Axel ist, einige Punkte dürften ruhig wegfallen. Aber die Erfahrung und die Schwierigkeiten die ich mit ihm hatte/habe, die möchte ich nicht nicht gehabt haben.


    Ich verstehe aber, was GeierWally möchte und ich persönlich fände das auch wirklich hilfreich aber ich verstehe, dass es verdammt schwer ist, solche Prädikate einem Elterntier zu verleihen, evtl ist es leichter bei einer engen Linienzucht, vorherzusagen, wie sich die Nachkommen hier in Einzelheiten zeigen.


    Wieviele Nachkommen muss ein Zuchthund haben und wie alt müssen die schon sein und was müssen die in ihrem Leben gemacht haben, damit man eine Aussage treffen kann, wie die wahrscheinlich sein werden.


    Ich glaube, es ist bei Hunden anders als bei Pferden, zumal Nachkommen von erfolgreichen Beschälern überlicherweise für wahnsinnig viel Geld verkauft werden, häufig schon In Utero. Wer so viel Kohle für ein Tier hinlegt, der wird garantiert auch hinterher einen noch grösseren Haufen Kohle investieren um aus dem Tier was zu machen, sportlich. Manchmal habe ich mich gefragt, ob es wirklich die tolle Genetik eines Hengstes ist, die erfolgreiche Nachkommen hervorbringt oder ob es eigentlich der Aufwand ist, der mit diesen Nachkommen betrieben wird. Also ein Jungpferd von einem weniger erfolgreichen Vater würde vielleicht ebenso erfolgreich werden, wenn man mit ihm den gleichen Aufwand betriebe.


    Ihr müsst mal das Buch über David Beckham, den Fussballer lesen. Da zeigt sich wieder mal "Talent sind gerittene Kilometer".


    Wie oft wechseln sehr erfahrene Hundesportler ihren Nachwuchshund. Müssten die nicht genau wissen, welche Zuchtlinien, welche Vererber "gute" Hunde hervorbringen, bzw. welche Qualitätsmerkmale die vererben?


    Mir hat man damals gesagt, wenn du im Pedigree von deinem Hund alle Vorfahren mit mehrmaligen IGP3, IPO3, Schutzhund3, siehst, dann kannst du davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Menge Gene in deinem Hund stecken, die ihn für diese Art der Tätigkeit befähigen, einschliesslich Aggression.


    Mir hat man ebenfalls damals gesagt, als Axel ca. 1 Jahr alt war, dass ich doch endlich mit IGP anfangen solle, das wäre das wofür Hunde seiner Art gezüchtet werden und auch das, was diese Hunde brauchen um glücklich und ausgelastet zu sein.

  • Es gibt hier Leute die würden gern holen, aber es will halt keiner was geben.

    Ich kann diese Erfahrung so überhaupt nicht teilen.


    Ich bin vor etwas über 5 Jahren zum Schäferhund gekommen, als Noch-Studentin und Ersthundehalterin. Habe mich damals hier angemeldet und mir wurde quasi eine Schritt-für-Schritt Anleitung gegeben, wie ich mich als Anfänger zurechtfinden kann. Aber nein, auch da hat mir keiner Verpaarungen serviert oder mir irgendwelche Vererber genannt (mit denen ich eh nichts hätte anfangen können!), sondern mir wurde erklärt wie ich Ortgruppen finde, welche Veranstaltungen es gibt und wen man mal kontaktieren könnte, was eine Hochzucht und was eine Leistungszucht ist und was davon passen könnte. Und auch auf den Hundeplätzen ist mir sehr viel Hilfsbreitschaft begegnet. Auch viel Unwissenheit aus heutiger Sicht, trotzdem waren die meisten bemüht und haben ihr bestes gegeben. Aber ja, auch unfreundliche Menschen sind und waren dabei, das gehört dazu. In Foren gibt es nicht viel zu holen was das angeht. Hundesport und -haltung findet nämlich nicht im Internet statt und kann sich nicht angelesen werden. Grade was Geschmack angeht muss man die Hunde sehen und erleben um sagen zu können, ob man den Typ mag.


    Grade als Anfänger hätte ich null damit anfangen können, wenn mir jemand gesagt hätte, dass Kinski Heidhof ein herausragender Leistungsvererber war. Null. Vom Stammbäume lesen und einordnen ganz zu schweigen.


    Es gibt keinen Anfängerhund. Es kommt immer drauf an was man mag und machen will. Und nur weil man für sich selbst bestimmte Vererber ausschließt heißt das nicht, dass diese für andere Schäferhundler nicht hervorragend passen können und ob man mit der eigenen Einschätzung überhaupt recht hat. Ich mache ganz viel nach Bauchgefühl und kann gar nicht immer in Worte fassen, warum mir die Nachzucht mancher Hunde nicht gefällt oder gefällt. Und das Spektrum innerhalb eines Wurfes gilt es auch nicht zu unterschätzen. Dann gibt es Hunde, die sind super einfach im Umgang, aber sportlich herausragend und es gibt Hunde die sind sehr schwierig im Umgang und Sportlich ebenfalls schwierig. So binär ist das alles nicht. Sportlich geeignet = schwierig im Umgang und sportlich weniger geeignet = einfach im Umgang ist nicht die Realität. Es gibt unzählige Kombinationen und Ausprägungen.

  • zumal Nachkommen von erfolgreichen Beschälern

    Ich denke der Hauptunterschied ist, dass die Hengste kaum in Privathand von Einzelpersonen sind, sondern es große Hengststationen gibt die einfach auch sachlicher mit Kritik "gegen" ihre Hengste umgehen oder denen es einfach egal ist. Teils sprechen wir ja noch von Landgestüten und das Thema Zucht ist einfach professioneller als im Hundebereich.


    Nichtsdestotrotz kann ich nicht sagen, dass einem nicht geholfen wird. Es möchte aber niemand öffentlich im Netz darüber schreiben, ist doch völlig verständlich und nachvollziehbar.

  • Manchmal habe ich mich gefragt, ob es wirklich die tolle Genetik eines Hengstes ist, die erfolgreiche Nachkommen hervorbringt oder ob es eigentlich der Aufwand ist, der mit diesen Nachkommen betrieben wird.

    ...... und das Marketing!

    Nicht vergessen, in der Pferdewelt regiert das Geld. Starke Wirtschaft und von daher auch relativ unangetastet von Kritik und Auflagen.

  • Ein Schäferhund-erfahrener sieht einiges, einem Neuling sagt das vermutlich nichts

    Auch als Anfänger solltest du erkennen können, ob sich der Hund auf dem Weg zum Eingang anderen Hunden gegenüber freundlich, neutrak oder aggressiv verhält, ob er offen auf Fremde zu geht, ob er aggressiv auf Menschen reagiert.

    Es geht ja nicht drum da beim Training zu zu sehen, sondern darum, mit den Hundehaltern zu reden.


    ich habe es noch nie erlebt, dass da jemand bei einem Interessenten gesagt hätte, nö, du kannst nicht mit auf die Gassirunde vorm Training kommen und mit mir reden, wenn man nicht gerade in ne Prüfung reingeplatzt ist.

    wenn Leute die dezitiert einen Schäferhund möchten aber vielleicht nicht grad die größte Sportskanone dann ganz schnell mal eine gaaaanz andere Rasse mit deutlich anderem Wesen empfohlen bekommen.

    Nur weil Leute etwas unbedingt wollen, heißt das halt nicht, dass man das unterstützen muss.

    Auch hat die Aussage "Schau dir lieber nen Labi an" nix mit Labi-Bashing zu tun oder "meine Rasse ist besser als deine". Manchmal passt halt ein DSH einfach nicht zu den Vorstellungen mancher Leute und dann gibt es eben noch über 400 andere Rassen, von denen 200 besser zu den Vorstellungen passen, als der DSH, aber halt nicht ins Bild des Interessenten passen.

    Da sind wir halt mal wieder beim Thema, dass das Leben kein "wünsch dir was" ist.

    Ich sehe grad wieder, was passiert, wenn Leute halt unbedingt nen DSH haben wollen und es nicht passt. Da dachte man auch, das geht schon, DSH sind ja so vielseitig. Ja, aber halt im Rahmen ihres Charakters. Das ist kein Lego Bauset, aus dem man alles zusammenbasteln kann, was man sich vorstellt.


    Und nochmal, Empfehlungen und Ratschläge sind schwer bis unmöglich, wenn Interessenten nicht ihre Hausaufgaben gemacht haben und wissen, was sie eigentlich wollen.

    Ja, die meisten schmeißen da mit den immer gleichen Schlagworten um sich, können aber in der Realität nicht sagen, was das genau sein soll.

    Darum - auch wenn das immer keiner hören will - ist da der einzig vernünftige Rat an Anfänger: Kilometer schrubben, möglichst viele Hunde kennenlernen und dann entscheiden, was man davon wirklich will.

    Denn der gemäßigte LZ DSH ist halt immer noch mehr Gebrauchshund mit mehr Eigenschaften, die beim Begleithund schwere Probleme machen können, als der durchschnittliche KHC oder Labrador und da muss man als Interessent einfach erstmal selber die Arbeit leisten, wirklich nachzuprüfen, ob die eigenen Vorstellungen von "gemäßigt", "freundlich", "nervenstark" mit dem übereinstimmen, was diese Hunde mitbringen. Das ist einfach nicht Aufgabe von Außenstehenden.


    Und nicht nur beim Pferd, auch beim Hund macht eben die Erziehung und Ausbildung einen sehr großen Teil aus.

    Einmal editiert, zuletzt von ECA ()

  • Ich glaube nicht dass hier irgendwer sich auf der Couch sitzend erwartet hat die perfekte Empfehlung für den nächsten Schäferhund zu bekommen. Zumal glaub ich bei jenen die gerade im Thread posten aktuell gar kein Bedarf ist.


    Bin mir sicher fragt jemand nach zierlichen schwarzen Schäferhunden wird er Züchter/Zuchthunde empfohlen bekommen. Fragt man nach gelassen/nervenstark ist das Ansinnen ein unmögliches?


    Es hat keiner verlangt dass Außenstehende die Definition für den Interessenten machen, ob sich dass dann mit den eigenen Wünschen deckt muss letztlich eh jeder für sich selbst entscheiden. Nur es ist ein Unterschied ob man erstmal zig Hunde besichtigen muss um überhaupt mal welche mit dem Wesensmerkmal zu finden oder ob man mit ungefähren Empfehlungen gleich mal gezielt gewisse Personen/OG's/Züchter kontaktieren kann.


    Wenn ich einen sparsamen roten Golf mit Klimaanlage in gutem Zustand und 8-fach-Bereifung suche und mir dann jemand sagt frag doch beim Händler im Ort, dann ist das gelinde gesagt kein Tipp. Jedenfalls keiner den nicht sowieso jeder mit 2min Aufwand gefunden hätte, auch völlig ohne Erfahrung


    Es ist schade, denn kauf ich das falsche Auto verkauf ich es wieder, beim Hund geht man eine Verantwortung für die nächsten 15 Jahre ein.


    Im Gespräch am Hundeplatz teilt man die Info im Internet nicht? Und es redet ja keiner davon dass hier öffentlich jemand was kundtut dass vielleicht jemand nicht so gut dastehen lässt. Aber ungefähre Empfehlungen ala "guck mal da" oder "dort nicht weil eher für ambitionierte Hundesportler" kann man im Internet nicht teilen? Und so jemand helfen damit er vielleicht nicht die falsche Entscheidung trifft. Eine Entscheidung die für Hund und Mensch ganz große Auswirkungen haben kann. Eigentlich traurig....Nicht jeder hat die Möglichkeit sich danach einen zweiten/dritten/x-ten Schäfer zu nehmen.....

  • Was ist eigentlich nicht daran zu verstehen, dass selbst neutrale Aussagen schon dazu geführt haben, das Anwaltsschreiben zugestellt wurden?


    Im Gespräch am Hundeplatz teilt man die Info im Internet nicht?

    Ja, ist doch völlig nachvollziehbar und selbsterklärend.

  • Bin mir sicher fragt jemand nach zierlichen schwarzen Schäferhunden wird er Züchter/Zuchthunde empfohlen bekommen.

    Auch da wird eher die Frage nach dem Sinn und der Hinweis darauf, dass die Optik Nebensache sein sollte, kommen, als ein Züchtername.

    Hatten wir im Forum tatsächlich mal vor langer Zeit, da suchte jemand Hunde in Übergröße.


    Im Gespräch am Hundeplatz teilt man die Info im Internet nicht?

    Ja, was ist daran so eigenartig?

    Wenn ich einen sparsamen roten Golf mit Klimaanlage in gutem Zustand und 8-fach-Bereifung suche und mir dann jemand sagt frag doch beim Händler im Ort, dann ist das gelinde gesagt kein Tipp. Jedenfalls keiner den nicht sowieso jeder mit 2min Aufwand gefunden hätte, auch völlig ohne Erfahrung

    Das sind aber auch harte Fakten, die man eins zu eins abklappern kann und dann sagen: da steht so einer.

    Nochmal, diese ganzen Schlagworte, die von vielen Anfängern gesucht werden, sind wischi-waschi weiche Formulierungen, die je nach Interpretation der einzelnen Person alles und auch nix bedeuten können.

    Acht Reifen, sind acht Reifen, sind acht Reifen. "Gemäßigter Beutetrieb" kann hingegen zwei dutzend komplett verschiedene Interpretationen für einzelne Leute haben.

    Wenn man dann den Tipp gibt, sich nach nem erwachsenen Hund umzuschauen, der genau diese Eigenschaften, die man unbedingt haben will gesichert mitbringt, ist es in der Regel auch nicht recht.

    Welpen lassen sich nach dieser Denkweise einfach nicht empfehlen. Erwachsene, körperlich und charakterlich gefestigte Hunde schon eher.

    Aber ungefähre Empfehlungen ala "guck mal da" oder "dort nicht weil eher für ambitionierte Hundesportler" kann man im Internet nicht teilen?

    Und schon hast du wieder ne Drohung vom Anwalt, weil du jemandem öffentlich von einem Kauf bei Züchter X abgeraten hast. Der fühlt sich jetzt auf den Schlips getreten, weil er aber grad gern seine Überbleibsel irgendwo anbringen würde.

    Genau aus dem Grund gibt es solche direkten Wertungen eben in der Regel nur im direkten Gespräch und nicht online, wo einem jeder miesgelaunte Hans und Franz der sich grad das Ego polieren will, mit einem Screenshot ans Bein pissen kann.

    Und so jemand helfen damit er vielleicht nicht die falsche Entscheidung trifft. Eine Entscheidung die für Hund und Mensch ganz große Auswirkungen haben kann.

    Und da sind wir wieder beim Thema, Fremden eine Verantwortung aufbürden, die nicht ihre ist.

    Zumal da noch mehr Faktoren eine gewaltige Rolle spielen. Man kann den (theoretisch) perfekten Hund empfehlen, wenn der Halter die Erziehung versaut oder man hat einfach das Pech den einen kranken zu erwischen.

    Zum Anderen zeigt die Erfahrung, dass Argumente sehr häufig eh nix helfen, wenn sich jemand mal in den Kopf gesetzt hat, er will jetzt diesen Hund. Klingt im Vorfeld immer ganz informiert und interessiert. Kommt dann aber Kritik am Vorhaben, ist es ganz schnell vorbei mit "helft mir eine Entscheidung treffen" und es wird eh gekauft, was man sich grad in den Kopf gesetzt hat.