was die hz betrifft ,darfst du nicht bei denen schauen, die ganz hoch ausstellen..
bei den kleineren züchtern findet man diese "entstellten" (noch) nicht...
was die hz betrifft ,darfst du nicht bei denen schauen, die ganz hoch ausstellen..
bei den kleineren züchtern findet man diese "entstellten" (noch) nicht...
Ich habe die Hunde der HZ ja auch schon live gesehen und fand die abfallende Hinterhand immer noch sehr unschön. Auch der Körperbau sowie die Gesichtsform der Hunde wird ja immer bulliger und die Schnauzen sind mehr zurückgedrungen. Ich finde die Entwicklung leider schrecklich, auch wenn ich den DSH ansonsten liebe.
Auf Zuchtschauen? Auf Zuchtschauen sieht das für Laien im Schautrab schon ziemlich schlimm aus, das kann ich schon nachvollziehen. Vom Körperbau her gibt es leider schon Hunde mit 65 cm und knapp 40 KG, viele im Ausland hochprämierte Rüden haben auch schon Bullige Köpfe. Wenn du mit einem LZ DSH klar kommst, kann man sich auch da welche angucken die passen könnten. Ich würde mir halt eher eine gemäßigte HZ Hündin suchen, bei den ausgewachsenen Tieren sieht man auch schon die Rücken und Körperform zuverlässig z.B auf Working Dog sind immer wieder gemäßigte HZ Hunde oft auch schon geröngt, z.B ein Hund mit HD noch Zugelassen wird in der Regel nicht zur Zucht verwendet ist aber im Regelfall Medizinisch unauffällig.
was wollt ihr immer nur mit euren hunden im restaurant?
Genau. Und wenn ich eine Wanderung mache und nach 4-6h Marsch in der Hütte einkehre schick ich derweil die Hunde draußen mit den Kühen spielen. Oder statt im Strandpavillion gemütlich unterm Tisch zu mützeln (versorgt mit Wasser und Keks) bind ich die Hunde draußen an?
Ist ja in Ordnung wenn Deine Lebensrealtität das nicht vorsieht, bei anderen kommt es vor.
Und da sind wir gleich beim Punkt den ich einwerfen möchte - die Definition von Alltagstauglichkeit. Jemand der mit seinem Partner allein am Land lebt, die Hunde in Feld und Flur ausführt wo man zweimal im Jahr anderen Hunden begegnet aber vielleicht viel Wild hat, der wird ganz andere Ansprüche haben als eine Familie die in einer Stadtwohnung wohnt, der Hund mit Mama ins Büro mitgeht, Kinder ein und ausgehen und man täglich zig andere Hunde trifft.
Das bitte einplanen und ggf mit einem Züchter durchaus im Detail besprechen.
Ich persönlich würde mir das an Deiner Stelle genau überlegen. Nicht dass es nicht möglich ist aber es kann sehr sehr arbeitintensiv werden und es braucht vielleicht mehrere "Plan B". Kann auch total gechillt klappen. Nur wäre es für alle Beteiligten ewig schade wenn es in Stress pur ausartet. Deutlich einfacher ist es sicher mit einer etwas relaxteren Rasse.
Kannst du das spätere Temperament der Welpen eigentlich zuverlässig vorhersagen? Oder gibt es da auch immer mal wieder größere Überraschungen?
Erfahrene Züchter können schon in etwa beurteilen in wie weit ein Welpe zu seinen Käufern passen wird. Es gibt Welpen die sehe ich als Züchter im Optimalfall eher bei erfahrenen Hundesportlern bzw. Diensthundeführern, andere gebe ich ruhigen Gewissens (sofern man das überhaupt haben kann bei der Welpenabgabe, ich persönlich kann mich eh immer schlecht trennen von den Welpen) auch in Hände wo die Hunde als (sportlicher) Familienhund angeschafft werden. Wenn's schief gehen soll geht's auch mal schief... Am "schiefesten" ging es bei mir mit der Abgabe von Welpen an eine andere Züchterin und Leistungssportlerin (d.h. die Dame hatte ihren Deckrüden auf der LGA geführt) bzw. an einen Leistungsrichter, der jahrzehntelang ins IGP-Leistungsgeschehen involviert war. Alle anderen Welpenkäufer sind hingegen gut mit dem Temperament und dem Durchsetzungsvermögen ihrer Welpen/Hunde zurecht gekommen.
Ich habe allerdings auch schon Welpeninteressenten ohne Welpen nach Hause geschickt, mit der Empfehlung zum betreffenden Zeitpunkt oder gar gänzlich auf die Anschaffung eines Welpen zu verzichten oder zu überlegen ob eine andere Rasse nicht geeigneter für sie wäre. Das sind aber keine pauschalen Entscheidungen, die an Kriterien fest gemacht werden wie z.B. "junger Mensch", "alter Mensch", "Ersthundehalter", "bereits Erfahrung in der Hundehaltung" usw., sondern die kristallisieren sich immer im persönlichen Gespräch heraus.
Letztendlich kann der Züchter aber immer nur eine (gute oder schlechte) Vorarbeit leisten, in Bezug auf die genetischen Faktoren und darauf wie die Welpen bei ihm geprägt werden. Darüber hinaus liegt es dann in der Hand eines jeden Welpenkäufers was er aus seinem Hund macht, wie er dessen Veranlagungen fördert (oder verkümmern lässt). Auch einen gut gezüchteten und gut geprägten Welpen kann man im späteren Verlauf der Aufzucht "versauen". (Wobei es allerdings deutlich schwieriger bis unmöglich ist als Welpenkäufer starke Defizite in diesem Bereich noch gerade zu rücken.)
Schau mal ganz rechts oben auf den Bildschirm. Neben Deinem Profilbild gibt es den Button "Konservation" mit so zwei "Comic-Sprechblasen" drauf. Da müsste bei Dir eine rote Zahl zu sehen sein. Klick da mal drauf, dann kommst Du zu Deinen persönlichen Nachrichten.
Ich habe die Hunde der HZ ja auch schon live gesehen und fand die abfallende Hinterhand immer noch sehr unschön. Auch der Körperbau sowie die Gesichtsform der Hunde wird ja immer bulliger und die Schnauzen sind mehr zurückgedrungen. Ich finde die Entwicklung leider schrecklich, auch wenn ich den DSH ansonsten liebe.
Auf Zuchtschauen? ...
Gerade für Interessenten, die sich über die Rasse und deren einzelne Zuchtrichtungen informieren möchte, rate ich immer sich anstatt Zuchtschauen oder Leistungsprüfungen anzusehen lieber mal Wesensbeurteilungen zu besuchen. Nicht nur eine, sondern möglichst mehrere. Die gibt es in monatlichen Abständen in allen Landesgruppen des SVs (lediglich der Januar ist da meist eine Ausnahme, weil es in diesem sehr viele andere Termine seitens der einzelnen Landesgruppen gibt).
Auf diesen Wesensbeurteilungen werden die Hunde i.d.R. im Alter von 9 bis knapp 13 Monaten vorgestellt, und sie sind gleichermaßen aus Leistungs- wie auch aus Show-Linien. Zudem wird noch nicht sehr viel von ihrem Grundcharakter durch (gute oder schlechte) Ausbildung "überdeckt". Man muss halt im Hinterkopf haben dass sich die Hunde zu diesem Zeitpunkt mitten in der Pubertät befinden, mit manchmal entsprechenden Verhaltensweisen. Aber ich finde man kann sich sehr viel besser einen allgemeinen Überblick verschaffen über das Wesen der Hunde als auf Ausstellungen und Prüfungen. Und auch über ihr Exterieur (d.h. ob einem ein Typ Hund "optisch" gefällt oder nicht).
Die Termine findet man auf den Homepages der Landesgruppen. Im folgenden Link kann man die Homepages der einzelnen Landesgruppen finden:
Genau. Und wenn ich eine Wanderung mache und nach 4-6h Marsch in der Hütte einkehre schick ich derweil die Hunde draußen mit den Kühen spielen. Oder statt im Strandpavillion gemütlich unterm Tisch zu mützeln (versorgt mit Wasser und Keks) bind ich die Hunde draußen an?
Ist ja in Ordnung wenn Deine Lebensrealtität das nicht vorsieht, bei anderen kommt es vor.
Und da sind wir gleich beim Punkt den ich einwerfen möchte - die Definition von Alltagstauglichkeit. Jemand der mit seinem Partner allein am Land lebt, die Hunde in Feld und Flur ausführt wo man zweimal im Jahr anderen Hunden begegnet aber vielleicht viel Wild hat, der wird ganz andere Ansprüche haben als eine Familie die in einer Stadtwohnung wohnt, der Hund mit Mama ins Büro mitgeht, Kinder ein und ausgehen und man täglich zig andere Hunde trifft.
Ja, bei uns gibt es vor den netten Restaurants draussen einen Haken zum Hunde anbinden. Hunde dürfen nicht ins Restaurant und nicht in die Strandbar/pavillion und nicht in öffentliche Verkehrsmittel
Also ja, ich stimme dem zu, eines jeden Anspruch an "Alltagstauglichkeit" ist seeehr individuell. Das tolle an Hunden ist, dass sie sehr anpassungsfähig sind. Das spräche auch wieder für einen möglichst jungen Hund. Einen jungen Hund von Anfang an einfach mitschleppen zu allem was man so treibt und man kriegt den besten Alltagsbegleiter.
Ich denke dauernd, eine Hündin wie meine Alma wäre genau was für dich 5moony . Die hat gute Nerven, ist ausgeglichen, Hunde, Menschen und Kinderverträglich und wenn man nichts mit ihr macht, ist sie ruhig und genügsam. Unter der Haube hat sie jedoch ordentlich Trieb. Die Haube muss man aber erst aufmachen! Total super! Haube auf: Hund arbeitet spritzig und geht ran an den Braten. Haube zu: Hund braucht nur bisschen Garten oder Gassigehen in dem Ausmass wie ein Labbi oder Goldi. Ausserdem eine handliche Grösse von knapp unter 30kg. (äh nein, ich will sie nicht hergeben! War nur als Beispiel gemeint, wie ich mir vorstelle dass ein optimaler Hund für dich wäre)
Das mit den Restaurants ist bei uns enorm wichtig, wie oben geschrieben, wenn du bei Wanderungen irgendwo in der Pampa einkehren willst oder auf so einer Hütte. Anbinden wäre mir zu gefährlich, wenn irgendso ein Tutnix mal Hallo sagen will oder ein Kind zum drücken käme
Der Hund in dem Video ist ja extrem perfekt, schätze mal bei einer Umfrage hier im Forum würden vergleichbare Hunde im niedrigen einstelligen Bereich diesem Ideal entsprechen.
Alma scheint dem am nächsten zu kommen . Hast du sie nicht auch als Notvermittlung bekommen oder irre ich mich?
Wieso soll der Hund nicht mit ins Restaurant ( sofern Hunde im selben erlaubt sind) oder den Strand, in die Stadt oder wo auch immer?
Wenns dem Hund unwohl ist, dann natürlich eher nein. Aber ich habe mir eigentlich einen Gebrauchshund zugelegt, damit ich mir genau in der Hinsicht eben keine Gedanken machen muss.
Das sind Hunde, die extra dafür gezüchtet sind, sich weder von Menschenmassen noch Lärm noch sonst was beeindrucken zu lassen.
Bei mir gehört das zur Grundausbildung, genau solche Orte aufzusuchen. Einkaufszentren, Rolltreppen, Lifte, Bahnhöfe.
Bei guter Genetik sollte das wirklich kein Ding sein.
Hat meiner ja schon ganz jung alles kennengelernt. Problemlos, für ihn das Schlimmste, wenn er nicht dabei sein darf.
Das Video ist sehr gut, für mich jetzt aber nicht etwas außerordentliches. Das ist genau die Vielseitigkeit, die der Schäferhund mitbringen sollte.
Dafür wurde er ja gezüchtet.
Die Frau hat den Hund gut ausgebildet mit gutem Grundgehorsam und dem zollen ich Respekt. Genauso soll es ja sein.
Alles anzeigenGenau. Und wenn ich eine Wanderung mache und nach 4-6h Marsch in der Hütte einkehre schick ich derweil die Hunde draußen mit den Kühen spielen. Oder statt im Strandpavillion gemütlich unterm Tisch zu mützeln (versorgt mit Wasser und Keks) bind ich die Hunde draußen an?
Ist ja in Ordnung wenn Deine Lebensrealtität das nicht vorsieht, bei anderen kommt es vor.
Und da sind wir gleich beim Punkt den ich einwerfen möchte - die Definition von Alltagstauglichkeit. Jemand der mit seinem Partner allein am Land lebt, die Hunde in Feld und Flur ausführt wo man zweimal im Jahr anderen Hunden begegnet aber vielleicht viel Wild hat, der wird ganz andere Ansprüche haben als eine Familie die in einer Stadtwohnung wohnt, der Hund mit Mama ins Büro mitgeht, Kinder ein und ausgehen und man täglich zig andere Hunde trifft.Ja, bei uns gibt es vor den netten Restaurants draussen einen Haken zum Hunde anbinden. Hunde dürfen nicht ins Restaurant und nicht in die Strandbar/pavillion und nicht in öffentliche Verkehrsmittel
Also ja, ich stimme dem zu, eines jeden Anspruch an "Alltagstauglichkeit" ist seeehr individuell. Das tolle an Hunden ist, dass sie sehr anpassungsfähig sind. Das spräche auch wieder für einen möglichst jungen Hund. Einen jungen Hund von Anfang an einfach mitschleppen zu allem was man so treibt und man kriegt den besten Alltagsbegleiter.
Ich denke dauernd, eine Hündin wie meine Alma wäre genau was für dich 5moony . Die hat gute Nerven, ist ausgeglichen, Hunde, Menschen und Kinderverträglich und wenn man nichts mit ihr macht, ist sie ruhig und genügsam. Unter der Haube hat sie jedoch ordentlich Trieb. Die Haube muss man aber erst aufmachen! Total super! Haube auf: Hund arbeitet spritzig und geht ran an den Braten. Haube zu: Hund braucht nur bisschen Garten oder Gassigehen in dem Ausmass wie ein Labbi oder Goldi. Ausserdem eine handliche Grösse von knapp unter 30kg. (äh nein, ich will sie nicht hergeben! War nur als Beispiel gemeint, wie ich mir vorstelle dass ein optimaler Hund für dich wäre)
Deine Hündin klingt echt nach einem absoluten Traumhund :).
Unter Alltagstauglichkeit verstehe ich in erster Linie, dass der Hund mich im Alltag (Stadtbesuch, ÖPNV, Läden, Urlaube..) begleiten kann, ohne dabei nervlich total am Ende zu sein. Dazu gehört dann auch in der Öffentlichkeit runterfahren zu können und nicht reaktiv gegenüber Menschen und Hunden zu sein. Wäre auch toll, wenn er von anderen Hundebesitzern fremdbetreut werden könnte und mir nicht das Haus umgestalten wenn er ein paar Stunden alleine ist.
Ich erwarte nicht, dass der Hund mich auf völlig überfüllten Märkten begleitet oder Kinder toleriert, die ihn grob anfassen.
Würdest du sagen, dass das ziemlich sicher möglich ist, wenn der Züchter mir einen ausgeglichenen Welpen anvertraut?
5moony vielleicht hattest Du meine Frage auf der ersten Seite übersehen, aber mich würde doch tatsächlich interessieren, was Du mit dem Hund vor hast bzw. warum es ein DSH sein soll
Hatte ich tatsächlich überlesen, sorry :).
Ich habe mich wegen der Vielseitigkeit, der hohen Lernbereitschaft und der Art von Hundesport die man mit den Hunden treiben kann für den DSH entschieden. Mir war es auch wichtig, dass die Rasse stark auf ihren Besitzer fixiert ist - aber nicht Golden-Retriever-typisch mit jedem wildfremden Menschen mitlaufen würde. Da ich dem Hund einen Großteil meiner Freizeit widmen kann, ist es mir wichtig dann auch mit dem Hund arbeiten zu können. Familientauglichkeit ist für mich auch in Zukunft weniger relevant.
Optisch gefällt er mir natürlich auch sehr (mal abgesehen von der Showlinie). Die respekteinflößende Wirkung ist ein weiterer Pluspunkt für mich, da ich als Frau meist alleine unterwegs bin..
Habe mich mittlerweile total in die Rasse verliebt
Alles anzeigen5moony vielleicht hattest Du meine Frage auf der ersten Seite übersehen, aber mich würde doch tatsächlich interessieren, was Du mit dem Hund vor hast bzw. warum es ein DSH sein soll
Hatte ich tatsächlich überlesen, sorry :).
Ich habe mich wegen der Vielseitigkeit, der hohen Lernbereitschaft und der Art von Hundesport die man mit den Hunden treiben kann für den DSH entschieden. Mir war es auch wichtig, dass die Rasse sehr auf den Besitzer fixiert ist - aber nicht Golden-Retriever-typisch mit jedem wildfremden Menschen mitlaufen würde. Da ich dem Hund einen Großteil meiner Freizeit widmen kann, ist es mir wichtig dann auch mit dem Hund arbeiten zu können. Familientauglichkeit ist für mich auch in Zukunft weniger relevant.
Optisch gefällt er mir natürlich auch sehr (mal abgesehen von der Showlinie). Die respekteinflößende Wirkung ist ein weiterer Pluspunkt für mich, da ich als Frau meist alleine unterwegs bin..
Habe mich mittlerweile total in die Rasse verliebt
Welche Art Hundesport gefällt Dir denn?
Ja, die vielen schönen Eigenschaften, die wir alle hier doch sehr zu schätzen wissen Was ich damals, als wir uns für den DSH entschieden haben, nicht so realisiert hatte war, dass all diese guten Eigenschaften auch eine Kehrseite haben.
Hohe Lernbereitschaft - absolut! Allerdings lernen sie eben nicht nur das was man will, dass sie lernen. Da versucht man dann manchmal über Wochen, dem Hund ein ordentliches Leinelaufen beizubringen und wie die Tür aufgeht kapieren sie von 2x zugucken.
Auf den Besitzer fixiert - joa, der eine mehr der andere weniger. Da gibt's durchaus auch Modelle, die ihren Besitzer für einen lustigen Ball oder ein Rädchen Wurst an die Mafia verhökern würden. Und die anderen sind dann unter Umständen mit Fremdbetreuung nicht so einverstanden.
Die respekteinflössende Wirkung ist eben das, was Harz ansprach - wie sicher kannst Du in Zukunft sein dass keine Kollegen in Deinem Arbeitsumfeld Angst vor so einem Hund haben und Dir bezüglich mitnehmen zur Arbeit einen Strich durch die Rechnung machen können?
Ich hab mich noch nicht entschieden ob ein DSH denn nun respekteinflössend ist oder nicht. Die einen kommen angerannt und wollen meinen Hund freudestrahlend durchknuddeln (was nicht geht, weil die zurückknuddelt und dann heulen sie wieder ) und die anderen geben Fersengeld wenn sie uns auf 300m ankommen sehen.
Alltagstauglichkeit - nuja - wie man sie zieht so hat man sie, würde ich vermuten. Meine Hündin macht alles mit, was sie mit mir mitmachen soll (mal ins Restaurant, mal Bus fahren, mal irgendwo durch einen Markt laufen oder so), kann aber z.B. nicht alleine bleiben weil sie das so gut wie nicht muss und das in unserem Alltag auch nicht nötig ist. Ich kann gut mal mit ihr in ein Restaurant sitzen, aber ewig liegt sie da auch nicht brav unterm Tisch. Irgendwann wird's ihr langweilig und dann fängt sie doch das zappeln an. Kann sein dass sich das mit der Häufigkeit der Restaurantbesuche oder dem Alter noch gibt.
Für mich reicht das so, aber ich hätte ehrlich gesagt keinen Bock mit der in der Stadt zu wohnen und auf sowas angewiesen zu sein. Solche Dinge so gut zu trainieren dass man dann auch wirklich 4 Stunden mit dem Hund in der Kneipe hocken kann und der da einfach pennt und keinen Pieps macht, stell ich mir wahnsinnig mühsam und nervtötend vor.
Ich finde, das klingt alles wunderbar bei Dir, aber ich bin ein Fan von ungeschönter Realität
Mir war es auch wichtig, dass die Rasse stark auf ihren Besitzer fixiert ist - aber nicht Golden-Retriever-typisch mit jedem wildfremden Menschen mitlaufen würde.
Jetzt muss ich doch ein wenig schmunzeln, denn lediglich auf meine ehemalige Hochzuchthündin trifft das zu.
Meine Hybride und der Leistungsrüde sind für Futter und Balli hingegen leicht bestechlich und finden eigentlich jeden ganz großartig solange derjenige die auch großartig findet 😂
Ansonsten schließe ich mich GeierWally an: das was den DSH ausmacht ist manchmal Segen und Fluch in einem ... kann einem natürlich auch mit anderen Rassen so gehen.
Man muss es halt lieben oder es lassen 🤷♀️😉
Ich find ehrlich gesagt nicht, dass das nach einem Schäferhund klingt. Ich bin absoluter Fan, aber das was du dir an Alltagstauglichkeit wünschst, kann ganz gut floppen mit dem Schäferhund. Kann sein, dass er keinen Bock auf Fremdbetreuung hat (meine würde mir sowas von einen Vogel zeigen und es gibt 2 Menschen die sie betreuen können, und das ist lange installiert worden, glücklich ist sie da nicht (aus dem Stand über einen 1,25 hohen Zaun gesprungen um nach Hause zu gehen zB)), ist also eher was für Notfälle. Sie hat gelernt vieles zu dulden, aber mögen tut sie es nicht. Sie fährt Bus, aber entspannt sieht anders aus, jeder der rein kommt wird beobachtet und jeder der sich bewegt auch. Da ich nicht Bus fahre und das nur für die Prüfung gemacht hab ist das nicht relevant. Könnte sie möglicherweise auch lernen, aber wäre mit viel Arbeit verbunden. Hunde, die ungefragt angerannt kommen findet sie scheiße.
Alles händelbar, aber erwachsen sind sie so mit 3. Bis dahin gilt es, mit der Aufmerksamkeit permanent beim Hund zu sein 2eil er Ideen entwickeln könnte die dir nicht gefallen und im Idealfall werden diese Ideen sofort beantwortet. Ansonsten wird es nämlich noch mehr Arbeit später.
Will dich gar nicht abschrecken, aber die Vorstellung die du beschreibst klingt für mich nur unter sehr bestimmten Bedingungen nach Schäferhund. Kann sein dass du die mitbringst, das kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber wie GeierWally schreibt, die Fixierung auf den Halter kann Ausschluss für Fremdbetreuung sein, die Wirkung Ausschluss für die Alltagstauglichkeit... also im Prinzip erträumt du dir immer die positiven Seiten einer Eigenschaft ohne die negativen miteinzubeziehen. Da wäre es gut, mal realistisch Prioritäten zu setzen.